Newsmeldung von slashCAM:
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Kino 2.0: Surfen, Twittern und Quatschen - wie ihm Wohnzimmer?
Antwort von ennui:
Das erbärmliche ist ja noch nicht mal, dass er das unbedingt machen will - je nach Film sitzen ja öfter mal solche Trottel mit in der Vorstellung und "chatten", lassen ihr Handy klingeln, telefonieren, machen Fotos oder holen den Laserpointer raus. Nein, das erbärmlichste daran ist wohl, dass er es nicht einfach tut, statt auch noch in seinem Blog rumzuheulen, dass man es gutfinden, ihm erlauben, und eine Kabine für ihn hinstellen soll, weil ADS doch so modern ist.
Antwort von ArnAuge:
Wenn der Film so beschissen langweilig ist, dass ich dabei auch noch was anderes machen kann, würde ich sowieso nicht rein gehen. Mir ist ja Popcorn-Fressen schon zu anstrengend und ablenkend.
Antwort von chackl:
Deswegen habe ich viel Geld in mein Heimkino investiert um dem ganzen Dreck zu entgehen.
Antwort von stip:
Vielleicht sollte es wirklich Kinos speziell für diese Idioten geben.
Wobei sein Wunsch, Kinos sollten eher wie das Wohnzimmer sein, den endgültigen Tod für die Kinos bedeuten würde, was der Mann offensichtlich nicht sieht.
Genau wie Nichtraucher im öfffentlichen Raum sollte man Kinobesucher im Kino schon vor den Störern schützen denke ich.
Das Alamo Kino in Austin macht das schon seit längerem und hat eine Menge Aufmerksamkeit und Unterstützung erfahren.
Sie weisen speziell darauf hin dass das Kino eben NICHT das eigene Wohnzimmer ist, es rücksichtslos und für die anderern Besucher störend ist zu reden oder zu texten.
Dementsprechend fahen sie eine null Toleranz und schmeissen die Leute raus die sich nicht drum kümmern.
So muss das sein - was wäre das für ein Spass zuzuschauen wie einer dieser Idioten des Saales verwiesen wird...da würde ich viel öfter ins Kino gehen.
Antwort von ennui:
Ich dagegen finde herkömmliche Restaurants 1.0 langweilig: In Grüppchen getrennt sitzen da Geschäftspartner und Familien an ihren Tischen - wie vor 100 Jahren! Wäre es nicht toll und social, wenn ich mich ungefragt zum Herrn Hunter Walk und seiner Familie an den Tisch setzen würde, in seinem Essen herumstochern und mal probieren würde und dann twittern würde, was er sich da denn tolles bestellt hätte? Per Facebook könnte ich dann noch weitere Tischgäste herbeirufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das stören würde, auch nicht, wenn ich dann an seine Tisch noch ein längeres Telefongespräch führen würde, bei dem es auch mal etwas lauter wird. Guten Appetit, man muss eben schon mit der Zeit gehen.
Antwort von sottofellini:
Absolut einverstanden mit den Vorpostern.
Die USA sind gross genug, um solche möglichen "Zellen" irgendwo im geistigen Nirwana so anzusiedeln, das diese keinen Einfluss auf alt b e w ä h r t e s Kino haben werden.
Obwohl (geniales) Autokino kam ja auch von drüben- und das zum Glück zu einer Zeit, als es noch kaum Cabriprolets mit automatisch öffnendem Stoffverdeck gab.
Antwort von Valentino:
Ich bin für ein generelles Handy und Popcorn Verbot in den Kinos :-)
Habe mal in einem Arthaus Kino nebenher gearbeitet und es war ein Traum.
Im Multiplex dagegen gibt es genug Gäste, den man bei Wiederholten Verstoß gegen die Hausordnung einfach Hausverbot aussprechen muss, sonst artet das schnell aus.
Aber mal auf das Thema zurück zu kommen, findet ihr es nicht auch etwas pervers das wir uns neben dem audiovisuellen Erlebnis Film noch mit Nahrung(Popcorn Eimer, 1L Softdrink) und aktiver Kommunikation(Frazenbuch, Zwtischen und Co.) "befriedigen" müssen?
Warum reicht dem Mensch der Filmkonsum alleine nicht aus?
Das Argument, das man sich auch schon zu Früheren Oper und Theater Zeiten nebenher amüsiert hat stimmt so weit, dies muss sicher aber dann im laufe der Jahrhunderte geändert haben, den bei Oper und Theateraufführungen ist das meiste Publikum doch recht gesittet.
Antwort von ennui:
Der Opern-Vergleich zieht schon deshalb nicht, weil es dort primär um sehen-und-gesehen-werden geht, was man vom Kino normalerweise ja nicht sagen kann.
Antwort von sgywalka:
Der kommt mir genau richtig!
-blutdruck 6900
-puls 345
erste GEGENFRAGE BLOKKERoder hast des BLOGGER?
WARUM STELEN WIR NICHT GLEICH EIN SCHEISSHAUS AUF?
Der redet von Multitasking?
-a) des was ich ab Montag mache, ein Buccaneer in Südafrika
mit knapp 1000km/h ...25Meter über den Boden, und einige
Drehorte und spätere Positions merken etz..
-b) er redet von einem adlh Aufmerksamkeitssysndrom
c.) weil er ein Blogger ist von dem ich noch nie etwas gehört
habe, macht er auf C-Prominenz, die wenigstens manchmal
einen schönen Arsch hat, also sind wir wieder beim WC.
Wenn ich ins KINO geh, oder ins THEATER, oder oder oder
dann ZAHL ich EINTRITT...und da sind wir schon fertig.
Aber das nächste mal nehem ich eine 32er Walther ppk+Schalldämper
mit, weil ich es satt habe, das ein hirnlobtomierter Volidiot
dessen ganze Intelligenz zu 10% im Hosentaschendevice
steckt.....net kapiert, warum er im Kino ist.
Genauso die ganzen fressenden Popkorn-Colaschlürfer, die noch nie
etwas zum essen bekommen haben
und die VORAUS-DOKUMENTIERER-die jeden Nanometer des Films
VOR TOKUMENTIEREN müssen.
ganz locker.
Liebe Kinobetreiber, die ihr hämdsärmlig an euren eigene Füssen sägt...
machts
a.) für diese unterbelichtete KNALLTÜTEN EXTRAKINOS + um 50% teurer
inklusive Celberity-d-unwichtig-FB-TIMELIN und ERINNERUNGSFOTO
b.) für alle die nOCH kommen
EINFACH NUR KINO
-kein AUSFALL der SOUNDANLAGE
- scharf eingestelllt
-und ich wil bis zum ENDE des NACHPANNS..
augenzwinker... WALTHER
Antwort von rainermann:
Sgywalka, so ist es :-) !!
Von mir aus könnte es sogar so sein:
1. Kinovorstellung mit Cola, Popcorn und Schweissfuss-stinkendem Tacco-Käsesossen-Gesülz, Handy- und Gequatsche-Erlaubnis zum üblichen Preis.
2. Kinovorstellung ohne all dies, nur Film, keine Getränke, kein Essen. Und das noch zum doppelten Preis.
Das ADS-Klientel würde nicht lange nachdenken, wohin und über die "Doofen" den Kopf schütteln, die für nix auch noch das Doppelte zahlen.
Derweil wäre ich mit einer handvoll anderer Filmfans in der 2.Kinovorstellung und würde in Ruhe meinen Film genießen.
Antwort von rainermann:
Sie weisen speziell darauf hin dass das Kino eben NICHT das eigene Wohnzimmer ist, es rücksichtslos und für die anderern Besucher störend ist zu reden oder zu texten.
Dementsprechend fahen sie eine null Toleranz und schmeissen die Leute raus die sich nicht drum kümmern.
So muss das sein - was wäre das für ein Spass zuzuschauen wie einer dieser Idioten des Saales verwiesen wird...da würde ich viel öfter ins Kino gehen.
Wow, Daumen hoch!!!
Antwort von srone:
-und ich wil bis zum ENDE des NACHPANNS..
ich auch.
vielleicht könnte man diese "frühaufsteher" direkt am ausgang abführen?
lg
srone
Antwort von handiro:
Könnte es auch sein, dass die Filme die da im Kino laufen so abgründig schlecht sind, dass man eigentlich gleich wieder rausgehen sollte und stattdessen lieber textet?
Nicht falsch verstehen ;-) Ich bin auch dafür, Essen und Trinken im Kino zu verbieten, Frühaufsteher anzuschnallen und Quassler rauszuwerfen.
Antwort von 7River:
Könnte es auch sein, dass die Filme die da im Kino laufen so abgründig schlecht sind, dass man eigentlich gleich wieder rausgehen sollte und stattdessen lieber textet?
Nein, ich denke nicht.
Manchmal kann man besser zu Hause im eigenen Heimkino einen Film anschauen. Schont die Nerven und ist besser für die Gesundheit.
Antwort von aight8:
Unsinn dieses Konzept mit den Kabinen - das ganze Kino Feeling ist ja so dahin. Eine Nulltoleranz Grenze fände ich aber mühsam, es gibt schliesslich Notfälle. Gesunder Menschenverstand ist das Stichwort. Im Normalfall gilt aber das man die anderen Besucher respektiert und nicht störendes nebenbei macht.
Antwort von Novomotion:
Kinoheim statt Heimkino?
Nachdem alle ihr Heimkino im Wohnzimmer haben, um Kinofeeling zuhause zu haben, bahnt sich wohl die nächste "Revolution" an, um das Wohnzimmerfeeling ins Kino zu bringen. Nicht.
Was für eine Mistidee. Wer den Film nicht sehen will, soll es doch lieber gleich lassen und draussen bleiben. Kinofilm schauen geht einfach nicht, wenn man nebenher noch andere Sachen macht. Und falls doch, dann ist der Film nicht gut.
Habe mal "The Sixth Sense" zusammen mit einem Freund im Kino angesehen. Er hat ständig sein Handy rausgeholt, um zu schauen, ob er Nachrichten hat und diese dann gelesen. Ergebnis: er hat die Schlusspointe des Films nicht verstanden. Was für ein Reinfall - Eintrittsgeld gezahlt und den Film gar nicht richtig angeschaut... Wir sind immer noch Freunde, nur ins Kino gehe ich mit ihm nur noch, wenn er bereit ist, sein Handy vorher auszuschalten, zumal mich das Display-Leuchten ablenkt.
Wer Kino retten will, soll gute und neuartige Filme machen. Und nicht mit so 'nem Multitasking-Scheiss ankommen. Kein Mensch kann echtes Multitasking. Wer viele Dinge gleichzeitig macht, macht nichts davon richtig.
Was aber wirklich noch gemacht werden könnte, ist, die Vollpfosten, die alle anderen im Kino stören, rigoros rauszuwerfen. DAS wäre eine Idee, für die ich sogar bereit wäre, einen kleinen Aufpreis zu bezahlen. So dass ungestörter Filmgenuss inbegriffen ist und ich bei Störern, wegen denen nichts unternommen wurde, mein gesamtes Eintrittsgeld zurückverlangen kann.
Wenn sich die Kinos keine Rausschmeisser leisten wollen, sollen die doch denen, die während der ersten 30 Minuter den Kinosaal verlassen, einen Gutschein mit dem Wert des gezahlten Eintrittsgeldes anbieten. So bleiben die Störer nicht, weil sie wissen, dass sie Geld verlieren, wenn sie es doch tun. Vielleicht auch mit einer Staffelung, so dass es nach 10 Minuten volles Geld zurück gibt, nach 20 Minuten 3/4, nach 30 Minuten 1/2 ... Auf Dauer würde sich das lohnen, weil die anderen Kinobesucher zufriedener sind, weil sie weniger gestört werden.
Nur: Essen & Trinken verbieten geht eher nicht, schon allein wegen den finanziellen Einbußen für das Kino. Auf Knabberzeug verzichte ich persönlich aber gerne und mag die störenden Geräusche auch nicht. Aber, was Trinken angeht, wäre es unangenehm, 2 Stunden oder länger nichts trinken zu dürfen. So ein Bierchen zum Film ist schon schön. Das dumme ist, das im Kino geknabbert und nicht gegessen wird - und Knabberzeugs ist meistens laut. Vielleicht könnte man ja "leises" Knabberzeugs anbieten (gibt es sowas?).
Und Sitzpflicht ist auch übertrieben. Wenn ich den Film scheisse finde, will ich jederzeit rausgehen können (oder wollt ihr etwa, dass ich anfange zu stören?). Und für den Abspann interessiere ich mich auch nicht, der sieht immer gleich aus und ist vom Inhalt her in etwa genau so spannend wie ein Telefonbuch. Der Film ist dann zu Ende, das letzte zum Film gehörende Bild gezeigt wurde oder, wenn der Titel "Ende" gezeigt wird/werden könnte und nicht dann, wenn der letzte Titel des Abspanns gelaufen ist. Immer schön Teppich.
Antwort von AmateurFilmer:
Ich hole mir häufig 'ne Kleinigkeit vorher am Kiosk (deutlich günstiger!). Aber wenn da Leute stinkendes Fast Food/Chips mampfen und herumknistern, nervt mich das auch ziemlich. Bei guten Filmen hat das immer was von "Perlen vor die Säυe". Also für andere Zuschauer wahrnehmbares Essen sollte man lieber von der Speisekarte entfernen...
Antwort von Narf:
Schon dreist, daß diese Arschgeigen, die weder das Maul halten können noch die Finger von ihren Misttelefonen nehmen können, jetzt noch Ansprüche stellen und noch ein Kino für sich fordern.
Bevor sich einer an der derben Wortwahl stört, anders kann man es nicht ausdrücken, denn solche Gestalten hat man mittlerweile echt in jedem Lebensbereich. Selbst eine Hochschul-Veranstaltung läuft heute ja schon gar nicht mehr ohne Störung ab.
Auch Konzerte(ich meine damit Pop, Metal, nicht klassische) kann man nicht mehr ertragen - früher genoß man die Musik, heute nicht mehr möglich, da die meisten wohl primär zum Quasseln, Fotografieren/Filmen und SMSen kommen. Da krieg ich echt "nen Hals.
Wenn diese Leute ihr Geld für die Kinokarte oder andere Eintrittskarten rauswerfen wollen, ist es ihre Sache. Wenn allerdings Leute darunter leiden müssen, die Geld bezahlen und das Gezeigte tatsächlich genießen wollen, dann hört der Spaß auf. Meinetwegen kann man dann gerne die härtesten Rausschmeißer aus der Rocker-Szene daneben stellen, damit Ruhe einkehrt.
Meistens sind diese Leute, die permanent in sozialen Netzwerken hängen, entgegen dieser Bezeichnung keineswegs sozial, sondern nur oberflächliche und sich selbst überschätzende Gestalten. Schon oft erlebt, posten zwar ständig jeden Schritt bei Twitter und geben sich auf Fratzenbuch als angeblich pfiffige Leute, können dann aber kein normales Gespräch mehr führen.
Wobei das nicht der einzige Grund ist, warum ich schon eine Weile nicht mehr ins Kino gehe. Die oft horrenden Preise und minimum 30 Minuten Vorschau/Werbung tragen auch dazu bei.
Da genieße ich die Filme doch tatsächlich lieber daheim - ohne Störfaktoren und ich kann ihn sogar starten und pausieren, wann ich es wünsche.
Antwort von Skeptiker:
Also, ich kann die Idee von
Hunter Walk (toller Name!) verstehen.
Er schreibt, er habe eine kleine Tochter (18 Monate?) und ein neugegründetes Startup-Unternehmen und trotzdem das Bedürfnis, ins Kino zu gehen.
Aber dahinter steckt der Wunsch, überall mitreden zu können ('ja, hab' ich gesehen!'), ohne sich mit irgendetwas wirklich befasst zu haben (was? Superman verschollen ? nein,
den Satz muss ich wohl verpasst haben!').
Und die Idee mit den Kabinen scheint mir auf den ersten Blick eine Schnapsidee zu sein!
Wäre es da nicht einfacher, wenn der Kinofilm gleichzeitig aufs Handy oder das Tablet
ausserhalb des Kinos gestreamt werden könnte - in verminderter Qualität, wegen der Kopiergefahr?
Oder geht das nicht, weil dann vielleicht 100
nicht zahlende Zuschauer den in schlechter Qualität irgendwo an eine (Lein)Wand projezierten Film (oder mit einem raffinierten Algorithmus doch noch zu akzeptabler Qualität aufgeblasenen Film)
auch noch gucken würden? Vermutlich!
Rede-, Schreib- und Popcorn-Verbot wärend der Vorführung: Leuchtet irgendwie ein.
Aber die Kontroll- und 'Polizei'-Atmosphäre, um so ein Verbot durchzusetzen, würde mich ebenfalls nerven und vom Film ablenken.
Kino soll auch Freiraum sein, nicht nur Kontrollraum!
Und die rücksichtslosen Idioten? Rausschmeissen?
Na ja - ein Stör- und Handyverbot (wegen des möglichen Abfilmens ja oft schon in Kraft) macht schon Sinn.
Novomotions Idee mit dem 'Geld zurück', proportional nach 10, 20, 30 Minuten, halte ich für nicht praktikabel. Würde vermutlich ein dauerndes Abwandern während des Films verursachen - extrem störend!
Ein Getränkeverbot scheint mir ebenfalls unglücklich - ich muss meist gegen Hustenreiz in trockener Kinoluft vorbeugen, der dann
alle weit mehr nerven würde, als das gelegentliche, stille Anfeuchten meiner Kehle.
Fazit: In
dem Kino, das ich gerne besuche, halten sich die Störungen in erträglichen Grenzen.
Totenstille ist nicht nötig, dezentes Popcorn-Rascheln halte ich aus, leises Flüstern ebenfalls, laute Störungen kommen normalerweise nicht vor. Im übrigen geht das alles im meist zu lauten Kinoton (für Schwerhörige? Oder wegen des lauten Popcorns?) ohnehin unter. Aber die hellen Displays von Mobiltelefonen, die wie kleine Scheinwerfer im Dunkel aufleuchten, lenken tatsächlich ab!
Und in die Filmillusion eingetaucht und von einer plötzlichen Assoziation daraus vertrieben, kann es schon mal passieren, dass ich meiner Kinobegleitung spontan etwas ins Ohr flüstere. Falls zu laut, mit einem 'psssst' quittiert ;-)
Im Gegensatz zu
Novomotion oute ich mich als Abspann-Fan.
Wenn die Musik stimmt, oft auch einen Gang zurückschaltet, ist das eine willkommene Gelegenheit, mit den interessanten Namen, technischen Details, den Locations, den Musikstücken mit ihren Komponisten und Performern auch den Film im Geist nochmals an sich vorüberziehen zu lassen.
Gut, mittel, schlecht ?
Was überzeugte, was nervte?
Wer brillierte, wer nicht?
So noch unbeeinflusst
selbst zu einem ersten Urteil gelangt, kann man anschliessend auch ganz gut über das Gesehene diskutieren!
P.S.: Und ja - eindecken mit Trink- und Essbarem tue ich mich nach Möglichkeit auch VOR dem Kino im Supermarkt.
Die Preise am Popcorn-Stand vor dem Kino sind mittlerweile einfach zu absurd!
Und ich nehme den leeren 'Krempel' am Ende auch wieder mit bis zum nächsten Abfalleimer.
Antwort von Frank Glencairn:
"....mit seinem Wunsch, während einer Kinovorstellung auch was anderes machen zu können als nur den Film anzuschauen, nämlich zu "multitasken", also per WiFi währenddessen auch noch mit dem Smartphone, Tablet oder Notebook zu surfen, zu twittern oder mit anderen reden zu können."
Das hat mir gerade noch gefehlt.
Den letzten wannabe-Gangster-yo-man der neben mir während des Hauptfilms Klingeltöne runter geladen und ausprobiert hat, habe ich - unter Beifall des restlichen Publikums - mit seinem eigenen Cola und Popcorn übergossen, worauf hin mich die Security gebeten hat das Etablissement zu verlassen. War's aber wert und mein Geld hab ich auch wieder bekommen.
Das Alamo macht es völlig richtig und ich bin Überzeugt das solche Kinos für Filmliebhaber auch bei uns enormen Zulauf hätten.
Und Wichskabinenkino ist jetzt auch nicht gerade eine neue Erfindung
Antwort von sottofellini:
Hätte ich jetzt einem John Lennon Brillen Träger überhaupt nicht zugetraut- war der begossene etwa ein Schüler? Duck und weg...
Antwort von Narf:
Aber die Kontroll- und 'Polizei'-Atmosphäre, um so ein Verbot durchzusetzen, würde mich ebenfalls nerven und vom Film ablenken.
Früher war so eine Kontrolle ja nicht nötig, da gab es noch Benehmen.
Früher waren auch nicht verschiedene öffentliche Einrichtungen beschmiert, trotz nichtvorhandener Videoüberwachung. Das nur als Analogie dazu.
Unanständiges Benehmen heißt heute dann "Multitasking der Generation Facebook".
Echtes Multitasking ist das an sich nicht, sondern die heute zumeist fehlende Eigenschaft, Abgrenzungen in den Lebensbereichen zu finden. Nur weil man mit dem Smartphone 24/7 erreichbar und online ist, muß man es nicht sein. Als es normal wurde, daß die Fernsehsender 24/7 senden, hat sich ja auch keiner 24/7 vor die Glotze gehockt, um permanent auf dem Laufenden zu bleiben(ok, vielleicht gab es da ja doch ein paar Extremfälle ;-) ) .
Antwort von Frank Glencairn:
Hätte ich jetzt einem John Lennon Brillen Träger überhaupt nicht zugetraut- war der begossene etwa ein Schüler? Duck und weg...
Ne das war ne Gruppe 20jähriger ADS Vollpfosten - Ich hab mir den mit der größten Klappe rausgesucht.
Die Brille trage ich nur, wenn ich intellektuell aussehen will ;-)
Antwort von nachtaktiv:
Den letzten wannabe-Gangster-yo-man der neben mir während des Hauptfilms Klingeltöne runter geladen und ausprobiert hat, habe ich - unter Beifall des restlichen Publikums - mit seinem eigenen Cola und Popcorn übergossen
ach die gabs doch schon immer : http://www.elbenweib.de/index.php?navi=00&text=krass
Antwort von Hayos:
@Frank Glencairn: Schade, dass filmen im Kino nicht erlaubt ist, das hätte ich gerne gesehen :) ...und du wärst durch Youtube-Klicks reich geworden ;)
Antwort von nephalym:
Ich wäre stark dafür, dass alle Kinobesucher sich an diese 10 Kino-Gebote halten, die Sidney Schering aufstellt:
http://www.quotenmeter.de/n/65702/popco ... ino-gebote
BTW: Multitasking-Fähigkeit ist für den Großteil der Menschen ein Mythos. Das ist wissenschaftlich mittlerweile gut dokumentiert. Wenn man zwischendurch twittert oder Mails checkt, dann verpasst der Normalmensch einfach die Handlung...
Antwort von AmateurFilmer:
Den letzten wannabe-Gangster-yo-man der neben mir während des Hauptfilms Klingeltöne runter geladen und ausprobiert hat, habe ich - unter Beifall des restlichen Publikums - mit seinem eigenen Cola und Popcorn übergossen
ach die gabs doch schon immer : http://www.elbenweib.de/index.php?navi=00&text=krass
Realsatire!^^
Antwort von ChillClip:
Wobei das nicht der einzige Grund ist, warum ich schon eine Weile nicht mehr ins Kino gehe. Die oft horrenden Preise und minimum 30 Minuten Vorschau/Werbung tragen auch dazu bei.
Da genieße ich die Filme doch tatsächlich lieber daheim - ohne Störfaktoren und ich kann ihn sogar starten und pausieren, wann ich es wünsche.
Mich nerven DVDs und Blurays teilweise aber auch. Mittlerweile gibt es kaum ne Scheibe, wo man mal zügig zum Menü bzw. Film gelangt. Mehrmals werden da oft die Logo-Einspieler der Produktionsfirmen gespielt, dann kommen Trailer und - was ich HASSE wie die Pest: zig Hinweistexte für irgendwas - oftmals nicht überspringbar. So was nervt mich extrem, weil es mich NULL interessiert.
Zum Kino: ich würde ja einem Großteil der Leute hier zustimmen, was gestörte Kinounterhaltung anbelangt, allerdings die genannten Schilderungen erlebe ich in dieser Form eher selten. Ich weiß nicht, wo ihr alle ins Kino geht und in welche Filme!?! Klar gibt's hin und wieder mal nervende Assis, aber im Großen und Ganzen erlebe ich Filme im Kino regelmäßig immer noch mit einem eher gesitteten Publikum. Was das Essen anbelangt, so gebe ich gerne zu, dass für mich frisches Popcorn einfach mit dazu gehört. Das ist was, was ich sonst nie esse, aber schon seit meinen frühen Kindheitstagen mag ich das. Allerdings gebe ich mir auch extrem Mühe, nicht Herumzurascheln und ich schließe den Mund beim Essen ;)
Antwort von AmateurFilmer:
Wer geht überhaupt noch ins Kino? Ich glaube, die "Assis" gucken fast alle nur auf ihren Handy-Bildschirmen - und nicht nur die...
Antwort von MLJ:
@Novomotion
Zitat:
"Und für den Abspann interessiere ich mich auch nicht, der sieht immer gleich aus und ist vom Inhalt her in etwa genau so spannend wie ein Telefonbuch. Der Film ist dann zu Ende, das letzte zum Film gehörende Bild gezeigt wurde oder, wenn der Titel "Ende" gezeigt wird/werden könnte und nicht dann, wenn der letzte Titel des Abspanns gelaufen ist."
Zitat ende.
Ich bleibe auch sitzen bis der Abspann gelaufen ist, und es lohnt sich immer mehr. Beispiele sind hier z.B. "The Fast and the Furious", "Der Schuh des Manitu", "R(T)raumschiff Periode 1" sowie viele andere, da am Schluss noch einige Szenen gezeigt werden. Leute, die bei einem Bully Herbig Film zu früh rausgegangen sind, haben sich die Filme nochmal angesehen, weil sie die Zugabe am Schluss verpasst haben.
@All
Weiterhin kann ich diese "Mobilphonekranken" und "Vorhersager" im Kino auch nicht leiden. Hier in Frankreich macht man das ganz einfach: Es kommt ein Spot vor dem Hauptfilm, der einfach nur sagt, das jetzt ein Störsender aktiviert wird der Mobilgeräte lahm legt und man für keine Schaden haftbar gemacht werden kann. Resultat: "Silence dans la Salle", funktioniert.
Und diese "Multitasking" Idee im Kino finde ich daneben und frage mich, wann er das letzte mal einen guten Film angesehen hat. Aber scheinbar sind die Menschen heute derart "vernetzt", das sie einfach nicht mehr ohne können, traurig.
Cheers, Mickey.
Antwort von nachtaktiv:
übrigens kommt "asis" von asozial - soweit ich mich erinnere - nicht von "assistent" ...
Antwort von nephalym:
Wer geht überhaupt noch ins Kino? Ich glaube, die "Assis" gucken fast alle nur auf ihren Handy-Bildschirmen - und nicht nur die...
Und tatsächlich gehen immer mehr Leute ins Kino. Im ersten Kinohalbjahr sind die Besucherzahlen mal wieder gestiegen in Deutschland und zwar in absoluten Zahlen (bei gleichzeitig sinkender Bevölkerungszahl).
Antwort von Novomotion:
Novomotions Idee mit dem 'Geld zurück', proportional nach 10, 20, 30 Minuten, halte ich für nicht praktikabel. Würde vermutlich ein dauerndes Abwandern während des Films verursachen - extrem störend!
Leute rauzuschmeissen würde aber nicht weniger Aufsehen verursachen, sondern eher noch mehr, zumal viele der Störer bei einem Russchmiss bestimmt einen Aufstand machen würden. Da finde ich, daß die Geld-zurück-Lösung die einfachere, leisere und auch bezahlbarere ist.
Uns aufs Klo gehen die Leute ja auch, manche sogar zum rauchen oder um sich was zu kaufen. Sicher ist es störend, wenn Leute während dem Film aufstehen und rausgehen. Aber es ist mir lieber, das hinzunehmen, als irgendwelche Quassler oder gar schlimmeres den ganzen Film hindurch ertragen zu müssen.
Und normalerweise wissen die Leute, in was für einen Film sie gehen und wollen diesen in der Regel auf ganz ansehen. Die Störer sind immer Einzelfälle. Aber eine einzige faule Zitrone reicht vollkommen aus, um allen anderen den Genuß zu verderben. Und genau diese gilt es aus dem Kinosaal rauszulocken und hinauszubefördern, je früher desto besser.
Nicht selten habe ich mir bei solchen Idioten überlegt, hinzugehen und einfach mal auszurasten. Siehe Frank Glencairn. Bei einem Vollpfosten, der im Kino Klingeltöne ausprobiert, würde wahrscheinlich auch bei mir nichts geringeres passieren. Das war nämlich keine Dummheit mehr, das ist schon bewußte Unverschämtheit und Provokation. Aber bei weniger schweren Fällen wäre das eine unverhältnismäßige Eskalation und würde wahrscheinlich von Geschrei und Tumult begleitet werden - also noch viel mehr Störung. Und den Film könnte ich danach für mich sowieso vergessen... also bleibe ich in der Regel ruhig und erinnere mich daran, daß die Leute es nicht wert sind, daß ich mir den ganzen Abend wegen ihnen ruiniere. Aber am WE gehe ich selten in die Hauptvorstellung und fast nie am "Super-Billig-Kinotag" - erst recht nicht bei Blockbustern. Das bin ich meinen Nerven einfach schuldig.
@Novomotion
Zitat:
"Und für den Abspann interessiere ich mich auch nicht, der sieht immer gleich aus und ist vom Inhalt her in etwa genau so spannend wie ein Telefonbuch. Der Film ist dann zu Ende, das letzte zum Film gehörende Bild gezeigt wurde oder, wenn der Titel "Ende" gezeigt wird/werden könnte und nicht dann, wenn der letzte Titel des Abspanns gelaufen ist."
Zitat ende.
Ich bleibe auch sitzen bis der Abspann gelaufen ist, und es lohnt sich immer mehr. Beispiele sind hier z.B. "The Fast and the Furious", "Der Schuh des Manitu", "R(T)raumschiff Periode 1" sowie viele andere, da am Schluss noch einige Szenen gezeigt werden. Leute, die bei einem Bully Herbig Film zu früh rausgegangen sind, haben sich die Filme nochmal angesehen, weil sie die Zugabe am Schluss verpasst haben.
Bei einem Film, der mich wirklich begeistert hat und noch lange nach dem letzten Bild nachwirkt, bleibe ich auch gerne sitzen. Jedoch nicht wegen den Abspanntiteln, sondern wegen der Musik und einfach dem Bedürfnis, noch sitzen zu bleiben. Wie beim Nachschwitzen in der Sauna nach einem schönen Aufguss. ;-) Und manchmal ist ja ein Abspann so gestaltet, dass er die Story ein bißchen weitererzählt oder zumindest Andeutungen in dieser Richtung macht usw.. Dann gehört das ja irgendwie wieder zum Film.
Aber warum sollte es mich stören, wenn die Leute während dem Abspann rauslaufen? Auf der Leinwand passiert nicht viel, ich bin eher bei mir und meinen Gedanken als bei der Mitwirkendenliste und in der Regel sind die Leute schnell vorbeigelaufen, so daß man schnell wieder freie Sicht hat, wenn man sie denn braucht. Aber nicht jeder Film reißt mich so vom Hocker, daß ich nach dem Schluß noch sitzenbleiben möchte (was für ein paradoxer Satz...). Und da sollte es mir erlaubt sein, schnell und unauffällig zu gehen. Nur das Rausschmeisserlicht, das oft beim Abspann an geht, könnte in dem einen oder anderen Kino durchaus von der aufdringlichen Intensität her gerne reduziert werden.
Antwort von ChillClip:
Ich bleibe im Kino immer bis nach dem Abspann sitzen. Ich mag es nicht, im dichten Pulk nach draußen zu gehen - zumal der Fußverkehr da ohnehin stockt und sowas kann ich nicht leiden. Warum soll ich denn mit Stop&Go im dichten Gedränge nach draußen gehen, wenn ich es ein paar Minuten später ganz entspannt und zügig tun kann.
Auch bei anderen Veranstaltungen, Festivals, Konzerten, usw. bleibe ich lieber noch ne entspannte Runde sitzen und lass erst mal die große Masse sich nach draußen quälen. Auf Konzerten und Festivals allerdings ärgert mich, dass man das kaum noch tun kann. Da rennen dann sofort Ordner mitm Abspannband her und nötigen einen zum unmittelbaren Verlassen der Lokalität. Kann ich gar nicht leiden sowas. Was soll ich denn sinnlos im Gedränge rumstehen, so lange nix vorwärts geht.
Die Alternative wäre - was so manche Leute ja tun - kurz vor dem Schluss nach draußen stürmen, um dann der Erste an Garderobe und im Parkhaus unten zu sein und schnell raus zu kommen, was ich aber so richtig assi finde.
Zurück zum Kino: wie assi die Zuschauer dort sind, hängt natürlich auch vom Filmgenre und vom Tag ab. Klar, am Freitag-Abend um 20 Uhr hat man halt auch die ganzen Partygänger, die das Kino nur als Treffpunkt und Startrampe für die eigentlichen Nachtaktivitäten nutzen. Denen ist scheiss egal, in welchen Film sie gehen und was da vorne auf der Leinwand läuft. Hauptsache, man trifft sich erstmal irgendwo und überbrückt die Zeit, bis in den Clubs was los ist.
Und ohne die Filme schlecht machen zu wollen, hat "Die Mumie 8" oder "Fast & Furious 12 - Brooklyn Slide" einfach mal ein anderes Publikum, als eine Filmbiographie über Georg Büchner.
Antwort von Skeptiker:
... Leute rauzuschmeissen würde aber nicht weniger Aufsehen verursachen, sondern eher noch mehr, zumal viele der Störer bei einem Russchmiss bestimmt einen Aufstand machen würden. Da finde ich, daß die Geld-zurück-Lösung die einfachere, leisere und auch bezahlbarere ist. ...
Also, ich kann mich selbst nicht erinnern, einen Rausschmiss aufgrund Störens während des Films schon mal erlebt zu haben.
Vielleicht hatte ich einfach Glück mit Kinowahl / Filmen / Publikum.
Ich dachte mit meinen beiden Regeln 'keine Handys und keine massive Störung der Anderen während der Vorstellung' eher daran, dass man dann im Fall der Fälle die Störenfriede auf diese Regeln hinweisen könnte und bei weiterer Nichtbeachtung auch zum Verlassen des Kinos auffordern könnte.
Wie gesagt, kann mich nicht an einen solchen Vorfall erinnern.
Beeinflussen kann man die ganze Sache selbst mit der Auswahl des Films (na ja ...) und Datum+Zeit, wann man ihn anschaut.
Generell:
Kino ist für mich keine aseptische Veranstaltung.
Als ich vor vielen Jahren in London den aktuellen Bond anschaute, gab's immer wieder mal Szenenapplaus für eine besonders gelungene Aktion.
Und in unseren Kinos ist es tatsächlich so, dass ich vom rücksichstlosen Asozialen mit der besonders grossen Klappe bis zum sensiblen, intellektuellen Filmkenner den ganzen Bevölkerungsquerschnitt antreffen kann. Wenn die Kinosessel breit genug sind und ich die Beine strecken kann, wenn ich einen Platz bekommen konnte, der etwas abseits vom grossen Pulk der vergnügungshungrigen 15-Jährigen mit überschüssiger Energie am Ende einer anstrengenden Prüfungswoche ist, dann lässt sich der Film normalerweise ganz gut verfolgen, auch wenn gelegentlich Flüstern oder Popcornrascheln zu hören ist.
Wie gesagt - öffentliches Kino ist für mich keine keimfreie Vorstellung, es gibt eine gewisse 'Massendynamik'. Es darf auch entspannt zugehen inklusive Popcorn und Getränke, gelegentlichem Gedankenaustausch und Raunen oder Applaus bei besonders verblüffenden Szenen oder Wendungen.
Einfach ohne massive Störungen durch Phones oder Tablets, die im Dunkeln leuchten und klingeln oder durch laute Dauerunterhaltung jenseits der Filmhandlung.
Das alles würde übrigens in der geschlossenen Kabine, in der Mister Hunter Walk ungestört von all dem Treiben sitzt und gleichzeitig telefoniert, auf seinem Tablet herumtippt und seinen Geschäften nachgeht, verloren gehen.
Aber vielleicht hat er ein paar (Geschäfts)Freunde in die Kabine mitgenommen, mit denen er dann angeregte Privat-Unterhaltungen führt und das laufende Kinogeschehen live kommentiert und im WWW recherchiert.
Erinnert irgendwie an das Drive-In Kino, wo jeder in seinem Auto sitzt.
...Nicht selten habe ich mir bei solchen Idioten überlegt, hinzugehen und einfach mal auszurasten. Siehe Frank Glencairn....
Obwohl mir das vom Temperament her auch passieren könnte, halte ich mich zurück.
Erstens bin ich keine 1.90 gross mit Muskeln wie Schwarzenegger und zweitens als Brillenträger einfach zu verletzlich.
Das war nicht immer so, und ich war in meiner Jugend einer kleinen Rauferei durchaus nicht abgeneigt, wenn auch als 'Reaktor' (Reagierender) und nicht als Aggressor (Agierender).
... Bei einem Film, der mich wirklich begeistert hat und noch lange nach dem letzten Bild nachwirkt, bleibe ich auch gerne sitzen. Jedoch nicht wegen den Abspanntiteln, sondern wegen der Musik und einfach dem Bedürfnis, noch sitzen zu bleiben. ...
Daran ('guter Film') dachte ich auch, als ich schrieb, ich sei ein Abspann-Fan.
Wenn der Film wirklich Mist war (was relativ selten vorkommt, da ich mich bemühe, eine vernünftige Vorauswahl zu treffen), dann habe ich eher das Bedürfnis, noch knapp vor (oder mit) dem Ende aufzustehen, um das Kino sofort zu verlassen.
Ansonsten schätze ich den Augenblick der Meditation und des 'den Gedanken Nachhängens und noch nicht sprechen Müssens', den mir die Dauer des Abspanns noch erlaubt.
Dass die Leute dabei den Kinosaal verlassen, stört mich nicht, eher lege ich Wert darauf, dass die Beleuchtung noch nicht ganz hochgefahren wird, was in meinem Kino nicht der Fall ist - man darf normalerweise noch einen Moment im Halbdunkel verweilen und die Leinwand beobachten bzw. der Musik lauschen.
Antwort von mannamanna:
Ansonsten schätze ich den Augenblick der Meditation und des 'den Gedanken Nachhängens und noch nicht sprechen Müssens', den mir die Dauer des Abspanns noch erlaubt.
Ja, das geniesse ich - nach einem guten Film - auch sehr. Ich wanke eh eine ganze Weile danach, noch ganz im film gefangen, noch etwas traumtänzerisch durch die Gegend.
Für mich bräuchts statt Spasskabinen eher sowas wie einen ganz stillen Aufwachraum (wie nach ner Narkose) für nach dem Film ;-)