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Infoseite // Update für CGI-Film Cats nach Kinostart -- Präzedenzfall oder kuriose Ausnahme?



Newsmeldung von slashCAM:



Wir sind es mittlerweile gewöhnt, dass unsere digitalen Geräte nach dem Kauf erst noch einige Firmware-Updates benötigen, um zur Hochform aufzulaufen. Bei Filmen dagegen ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Update für CGI-Film Cats nach Kinostart -- Präzedenzfall oder kuriose Ausnahme?


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Antwort von -paleface-:

könnte man mit prägnanteren Änderungen nach dem Start vielleicht sogar Zuschauer zweimal in den gleichen Film locken... DAS wird es nämlich werden.
Stellt euch nur vor die updaten in der vierten Woche Star Wars mit alternativen Ende. Ein erneuter Run der Fans in die Kinos wäre vorprogrammiert.

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Antwort von Funless:

-paleface- hat geschrieben:
könnte man mit prägnanteren Änderungen nach dem Start vielleicht sogar Zuschauer zweimal in den gleichen Film locken... DAS wird es nämlich werden.
Stellt euch nur vor die updaten in der vierten Woche Star Wars mit alternativen Ende. Ein erneuter Run der Fans in die Kinos wäre vorprogrammiert.
Na toll, das wäre für mich der Untergang des Filmemachens. Dann brauchste auch wirklich keine Regisseure und auch keine Drehbuchautoren mehr, kann alles dann von DeepLerning KI Algorithmen erledigt werden.

Was mich daran am meisten wurmt ist, dass das gar nicht mal so unwahrscheinlich ist und dass ich das wohl auch noch miterleben werde. *kotz**

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Antwort von Framerate25:

Funless hat geschrieben:
Was mich daran am meisten wurmt ist, dass das gar nicht mal so unwahrscheinlich ist und dass ich das wohl auch noch miterleben werde.
Überleg mal wieviele "alte" Streifen in neuem Glanz erscheinen könnten - Making Money, easy as well! *fallvomStuhl* ;)))))

https://www.youtube.com/watch?v=2svOtXaD3gg

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Antwort von iasi:

Director"s Cuts etc. sind doch schon längst gern genutzte Mehrfachvermarktungsmöglichkeiten.
Und z.B. Star Wars bekam doch schon vor Jahren einen neuen CGI-Anstrich zur Wiederauswertung.

Dass es bei Cats so schnell geht, ist eben dem "retten, was zu retten geht"-Versuch geschuldet. :)

Kühe kann man eben mehrmals melken, wenn man sie nicht gleich schlachtet.

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Antwort von MrMeeseeks:

Gab es schon bei Avengers Endgame. Paar neue Szenen und erneut ins Kino.

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Antwort von -paleface-:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Gab es schon bei Avengers Endgame. Paar neue Szenen und erneut ins Kino.

Whoat?
Davon weiß ich gar nichts.
Was war den anders?

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Antwort von Funless:

-paleface- hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Gab es schon bei Avengers Endgame. Paar neue Szenen und erneut ins Kino.

Whoat?
Davon weiß ich gar nichts.
Was war den anders?
Nix besonderes weswegen man imho deshalb hätte nochmal ins Kino rennen sollen ...
Bonus im Endgame-Kinorelease:
  • Stan Lee-Tribut mit Behind the Scenes-Aufnahmen seiner zahlreichen Cameos über die Jahre.
  • Unfertige Deleted Scene, die Professor Hulk dabei zeigt, wie er Menschen aus einem brennenden Gebäude rettet.
  • Eine Vorschau auf Spider-Man: Far from Home
  • Nochmal zum Thema:
    Es geht in der obigen Meldung ja nicht um Director's Cuts, Extended Cuts, Specials Editions oder sonstige zusätzliche Versionen, sondern darum einen eigentlich bereits fertig gestellten Film via "Update" zu verändern während er bereits, bzw. noch im Kino läuft.

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    Antwort von freezer:

    Beim "The Joker" gab es für die deutsche Version auch einen 6GByte Patch für die Notizbuchszene, wo der geschriebene Text logischerweise ursprünglich Englisch ist und nun nachträglich mit deutschem Text gepatcht wurde. Hat mir heute der Kinotechniker eines Cineplexx verraten, wo wir unseren kommenden Kinofilm "Marlene" probegeschaut haben.

    Scheint also schon üblicher zu sein, als angenommen.

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    Antwort von dosaris:

    Funless hat geschrieben:
    Es geht in der obigen Meldung ja nicht um Director's Cuts, Extended Cuts, Specials Editions oder sonstige zusätzliche Versionen, sondern darum einen eigentlich bereits fertig gestellten Film via "Update" zu verändern während er bereits, bzw. noch im Kino läuft.
    weist Du wie das technisch geht?

    Die Film-Distribution wird also von Anfang an in Segmenten geliefert, die dann nach Bedarf nachträglich
    getauscht werden können?
    Je feste Anzahl Frames ("Kacheln") od variable nach Inhalts-Segmenten (auf Schwarzblende od chapter-Grenze)?
    Ton separat?
    Od Abspielen von variablen Index-Listen/play-lists?

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    Antwort von cantsin:

    dosaris hat geschrieben:
    Funless hat geschrieben:
    Es geht in der obigen Meldung ja nicht um Director's Cuts, Extended Cuts, Specials Editions oder sonstige zusätzliche Versionen, sondern darum einen eigentlich bereits fertig gestellten Film via "Update" zu verändern während er bereits, bzw. noch im Kino läuft.
    weist Du wie das technisch geht?
    Da liefert der Verleih einfach neue DCP-Festplatten zum Tausch.

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    Antwort von dosaris:

    cantsin hat geschrieben:
    dosaris hat geschrieben:


    weist Du wie das technisch geht?
    Da liefert der Verleih einfach neue DCP-Festplatten zum Tausch.
    ach, wie unsportlich ;-)
    Das hätte ich auch gekonnt!
    hab mir mehr davon versprochen, sowas wie modulares Release-Update via Netz oÄ.

    (thank u anyway)

    Space


    Antwort von tom:

    dosaris hat geschrieben:
    cantsin hat geschrieben:
    Da liefert der Verleih einfach neue DCP-Festplatten zum Tausch.
    ach, wie unsportlich ;-)
    Das hätte ich auch gekonnt!
    hab mir mehr davon versprochen, sowas wie modulares Release-Update via Netz oÄ.

    (thank u anyway)
    Die präferierte Update-Methode ist wohl der Download per Satellitenserver laut Hollywood Reporter.

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    Antwort von carstenkurz:

    Die DCPs sind faktisch Playlisten + dazugehörige Medien ('Assets'). Sofern der Film in eine ausreichende Anzahl Akte ('Reels') unterteilt ist (was bei Mainstream-DCPs Standard ist), sind auch Auswechslungen kurzer Sequenzen ohne komplette Neuübertragung möglich.
    Ob physisch über Festplatte (am teuersten), über Satellit, oder Breitband/IP übertragen wird, spielt dabei eine nachgeordnete Rolle, das hängt nur von den örtlichen Umständen des jeweiligen Kinos ab.

    Man überträgt einfach die inhaltlich geänderten Teilsegmente, und eine neue Playliste mit den dazu passenden In/Out Punkten. Rein technisch gesehen wird das ständig gemacht, auch für andere Sprachfassungen, untertitelte Versionen, Pressereleases, etc. Auf diese Art und Weise sind Übergänge zwischen Alt und Neu allerdings bei Bild und Ton nur als harte Schnitte möglich. Die allerdings bildgenau, so dass sowas auch unsichtbar bleibt.

    Dass ein Film solchermaßen 'gepatched' wird kommt allerdings sehr sehr selten vor. Ich kann mich an einen Fall erinnern, in dem Untertitel Probleme gemacht haben, die dann durch ein nachgeliefertes Version-File korrigiert wurden. Manchmal wird auch noch ein Credit nachgeliefert. An nachgelieferte Korrekturen im eigentlichen Bild kann ich mich bisher nicht erinnern. In der Regel sollte sowas in der Endabnahme auffallen, soviel Zeit ist eigentlich immer.
    Ob in diesem Fall nur die Änderungen übertragen wurden, oder sicherheitshalber ein kompletter Neutransfer, das weiss ich nicht, die Kollegen aus USA haben sich dazu nicht geäußert. In den USA bedient das DCDC Satellitennetzwerk zwar sehr viele Kinos, aber da bleiben noch genug übrig, denen man die Korrekturen über Festplatten schicken müsste, und dann macht es keinen großen Unterschied mehr, ob komplett neu, oder nur die geänderten Szenen. Nicht alles, was technisch machbar ist, wird auch gemacht. Von daher vermute ich, dass die aus Sicherheitsgründen das komplette DCP neu übertragen haben. Wer will in so einem Fall auch noch riskieren, dass die Korrektur eine weitere Korrektur erfordert...




    - Carsten

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