Frage von skaenda:Dieser Kurzfilm zum 99 Fire Films Award 2014 mit dem Titel Erinnerung wurde auf einer Canon 7D gedreht
Viel Spass beim ansehen!
Antwort von rush:
Geschichte ist ganz schön...
Aber was ist mit der Belichtung schief gelaufen? Jede Szene ist anders belichtet und viele davon teilweise deutlich unterbelichtet...
Antwort von skaenda:
Danke für die Kritik!
Das Hauptproblem war, daß es an dem Drehtag sehr unterschiedliche Lichtsituationen gab und man hätte reflektoren benutzen müssen (die wir auch hatten) um mehr Dynamik ins Bild zu bekommen. Leider fehlten uns aber die helfenden Hände dazu. Hinzu kam die extreme Kälte.
Es wurde mit einem flachen Bildstil und sogar etwas überbelichtet aufgenommen. Was dann letztendlich schiefgelaufen ist, war das Grading, da wir unter Zeitdruck waren wegen der Einreichungsfrist.
Hier besteht noch deutlicher Übungsbedarf, samit das in Zukunft sicherer klappt.
Antwort von KillingJoke:
Sicher nicht ganz perfekt, aber Story und Schauspieler wirklich sind gut.
Antwort von skaenda:
Danke für das feedback! Wiegesagt, der Faktor Zeit schlägt sich hier leider etwas auf die Qualität nieder...
Antwort von Hobbyradler:
Mir gefällt das Video und dessen Aussage sehr gut.
Allerdings scheint mit ein logischer Fehler vorhanden zu sein.
Aus Sicht des alten Mannes erkennt man eine Astgabel beim direkten Blick zu dem Paar, während aus Sicht des Paares der Blick und der Weg zum alten Mann völlig frei liegen.
Ciao
Antwort von skaenda:
Erst mal vielen Dank fürs anschauen und vielen Dank für das Lob und die Kritik!
Ich muss vielleicht kurz erklären, wie die einzelnen Einstellungen gemeint sind:
Gleich am Anfang des Filmes sieht man einen diffusen, verschwommenen Blick zu dem alten Mann und hört im Hintergrund bereits das junge Päärchen sprechen.
Dies sollte die Sicht des Zuschauers in die eines "heimlichen, zufälligen" Beobachters versetzen, der so langsam in die Szene eingeführt wird.
Später, wenn das Päärchen wieder verschwommen zwischen der Astgabel zu sehen ist, wechselt der Zuschauer noch einmal in diese Position.
Es gibt eigentlich gar keine Sicht des Alten Mannes auf das Paar...
Point of view ist immer aus Sicht des Filmbetrachters. Einmal aus einer "verdeckten, passiven Sicht" und einmal voll auf die Szene konzentriert...
Ich hoffe, ich konnte das einigermassen erklären. Es ist stilistisch so gedacht um etwas Spannung reinzubringen... ;)
Antwort von Hobbyradler:
Deine Erklärung ist schon OK.
Mich persönlich hat die Kamera anders geführt. Bei 0:11 dreht der Mann den Kopf in Richtung ....
Deshalb nahm ich an, die nächste Szene ist das was er sieht, also das Paar.
Ciao
Antwort von skaenda:
Da muss ich Dir durchaus Recht geben:
Sehr guter Einwand! Der Blick des alten Mannes verleitet tatsächlich, in seinen POV hineingezogen zu werden.
Der Sprung in die Verschiedenen Blickwinkeln des Beobachters soll den Film insgesamt spannender machen...