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Infoseite // Leichtes aber stabiles Outdoor Stativ gesucht! Welche Erfahrungen habt ihr?



Frage von burning-jens:


Hallo liebe Forenmitglieder,

es ist soweit! Ich bin auf der suche nach einem neuen Outdoorstativ, welches recht leicht aber dennoch stabil sein soll (wer sucht das nicht ;) Die Kamera wiegt mit Rig und Extras maximal 8-10 kg, eher aber so zwischen 4-6kg im Alltag. Eine Halbschale ist sehr von Vorteil, da auf das Stativ teilweise auch ein Leichtkran montiert werden soll. (Mit Gegengewicht so ca. 10-15kg? Hab es nie genau gewogen ). Der Kopf soll akzeptabel zu schwenken/neigen sein.

http://www.millertripods.com/product_de ... es%2F100mm

Sind solche Stative die stabileren? Denke mir das ein einzelnes Rohr als Bein stabiler ist als die gängigen 3 dünneren? Ich habe beim Drehen eher Zeit, also ist der Schnellverschluss zb. nicht das A und O. Auch Alu ist ok.

Preislich kann ich bis ca. 1500€ gehen. Bin auch wertigem/guterhaltenem Gebrauchten nicht abgeneigt.

Bitte keine Diskussion ob es Überhaupt Sinn macht ohne BBC Budget draussen Drehen zu wollen etc, sondern postet doch lieber eure Erfahrungen wenn euch danach ist. Drehe vor allem in den Alpen oft in schwerem oder schwerer zugänglichen Gelände und muss Kompromisse eingehen. Welche Erfahrungen habt ihr? Wie habt ihr für eure Geländedrehs euer Equipment modifiziert?

Bin gespannt,
lg Jens

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Antwort von r.p.television:

Bei Deinem Budget würde ich derzeit folgende Kombi vorschlagen:
Normalerweise würde ich nun sagen Sachtler mit FSB6 Kopf. Ich hab letztens aber mit einem aktuell erschienen Manfrotto 504 HD gearbeitet und war sehr begeistert.
Gerade kommt der noch grössere 509 auf den Markt, für Kameras bis 17 Kilo und mit 100mm Halbschale. Das wäre für den Kran die bessere Lösung. Andere 100mm Stative und Köpfe sind weitaus teurer. Der 509 Kopf mit Beinen sollte in Deutschland so um die 1000 Euro kosten.
Dazu würde ich mir für 100 Euro das Bilora 936 PRO holen. Ist sehr kompakt und vorallem leicht. Für Outdoor Drehs sehr gut geeignet mit Mittelspinne und Halbschale. Kommt bei mir wegen des geringen Gewichts recht häufig zum Einsatz obwohl ich ein sehr teures Sachtler habe, das aber für einige Sachen zu schwer für den Transport ist.

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Antwort von burning-jens:

Danke!

ich liebäugel ja mit dem Mpro 75mm Monoleg Stativ in kombination mit dem 504HD Kopf.
Andererseits hat der TELTEC zb. einen FSB 4MD mit dem DA 75 Stativ von Sachtler um 765€. Ich denke das man den FSB4 mit dem DV4 Kopf vergleichen kann? Oder ist der FSB qualitativ (viel) schlechter?
Bei Manfrotto habe ich kaum eigene Erfahrung, der 504 macht aber so recht viel her, optisch, sieht robust aus und in den Reviews liest man auch nicht mehr schlechtes als über andere Köpfe in dieser Preisliga. Das Stativ und der Kopf liegen um die 1000€

Kennst jemand das Manfrotto Monoleg? Wie stabil ist das? Gibt es eine Mittelspinne dazu zum Nachkaufen? Habe bei Manfrotto leider nix (passendes) gefunden.

Der Kran kann direkt in eine 75mm Schale montiert werden, deswegen brauche ich einen mächtigen Stativkopf wie den 509 nicht unbedingt :)

Lg Jens

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Antwort von r.p.television:

Ne, das Monoleg kenne ich nicht bzw hab noch nicht damit gearbeitet.

Ich habe aber irgendwie Bedenken dass eine 75mm Halbschale genug Grip bietet um einen Kran stabil zu halten. Ein Kran sollte richtig ausbalanciert zwar keine grossen Querkräfte aufbauen, aber wohl wäre mir trotzdem nicht dabei.
Wird der Kran mit einer 75mm Halbschale geliefert?

FSB vs. DV?
Keine Ahnung. Ich jedenfalls finde die FSB schon sehr gut.
Von Manfrotto-Köpfen habe ich bisher nicht viel gehalten wegen der bekannten Schwächen beim Anfahren und Stoppen. Beim 504 haben sie aber enorme Verbesserungen gemacht und er ist unglaublich solide gebaut. Da kann man auch schnell mal eine richtig schwere Kamera drauf montieren ohne das was wackelt. Nur die Feder bietet halt nicht mehr genug Gegendruck.

Welche Kamera verwendest Du? 4-6 Kilo?
Hast Du Dir das Bilora angeschaut? Ist schon fast ein Geheimtipp unter Profis, die mal ein kleines & leichtes Stativ mit Halbschale brauchen, mit dem man mit etwas Geschick professionell schwenken und neigen kann.
Als Backup für lange Strecken zu Fuss perfekt.

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Antwort von burning-jens:

Hallo,
Also im Moment steht der Kran auf einem, bitte nicht lachen, Dörr Black Pro2 Stativ. Auf Stufe 2 und mit abgetapten Beinen (gegen Einrutschen) ist das ganze zwar nicht so stabil wie der ABC , aber mit Ruhe bekomme ich ruhige Fahrten hin, die auch nicht wackeln am Ende der Fahrt - bei angemessenem Schwenk-einbremsen. Durch die relativ kurzen Beine und das Gewicht kann das Stativ nicht wackeln, jedoch muss man im Gelände ziemlich aufpassen damit das Ganze nicht zu kippen beginnt. Ich bin nicht besonders stolz auf diese Lösung, aber es ist besser wie nichts und die Bilder "passsen"... Da die letzte Stativmontage schon "Selfmade" war, gedenke ich das diesmal wieder ähnlich zu lösen. Ich denke an eine eigene Nivelierhalbkugel auf die der Kran fest montiert wird. Der ist über Polyamidscheiben gut für Schwenks gelagert...Nivelierhalbkugeln gibt es für unter 100€ und jedes von den angedachten Stativen ist schon ein kleiner Quantensprung ;)

Monoleg oder normales Tripod...ich denke das ein Monoleg weniger in sich "schwingt", aber ich weiß auch nicht ob das stimmt...Prinzipell komme ich ja mit den normalen Stativen zurecht, aber für einen Kran sind eigentlich die Monolegs besser...

Kameras sind entweder eine Sony EX1 oder eine aufgeriggte 7D mit FF und Mattebox. Mehr (größer) ist für mich im Gelände eher nicht zu gebrauchen...Sollte etwas größeres Nötig sein muss ich zumieten, dann eh mit Stativ...

Aufnahmen sind vor allem im Kletter- und Alpinbereich zu Hause, aber auch Imageclips...Was halt mit dem Equipment möglich ist . Ich kenne die Grenzen der Ausrüstung, aber auch die Möglichkeiten ;) Nur muss das ganze dringend auf festen Beinen stehen :P
Lässt sich bei dem Bilbora der Kopf abnehmen? Das wäre vllt als zweites Stativ andenkbar, auch wenn wir gut zu Fuß sind ;)

lg Jens

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Antwort von r.p.television:

Ja, der Kopf ist abnehmbar. Aber die Halbkugel ist nichts genormtes und hat irgendwas mit 67mm. Man kann also keinen Kopf tauschen. Aber separiert passt das Stativ auch in einen normalen Reisekoffer diagonal verstaut zwischen die Klamotten, was sehr praktisch ist.
Und bei dem Preis macht man nichts verkehrt. Das Stativ ist vom Schwenk- und Neigeverhalten genauso gut wie die etwas älteren Manfrotto-Modelle. Nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht und kein Vergleich was die Konkurrenz in der Preisklasse bietet.

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