Frage von Maxwie:Hallo zusammen,
Ich möchte mir gerne eine gh2 zum Filmen kaufen. Gefilmt werden soll Kletterei und Vorallem Bouldern. Das ist eine Unterart vom Klettern. Gefilmt wird viel draußen aber auch mal in der Halle. Da Bewegung im Spiel ist sollte ein großer Bereich scharf sein.
Welches Objektiv könnt ihr mir hierzu empfehlen ? Ist das 14-140 dierichtige wahl ? Könnt ihr mir noch ein paar quellen nennen wo ich mir die Basics durchlesen kann. Hab zwar Dslr Erfahrung aber ein paar Sachen sind mir noch nicht so klar.
Vielen dank schonmal
Max
Antwort von Drive:
Zum Thema Schärfentiefe:
http://www.fotolehrgang.de/frage_schaerfentiefe.htm
Das 14-140 ist ein sehr nützliches Allround-Objektiv. Da es (leider) relativ lichtschwach ist ist die Schärfentiefe damit auch höher als z.B. bei Festbrennweiten gleicher Brennweite (wenn man da die Blende weiter öffnet).
Sollte es dir sehr stark auf ein Bild "von vorne bis hinten scharf" ankommen, dann empfehle ich eher einen Camcorder. Mit den aktuellen Modellen in diesem Preissegment kenne ich mich aber nicht aus.
Antwort von Maxwie:
Hi,
danke fr den Link. Ich kommeaus dem DSLR Lager von daher kenn ich diese Seite und auch den Zusammenhang mit der Schärfentiefe. Ich überlege halt ob es Sin macht auf die Lumix zu setzen oder auf eine 60 d/7d . Für die Canon gibt es mehr Objektive gerade von Tamron auchsehr Lichtstarke. Die frage ist welche der beiden Cams sich dann besser zum Filme eignet und ohb ich bei der Filmerei die ich vohabe. Die Objekte sind ja relativ statisch was bewegungen angeht. Brauche ich da den Autofokus der GH2 überhaupt oder macht es mehr Sinn auf eine DSLR zu setzen ?
Gruß
Max
Antwort von pilskopf:
Mit einer canon dslr bewegst du dich doch gerade davon weg von dem was du ja willst. Gerade weil doch der sensor größer ist ist doch der schärfebereich kleiner, jetzt noch mit f1.8 drehenund du musst dich entscheiden welche wimper du scharf haben willst, wobei scharf ja ne definitionssache ist. Also ne canon ist genau das was du nicht willst. Eine lumix ist nicht verkehrt, kommt der sensor deinen ansprüchen auf jeden fall recht nah. Trotzdem musst du dir überlegen welche brennweite du brauchst. Und wenn du eh alles scharf haben willst, hol dir einen camcorder.
Antwort von SixFo:
Die GH2 ist da schon praktischer für deine Zwecke, alleine schon weil sie leichter und kleiner ist, falls man mal mitklettert.
Das 14-140mm würde ich nicht kaufen. Das ist den Aufpreis nicht unbedingt wert. Ist natürlich parktisch, dass man dann weit zoomen kann, aber das Kitobjektiv sollte dafür auch reichen. Und wenn nicht, dann kann man ja noch nachrüsten.
Scharf werden die Aufnahmen allemal sein, da du mit dem Kitobjektiv nicht so viel Unschärfe in der Tiefe rausholst, es sei denn du gehst nah ran an ein Objekt oder du zoomst halt bis auf die 42mm.
Antwort von DeejayMD:
Ich würd"das 14-140mm kaufen! Gibt"s doch auch als Kit.
Es ist mein immer drauf Objektiv und die GH2 ist im Zusammenspiel mit der Linse fast schon wie ein Camcorder. Den Autofocus (AFS) aktiviere ich vor der Aufnahme, um ihn dann auszuschalten, damit während des Filmens kein Pumpen ensteht. Bis jetzt waren alle Bilder "in Focus". Außerdem ist das 14-140mm echt scharf.
Ich könnte mir vorstellen, dass es auch gut geeignet ist um Klettereien zu filmen. Wenn du z.B. unten stehst und einen Kletterer weit oben nah heran holen willst reicht das 14-42mm nicht aus.
Mega O.I.S. ist auch gut...
MfG
MD
Antwort von zielfoto:
Hallo zusammen,
Ich möchte mir gerne eine gh2 zum Filmen kaufen. Gefilmt werden soll Kletterei und Vorallem Bouldern. Das ist eine Unterart vom Klettern. Gefilmt wird viel draußen aber auch mal in der Halle. Da Bewegung im Spiel ist sollte ein großer Bereich scharf sein.
Welches Objektiv könnt ihr mir hierzu empfehlen ? Ist das 14-140 dierichtige wahl ? Könnt ihr mir noch ein paar quellen nennen wo ich mir die Basics durchlesen kann. Hab zwar Dslr Erfahrung aber ein paar Sachen sind mir noch nicht so klar.
Vielen dank schonmal
Max
Ich zeichne mit dieser ausgezeichneten Optik neben Foto- auch Videodateien in AVCHD auf. Empfehlenswert die Blendenvoreinstellung zwischen 8 und 11. Darüber hinaus nimmt zwar die Tiefenschärfe zu, aber die Schärfentiefe ab.
Antwort von srone:
Darüber hinaus nimmt zwar die Tiefenschärfe zu, aber die Schärfentiefe ab.
möchtest du das nicht noch mal überdenken?
lg
srone
Antwort von pilskopf:
Hihi
Antwort von GH2-Freak:
Vorab - ich klettere nicht. ABER ich denke das 140er ist zum klettern nicht geeignet. Warum? Andere Objektive besitzen einen LOCK. D.h. der Tele (Zoom) kann arretiert werden. Das 140er besitzt so etwas nicht. Sehr nervig da beim einfachen Tragen des Bodys+Optik andauernd alles "ausgefahren" ist. Ich hoffe ich habe es verständlich ausgedrückt. Besser kann ich es irgendwie nicht ausdrücken...
Antwort von Sinus:
Vorallem Bouldern. Das ist eine Unterart vom Klettern.
Das möchte ich aber nicht nochmal lesen!
Antwort von Laurenz:
Hallo Maxwie!
Ich bin ebenfalls ein filmender Kletterer, und bin momentan bei einem Boulder-Filmprojekt dabei.
Dabei filme ich mit meiner GH2 und dem 14-42er Objektiv und bin mit der Kombo recht zufrieden.
Mit dem erweiterten Telebereich hat ma ja auch noch etwas Spielraum.
mfg Laurenz
Antwort von zielfoto:
Darüber hinaus nimmt zwar die Tiefenschärfe zu, aber die Schärfentiefe ab.
möchtest du das nicht noch mal überdenken?
lg
srone
Gut, der Begriff Tiefenschärfe wird häufig mit Schärfentiefe verwechselt. Ich meinte, je kleiner die Blende, desto größer die Tiefenschärfe, wobei aber die "Schärfentiefe" durch die Beugungsunschärfe abnimmt. Versuch's mal und fotografiere ein Objekt mit unterschiedlichen Blenden...
Siehe auch André Ziegler in Digital fotografieren: Blende und Tiefenschärfe / Schärfentiefe
"Bei Blenden kleiner 16 (Bei einigen Objektiven evtl. schon
kleiner 11 oder 8)
kann es zu einer Beugungsunschärfe kommen. D.h. das Licht wird bei geschlossener Blende gebeugt, es trifft nicht mehr genau die Bereiche des Sensors, die das Licht eigentlich erreichen soll, so schleicht sich bei weit geschlossener Blende eine gleichmäßige Unschärfe über das Bild. Sie sollten also Ihre für Ihr Motiv geeignete Arbeitsblende finden, um die größtmögliche Schärfeleistung zu erzielen. Man spricht hier auch von
optimaler Blende, oder förderliche Blende.
Es gilt also den richtigen Kompromiss zwischen Tiefenschärfe /Schärfentiefe und Beugungsunschärfe zu finden."
Die optimale Blende liegt bei diesem Objektiv nach meinen Erfahrungen etwa bei 8 bis 11.
Antwort von srone:
Gut, der Begriff Tiefenschärfe wird häufig mit Schärfentiefe verwechselt. Ich meinte, je kleiner die Blende, desto größer die Tiefenschärfe, wobei aber die "Schärfentiefe" durch die Beugungsunschärfe abnimmt.
hier herrscht wohl eine gewisse begriffsverwirrung?
andre ziegler stellt die verhältnisse durchaus treffend und richtig dar, du scheinst da etwas durcheinander zu bringen.
lg
srone