Infoseite // MPV/MP2 nach XviD-AVI?



Frage von Frank Lachmann:


(;Ich bin recht neu auf diesem (;folgenden) Gebiet, also bitte nicht
gleich hauen, wenn irgendwas davon eine allzu dämliche Frage sein
sollte, ich verspreche, lernfähig zu sein.)

Auf meiner dbox läuft ein Neutrino seit einiger Zeit ganz prima
(;aktuelles yadi-Image). Seit kurzem grabbe ich Streams via "D-Box Win
Server" bzw. udrec, schnipple die so erhaltenen Video- und Audio-Files
(;"automatisches splitting" ist eingeschaltet) mit mpeg2schnitt und
bastle mir dann eine DVD mit DVD-Lab daraus. Das klappt auch eigentlich
ganz prima.

Manchmal stehe ich aber nun vor der Aufgabe, nicht eine DVD als
Zielprodukt zu erstellen, sondern ein (;XviD-)AVI. Was mich vor das
Problem stellt, daß die mir bekannten kleinen Tools zum AVI-Encoden
nicht mit MPEG2-Input, und schon gar nicht mit getrennten MPV- und
MP2-Files umgehen können.
Muß ich jetzt also wirklich (;zB) Video und Audio mit TMPEGEnc (;oder
mplex) muxen und .. auch per TMPEGEnc ein unkomprimiertes AVI (;?) draus
machen, womit ich danach Virtualdub füttere? Da muß doch irgendwo ein
Denkfehler sein. Hoffe ich.

Oder anders gefragt: wie ist die Reihenfolge/Vorgehensweise (;ungefähr),
um einen kleinen AVI-Clip herzustellen? Evtl. den Stream von vornherein
gleich (;mit udrec oder ggrab) in einem anderen Format grabben/speichern?
Oder hab' ich irgendein Tool übersehen, mit dem sowas viel einfacher
geht, als ich's mir vorstelle? :)

[Für Windows XP übrigens.]

Danke im Voraus.

--
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Antwort von Matthias Eller:

am einfachsten einfach das MPV in VirtualDub MPEG2 oder VirtualDub Mod
stecken.
Ton dazu nehmen, Schneiden, ton wieder rausziehen (;jetzt geschnitten).
Ton encoden und Video encoden. Danach die Endresultate zusammenführen in
avi. fertig.

die fortgeschrittenere Variante geht über Avisynth und erlaubt ein paar
mehr Einstellungen. Falls dich das auch interessiert, kann ich ja dazu
auch noch was schreiben.

MfG
Matthias Eller


Space


Antwort von Volker Borkhart:

Hallo,

> Manchmal stehe ich aber nun vor der Aufgabe, nicht eine DVD als
> Zielprodukt zu erstellen, sondern ein (;XviD-)AVI. Was mich vor das
> Problem stellt, daß die mir bekannten kleinen Tools zum AVI-Encoden
> nicht mit MPEG2-Input, und schon gar nicht mit getrennten MPV- und
> MP2-Files umgehen können.

meines Wissens kann Vidomi (;freeware) mpeg2 lesen und divx oder xvid
ausgeben.

Gruß
Volker



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Antwort von Volker Huels:

Matthias Eller schrieb:

>am einfachsten einfach das MPV in VirtualDub MPEG2 oder VirtualDub Mod
>stecken.

Kein Problem.

>Ton dazu nehmen, Schneiden, ton wieder rausziehen (;jetzt geschnitten).

Speziell zu VD-MPEG2:
Das Problem ist, VD-MPEG2 kann mit mpa/mp2 nichts anfangen, es kann
nur WAV importieren. Bevor man also den Ton nach WAV konvertiert, kann
man auch gleich muxen und dann die komplette MPEG2-Datei in VD-MPEG2
laden. Weiter siehe unten.

>Ton encoden und Video encoden. Danach die Endresultate zusammenführen in
>avi. fertig.

Schneiden, Parameter für Xvid-Komprimierung und diverse Filter angeben
(;soweit erwünscht), Audiokomprimierung einstellen (;z.B. MP3) sowie
eventuell Konvertierung (;z.B. 48KHz -> 44,1KHz), als AVI abspeichern,
fertig.

>die fortgeschrittenere Variante geht über Avisynth und erlaubt ein paar
>mehr Einstellungen. Falls dich das auch interessiert, kann ich ja dazu
>auch noch was schreiben.

Ich weiß nicht, ob es den OP interessiert, aber ich wäre an sowas wie
"Avisynth for dummies" interessiert. Ein Link tuts aber auch. :-)

Ciao
Volker


Space


Antwort von Frank Lachmann:

Danke für die Tips erstmal, auch an die anderen Poster hier im Thread.
Mit Vidomi komm' ich nicht so recht klar (;ja, ich hab' das Forum auf der
Vidomi-Webseite bezüglich XviD-Updates usw. gelesen, läuft auch - aber
die im XviD-Encoder eingestellte Bitrate scheint das Ding immer wieder
zu ignorieren, beispielsweise). Mit VD-MPEG2 komm' ich da deutlich
besser klar.

On Wed, 01 Dec 2004 12:43:58 0100, Volker Huels wrote:

> Das Problem ist, VD-MPEG2 kann mit mpa/mp2 nichts anfangen, es kann
> nur WAV importieren. Bevor man also den Ton nach WAV konvertiert,
> kann man auch gleich muxen und dann die komplette MPEG2-Datei in
> VD-MPEG2 laden.

Okay, das klappt soweit. Aufnahme mit udrec in mpa/mpv-Files, Werbung
raus- bzw. vorn und hinten wegschneiden mit mpeg2schnitt, dann a) 'ne
DVD erstellen oder b) muxen mit mplex, das Ding dann mi Virtualdub-MPEG2
croppen und resizen (;*), sowie - wie "gehabt" - nach AVI rausrendern.

(;*) Gibt's eine einfachere Möglichkeit als "per Hand das ursprüngliche
Seitenverhältnis ausrechnen und halbwegs passende Werte im resize-Filter
von VD einzugeben"? Oder gibt's "übliche" Werte für sagenwirmal einen
auf Premiere aufgenommenen Film in 16:9 (;708x400?) oder anderen öfter
auftretenden Formaten?

> Ich weiß nicht, ob es den OP interessiert, aber ich wäre an sowas wie
> "Avisynth for dummies" interessiert. Ein Link tuts aber auch. :-)

Dem schließe ich mich an (;beidem).

--
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Antwort von Volker Huels:

Frank Lachmann schrieb:

>Okay, das klappt soweit. Aufnahme mit udrec in mpa/mpv-Files, Werbung
>raus- bzw. vorn und hinten wegschneiden mit mpeg2schnitt, dann a) 'ne
>DVD erstellen oder b) muxen mit mplex, das Ding dann mi Virtualdub-MPEG2
>croppen und resizen (;*), sowie - wie "gehabt" - nach AVI rausrendern.

Wenn du keine DVD erstellst, sondern nur AVI, kannst du dir den
Schritt mit mpeg2schnitt vor b) wirklich sparen und besser in VD-MPEG2
schneiden, dort geht es nämlich framegenau.

>(;*) Gibt's eine einfachere Möglichkeit als "per Hand das ursprüngliche
>Seitenverhältnis ausrechnen und halbwegs passende Werte im resize-Filter
>von VD einzugeben"? Oder gibt's "übliche" Werte für sagenwirmal einen
>auf Premiere aufgenommenen Film in 16:9 (;708x400?) oder anderen öfter
>auftretenden Formaten?

Gute Frage, obwohl ich bei 16:9 eher zu 704x396 tendiere. :-)
Mit den Formaten schmaler als 16:9 habe ich mir auch immer einen
abgebrochen, denn die im Material enthaltenen Balken möchte man ja
nicht mitkodieren. Da hilft eigentlich nur Augenmaß. Wenn der Film auf
den ersten Blick nach 2,35:1 aussah, wurde erstmal 704x300 genommen
und in der Resize-Vorschau gepeilt, ob die Gesichter ordentliche
Proportionen hatten oder vorhandene VW-Käfer nicht zu flachen Porsches
wurden. Kam das nicht hin, wurde eben das nächste Format gewählt. Man
muß nur wissen, welche Formate es so gibt. ;)

Ciao
Volker



Space


Antwort von Matthias Eller:

Volker Huels schrieb:

> ob die Gesichter ordentliche
> Proportionen hatten oder vorhandene VW-Käfer nicht zu flachen Porsches
> wurden.

sehr gut kann man es an Kreisen sehen. ne Uhr im Hintergrund oder so...

> Kam das nicht hin, wurde eben das nächste Format gewählt. Man
> muß nur wissen, welche Formate es so gibt. ;)

viele sind des ja nich:
4:3, 16:9, 1,85:1, 2,34:1

MfG
Ello


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Antwort von Matthias Eller:

Frank Lachmann schrieb:

> Mit Vidomi komm' ich nicht so recht klar

kein Wunder. Das Programm is ja auch einfach nur schlecht.
nimm VD. Das is das Standardtool.

Oder gibt's "übliche" Werte für sagenwirmal einen
> auf Premiere aufgenommenen Film in 16:9 (;708x400?) oder anderen öfter
> auftretenden Formaten?

ich nehm halt 768x432

MfG
Matthias Eller


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Antwort von Volker Huels:

Matthias Eller schrieb:

>sehr gut kann man es an Kreisen sehen. ne Uhr im Hintergrund oder so...

Gute Idee, nur meist ist davon nichts da, wenn man es braucht. :)

>
>> Kam das nicht hin, wurde eben das nächste Format gewählt. Man
>> muß nur wissen, welche Formate es so gibt. ;)
>
>viele sind des ja nich:
>4:3, 16:9, 1,85:1, 2,34:1

Mehr nicht? Ich habe wirklich keine Ahnung.
Bis jetzt hats immer gestimmt. Ich habe die Formate von Dscaler
abgeguckt, der bietet neben 1,33:1 (;=4:3) / 1,78:1 (;:9) / 1,85:1 /
2,35:1 auch noch 1,44:1 / 1,55:1 / 1,66:1 / 2,00:1, wobei ich nicht
weiß, ob letzteren Formate von irgendwelcher Relevanz sind.

Ciao
Volker



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Antwort von Matthias Eller:

Volker Huels schrieb:

> Mehr nicht? Ich habe wirklich keine Ahnung.

naja die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
hab nur die aufgeschrieben, die ich für die häufigsten halte.

MfG
Matthias Eller


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