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Infoseite // Neuentwicklung: Hochauflösende HDR-Videokamera (Prototyp)



Newsmeldung von slashCAM:


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von Axel:

Digitales Video. Hochauflösendes Video in Breitwand. Vollbilder. Die Vorteile durch größere Chips. Schon seit Jahren sich immer wieder verbessernder Blendenumfang. Höhere Framerate. 3D. 4k. Jetzt wirkliches HDR mit
28
Blendenstufen.

Es sollte so früh wie möglich ein Wettbewerb ausgerufen werden, dass derjenige das erste Serienmodell "dieser" Kamera gewinnt, der einen HDR-Kurzfilm dreht, ohne die Technik selbstzweckhaft zu verwenden.

Ich habe den Part mit "HDR-Displays" jetzt nicht weiter verfolgt, aber es könnte sein, dass alles, was Amateure blechen, um ihre Videos "zukunftssicher" zu machen (HD verstehe ich, aber 50p nicht), vergebliche Liebesmüh ist. Denn sobald ein HDR-Video nicht nur "tone mapped" ist, um auf einem modernen 8-bit-Display* gesehen werden zu können (mit surrealem Effekt, da die Töne ja nicht da sind, wo sie hingehören) sondern auf neuen Monitoren in seiner vollen Pracht erstrahlt, werden unsere jetzigen Videos fade aussehen. Nichts gegen zu machen. Stellt euch vor, ihr hättet lebenslang Musik nur in 64 kB/s Mp3 gehört, auf McCrypt Lautsprechern, und plötzlich würde euch jemand Klassik (da schon vom Prinzip her auf höhere Dynamik setzend) in 24bit, 96 kHz PCM vorspielen ...
Wer auf den jüngsten Stand der Technik setzt, hat bereits verloren. Ich schätze, der Unterschied wird ähnlich krass sein wie heute der eines 4:3 Dv interlaced Videos mit modernem HD (Aber: Auch dieses verfolgt man noch interessiert, wenn der Filmer damals nicht auf die ästhetische Bannkraft seiner Technik vertraut hat).
*Oder liegt es nur an den Codecs? Weiß ich nicht.

Trost: Wenn ich das richtig sehe, muss ein Codec, der 28 Blendenstufen speichert, ja eine höhere Farbtiefe haben. Bis der ganze Rattenschwanz an nötiger Umrüstung, der Hardware wie der Software, in die Consumer-Niederungen gelangt ist, sind die gemeinsamen Urlaube vergessen, die Ehen, deren Schließung gefilmt wurde, wieder geschieden.

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Antwort von domain:

Nach meiner Berechnung wird mit 32 Bit pro Pixel und Farbe aufgezeichnet.
Als Forschungsprojekt einer Universität natürlich interessant. Ich wäre allerdings schon froh, wenn eine 10-Bitaufzeichnung genereller Standard würde.
Was mich allerdings wundert ist, dass ein normaler Sensor ohne irgendwelche Tricks (also z.B. Mehrfachaufnahmen mit verschiedenen Ladungszuständen) diesen Dynamikumfang haben sollte.

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Antwort von Valentino:

Die Kamera wurde schon vor knapp einem Jahr vorgestellt.
Als erstes habe ich von der Kamera mitte 2009 bei einem Vortrag von einem Spheron-VR Mitarbeiter erfahren.

Damals wollte mir der Mitabeiter leider nicht veraten wie die Kamera funktioniert ;-)
Grund man wolle die Patente an eine größere Firma(ARRI Red &Co) verkaufen.

Seit dem Red die HDR Funktion in ihre EPICs einbaut, ist sehr wahrscheinlich, das ein Teil dieser Technologie auf einem Patent der Spheron-VR AG basiert.

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Antwort von WoWu:

Seit dem Red die HDR Funktion in ihre EPICs einbaut, ist sehr wahrscheinlich, das ein Teil dieser Technologie auf einem Patent der Spheron-VR AG basiert. Das glaube ich weniger. So, wie ich es verstanden habe, wird ein Prinzip aus der Mikroskopie genutzt (PMT), in dem Licht mehrfach reflektiert (oder durch ein optisches System aufgeteilt) wird und auf unterschiedliche Sensoren fällt.
Früher gab es dafür Röhren, in denen die Dynoden so angeordnet waren, dass durch Addition der Elektronen eine hohe Verstärkung erzeugt wird.
Heute sitzen an der Stelle die Sensoren und die unterschiedlichen Ladungen werden hinterher addiert.
Altes Prinzip, das offenbar jemand in eine Mechanik gepackt hat.

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Antwort von h_luehrsen:

Jetzt mal mit gefährlichem Halbwissen gefragt, wäre es nicht möglich das 3CCD Prisma auf ein CMOS anzuwenden, mit entsprechender Signalverstärkung (-12db, -6db, 0db) um den Blendenumfang hin zu bekommen?

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Antwort von WoWu:

Die Überlegung ist nicht so abwegig.
Im (groben) Prinzip ist es dass ja auch, nur dass man dann natürlich keine Farbwerte mehr hat.
Auch werden ja nicht einfach die Verstärkungen verändert, sondern die Auslesezeiten müssten verändert werden.
Aber ganz grob würde schon so etwas dabei herauskommen, sogar besser, als das HDR, was RED einsetzt, weil keine zweite (dritte) Kante entsteht.
Aber das Verfahren stimmt schon.
Das ganze jetzt noch mit Sensoren + Mosaikfilter und Pixelmengen, die danach wieder die gewünschte Auflösung ergeben, dann wär"s das in etwa.

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Antwort von Valentino:

Es ist definitiv kein Beamsplitter im Einsatz. Das hat mir der Spheron Mitarbeiter damals soweit verneint.

Es reicht auch nicht einfach drei verschiedene CMOS Chips mit unterschiedlicher Signalstärke aus zu lesen.
Mal an der R1 erklärt, die hat in etwa 320Asa, wenn ich nun im Menü 100 ASA einstelle wird der Dynamikumfang nicht besser. Hierbei wird sich der gesamte Blendenumfang in die Schatten verschieben und in die Highlights werden nur noch bis etwa 2 Blenden zeichnen.
Die Füllmenge, bis das Pixel "überläuft" bzw. ausbrennt ist bei allen Einstellungen der Signalverstärkung/Dämpfung gleich.
Einfach beide Extreme(Unter&Überbelichtung) aufzeichnen und dann später schauen was noch aus den RAW zu holen ist.

Kurz gesagt, Signaldämpfung muss vor dem Sensor stattfinden, sprich ND Filter im Beamsplitter oder unterschiedlicher Verschlusszeiten.

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Antwort von WoWu:

Natürlich sind Ein-Sensor Verfahren anders angelegt als Multisensor-verfahren. Und wenn man sich die Patente von Spheron-VR AG mal anschaut, so basieren sie exakt auf der Methodik.
Ein Multisensor Verfahren lässt sich nicht an der R1 beschreiben.

Übrigens sind im Singelsensor Verfahren bis zu 6 Auslesungen bereits praktiziert.
Im Übrigen: Erst ab 133 Lux werden zusätzliche Filter erforderlich und weil das bei 10 Bit dem wert 1023 entspricht, ist ein Ausbrennen unterhalb gar nicht möglich.
ND Filter wird also erst oberhalb 133 Lux benötigt.

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Antwort von domain:

Das geht bestimmt auch ohne ND-Filter mit entsprechendem Lichtverlust für den am stärksten belichteten Chip. Die Durchlässigkeit der "halbdurchlässigen" Spiegel kann ja beliebig definiert und gefertigt werden, muss also in diesem Sinne nicht halb- oder dritteldurchlässig sein, sondern noch deutlich weniger. In dem Fall bekommt der am stärksten belichtete Chip halt eine deutlich größere Photonenmenge ab, während die beiden anderen abgestuft entsprechend schwächer belichtet werden, insgesamt aber 100% verwertet wird.
Ein Hinweis für ein derartiges Verfahren wäre meiner Meinung übrigens, dass sich die Ausweitung des Dynamikbereiches hauptsächlich in die Lichter hinein abspielen würde.

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Antwort von WoWu:

Das Problem ist nur das Erreichen einer möglichst hohen Ratio für den Störabstand. Der Füllfaktor also. Knalle ich ein ND davor, geht mir mein Störabstand in die Binsen. Daher füllt man (je na Type) möglichst weit ... das wären dann die besagten 133 Lux, was ja auch schon reichlich ist.

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