Frage von Jensen_77:Hallo zusammen,
ich erstelle gerade mit Adobe Premiere Pro CS4 ein Video für einen Freund. Das vierminütige Video wird später auf eine Website und bei youtube eingestellt.
Mein Ausgangsmaterial liegt in 1920 x 1080, Codec AVCHD, 25 Frames vor. Der fertige Clip hat eine Auflösung von 1280 x 720, 25 Frames und ist mit H.264 komprimiert. Die Qualität ist super, aber die MP4-Datei hat eine Größe von 188 MB.
Auf diesem Wege möchte ich Euch fragen, welche Einstellungen Ihr für ein Webvideo so verwendet.
Hier findet Ihr die genaue Auflistung meiner Einstellungen.
PAL
1280 x 720
quadratische Pixel
Pixel-Seitenverhältnis 1:0
25 Frames/s, progessiv
Video-Codec H.264
CBR
Bitrate 5 Mbit/s
Profil Hohes
Level 5,1
Audio-Codec AAC
48 kHz Stero
Audio-Qualität hoch
Bitrate 96 Kbit/s
Wie löst Ihr den Spagat zwischen guter Bildqualität und geringer Dateigröße?
Vielen Dank für die Hilfe.
Jensen_77
Antwort von Pianist:
Warum soll es denn überhaupt so groß sein? Die Leute sitzen doch am Schreibtisch dicht vor dem Monitor, also üblich wäre da eine Größe von 480 mal 270 Pixeln. Dann könnte man noch einen alternativen Download in der Größe 1024 mal 576 Pixel anbieten, aber mehr würde ich nicht machen.
Matthias
Antwort von Jensen_77:
Hallo Matthias,
Du hast natürlich Recht. Jedoch will mein Freund demnächst einen youtube Channel einrichten und eine hohe Qualität anbieten. Auf der Website wird dann der youtube Code eingebettet und die Größe angepasst. Wie groß werden deine Videos für das Web?
Grüße
Jennsen_77
Antwort von Pianist:
Also ich sage mal so ganz grob, ein 5-Minuten-Film als FLV mit On2VP6-Codec in ausreichend guter Datenrate und im Format 480 mal 270 Pixel ist so etwa 25 MB groß, das kann man heutzutage wohl verantworten.
Matthias
Antwort von deti:
Also ich sage mal so ganz grob, ein 5-Minuten-Film als FLV mit On2VP6-Codec in ausreichend guter Datenrate und im Format 480 mal 270 Pixel ist so etwa 25 MB groß, das kann man heutzutage wohl verantworten.
... und ich ärgere mich immer, wenn etwas mit modernen HD-Kameras gefilmt und danach für's Web in eine abscheuliche Briefmarkenqualität konvertiert wurde. Gerade das Web bietet momentan die beste Verbreitungsmöglichkeit für HD-Inhalte. Bandbreiten und Volumina sind doch heutzutage kein Thema mehr, da kann ein 5 Minuten-Clip auch 150-250Mbytes (720p25 @ 2Mbit/s H.264) haben. Gerade wenn es um werbliche Inhalte geht, sollte hier nicht gespart werden.
Deti
Antwort von beiti:
Gerade das Web bietet momentan die beste Verbreitungsmöglichkeit für HD-Inhalte. So ist es. Die Zeiten, wo Web-Video eine technische Notlösung war, sind vorbei. Wenn man sich bei YouTube umschaut, fallen heutzutage die älteren Videos, die noch in Standardauflösung vorliegen, qualitativ deutlich ab.
Mein Rat: Das fertige Video in Originalauflösung und MPEG2 oder H.264 zu YouTube hochladen. Es darf ruhig noch interlaced sein; YouTube geht damit korrekt um.