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Infoseite // Kurznews: Star Wars 7 wird auf analogem Film gedreht



Newsmeldung von slashCAM:


Eigentlich nichts verkehrt daran, nur dass Lucas ja gerade mit den letzten Episoden die digitale Akquisition federführend mit vorangetrieben hat. JJ Abrams glaubt jedoch an die analoge Authentizität chemischer Entwicklungsprozesse. Gefühlvoll sollen sein die nächsten Folgen also?

zur News

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Antwort von WWJD:

Finde ich einfach grandios, genial und absolut vorbildlich.

Der Film ist nicht tot, es lebe der Film...........

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Antwort von deti:

Unverständlich. Dann sollen sie den Ton auch gleich auf Analogkassetten aufzeichnen - die klingen auch viel charmanter.

Deti

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Antwort von pixler:

Bei Episode II und III war die Zeit für digitale Kinodrehs einfach noch nicht reif genug. Die beiden Episoden wurden auf HDCAM und HDCAM SR gedreht also in 1440x1080 und 1920x1080 Pixel Auflösung. Die Qualität im Kino war ein graus und ein krasser Unterschied zu den früher auf Zelluloid gedrehten Episoden. Mir unverständlich wie Lucas so etwas akzeptieren konnte.
Bei Hobbit (Red Epic) hatte ich zum ersten Mal das Gefühl das die digitale Aufnahme die analoge überrundet hat.
Aber die Scan Firmen werden an Abrahms Entscheid sicher freude haben ;-)

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Antwort von WWJD:

Genau. Die Welt überlebt nicht dank digital.........

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Antwort von Frank Glencairn:

Eines ist sicher, wenn JJ Abrams die neuen Folgen dreht, wird es heißen:

"May the flare be with you".

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Antwort von Tiefflieger:

Ich bin froh, dass man heute viele US Serien in HD anschauen kann.

Die sind zum Glück auf 35mm Film aufgenommen worden und können künftig beliebig digitalisiert werden.

Die Welt ist analog und jeder nutzt das beste Werkzeug.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von nachtaktiv:

Unverständlich. Dann sollen sie den Ton auch gleich auf Analogkassetten aufzeichnen - die klingen auch viel charmanter.

Deti

vinyl musik hörer machen genau das ;)

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Antwort von nachtaktiv:

Eines ist sicher, wenn JJ Abrams die neuen Folgen dreht, wird es heißen:

"May the flare be with you".


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Antwort von Tiefflieger:

Bei mir pfeift und klingelt es immer in den Ohren und wenn ich die Sehhilfe zum Filmschauen ablege dann passts.

Meine zittrigen Hände und das Schwindelgefühl beim Freihand-Filmen geben den Szenen das gewisse Extra.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Predator:

Chris Nolan und J.J. Abrahms sind die letzten, die auf Film bestehen, oder?

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Antwort von nachtaktiv:

nö : http://www.digitalspy.co.uk/movies/news ... ublic.html

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Antwort von Mr. B:

Bei Hobbit (Red Epic) hatte ich zum ersten Mal das Gefühl das die digitale Aufnahme die analoge überrundet hat. Ich finde eigentlich die meisten digitalen Produktionen sehr überzeugend und lebensecht. Film hat halt immer diesen leicht milchigen und kieseligen (Noise) Look, während die digitalen Produktionen knackscharf die Realität abbilden. So habe ich beim Film das Gefühl, nur ein Abbild zu sehen, während mir die digitale Produktion ein Fenster in eine andere Welt öffnet.

Vielleicht liegt es bei mir daran, dass ich noch jung bin und deshalb nicht in Nostalgie schwelge, wenn ich 35mm-Material sehe, aber ich bevorzuge klar die digitalen Kameras - gerade bei Science Fiction passt das sehr gut (Avatar, Prometheus) und es hätte auch zu Star Wars gepasst.

Beim Hobbit konnte ich die Qualität leider gar nicht wirklich beurteilen, für mich war das ein 3D-Animationsfilm, aber gerade Skyfall (Arri Alexa) fand ich von der Bildqualität her über jeden Zweifel erhaben.

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Antwort von iasi:

JJ Abrams?
Ist das der mit den Lichtreflexen und den lahmen Aufkochstorys?

Klar, dass der an Altem festhält, da plündert er ja schließlich auch gern ...


Bei all den Effekten fragt man sich wirklich, ob es da noch groß auf den "Filmlook" der wenigen verbleibenden Realfilmteilchen ankommt.

Bei Pacific Rim dachte ich auch: Welche Schnippselchen kommt da eigentlich noch aus der Red Epic?

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Antwort von Axel:

Ich finde eigentlich die meisten digitalen Produktionen sehr überzeugend und lebensecht. Film hat halt immer diesen leicht milchigen und kieseligen (Noise) Look, während die digitalen Produktionen knackscharf die Realität abbilden. So habe ich beim Film das Gefühl, nur ein Abbild zu sehen, während mir die digitale Produktion ein Fenster in eine andere Welt öffnet. Noch vor gar nicht langer Zeit hatte Film einen besonderen Nimbus. Man äffte mit Video die typischen Mängel analogen Films nach und nannte es Filmlook.

Damit ist es offensichtlich vorbei. Aber ich war ohnehin immer der Meinung, dass das Erstrebte woanders lag. Damals war es eben das stark stilisierte Kinobild ("Abbild"), aktuell geht es in Richtung VR. Mittelfristig wird es eine Synthese geben. Allen erfolgreichen und allen guten Filmen sind zwei Merkmale zu eigen: Sie beeindrucken uns visuell. Und sie versuchen nicht "die Realität" abzubilden.

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Antwort von Paralkar:

Digital oder Film ist eigentlich egal


Wenn er in jede Szene Lensflares reinpackt bis es nichtmehr geht, wird das visuell sehr eintönig (siehe die neuen Star Trek Teile)

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Antwort von Predator:

Er hat selbst gesagt, dass er es bei Star Trek übertrieben hat mit den Lensflares. Bei Into Darkness war das ganze auch deutlich reduziert.

Außerdem zitier ich mal den DP, Dan Mindel aus der Juni Ausgabe des American Cinematographers:


zum Bild


Sicher nicht nur Abrahms schuld.

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Antwort von sgywalka:

Wir doch wohl ales in einer Küche möglich sein!

des is nat. ein schlauer Zug, so kommt er wh.mher in die
Nähe des 1976-81er Looks und am $$$$$ sollt es ja net
scheitern. Hat von euch schon mal wer einen MOOG ( das ist
ein synthi) auf unter 16 Grad Minus gekühlt ( ohne kurz..sch)
und dann etwas damit eingespielt?
Na eben. Als in kindheitlichen tagen extra nach London gepilgerter
um mir Star wars dort etz... JJ.. BITTE net so viel Klesch und Bumm,
das wir im Kino nen Stahlhelm benötigen .... mach aber mach es mal
anders. ( er hört mich net/ 450 kilo semtex-stage-explosion, 3500
lida Diesel und 30.000 kilo schwarzer Grafitttt)

------
heisst das dann, das wir V O L K S F I L M E R nun das machen können?

" DER TAG AN DEM DIE C-PROMIS DIE WELT ÜBERNAHMEN"

jezt in 4k und booombastique Sauuundknall.
scharfe Plastikfrauen, kopflose Männer und die Alieninvasion
auf malorca. Kann K.H. T die Wääld noch reete?

-------
ich hab noch 32 kilometer 35mm und die Arri 35er im Bunker.
ja ja...

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Antwort von Predator:

Luke, wenn du schon so extravagenten Satzbau hast musst echt drauf achten nicht soviel Tippfehler (und Abkürzungen) zu machen. Ist sehr schwer zu lesen.

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Antwort von k_munic:

… JJ Abrams glaubt jedoch an die analoge Authentizität chemischer Entwicklungsprozesse.… secretary "Office of Ms Kennedy, how can I help you?"

JJ "JJ here, may I speak to …"

secretary "… Kathleen, sure, for a second!"

Kathleen "Kathleen here, JJ, how's the grand finalé goin'?"

JJ "Great, fine, fine, Kath, 200 Jedis, Bots, the new 'real' light sabres from Winston - awesome! Worth every Million you spend.- Ha.-"

Kathleen "… bit in a hurry, here, what's up?"

JJ "Kath, got a call the minute, the lab … the film lab … Kodak informed me …"

Kathleen "hu …?"

JJ "… great fight scene, 200 actors … unfortunately, the cleaning woman thought, it's the thermostat for the room, it was the thermostat of the chemicals … and … Kath? Hello? Are you there??"

Kathleen (to secretary) "Peter Jackson, Weta, NOW!!!"

;)

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Antwort von Skeptiker:

@k_munic: ;-) !

'Analoges' Digital-Szenario: 'What do you say? A lightning - directly into the server room? Smells all like charred cables now?'

'Call Kodak - immediately!'

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Antwort von rainermann:

Luke, wenn du schon so extravagenten Satzbau hast musst echt drauf achten nicht soviel Tippfehler (und Abkürzungen) zu machen. Ist sehr schwer zu lesen. hat schon seine Gründe, soviel ich das mal mitbekommen hab. Daß er anders kann wenner woellde, hat R durch AUS schonmal Bwissen. Ich schau inzwischen gar nicht mehr drauf, sondern freue mich über seine INHALTLICH durchaus zT sehr guten Beiträge (hab mich inzwischen an das Geschreibsel gewöhnt). Nicht über alle, aber im Kern bringt er doch immer wieder nachdenkenswertes rüber.

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Antwort von WoWu:

JJ Abrams:
"I have not yet shot a movie digitally. Film is the thing I am most comfortable with. If film were to go away — and digital is challenging it— then the standard for the highest, best quality would go away."

Das sagt doch eigentlich alles.

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Antwort von iasi:

JJ Abrams:
"I have not yet shot a movie digitally. Film is the thing I am most comfortable with. If film were to go away — and digital is challenging it— then the standard for the highest, best quality would go away."

Das sagt doch eigentlich alles. ja - dass er ein Konservativer ist, der glaubt, früher war alles besser und die Zukunft kann nur schlechtes bringen.
Soll er sich doch zur Ader lassen, wenn er krank ist.

Solche Sprüche wie von Abrams hörte man doch damals auch von einigen Fotografen. Nun sind sie verstummt.

Und gerade einer wie Abrams schwelgt in digitalen Effektwelten.
Auch von den Bildern hat sich keiner seiner Filme bei mir eingeprägt - wenn Film der höchste Standard ist, hat er ihn nicht genutzt - im Gegensatz zu anderen.

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Antwort von AmateurFilmer:

Beurteilt ihr das Bild anhand digitaler Projektion, klassischer Projektion oder Wiedergabe auf einem Bildschirm? Macht das überhaupt einen Unterschied, was die Unterscheidung von Digital und Analog betrifft?

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Antwort von WoWu:

Ja, das macht es ... denn um an den analogen Film ran zu kommen, müsste man erstens die Sensorpixels deckungsgleich hintereinander aufnehmen, dann müsste man 10 Bit transparent mit allen drei Farben (4:4:4) speichern können und eine negative Logkurve erzeugen können, denn der Film läuft bei hellem Licht in die Schlieren 9nach Schwarz). Das wird es im digitalen nicht geben, denn nur im analogen gibt es so etwas wie "negatives Licht".

Und keiner der drei Punkte ist bisher erreicht.
(Evtl. noch mit viel Aufwand die Speicherung)

Und was LL Abrams betrifft, so kann man das auch so deuten, dass er einfach nur sagen will, dass er mit keinem Medium umgeht, das er nicht beherrscht.
Das unterscheidet ihn eben von vielen, die vom Film kommen und meinen, Video zu beherrschen.

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Antwort von prysma:

Kann mir jemand erklären, wie Starwars 7 auf Celluloid gedreht werden soll? Mindestens 80 Prozent des Filmes kommen doch irgendwie aus der Retorte! Wollen die dann die ganzen Tricks, die ganzen Green- und Bluescreens stanzen? Hä? Wie soll das denn gehen?

Ich halte das für eine Ente!

Aber wie schon oben gesagt: "Kann mir das mal jemand erklären?"

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Antwort von AmateurFilmer:

@WoWu: Das heißt, wenn mich eine Abtastung überzeugen kann, wird die reale Projektion erst recht dazu imstande sein?

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Antwort von Axel:

@WoWu: Das heißt, wenn mich eine Abtastung überzeugen kann, wird die reale Projektion erst recht dazu imstande sein? Kluger Einwurf. Analoge Projektion ist tot. Der Film wird auf Film nicht zu sehen sein. Abrams' "Zelluloid" ist nur ein Rohmaterial, das nach Digitalisierung, den Abrams-typischen digitalen Mätzchen und schließlich der Projektion im 2k-Pixelraster bestimmt höchstens noch für Experten zu erahnen ist und davon abgesehen keinen Kinofan die Bohne interessiert.

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Antwort von AmateurFilmer:

Neee.. war jetzt eher auf mein privates Vorhaben abgezielt. Fand die SW-Schmalfilm-Bilder im Internet recht ansprechend.

Das war halt die Frage, ob man zwischen der digitalen und analogen Projektion wirklich einen Unterschied sieht....

Angeblich hat man bei Analog ja den Vorteil, dass das Gehirn aktiver beteiligt sein muss, um die Dunkelphasen zu füllen. Aber bei einem Film von Abrams oder Bay kann man sich diesen Aspekt gleich an die Wand schmieren....

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Antwort von WoWu:

@WoWu: Das heißt, wenn mich eine Abtastung überzeugen kann, wird die reale Projektion erst recht dazu imstande sein? Grundsätzlich ist KEIN nachgelagertes verfahren so gut wie das Vorverfahren. Jede Abtastung wird schlechter als der Film und jede Projektion wird schlechter als die Abtastung weil jeder Prozess seine eigene MTF hat und diese sich addieren.
Selbst der mensch als Ende der Kette hat noch sowas wie eine "MTF", die man schon versucht in der Herstellung irgendwie mit einzubeziehen.
Aber deswegen versucht man auch mit den Prozessen so dicht wie möglich ans Ziel zu kommen und wenn möglich jeden Zwischenschritt weg zu lassen.
Nur gibt es eben auch einige Vorteile bei Film, die nicht eben so die digitale Kamera kann und andesr herum gibt es auch Dinge, die digital möglich sind, filmisch aber nicht machbar.
Ich hatte das auch so verstanden, dass da jemand ist, der das filmische aus dem ff beherrscht und ehrlich genug ist zuzugeben, dass er u.U. digital auf dem Bauch landet.
Ich finde, das ist ein konsequenter Schritt und sehr beachtenswert.
Chapeau.

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Antwort von TheBubble:

Kann mir jemand erklären, wie Starwars 7 auf Celluloid gedreht werden soll? Mindestens 80 Prozent des Filmes kommen doch irgendwie aus der Retorte! Wollen die dann die ganzen Tricks, die ganzen Green- und Bluescreens stanzen? Hä? Wie soll das denn gehen? Ich nehme an, dass man die Szenen mit Schauspielern und Kulissen klassisch mit Film dreht und diesen dann für die Nachbearbeitung digitalisiert.

Vielleicht setzt man auch auf mehr echte Kulissen.

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Antwort von Hayos:

Vielleicht setzt man auch auf mehr echte Kulissen. Ja, soll wohl der Fall sein: http://collider.com/star-wars-episode-7 ... l-effects/

"We’re looking at what the early Star Wars films did; they used real locations with special effects. So we’re going to find some very cool locations, we’re going to end up using every single tool in the toolbox."

und

"Using model makers, using real droids, taking advantage of the artwork that you can touch and feel, we want to do that in combination with CG effects."

Soweit ihre Vorsätze. Na mal sehen... in "Super 8" hat J.J. ja einen ganz netten Retro-Look hinbekommen.

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Antwort von AmateurFilmer:

Habt ihr mal analoge und digitale Projektion im Direktvergleich gesehen?

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Antwort von Axel:

Habt ihr mal analoge und digitale Projektion im Direktvergleich gesehen? Ja, tausende Mal, sogar in der Anfangsphase als Splitscreen (beide Projektoren synchron gestartet mit demselben Trailer, jeweils die Hälfte der Projektionsscheibe mit Pappe abgedeckt). Anfangs war digital 1k. Von vorne betrachtet sah man digital die Pixel. Aber die Zuschauer, die zu 90% lieber hinten sitzen, sahen sie nicht und waren sofort überzeugt. Mit 2k gingen alle Kenner in die Digitalvorstellung, wenn sie die Wahl hatten.

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Antwort von AmateurFilmer:

Und das Argument, dass das Gehirn wg. der Füllung d. Dunkelphasen aktiver sein müsse, wurde nicht bestätigt? Hatte ein Regisseur (Kameramann?) in einer Doku gesagt, soweit ich mich erinnere...

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Antwort von Valentino:

Unverständlich. Dann sollen sie den Ton auch gleich auf Analogkassetten aufzeichnen - die klingen auch viel charmanter.Deti Analoge Tonaufzeichnung ist am Filmset verbreiteter als man denkt, nur wir nicht so viel darüber gesprochen bzw. berichtet.

Beim Ton kommt es in erster Linie immer auf einen guten Vorverstärker an und der muss analog sein, wenn danach dann noch eine gute alte Band Nagra kommt macht das richtig Spaß.

Dank der Bandsättigung analoger Rekorder kann man damit sehr gut Schüsse und Explosionen aufzeichnen.
Darüber hinaus ist der Dynamikumfang von hochwertigem analogem Magnetton weit über Audio-CD und Dolby Digital Niveau, das wird hier jeder Tontechniker und 70mm Kenner bestätigen können.

Beim Thema Dunkelphasen hat man bei den meisten Produktion auch noch ein 180 Grad Shutter und Kameras mit Rollings-Shutter, der der analogen Umlaufblende eigentlich sehr nahe ist.
Bei der analogen Projektion ist die Dunkelphase dank Drei-Flügel-Blende schon lange nicht mehr so groß.
Finde gerade nix dazu, aber die zwei Dunkelphasen zwischen den Bildern müssten deutlich unter einer 1/144 Sekunde sein, da ein Bild in einer 1/24 Sekunde dreimal projiziert wird.
Hat ein DLP Projektor nicht auch Dunkelphasen(die Spiegel müssen sich ja jedes mal neue ausrichten), kann mich da gerade bei S-3D an die Triple-Flash Technologie erinnern.
Also dann doch eher eine Einbildung des DOPs?

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Antwort von SgtPepper:

Dank der Bandsättigung analoger Rekorder kann man damit sehr gut Schüsse und Explosionen aufzeichnen. stimmt absolut, dafür sind die Nagras immer noch perfekt

aber:
Beim Ton kommt es in erster Linie immer auf einen guten Vorverstärker an und der muss analog sein es gibt auch sehr gute digitale Mikrofone mit digitalen Vorverstärkern
Darüber hinaus ist der Dynamikumfang von hochwertigem analogem Magnetton weit über Audio-CD und Dolby Digital Niveau eindeutig falsch,

eine CD (16bit) hat ca. 96dB Dynamik

Setton wird heute eig. immer mit 24bit aufgezeichnet,

so ist z.B. bei der Deva16 der Dynamic Range = 120dB,
das schafft eine analoge Aufzeichnung definitiv nichtmal ansatzweise.
eine Nagra4 schafft bei 15 ips ca. 72 dB

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Antwort von Valentino:

Auf die Gefahr offtopic zu werden.
Es gibt Mikrofone mit einem DSP wie z.B. das SuperCemit, aber da ist der Vorverstärker immer noch analog oder?
...beim Dynamikumfang ging es mir eher um die Wiedergabe und da werden die 96db meist nur in der Klassik ausgenutzt.
Bei der alten SR(analog) und später SRD(igital) Dolby Lichton die beide Jahrzehnte Standard war, ist doch die eine oder andere 70mm Kopie mit 6 Track Magentton vom gleichen Film deutlich gehaltvoller gewesen.

...um dann noch ganz ins Off ab zu trifften, diese Jahr findet hier in Karlsruhe das 9. Todd-A0 70mm Festival statt(20.-22 September), zu dem sich die hier genannten ADS geschädigten Smartphone-Popcorn-Monster nur sehr selten verirren und Kino noch das ist, was es mal war.
Programm findet ihr hier, dieses Jahr stehen die 70mm Produktionen der DEFA im Mittelpunkt des Festivals:
http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2421 ... ntry203946

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Antwort von SgtPepper:

sooo off topic ist das gar nicht, bei Ton und Bild gibt es (gerade in der Digitaltechnik) unendlich viele Parallelen..
Es gibt Mikrofone mit einem DSP wie z.B. das SuperCemit, aber da ist der Vorverstärker immer noch analog oder? beim SCmit weiß ich es nicht genau,
aber eigentlich ist ja der Sinn, bei digitalen Mikros, die AD-Wandlung schon im Speiseteil zu machen, aus vielen Gründen..
ich hatte mal ein paar Neumänner testweise gegen die analogen Pendants probegehört, den Unterschied hätte ich nur im direkten AB Vergleich gehört..
da werden die 96db meist nur in der Klassik ausgenutzt. beim Film nicht? eine Filmmischung (Kino) kann sehr dynamisch sein..
Bei der alten SR(analog) und später SRD(igital) Dolby Lichton die beide Jahrzehnte Standard war, ist doch die eine oder andere 70mm Kopie mit 6 Track Magentton vom gleichen Film deutlich gehaltvoller gewesen. kann ich mir vorstellen,
aber ich denke nicht, dass die analoge Magnettonwiedergabe Vorteile ggü. modernen Digitaltonverfahren hat.

Im Optimum hört man im Kino das, was der Dubbing mixer gemischt hat, und das tut er heute immer digital..
warum also mit analoger Magnettontechnik den Freq.bereich einschränken, die Dynamik begrenzen, Übersprechen riskieren?

wenn die Ton-Post Crew einen "roughen" Ton haben wollte, hätten sie es in der Postproduktion kontrolliert eingesetzt und nicht dem Master überlassen..

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Antwort von Axel:

Und das Argument, dass das Gehirn wg. der Füllung d. Dunkelphasen aktiver sein müsse, wurde nicht bestätigt? Hatte ein Regisseur (Kameramann?) in einer Doku gesagt, soweit ich mich erinnere... Argumente von Kino-Nostalgikern, zu denen ich mich zähle. Im Dunklen wirken aufblitzende Lichter dramatisch, der ganze Körper tunet sich zu dem Film. Laterna magica.

Das mit dem Dunkel ist gottlob geblieben, das Flackern widerspricht modernen (und gerechtfertigten) Qualitätserwartungen.
Hat ein DLP Projektor nicht auch Dunkelphasen(die Spiegel müssen sich ja jedes mal neue ausrichten), kann mich da gerade bei S-3D an die Triple-Flash Technologie erinnern. Mal gucken, ob ich's noch zusammen krieg. Jeder der Nanotechnik-Spiegelchen (jeder für einen R, G oder B-Bildpunkt) hat zwei Zustände: Eingeschwenkt, ausgeschwenkt. Weiß bedeutet: Die Spiegel für diesen Bildpunkt bleiben für die längsten Phasen eingeschwenkt, Rot, Grün, Blau addieren sich zu Weiß. Schwarz bedeutet, nicht ausklappen, Grau natürlich fifty-fifty.

Die kürzeste Phase, die ein Spiegel projizieren kann, beträgt ~ 1/10000 s, denn alle oszillieren mit etwa 5000 Kippbewegungen pro Sekunde.

Es werden also Bildpunkte erfrischt, in weit kürzeren Einheiten als das Bild als Ganzes.

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Antwort von Schleichmichel:

Und trotzdem sieht man den Regenbogeneffekt bei günstigen Geräten. Eine Schande!

Übrigens zum Thema "Analogprojektion". In den letzten 30 Jahren hat man im normalen Kinobesuchen bei weitem nicht mehr das gesehen, wozu eine Analogkopie eigentlich in der Lage wäre. Die Kopiergeschwindigkeit wurde immer weiter erhöht und die Bäder immer wärmer (dadurch die Kopien grob gesagt immer schlechter). Zuletzt gab es nur noch 08/15-Kopien von Kopierwerken aus dem Ostblock, die es mit dem hiesigen Reinheitsgebot nicht so ernst nehmen. Die haben zuletzt dem Kinogänger die Lust auf Analogkopien endgültig vergellt.

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Antwort von AmateurFilmer:

Da braucht man ja fast gar nicht mehr Bücher zu schmökern - wollte mich nur kurz für die zahlreichen, interessanten Informationen bedanken! (Startschuss für eine Exkursion ins Wiki...)

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Antwort von Valentino:

Und trotzdem sieht man den Regenbogeneffekt bei günstigen Geräten. Eine Schande! Den Regenbogen Effekt gibt es nur bei Singelchip DLP Projektoren,
die glaub nicht mal der DCI Norm entsprechen, wobei ich da in der Praxis schon die übelsten "Beamer" in kleinen Kinos gesehen haben, die sich so keiner mehr ins Wohnzimmer stellen würde.
Dazu gibt es ja auch noch die Sony Projektoren mit eigener Chip Technologie, bei der es auch keine Regenbogen gibt.
Ursache für den Regenbogeneffekt ist auch das Farbrad und nicht der DLP Chip.

Das mit den 35mm Kopien war einfach so und gerade was den doch weit verbreiteten SRD Ton mit den paar Kbit/s angeht bin ich als Audio Liebhaber doch ganz froh über die 48hz und den 24bit, mit denen auf einmal die verbaute PA im Kino der Flaschenhals ist.
Dazu wurden die Filme der letzten Jahre dank der vielen VFX nur als 2k DI auf Film gelasert oder gefazt oder die Quelle nur eine FullHD Kamera.
Die Ausbelichtung auf Filmmaterial hat da sehr viele Fehler geschönt und so sah ein auf HDV gedrehter und etwas körniger(Damit die Highlights leichtes Filmkorn haben) ausbelichteter Film im Vergleich zur digitalen Projektion einfach schöner aus.

BTW die ehemaligen Geyer-Werke aka Cinepost hat Konkurs angemeldet.
In den Hallen hat noch die Riefenstahl entwickeln lassen, hoffentlich bleibt das Gebäude erhalten.
http://www.regie.de/cinepostproduction-ist-pleite/

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