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Frage von ennui:


Ich hatte bisher so ein altes Ding benutzt, dass zwar 50Hz nativ verarbeiten, also 25p flüssig darstellen konnte, aber dafür stimmten Farben und Gamma nie, und extrem blickwinkelabhängig. Jetzt habe ich mal ein IPS-Panel probiert (LG IPS225V-BN), nachdem ich in der Beschreibung "multimode" las, aber auch wnn die Farben jetzt einigermaßen stimmen und das Bild besser ist, ruckelt es dafür nun bei schnelleren Bewegungen(60Hz - 50HZ). Also eher Pseudo-multimode. Gibt es denn irgendeinen kleineren und günstigeren Monitor, der mal beides kann? Farben und 50Hz? Geht um den HDMI-out einer Schnittkarte, also über HDMI-Eingang.

Und reicht es, beim LG IPS225V nur die Helligkeit und Kontrast etwas runterzudrehen und auf sRGB zu stellen, oder muss man da noch mehr einstellen (vom Kalibrieren abgesehen, soll er ja bereits sein).

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Antwort von deti:

Und reicht es, beim LG IPS225V nur die Helligkeit und Kontrast etwas runterzudrehen und auf sRGB zu stellen, oder muss man da noch mehr einstellen (vom Kalibrieren abgesehen, soll er ja bereits sein). Warum könnt ihr Leute nicht einfach mal die Anleitung lesen? Der Monitor hat einen eigenen sRGB-Modus.

Deti

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Antwort von ennui:

Ich habe bisher nur die "Anleitung" lesen können, die im Karton beilag. Das ist ein 8-seitiges Faltblättchen in 49 Sprachen, und sRGB wird dort überhaupt nicht erwähnt. Im übrigen war den sRGB-Modus am Monitor einzustellen natürlich mit das erste, was ich gemacht habe,

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Antwort von ennui:

Zurück zu meinen Fragen: Gibt es denn irgendeinen kleineren und günstigeren Monitor, der mal beides kann? IPS-Farben und flüssiges 50Hz? Geht um den HDMI-out einer Schnittkarte, also über HDMI-Eingang am Monitor.

Und reicht es, beim LG IPS225V nur die Helligkeit und Kontrast etwas runterzudrehen und auf sRGB zu stellen, oder muss man da noch mehr einstellen (vom Kalibrieren abgesehen, soll er ja bereits sein). Rec709 (HD-Colorspace) und sRGB sollen sich ja ziemlich entsprechen und nur beim Gamma unterscheiden. Ich nehme mal an, die Schnittkarte gibt Rec709 aus, demzufolge müsste man ja Gamma noch irgendwie einstellen/verstellen.

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Antwort von deti:

Zurück zu meinen Fragen: Gibt es denn irgendeinen kleineren und günstigeren Monitor, der mal beides kann? IPS-Farben und flüssiges 50Hz? Geht um den HDMI-out einer Schnittkarte, also über HDMI-Eingang am Monitor. Ich verstehe dein Problem nicht. Wenn aus deiner Karte 1080p50 herauskommt, dann ist die Darstellung auf dem Monitor ebenfalls flüssig. Da ruckelt nichts, aber auch gar nichts. Wenn bei dir etwas ruckelt, dann liegt es vielleicht an deiner Schnittsoftware.

... und ja, der Monitor macht im sRGB-Modus natürlich Rec709 - alles andere wäre ja Käse.

Deti

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Antwort von ennui:

Mein Problem Nr. 1 ist, dass viele Sequenzen (langsame Schwenks), die auf dem alten Monitor flüssig aussahen, auf dem LG nun irgendwie ruckelig aussehen. Es geht um 25p-Material aus Edius 5.5 in die Schnittkarte, von dort via HDMI an den Monitor. Ich erinnere mich auch, dass es damals ein ziemliches Gesuche war, einen Monitor zu finden, der 50Hz nativ verarbeitet. Denn es gibt wohl viele, die 50Hz-Material annehmen und darstellen, aber intern mit 60Hz arbeiten, was dann manchmal ruckelig aussieht. Daher vermute ich, dass das bei dem IPS225V auch der Fall ist. In der Anleitung werden 60 Hz empfohlen...

Bei dem neuen LG hatte ich nur kurz nach Multimode geschaut, und angenommen, die Technik wäre inzwischen soweit, bei einem Monitor, der auch für AV/HDMI sein soll.

Nutzt oder kennst du selbst auch diesen LG-Monitor, und bei dir funktioniert es flüssig? Sollte es das?

- Edit: Habs mir jetzt nochmal angesehen, vielleicht ist es auch doch nur das normale 25p-Ruckeln in Verbindung mit einem kontrastreicheren besseren Monitor, was den Effekt vielleicht noch betont hat. -

Problem Nummer 2 ist, ganz unabhängig davon, der Unterschied vom Gamma bei sRGB und Rec709, bzw. die dahingehende Einstellung des LG. Bin gestern nur kurz durch die Menüs gegangen, Gamma sah ich da nicht. Der Monitor hängt wohlgemerkt an der Schnittkarte und nicht direkt am PC, irgendwelche Treiber/Softwareinstallationen sind somit obsolet.

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Antwort von ennui:

Sorry, nochmal - mir ist das gerade nicht ganz klar: Wenn der Monitor im sRGB-Mode den sRGB-Farbraum darstellt, die Schnittkarte aber Rec709 ausgibt, kann man den a) einfach so anschließen und gut ist? Oder muss man b) das Gamma am Monitor irgendwie verstellen, weil sich das bei Rec709 und sRGB eben unterscheidet, und somit der Monitor das Bild sonst anders darstellt als es "eigentlich" aussieht (bzgl. Gamma)? Wenn ja, wie und auf welchen Wert??

Das einzige, was ich bzgl. Gamma o.ä. noch gefunden habe, ist die Einstellung "Blacklevel low/high". Preset war "low", sieht mir aber etwas zu dunkel aus. Und nach kurzer Recherche las ich eben über den Unterschied Rec709/sRGB bzgl. Gamma. Vielleicht zerbreche ich mir ja völlig unnötig den Kopf. Aber welche Blacklevel-Einstellung ist dann "richtig"? Sie unterscheiden sich ja auch ziemlich.

Hat nicht jemand den selben Monitor, und kann über seine Einstellungen was konkretes erzählen? Also Helligkeit soundso runtergedreht, Blacklevel auf high, o.ä.?

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Antwort von deti:

http://www.w3.org/Graphics/Color/sRGB.html unter "sRGB and ITU-R BT.709 Compatibility" - Grundsätzlich gilt: ... The ITU-R BT.709 standard specifically describes the encoding transfer function for a video camera that when viewed on a "standard" monitor will produce excellent image quality. The implicit target of this encoding is a standard video monitor whose transfer function or CRT gamma is not explicitly delineated. ... Damit gibt es eigentlich keine genaue Gamma-Definition - Deshalb bitte den nachfolgenden Text im oben referenzierten Dokument genau lesen!

... und ja, wir haben den IPS235V zig mal rumstehen und in Racks eingebaut. Der Gamma-Wert entspricht jeweils den Projektvorgaben und es wird keine Anpassung für die Ausgabe auf das Display vorgenommen. Nachdem sich bisher keiner beschwert hat, sehen die Bilder wohl plausibel aus. Im sRGB-Modus ist weder Kontrast noch Black-Level einstellbar - genau so wenig kann man den Weißabgleich oder den Gammawert verändern. Die einzige Einstellungsmöglichkeit ist die Helligkeit.

Deti

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Antwort von ennui:

Ok, danke. Das ist ja mal ne Ansage. Mich hatte eben nur das hier stutzig gemacht:

http://www.learningdslrvideo.com/color- ... adobe-rgb/

dort unten in den Kommentaren sagt ein Andrew Somers:

"Most monitors are sRGB (or even smaller gamut). HD monitors are set for Rec709, the same primaries as sRGB. When you watch a BluRay on your nifty HDTV, you are watching Rec709. sRGB is the *same size* – it uses the same primaries. (only the gamma curve is different)."

Weißt du noch, wie eure Monitore eingestellt sind? Blacklevel auf low oder high? Für mich sieht high richtiger aus und low zu dunkel, aber ich will es ja nicht nach Geschmack einstellen, sondern technisch richtig. Ich habe jetzt auch das Farben-Untermenü entdeckt, dort steht Farbtemperatur auf "warm", Gamma auf "2.2". Die Farbkorrektur ist ganz ausgegraut. Was stelle ich da nun schlauerweise ein - und warum?

- Edit: Ok, sorry, mein Fehler, war gerade wieder im User-Modus. Im sRGB-Modus ist das alles natürlich wieder ausgegraut. Bleiben nur noch Helligkeit und Blacklevel. Warum sollte man den so und nicht anders einstellen? Man stellt dort den tiefsten Schwarzwert ein, aber für mich wirkt das Bild zu dunkel (verglichen mit dem selben Bild auf einem Röhren-TV oder Beamer).

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Antwort von deti:

Weißt du noch, wie eure Monitore eingestellt sind? Bitte lies mal oben: Da geht im SRGB-Modus außer der Helligkeit NICHTS einzustellen.

Deti

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Antwort von ennui:

Da haben wir uns überschnitten. Bei mir ist aber im sRGB-Modus Brightness UND Blacklevel definitiv verstellbar. Die anderen Sachen aber nicht, stimmt. Brightness dann wohl je nach Raumhelligkeit etwas runter? Was ist aber der "richtige" Blacklevel-Wert, und warum ist das so? Oder woran kanns liegen, dass low bei mir zu dunkel wirkt? Sorry für die vielen Fragen, aber hätte den jetzt einfach gerne gut konfiguriert, um loslegen zu können. Es gibt eine Menge Material, dass wohl am alten Monitor mies korrigiert wurde, weil der Monitor das Bild verfälschte. Diesmal sollte es stimmen...

Edit: Ich hab ja auch den IPS225V-BN. Vielleicht unterscheiden die sich doch in den Einstellungsmöglichkeiten... was das -BN für einen Unterschied macht, fand ich sonst nirgendwo bei LG erklärt.

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Antwort von deti:

Der Blacklevel lässt sich einstellen, wenn das Signal vom HDMI-Eingang kommt. Bei uns wird das Signal aber via DVI zugeführt, weil die Verbindungen verschraubbar sind und damit mechanisch zuverlässiger - vor allem bei mobilen Regie-Racks. Anyway, die Anpassung für den Schwarzwert sollte auf High stehen.

Deti

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Antwort von ennui:

Bei mir wie gesagt per HDMI. Aber Tausend Dank, die Auskunft hilft mir sehr. Dann kanns ja losgehen.

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Antwort von deti:

Ich würde den Black-Level eher nach Geschmack wählen, aber Fakt ist, dass man in der Einstellung "Low" die unteren 8 Werte nicht mehr unterscheiden kann, während man in "Low" und "High" die oberen beiden Helligkeitswerte unterscheidbar angezeigt bekommt.

Deti

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Antwort von ennui:

Genau so wirkte es auch, das wurde alles ein einziger schwarzer Brei in den Tiefen. Mir ist schon klar, dass ein Röhren-TV und ein ganz guter Beamer nun nicht gerade die ideale Referenz sind, aber bisher hab ich immer geschaut, ob das Bild auf den beiden ok und ziemlich ähnlich aussieht, und wenn ja, dachte ich, es wird dann wohl auch anderswo stimmen. Die beiden stellen das Bild aber wohl auch bischen zu hell dar, gerade der Beamer hat natürlich keine tollen "Schwärzen" auf der weißen Wand. Und da der alte Schnitt-Monitor das Bild auch zu hell darstellte, habe ich alles, was ich darauf bisher geschnitten habe, immer zu dunkel gemacht, den Schwarzpunkt immer zu weit runtergezogen. Fiel dann kürzlich mal unangenehm auf. Zum Glück wars noch nichts wichtiges, und das eigentliche Projekt kann ich jetzt eben nochmal neu primär korrigieren.

Das mit dem Gamma bei Rec709 und den Standard-Monitoren aus der Spezifikation scheint dann ja nicht so eine große Rolle zu spielen.

Was mir überhaupt nicht klar ist, ist, inwieweit sich mein popeliger 225V nun von teueren echten Referenz-Monitoren unterscheidet. Ich nehm mal an, das Bild und die Farben stimmen im großen und Ganzen jetzt einigermaßen, und der Rest wären eher Feinheiten, oder die Ausleuchtung des Panels, die bei den LGs ja manchmal bischen unregelmäßig sein soll. Oder ist der LG jetzt so gut wie vor 5 Jahren die teuren waren? Ich kann das schlecht einschätzen.

Bei Audio nutze ich Monitorboxen, die ziemlich neutral klingen, und was da gut klingt, kann man dann auch auf dem Ghettoblaster anhören. Selbst mit einfachen kalibrierten Röhrenmonitoren ging es immer ganz gut, ein Bild zu kriegen, das auf irgendwelchen knallig eingestellten Fernsehern dann ähnlich und auch gut aussah. Aber mit den LCD-Monitoren ist das alles eher komplizierter als einfacher geworden, scheint mir.

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Antwort von deti:

Den Vergleich zu richtig guten Monitoren braucht der LG nicht scheuen. Er halt halt keine HD-SDI-Eingänge, keinen eingebauten Wave-Form-Monitor und keine Marker - auch das Gehäuse ist nicht allen professionellen Anforderungen gewachsen. Genau diese Features brauchst du aber sowieso nicht und deshalb fährst du mit den Dingern richtig gut.
Ich kann dir versichern, dass aktuell an vielen ARD-Schnittplätzen durch die HD-Umstellung alte, ehemals hochwertige, CRTs durch billige Consumer-Panels wie LG IPS235 ersetzt werden. Gründe sind einerseits der gestiegene Kostendruck und andererseits die bessere Qualität dieser Panels. Mach dir da nur keine zu schwerwiegenden Gedanken....


Deti

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Antwort von ennui:

Ok, das ist schon was anderes als mein unaufgeräumter Schnitt-Tisch. Das sieht eher nach serious business aus. Einen kleinen Röhrenmonitor habe ich aber auch noch auf dem Tisch. Weil mir damals bei der Umstellung auf HD die Flatscreens so wenig gefielen, dass ich mir sogar einen HD-SD-Converter besorgt hab, um die Vorschau wie gewohnt auf dem Röhrenmonitor zu haben. Bei der Größe ist es auch als SD noch scharf genug, dachte ich. War aber natürlich ein Trugschluß, Bildschärfe kann man so nicht beurteilen. Keine Ahnung, wie gut der Konverter die Farbräume konvertiert hat.

Mit dem richtig eingestellten LG macht es jedenfalls gerade zum ersten Mal richtig Spaß, mit so einem LCD-Ding zu arbeiten. Ist fast wie Fensterputzen beim Frühjahrsputz, man sieht plötzlich einfach viel mehr und klarer. Nochmals danke.

Space


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