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Infoseite // GH2 Einstellungen 1080p25 - Brauche dringend Hilfe



Frage von heimfilm:


Hallo zusammen,

erstmal muss ich ein großes Lob für dieses Forum loswerden. Ich weiß gar nicht wie viele Stunden ich hier schon verbracht habe und wahrlich viele gute Tipps mitnehmen habe können. Aber hier liegt nun auch das Problem. Ich blick nicht mehr durch. Ich bin noch ein ziemlicher Anfänger, was das Filmen mit der GH2 angeht. Ich weiß einfach nicht, welche Einstellungen man nun bevorzugt verwenden soll. Und nach unendlich langer Recherche raucht mir so langsam mein Kopf. Man kann wirklich verrückt werden. ;-)

Um mal konkret zu werden: Ich werde am Sonntag mit meiner GH2 einen Dreh für einen Imagefilm für ein kleines Restaurant haben. Nun frage ich mich in erster Linie, welchen Filmmodus ich verwende soll. Zur Auswahl stehen ja bekanntlich 1080p24, 1080p25 (HBR) und 720p50. Da ich aber nicht weiß, ob ich aus meinem Material auch die ein oder andere Zeitlupe machen möchte, sind doch die ersten beiden nicht besonders tauglich, oder? Also bleibt 720p50, wobei ich allerdings an einer vernünftigen Hochskalierung noch scheitere. Ich arbeite mit Premiere CS5, und nachdem ich probeweise eine 720p50-Sequenz auf 1080p25 hochskaliert habe, gab es Schlieren bei Bewegungen. Wie skaliert man vernünftig mit CS5?

Und noch eine Frage: Welche Belichtungseinstellung wähle ich? M, A, S oder P? Wo ist eigentlich der konkrete Unterschied, außer dass ich bei M alles selbst einstellen muss. Oder ist die Verschlusszeit bei den übrigen nicht beeinflussbar und daher meistens falsch? Welche Auswirkungen hat diese überhaupt?

Ich stelle vermutlich ziemlich blöde Anfängerfragen, aber ich weiß mir langsam auch keinen Rat mehr. Bitte habt Nachsicht. Danke! :-)

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Antwort von Axel:

• Versuche, im "M"-Modus (rein manuell) fit zu werden. Ein weiterer halbwegs benutzbarer is "S", bei dem du den Shutter einstellen kannst. Der sollte für normale Beleuchtung bei 1/50tel liegen, sonst sind (für 24p und 25p, nicht aber für 50p) bei Schwachlicht 1/25tel okay. Bei "S" wird bei Systemlinsen die Blende automatisch eingestellt, bei Auto-Iso auch noch die Verstärkung. Das kann und wird bei Schwenks zu Schwankungen führen. "A" für Apertutre (Blende) ist der am wenigsten sinnvolle, bei "P" läuft (mit Systemlinsen) alles automatisch.

• Mache dich mit dem Histogramm vertraut. Lies diesen Thread zuende.

• Gehe mit einem Konzept in den Dreh. Drehe trotzdem noch dies und das, wenn es interessant ist. Benutze entweder ein Stativ oder eine Schulterstütze oder beides. Filme nicht wild rum, sondern denk immer dran, dass es Beauty-shots werden sollen. Mache lieber mehrere gut komponierte Standbilder als einen häßlichen Schwenk.

• Ein Imagefilm muss nicht in FullHD sein. Warum nicht 720 50p für Zeitlupen und 1080 (24 oder 25, ziemlich schnuppe) zum nachträglichen Skalieren?

• Mache dann in Premiere ein 720 24 oder 25p Desktopprojekt. Die Zeitlupe erhältst du, wenn du im Projektbrowser einen 50p-Clip mit rechts anklickst >Footage interpretieren >Framerate ändern >25p anklickst.

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Antwort von srone:

dann könntest du weitergehend die 720p50 settings auf c1 und die 1080p25 settings auf c2 ablegen, (siehe auch manual: benutzerdefinierte einstellungen speichern) für den schnellen zugriff.

lg

srone

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Antwort von pilskopf:

Lerne grundsätzlich auf alle Automatiken zu verzichten. Also M

Bei 25 oder 25p immer 1/50. Wie Axel sagt, 1/25 gehen auch dicke, das macht sich nur bei starker Bewegung negativ, wenn man mit Slidern arbeitet überhaupt kein Problem, ich mag die Bewegungsunschärfe sogar. Wenn du mit 720p50 drehst, stell die Verschlusszeit auf 1/100. Allerdings warum solltest du eine Zeitlupe brauchen bei nem Imagefilm? Ich steh tierisch auf die 24p der GH2. Mein Vorteil allerdings dass ich Twixtor besitze, damit kann ich problemlos Zeitlupen erstellen, zumindest stellt eine 2 fache Verlangsamung überhaupt kein Problem dar. Bedenke dass 24p oder 25p die beste Qualität bietet, deutlich besser als 720p meine ich. Man kann da auch noch etwas croppen wenn 720p das Ausgabematerial ist.

Und welche Blende du einstellst ist ja wurscht, dir überlassen, Bei Iso gehe nicht unbedingt über 1250, ich nehme immer 160, 320, 640, 1250. Das wars.

PS: Ich hab auf c1 1080p24, auf c2 720p50 und auf c3 1080p25 - und das änder ich auch nie damit ich immer weiß was ich gerade tu.

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Antwort von heimfilm:

Vielen, vielen lieben Dank! Das hilft mir ja schon mal. Auf dieses Forum ist Verlass.

Ich weiß noch nicht, ob ich eine Zeitlupe brauche, das merke ich dann beim Schnitt. Zumindest war das bisher meine Arbeitsweise. Das Drehbuch entsteht beim Schneiden. Auch bei einem Imagefilm kann ich mir durchaus eine Zeitlupe vorstellen, wie z.B. langsam Wein eingegossen wird oder irgendwas in der Küche fabriziert wird. Das Ziel ist eine Art künstlerischer Imagefilm, nicht so steril.

Mit dem M-Modus muss ich eben noch üben, da bin aber auch fleißig dabei. Da ich u.a. auch ein altes Canon FD 1.4-Glas benutze, erübrigt sich die automatische Blendeneinstellung ja sowieso.

Also halte ich fest: Für Zeitlupen 720p50 oder Twixtor. Letzteres verstehe ich allerdings noch nicht so ganz. Habe das mal außer Haus irgendwo ausprobiert.

Wo ist denn konkret der Unterschied zwischen 24p und 25p, außer das Ersteres für Blu-ray und Kino die erste Wahl ist? Für vimeo etc. müsste doch 25p ziemlich perfekt sein. Passieren nicht schlimme Sachen, wenn ich 24p als 25p exportiere? ;-)

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Antwort von Axel:

Wo ist denn konkret der Unterschied zwischen 24p und 25p, außer das Ersteres für Blu-ray und Kino die erste Wahl ist? Für vimeo etc. müsste doch 25p ziemlich perfekt sein. Passieren nicht schlimme Sachen, wenn ich 24p als 25p exportiere? ;-) Der Unterschied ist 1 Frame pro Sekunde. 25p bei der Aufnahme, wenn du den Master nach der von mir oben beschriebenen Methode als 24p interpretierst und auch so exportierst, hat eine 4% längere Laufzeit und läuft also "langsamer" (veränderte Tonhöhe) - und umgekehrt. Schlimm? Die meisten merken's nicht einmal.

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Antwort von heimfilm:

Ich habe es mal ausprobiert als ich die Geschwindigkeit auf 104 % höhergestellt habe. Da habe ich das aber deutlich gemerkt. Aber das war dann wohl die falsche Methode. Aber ich glaub, die Leute bzw. merke noch nicht mal den Unterschied, ob es nun in 24p oder 25p gefilmt wurde. Ich habe den Unterschied jedenfalls noch nicht feststellen können und sehe den Sinn von 24p einfach nicht, außer mehr Arbeit in der Postproduktion. Ich lasse mich aber gerne belehren. :-)

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Antwort von heimfilm:

Jetzt würde ich dennoch gerne - nur der bloßen Theorie her wegen - wissen, wie man mit Premiere CS5 720p-Material auf 1080p hochskaliert ohne große Qualitätseinbußen, wie es auch Timo Großpietsch in seiner "Nachtschicht"-Doku beschrieben hat? Er hat ja offenbar vor allem alles mit 720p, weil es 1080p25 zu seiner Zeit noch nicht gab.

Und was meint er mit "Man muss mit 17Mbit/ 8 BitBit natürlich wahnsinnig genau belichten, weil Du hast hier kaum Spielraum"? Wie macht man GH2-Material denn Fernsehtauglich?

Und wo liegt nun der wirkliche Unterschied zwischen 24p und 25p? Merkt man das überhaupt?

Je mehr man liest, desto verwirrter wird man. Entschuldigt bitte. ;-)

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Antwort von Axel:

Ich habe es mal ausprobiert als ich die Geschwindigkeit auf 104 % höhergestellt habe. Da habe ich das aber deutlich gemerkt. Aber das war dann wohl die falsche Methode. Aber ich glaub, die Leute bzw. merke noch nicht mal den Unterschied, ob es nun in 24p oder 25p gefilmt wurde. Ich habe den Unterschied jedenfalls noch nicht feststellen können und sehe den Sinn von 24p einfach nicht, außer mehr Arbeit in der Postproduktion. Ich lasse mich aber gerne belehren. :-) 1 Frame bleibt nur ein ganzes Frame, wenn du nicht die (relative) Geschwindigkeit in Prozent änderst, sondern nur den Abzählrhytmus (Framerate). Dabei ändert sich an den einzelnen Frames gar nichts, nur die Zeit wird im Vergleich zur Echtzeit gedehnt oder gestaucht.

Zu hochskaliertem 720p: Nur sinnvoll, wenn der weitaus überwiegende Teil in 1080p ist. Wie? 720p in 1080p Timeline, that's it.

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Antwort von heimfilm:

1 Frame bleibt nur ein ganzes Frame, wenn du nicht die (relative) Geschwindigkeit in Prozent änderst, sondern nur den Abzählrhytmus (Framerate). Dabei ändert sich an den einzelnen Frames gar nichts, nur die Zeit wird im Vergleich zur Echtzeit gedehnt oder gestaucht.

Zu hochskaliertem 720p: Nur sinnvoll, wenn der weitaus überwiegende Teil in 1080p ist. Wie? 720p in 1080p Timeline, that's it.
Genau das ist es, was mich bei der ganzen Internet-Leserei so fertig macht. Überall lese ich, man muss die Geschwindigkeit um 4 %-Prozent erhöhen, dann passt es wieder. Das kam mir schon immer recht merkwürdig vor und funktioniert auch nicht befriedigend. Deine Erklärung, wenn ich Dich richtig verstehe, macht da mehr Sinn. Also einfach 24p-Material als 25p interpretieren, richtig? Führt das zu irgendwelchen Qualitätseinbußen?

Was meinst Du genau mit "720p in 1080p Timeline"? Also doch einfach das kleine Bild mit der Hand großziehen?

Warum hat Timo Großpietsch das denn gemacht? Der hat ja ausschließlich in 720p gedreht.

Und noch mal vielen lieben Dank für die Hilfe! Ich kann mir vorstellen, dass meine Anfängerfragen nerven können.

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Antwort von Axel:

Was meinst Du genau mit "720p in 1080p Timeline"? Also doch einfach das kleine Bild mit der Hand großziehen? Ich benutze Premiere selten, aber hier wie auch in anderen NLEs gibt es die Option, Clips automatisch auf Sequenzgröße zu skalieren (so oder ähnlich lautet bestimmt die >Voreinstellung). Beim Skalieren verwendet Premiere standardmäßig einen bikubischen Algorithmus, der für Vergrößerungen ideal ist. Allerdings nur bei "Maximaler Renderqualität". Die Vorschau ist nur dann halbwegs der Ausgabequalität gerecht, wenn du volle Grafikbeschleunigung benutzt.

Da sich an der Tatsache aber nichts ändern lässt, dass eine Vergrößerung eine Qualitätsminderung darstellt, würde ich ein 720p-Ausgabeziel wählen. Es ist nämlich falsch, dass 720p schlechter ist als 1080p. Es ist nur kleiner.

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Antwort von Mr. M:

Zum Thema Sound bei 25p zu 24p

Gibts da Möglichkeiten das "tiefer" werden des Tons zu umgehen bzw wieder anzugleichen an das 24p Material? Hab z.b. Aufnahmen wo nur HMI Licht genutzt wird und um flackern bei der GH2 zu vermeiden dreh ich die Sachen in 25p. Den Rest in 24p. Wenn man den Sound dann ebenfalls anpasst ist er natürlich tiefer als der von dem 24p Material. Hat da jemand n funktionierenden Workflow für?

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Antwort von beiti:

Gibts da Möglichkeiten das "tiefer" werden des Tons zu umgehen bzw wieder anzugleichen an das 24p Material? Die meisten Wave-Editoren (z. B. Audacity) haben Funktionen, um die Länge eines Audiclips unter Beibehaltung der Tonhöhe zu verlängern oder zu verkürzen. Das ist aber prinzipbedingt eine fehlerbehaftete Sache. Ob man dann wirklich keinen Unterschied zu den unbearbeiteten Szenen hört, möchte ich bezweifeln.
Wichtig ist, immer nur die Spuren zu bearbeiten, wo es unvermeidlich ist - keinesfalls die komplette Tonmischung als Ganzes. Also in einer Filmmischung würde ich z. B. nur den O-Ton mit dem Dialog dehnen bzw. stauchen, und die anderen Komponenten (Atmo, Musik etc.) gleich passend in Originalgeschwindigkeit anlegen.
Wenn man eine halbwegs sauber isolierte Dialogspur hat, könnte man auch versuchen, den Dialogton von Hand einigermaßen synchron zu ziehen und die 1 Frame Abweichung pro Sekunde auszugleichen (z. B. in jeder Sprechpause entsprechend Atmo-Frames einfügen).

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Antwort von Pride:

Und was meint er mit "Man muss mit 17Mbit/ 8 BitBit natürlich wahnsinnig genau belichten, weil Du hast hier kaum Spielraum"? Wie macht man GH2-Material denn Fernsehtauglich? Er meint man müsse genauer belichten, da sich durch die niedrige Datenrate von 17 Mbit und auch der "geringen" Farbabstufung von 8bit im Nachhinein - also bei der anschließenden Farbkorrektur etc. - einfach weniger herausholen lässt. Grobes Beispiel: Fotografiere mal etwas mit deiner GH2, das du sowohl als RAW, als auch als JPEG abspeicherst. Und dann nimm mal ne kleine Farbkorrektur bei Photoshop vor. Du solltest dabei recht schnell merken, dass du mit dem unkomprimierten RAW-Format wesentlich mehr anstellen kannst.

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Antwort von meawk:

mach dir erst mal den Hack von Vitaliy Kiselev drauf, dann brauchst Du nicht mit 17MBit rumzumurksen ;)

ansonsten, wenns geht im manuellen Modus filmen oder im manuellen Modus auf "S" stellen und wie erwähnt mit 1/50 filmen, dann kannste immer noch die ISO einstellen wie Du möchtest. Vorsicht bei Lowlight-Aufnahmen: Die Auto-iso will immer ein wenig zu viel und das verursacht mehr "Lärm" als erwünscht und notwendig . . . Daher bei Lowlight nie auto-iso sondern manuell die ISO einstellen, so wie das Auge die Realität/das Motiv zeigt - eher einen Hauch dunkler; wenn unbedingt notwendig auch mit 1/25 filmen, Hauptsache die ISO bleibt so niedrig wie möglich ;) Lowlight ist eigentlich die einzige Schwäche der GH2, daher hier besonders wachsam und umsichtig arbeiten.
Und - die 720/50p, wenn den Hack drauf machst auch 60p sind super für Zeitlupe und nimmt sich nicht viel gegenüber den 1080p. Die 720p der GH2 sind die besten der Welt. Da sehen die meisten anderen Kameras mit 1080p alt gegen aus . . . Brauchste auch nicht hochscalieren - ist Quatsch. Mischen mit 1080p dann kein Problem und alles in 720p rendern. Kannste auf Leinwand anschauen . . . Im Vergleich zu z. B. Canon 1080p Aufnahmen sieht man da keinen Unterschied, nur das die 720p der GH2 noch schärfer als das 1080p Material der Canons etc. ist . . .

Ansonsten, mit dem Hack vertraut machen, z. B. den großartigen neuen LongGOP Hack von Nick Driftwood drauf machen und üben, üben, üben - ist wie bei neuen Bergschuhen: Gehen, Gehen, Gehen . . .
Hier der Patch von Driftwood; vorher brauchst Du noch das PTool von Vitaliy und die Fw1.1

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Antwort von heimfilm:

An einen Hack trau ich mich noch nicht so wirklich ran. Was bringt so ein Hack denn wirklich? Ist das nötig?

Und vor allem, wie hacked man sicher? Und wo gibt es das Ptool und so weiter für Mac?

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Antwort von heimfilm:

Also mal ganz ehrlich bin ich nach wie vor genauso verwirrt wie am Anfang. Die einen sagen 1080p24 ist das Beste, dann ist 720p50 wieder das beste 720p der Welt und so weiter. Auch verstehe ich nach wie vor nicht, wie man 24p zu 25p macht. Wenn ich doch 24p-Material in einem 25p-Projekt verwende und das Material entsprechend auf 25p interpretiere, dann ist es doch wirklich spürbar schneller. Man merkt doch ganz deutlich den Unterschied, auch wenn es nur 4% sein sollen. Aber wenn jemand 4% schneller redet als normal, ist das doch albern und vor allem nicht mehr authentisch. Demnach ist es doch absoluter Schwachsinn in 24p zu drehen, wenn man ein 25p-Projekt braucht. Ganz zu Schweigen davon 50p-Material einzufügen. Oder interpretiere ich es erst gar nicht, sondern exportiere das einfach als 25p-Datei und gut is? Ich check es nicht. ;-)

Täusche ich mich denn da so sehr? Oder hab ich da etwas Grundsätzliches nicht verstanden?

Mein Kopf explodiert bald. Aaah!

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Antwort von cantsin:

Auch verstehe ich nach wie vor nicht, wie man 24p zu 25p macht. Wenn ich doch 24p-Material in einem 25p-Projekt verwende und das Material entsprechend auf 25p interpretiere, dann ist es doch wirklich spürbar schneller. Die meisten Schnittprogramme lassen das 24p-Material dann in derselben Geschwindigkeit ablaufen, indem sie einmal pro Sekunde einen Einzelframe verdoppeln und so das Material auf 25p strecken. Bei Bewegungen (inkl. Kameraschwenks) sieht man das als leichtes Ruckeln. Um importiertes 24p-Material einzelbildgenau in ein 25p-Projekt einzupassen, muss extra eine Funktion mit einem Namen wie "conform frame rate" angewählt werden, die alle guten Programme an Bord haben.
Aber wenn jemand 4% schneller redet als normal, ist das doch albern und vor allem nicht mehr authentisch. Ist das Dir schon im Fernsehen oder beim DVD-Gucken aufgefallen? Alle Kinofilme, die im europäischen Fernsehen ausgestrahlt werden, sind 4% beschleunigt, um sie auf 25p zu konformieren. Das gleiche auf allen europäischen PAL-DVDs.

Eine 4%-Beschleunigung entspricht in der Tonhöhe nicht einmal einem Halbton. (Kammerton A entspricht 440 HZ, der nächsthöhere Halbton Ais/B liegt auf 466,16 Hz - und ein um 4% erhöhter Kammerton A bei 457,6 Hz.) Zeitlich gesehen: ein Dialog, der in Normalgeschwindigkeit 30 Sekunden dauert, dauert mit 4% Beschleunigung 28,84 Sekunden. Kein Mensch merkt diesen Unterschied.
Demnach ist es doch absoluter Schwachsinn in 24p zu drehen, wenn man ein 25p-Projekt braucht, z.B. für Vimeo etc. Für Internet-Video ist 25p nicht optimal, weil die meisten Computermonitore auf 60Hz Bildwechselfrequenz betrieben werden. Optimal für diesen Zweck sind 30 bzw. 60p, aber auch 24p wird wegen des glatteren Teilungsfaktors (24/60=40%) auf 60Hz-Monitoren ruckelfreier dargestellt als 25p (25/60=41.667%). 25p braucht man eigentlich nur fürs PAL-Fernsehen und PAL-DVD. BluRay unterstützt 24p, aber kein 25p.

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Antwort von heimfilm:

Vielen lieben Dank!

Dann kann ich also bedenkenlos in 24p filmen, und so quasi den "Goldmodus" der GH2 nutzen, und zwar in einem 24p-Projekt. Ist dann egal, ob 1080 oder 720, oder? Das Ziel soll dann ein Imagefilm für eine Website sein.
Aber wenn ich dann doch mal eine Zeitlupe haben möchte, sollte ich etwas in 720p50 gedreht haben, nicht wahr? Wo würde ich denn in Premiere CS5 diese Funktion "conform frame rate" finden?

Nur, um jetzt mal Ordnung in mein Köpfchen zu kriegen ... :-)

Drückt mir die Daumen für morgen! ;-)

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