Frage von Benny.:Hallo zusammen
Habe Premiere Pro 2.0 und Mainconcept HD Plug-In 2.0 und schneide HDV.
Bin von der Qualität beim Smart Rendering angetan, da keine Verluste.
Bei harten Schnitten gibt es jedoch immer wieder Klötzchenbildung.
Dies abhängig vom Bildinhalt der geschnittenen Scenen und Ort des Schnittes. Ich bekomme den Fehler weg, wenn ich bei einer Scnenenänderung, welche beim Filmen enstanden ist, ein Vielfaches von 12 Frames abzähle und dort mein Schnitt setze. D.h. ich schneide nicht innerhalb der GOP.
In den Einstellungen beim MainConcept Encoder steht bei Vorauswahl
HDV 1080i 25/50 bei GOP immer None. Diese Einstellung ist bei Edit Video .... Man kann hier auch VCSD wählen.
Die Anwendung und Funktion dieser Einstellung ist im Manual genau geschrieben.
Wenn man nun VCSD wählt, kann man nicht mehr Smart rendern.
Ich nehme an, dieses Problem haben andere auch schon gehabt, habe in
diesem Forum dazu was gefunden, aber keine definitive Rückmeldung
zur Beseitigung dieser Klötzchenbildung gefunden?
Hat jemach eine Lösung?
Smarte Grüsse von
Benny
Antwort von Udo Schröer:
Hatte sowas auch schon mal mit Avid Liquid. Lag an der Vorschau Qualität - nach dem Rendern war es weg.
Antwort von Anonymous:
Das Problem liegt bei mir nicht in der Vorschauqualität, sondern
an der erzeugten m2t-Datei. Diese erzeuge ich mit dem Mainconcept-Encoder
indem ich angebe: Export as a file. Damit werden alle Teile der mpeg-Datei,
welche nicht durch Filter, Überblendungen usw. geändert wurden, ohne Neukodierung in die m2t-Datei geschrieben. Während der Dateierzeugung
wird dann Smart Rendering angezeigt ansonsten Rendering.
Beim harten Schnitt packt es der MainConceptEncoder nicht und erzeugt
diese Klötzchen-Störungen in der m2t-Datei.
Wird dieses Produkt mit einem Software-Fehler verkauft?
Gruss
Benny
Antwort von r.p.television:
Hallo.
Hatte das Problem auch schon. Arbeite daheim auch genau mit APP 2.0 und dem Maincontest Plugin.
Ich kriege die Artefakte an den Übergängen mit dem "Direkt" Übergang weg. Zu finden bei Videoüberblendungen/Spezialeffekt/Direkt.
Stelle bei den Voreinstellungen Länge der Videoüberblendungen auf 2 Frames ein, dann verlierst du nicht zuviel Qualität durch unnötiges Rendering. Ist dann immer noch ein harter Schnitt, nur das zwei Frames neu gerendert werden. Mich wundert zwar daß die Renderengine dann den Rest der GOP fehlerfrei hinbekommt, aber meist ist es so.
Bei bestimmten Szenen verhält sich das Plugin aber generell sehr zickig. Hier greift einfach nicht in gewohntem Rahmen die digitale Fehlerkorrektur, so daß Dropouts die bei Direktwiedergabe von MAZ oder Camcorder gar nicht sichtbar sind entweder beim Smart-Rendering zu einem Abbruch führen (unable to locate frame blablabla) oder beim Zurückschreiben auf Band eine Lücke entsteht.
Antwort von Benny.:
Danke. Werde das mal heute Abend ausprobieren.
( Ist eigentlich schon verwunderlich, mit welchen Tricks man arbeiten muss,
um die Softwarefehler zu umgehen. Sind wir die Beta-Tester und liest
MainConcept hier mit?)
Benny
Antwort von r.p.television:
( Ist eigentlich schon verwunderlich, mit welchen Tricks man arbeiten muss,
um die Softwarefehler zu umgehen. Sind wir die Beta-Tester und liest
MainConcept hier mit?)
Benny
Ja leider. Ich wünschte ich könnte mir in meinem Job auch so viele Fehler erlauben wie die Herren der Software-Schmieden. Das Plugin funktioniert generell sehr fehlerhaft. Lange Timelineinhalte bzw. Projekte in denen mehr als 80 Files importiert werden, können trotz 4 GB Ram entweder gar nicht mehr geladen werden bzw. brechen beim Rendern ab.
Mainconcept verweist auf die Unzulänglichkeiten der Premiere-Infra-Struktur. Ist aber trotzdem ärgerlich daß einem ein Produkt so verkauft wird, unabhängig ob das Host-Programm nun an der Misere schuld ist oder nicht.