Frage von Kepheus:Hallo,
habe ein Problem mit der Aufnahme mittels Dazzle 150b. Die Hardware wurde zwar erfolgreich von WinXP SP2 installiert und steht im GeräteMangaer zur Verfügung, aber in der Software Pinnacle Studio 9 oder auch Moviestar rührt sich nichts.
Mein Ziel ist es alte Videoaufnahmen von meinem Videorekorder auf meinem PC zu speichern und dann als DVD zu brennen.
Dazu habe ich meinen Videorekorder über den Scart-Stecker(mit Adapter Scart->s-video) mit dem S-Videokabel zum DVC150 angeschlossen. Von dort aus geht es per USB an den PC.
Zum Videorekorder: Er ist schon ziemlich alt- mit sicherheit 12-13 Jahre. Habe dewegen mal ein TV getestet, was etwas neuer ist. Bei beiden komme ich aber zum selben Endergebniss, nämlich garnix.
Vielleicht könnt ihr mir helfen, bzw. Tips geben , wie ihr das gemacht habt.
Gruß Kepheus
kepheus@hotmail.de
Antwort von Markus:
Hallo,
wenn schon beim direkten Anschluss vom Videorecorder zum Fernseher kein Bild zu sehen und kein Ton zu hören ist, dann ist entweder der Videorecorder defekt oder es wurde kein geeignetes Kabel verwendet (am besten wäre ein vollbeschaltetes Scart-Scart-Kabel).
Bei der Verkabelung vom Videorecorder zum Dazzle 150b gibt es mehrere Stolperfallen: Der Scart-Cinch-Adapter muss so beschaltet sein, dass die AV-Signale in der Richtung Scart -> Cinch geführt werden (Scart-Eingang). Die meisten Scart-Cinch-Adapter, die man zu Hause hat und die z.B. beim Camcorder dabei waren, sind jedoch Scart-Ausgänge. Damit hat man am Ende des Kabels weder Bild noch Ton.
Das nächste Problem ist, dass ein VHS-Recorder kein SVHS-Signal (Y/C) ausgibt. Schließt man an einen Scart-Cinch-Adapter ein Y/C-Kabel an, dann sieht man nur ein Schwarzweißbild. Man muss bei einem VHS-Recorder also ein Composite-Kabel nehmen ("gelber Cinchstecker").
Wenn es Dir ausschließlich darum geht, VHS-Aufnahmen auf DVD zu überspielen, dann empfehle ich Dir statt einem A/D-Wandler lieber einen DVD-Videorecorder. Der ist einfach zu bedienen, die Überspielung ist so schnell erledigt wie eine Videokopie und das Ergebnis wird nicht mangels Erfahrung im sog. DVD-Authoring unnötig verschlechtert.
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