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Infoseite // Kaufberatung DSLR für Video 70D vs. 5D Mark II



Frage von Maniraiser:


Hallo zusammen, ich hab da zwei große Fragen.
Kurz und schmerzlos: Werden die 70D und die 5D Mark II billiger werden Ende des Jahres nach der Photokina? Oder wirkt sich die Neuankündigung einer neuen Kamera (wovon ich jetzt einfach mal ausgehe) nicht auf den Preis aus?

Ich frage deshalb weil ich mir eine DSLR anschaffen will um Videos zu drehen, Paradox ich weiß, aber ich stehe auf den Look. Verwendung wird sie vor allem für Musikvideos und Kurzfilme. Ich bin selbst Musiker und will endlich mal anständige Musikvideos machen. Ich hab mich schon ein bisschen umgehört und die 70D soll gerade für Video recht gut sein allerdings ist das Hauptargument der Autofokus von dem ich nicht sicher bin ob ich ihn tatsächlich benutzen werde. Da ich hier im Forum und auch an anderer Stelle gesehen habe das man die 5D Mark II auch recht günstig bekommen kann frage ich mich grade was sinnvoller wäre. Das Maximalbudget für Kamera + 1 Objektiv liegt bei ca. 1200€. Gegen die 5D spricht leider ein eigentlich kleines Detail, man kann den Bildschirm nicht drehen. Daher noch eine Frage, gibt es eine günstige Möglichkeit dieses Manko aus zu bügeln? Z.B. ein Bildschirm zum anklippen? Ansonsten hoffe ich einfach ihr könnt mir helfen mich dahingehend zu entscheiden und ob es sich lohnt auf die Photokina zu warten.

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Antwort von Adam:

Da gibt es viele Meinungen.

Ich denke so:
- 5dmk2 wird nicht wirklich günstiger, nach und nach, da eben nur noch als Gebrauchtkamera erhältlich. MK3 könnte günstiger werden, wenn ein Nachfolger kommt.
- Wahrscheinlich gibt es für beide keinen Nachfolger, da noch relativ neu.
- MK2 ist videotechnisch nicht ganz so gut zu bedienen, wie andere (5DM3, 550 und Nachfolger, 7D, 70D), aber funktioniert auf jeden Fall
- Der größte Unterschied zwischen 6D, 5D2+3 vs. den anderen ist die Sensorgröße. Erstgenannte haben Vollformat, die anderen einen etwas kleineren Sensor. Hat beides Vor- und Nachteile.
- Weiterer Unterschied: Low-Light, also die Fähigkeit bei schlechteren Lichtverhältnissen ein rauschfreies/-armes bild zu liefern, da sind die beiden 5Ds und die 6D besser.
- Autofokus ist unnötig
- Eine 550D (gebraucht) wäre noch eine Möglichkeit. Für den Einstieg vielleicht sogar die beste: Gibt es so ab 270-350.-, alles funktioniert ohne Einschränkungen, Du kannst üben, gute Objektive kaufen und bei Gefallen, besseren Fähigkeiten und Geld auf etwas anderes Umsteigen.
- Gute Objektive sind wichtig!
- externer Bildschirm ist kein Problem

- Vergiss nicht: Stativ, Mikrofon, Beleuchtung

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Antwort von Maniraiser:

Bis jetzt schien mir für semi Profi Sachen die 70D ganz gut da sie soweit ich weiß eben eien Auflösung von 1920x1080 hat, was die Einsteigerklasse wie die 1100D z.B. nicht hat. Ich will halt den "Einstieg" zumindest etwas überspringen weil es effektiv mehr Geld kostet. Um genau zu sein die 350€ :D
Bei Objektiven müsste ich mich dann ran tasten. Ich hab zwar Erfahrungen beim Filmen allerdings nie oder selten mit Wechselobjektiven gearbeitet einfach weil es Systemkameras waren die das gar nicht konnten. Aber klar das die eine Menge ausmachen..vor allem bei der Preisspanne von 50€ bis hin zu 2000€
Bei der Beleuchtung hab ich mir ein paar Videos angesehen mit Tipps und für das was ich im Moment brauche komme ich da mit ca. 100€ klar, das sind zwei Diffusor Lampen und ein Ringlicht. Das was du aber angesprochen hast mit dem Low Light ist echt ein Thema. Ich hab z.B. zwei-drei Ideen in denen Szenen bei Nacht vorkommen. Ich weiß aus einem Praktikum das man sowas auch mit blauen Lichtern machen kann. Sprich es ist eigentlich alles hell erleuchtet aber sieht halt aus wie Nacht. Ich hab auch selbst ein Video gemacht in dem ich ganz gute Ergebnisse mit einem nachträglichen Filter erzielt hab. Dennoch ein wenig rauschen ist immer. Daher ist es schon eien Überlegung wert aber ich glaube bei vollkommener Dunkelheit und nur einen Spot auf dem Motiv st der Hintergrund trotzdem verrauscht oder? selbst bei der besten Kamera.

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Antwort von Adam:

Die 1920x1080 können alle von mir genannten Canons, auch die 550D.
Alle mit 25/30 fps.
Da gibt es zwischen den ~300.- für die 550D und den ~2000.- für die 5D3 keinen Unterschied.
Ebenfalls konnen alle 720p mit 50/60 fps.

Nacht und Licht:
Ja, das ist die Kunst der guten Cinematographen. So zu leuchten, dass es hell ist, aber dennoch dunkel/Nacht.
Wenn Du Dir Filme ansiehst, dann gibt es im Dunkeln immer einige Lichtquellen (die es in der Realität teilweise nicht geben würde).
Ein guter Beleuchter beherrscht das. Ich halte es für echte Kunst/Können.

Objektive und rantasten:
Würde ich so nicht unterschreiben. Z.B. die 'Kit-Optik', die bei den kleinen Canons beiliegt (18-55mm, 3,5-5,6 IS) sollte man gleich überspringen.
Ebenso die anderen Plasikoptiken.

Es gibt (und in diesem Punkt gibt es auch nicht so viele unterschiedliche Meinungen) einige 'Geht-Nicht' und einige 'Lohnen-sich-sicher' Objektive.
Gut sind (und bezahlbar) z.B.
- Canon 50mm 1,4 (das 1,8 ist zwar billiger, aber auch wesentlich billiger verarbeitet)
- Walimex 35mm 1.4, und das 85mm
- Sehr praktisch auch das Canon 24-105 als Immer-drauf (wenn Du schnell sein musst, also keine geplanten szenischen Drehs)
- Viele Objektive ab 1000.-
- Einige alte manuelle Nikkon-Objektive (mit Adapter für Canon)
- Allgemein eher Festbrennweiten
- Ich würde alle billigen Canon-Plasikteile ausschließen und alles mit einer Zoomabhängigen Blende.

Allg. ist es beim szwnischen filmen sinnvoll in etwa folgendes zur Verfügung zu haben:
Weitwinkel (20mm und kleiner), 35mm, 50mm, 85mm. Lichtstärke 2,8 und kleiner.

Aber nochmal zur 70D: Das ist sicherlich eine gute Wahl.


Was mir sonst noch gerade einfällt (evtl. weißt Du es ja auch)
Die Brennweiten auf den Linsen beziehen sich immer auf Kleinbild=Vollformatsensor (5D, 6D). Bei den kleineren Sensoren (550D, 7D, 70D...) musst Du die Brennweite mal 1,6 nehmen.
Die Objektive werden also 'zoomiger'. Das kann von Vorteil sein.


Warte mal noch auf andere Meinungen, die das ergänzen, bzw. mir wiedersprechen.

Gruß

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Antwort von Maniraiser:

Das mit den Brennweiten ist halt z.B. sowas wovon ich keine Ahnung habe weil ich mit DSLR noch fast nichts gemacht habe ^^ Vielleicht hilft auch ein Videobeispiel um mal zu zeigen wo ich später hin will.

Das ist mit Ringlicht für das Gesicht bzw. teilweise auch im Hintergrund + ein paar andere als Spitzlicht oder Aufheller gedreht und mit einer DSLR, glaube 5D bin mir aber nicht sicher. Natürlich ist das ein professionelles Team gewesen ABER zu mindestens in die Richtung denke ich kann man kommen. Was würdest du, speziell für die Nahaufnahmen der Gesichter, da als Objektiv empfehlen? So wie ich das sehe liegt die schärfe auf jeden Fall sehr "eng" da es ab den Schultern schon anfängt unscharf zu werden, sehr von Vorteil wenn der Hintergrund mal nicht so schön einheitlich ist wie im Video (wobei ich mir vorstellen kann das es Greenscreen ist in einigen anderen Videos auf dem Kanal kommt der nämlich zum Einsatz.)

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Antwort von srone:

wenn du nur unter kontrollierbaren bedingungen drehst und ein freund von tiefenunschärfe bist, kauf dir die mk2, in dem fall ist vollformat einfach unschlagbar.

die mk2 hat ihre schwächen, die man jedoch durch gezieltes lichttechnisches eingreifen beseitigen kann.

noch ein bischen post und das ergebnis entspricht dem gezeigten.

lg

srone

edit:

persönliche meinung zum im obigen video verwendeten ringlicht: ein sinnvoller "effekt" wenn der ring der gröse der iris entspricht. hier wirkt es oft deplaziert, ein einzelner reflex im auge der protagonisten (punktförmig), würde oftmals authentischer wirken->grosse softbox (80x80cm zb, meist qudratisch, deshalb mit rundvignettenvorsatz) knapp oberhalb der kamera, wäre meine lösung.

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Antwort von Adam:

Ja - klar geht sowas mit ner DSLR - problemlos auch mit der 550D.
Das Ringlicht finde ich persönlich ausgesprochen hässlich in diesem Beispiel.
Z.B. bei 1:50 links oben: Die Spiegelung in seinen Augen ist furchtbar.

Diese 'eng liegende' Schärfe ist ja u.a. der Vorteil einer DSLR.
Das hängt mit zwei Faktoren zusammen, beide das Objektiv betreffend:
a) die Blendenöffnung. Je kleiner die Zahl (, das nennt sich maximale Blendenöffnung z.B. f1.4), desto weiter kannst Du ein Objektiv öffnen (= mehr Licht kommt rein).
Diese weit zu öffnenden Objektive (='lichtstark') sind aber nicht nur von Vorteil in dunkleren Situationen sondern ermöglichen eben auch dieses Spiel mit Schärfe und Unschärfe.
D.h. je weiter Du ein Objektiv aufmachst, desto geringer wird der Bereich der scharf ist.

b)Die Brennweite.
Du kannst ein Gesicht bildfüllend mit einem weitwinkligeren Objektiv (z.B. 35mm) aufnehmen indem Du nah an das Gesicht herangehst.
Du kannst es aber auch bildfüllend aufnehmen in dem Du weit weg gehst und dafür ein teleobjektiv (z.B. 85mm) nimmst.
Bei gleicher Blendenöffnung (= Menge des Lichts) und in beiden Fällen gleicher Größe des Gesichts im Bild, wirst Du bei den Teleobjektiven immer einen geringernen Schärfebereich haben.
Darum nimmt man für Portraits idR 50 oder 85mm Objektive.
Und so würde ich das auch bei solch einem Video machen.

Aber mit der Auswahl eines Objektives bestimmts Du noch viel mehr.
Denn: Du kannst mit fast jedem Objektiv das gleiche filmen, es hängt ja nur davon ab, wie nah oder weit die Kamera von der zu filmenden Szene weg ist.
Die Bildwirkung ist aber eine andere.
Darum kann man sich z.B. für ein bestimmtes Objektiv entscheiden um dem Zuschauer eine beobachtende Rolle zuzuweisen oder alternativ ihm das Gefühl vermitteln er sei direkt dabei.
Auch das ist ein wichtiges Mittel in der Filmgestaltung.

Es gibt bestimmt gute Beschreibungen von den Bildwirkungen bei bestimmten Brennweiten im Netz.
z.b.
http://www.fotolehrgang.de/2_7.htm
(gibt aber bestimmt besseres)

Aber nochmals:
Dieses Video kann man mit jeder DSLR machen. Wichtig ist in diesem Fall vor allem die gute Ausleuchtung und die Maske.


EDIT:
Zu deiner Budget von 1200.-
Ich würde Dir da eher eine günstiger Kamera und gute Objektive empfehlen. Die Kamera kannst Du immer noch 'upgraden', die guten Objektive bleiben Dir 'ewig'.

Eine Möglichkeit:
350.- 550D
350.- Canon 50mm 1.4
300.- Walimex 35mm 1.4
300.- Walimex 85mm
(aber das ist nur eine Möglichkeit)
Wobei da ja noch Stativ, Mikro und Licht dazukommen.

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Antwort von Maniraiser:

Ich fass mal zusammen.

5D Mark II hier angeboten (nur Body) 900€
Canon EF (wegen Vollformat) 50mm/1,4 320€
Link: http://www.amazon.de/Canon-50mm-USM-Obj ... B00009XVCZ

Macht schon mal 1220€ + 100€ für die Beleuchtung (die noch recht dürftig ist aber mehr kann man für das Geld nicht erwarten)

Fehlt dann noch ein externer Monitor für die Kamera, am liebsten halt einen den man am Kamera Body befestigen kann. Wie viel kostet sowas?
Geh ich jetzt mal von weiteren 100€ aus sind wir dann insgesamt bei
1420€

Das ist eine Hausnummer und die kann ich auch erst aufbringen wenn die Photokina rum ist :D
Daher die Frage, wie gesagt ich hab keine Erfahrung mit DSLR, in wie weit ist Vollformat besser bei Unschärfen als die cropped?


Edith sagt: Da haben wir aneinander vorbei geschrieben :D
Bei den Lichtreflexen geb ich dir Recht, die sehen teilweise doch sehr unnatürlich und ja...fast außerirdisch aus. Ich wollte mir dennoch mal ein Ringlicht bestellen da man damit auch noch andere Sachen anstellen kann und auch Reflexe in den Augen die nicht so extrem sind.
Was die Schärfe bzw. Unschärfe angeht, das meinte ich zu Anfang das ich auf den Look der DSLR's stehe, das bekommen eben nur die so "einfach" hin.

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Antwort von Anne Nerven:

Meine Meinung zur 550D aus eigener Erfahrung:

+ billig
+ Magic Lantern (Audio-Pegel, Fokus Peaking, etc)

- kein Schwenkdisplay
- kein HD auf externem Monitor
- Peaking auf ext. Mon. nicht nutzbar

Den (für mich gelungenen) Autofokus der 70D sollte man nicht unterschätzen, da man ohne Follow Focus kaum wackelfrei die Schärfe ziehen kann. Auch ist es ohne Hilfsmittel wie Lupe oder ext. Monitor ziemlich müselig, frei zu fokussieren. Bei der 550D sogar mit Monitor. Bei 50mm mit Blende 2.0 hast Du auf 1m Entfernung eine Schärfentiefe von gut 2 cm. Das ist vom 3. zum 4. Bund auf einem Gitarrenhals.

Wenn Du auf Fotos verzichten kannst und "echten" Kinolook willst, solltest Du Dir die BM Pocket mal ansehen. Mehr Blendenumfang, mehr Bit und bessere LowLight-Bilder. Ohne die Fotofunktion zu nutzen, gibt es kaum einen Grund, noch eine DSLR zu kaufen. Die Farbkorrektur der DSLR-Bilder ist ein schlechter Witz und wird Dir bei bunter Beleuchtung in dunklen Räumen (z.B. Bühne) eher übel aufstoßen als zum gewünschten Bild verhelfen. Ohne zusätzliche, aufwendige (Video-)Ausleuchtung z.B., säuft die Schattenseite ab während die Lichtkante ausbrennt.

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Antwort von Adam:

@AnneNerven

Da sind dann aber noch die Kosten. Die von Dir genannte Kamera benötigt dann doch so viel Zubehör, dass man schnell auf gut über 2000.- und mehr kommt.

Ansonsten hast Du recht, für szenisches Filmen und keine Notwendigkeit für Fotos ist die bestimmt super.
Allerdings sollte man dann noch erwähnen, dass die Nachbearbeitung doch wichtiger wird als bei den DSLRs und der Speicherbedarf auch ein anderer ist. Die Akku-Nachteile nicht zu vergessen.

Mir persönlich ist das (trotz dem Wunsch nach RAW und den ausführlichen Erfahungen mit DSLR) noch zu viel.

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Antwort von srone:

der to legt grossen wert auf tiefenunschärfe, so sehr ich dir (anne nerven) in allen punkten die pocket betreffend recht gebe, aber in diesem punkt hilft nur vollformat, alles andere, kleinere, sieht hier einfach weniger "fett" aus, oder benötigt "hochlichtstarke" optiken, welche das ohnehin schon knappe budget, deutlich sprengen.

lg

srone

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Antwort von Maniraiser:

Dann mal ne andere Frage, gibts irgendwo die Möglichkeit mal für zwei drei Tage die Kameras zu leihen? Ich könnte zwar in den Mediamarkt spazieren aber da muss ich ja auch im voraus bezahlen dann wäre ein direkter Vergleich nicht möglich. Außerdem haben die bei uns soweit ich weiß nur ganz wenige Modelle, also die 70D steht da z.B. gar nicht nur die 600D, 7D und die 5D Mark II und III. Ich bekomme nämlich das Gefühl das es besser wäre die Kameras wenigstens kurz in der Praxis zu testen und dann zu entscheiden. Die entsprechenden Objektive könnte man ja z.B. bei Amazon bestellen und dann wieder zurück gehen lassen. (Oder eben behalten)

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Antwort von Anne Nerven:

@Adam:

Ich glaube, dass die zusätzlichen Kosten bei der BM, bis auf den Akku, identisch sind mit denen bei einer DSLR. Wenn er ernsthaft Videos drehen will, kommt er sowieso an Hilfsmitteln nicht vorbei. Angefangen beim Ton (ext. Rekorder), über ND/IR-Filter (Kompendium), Follow Focus, ext. Monitor mit Peaking und als Basis dafür ein Rodsystem.

Der zusätzliche Aufwand in der Post bei BM (Raw) ist zeitlich ungefähr identisch mit dem Aufwand, beim DSLR-Dreh Szene für Szene viel exakter ausleuchten zu müssen. Es ist wahrscheinlich (ich habs noch nicht gemessen) nur eine zeitliche Verschiebung der Arbeit. Die Bearbeitungsmöglichkeiten, die mir ein Raw-Bild liefert, sind aber um Welten besser. Alternativ kann er auch in ProRes mit 4:2:2 aufnehmen und hat immer noch einen gigantischen Vorteil bei der Farbkorrektur gegenüber DSLR.

Ich gebe Dir allerdings Recht, dass es erstmal abschreckt, mit Raw zu arbeiten, weil der Workflow erheblich komplexer wird. Aber wenn der dann sitzt... Lobet den Herrn!

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Antwort von srone:

Dann mal ne andere Frage, gibts irgendwo die Möglichkeit mal für zwei drei Tage die Kameras zu leihen? Ich könnte zwar in den Mediamarkt spazieren aber da muss ich ja auch im voraus bezahlen dann wäre ein direkter Vergleich nicht möglich. Außerdem haben die bei uns soweit ich weiß nur ganz wenige Modelle, also die 70D steht da z.B. gar nicht nur die 600D, 7D und die 5D Mark II und III. Ich bekomme nämlich das Gefühl das es besser wäre die Kameras wenigstens kurz in der Praxis zu testen und dann zu entscheiden. Die entsprechenden Objektive könnte man ja z.B. bei Amazon bestellen und dann wieder zurück gehen lassen. (Oder eben behalten) kameraverleih wäre das stichwort für google, dort kannst du dann auch objektive leihen, was die sache vereinfacht.

lg

srone

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Antwort von Adam:

Aber wenn der dann sitzt... Lobet den Herrn! Oh ja!!! Das ist schon bei der 7D mit ML-Raw fantastisch.

Ich hab mal ein recht ausführliches Review von Philip Bloom(?) zur BM gesehen, sein Fazit war: Tolle Kamera, aber das ganze notwendige Zubehör.

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Antwort von Anne Nerven:

...aber in diesem punkt hilft nur vollformat, alles andere, kleinere, sieht hier einfach weniger "fett" aus, oder benötigt "hochlichtstarke" optiken, welche das ohnehin schon knappe budget, deutlich sprengen.Das Budget ist natürlich ein Knackpunkt: Ein MFT-Nokton mit Blende 0,95 kostet nochmal ca 800,-.

Allerdings "verschlimmert" Vollformat zusätzlich die Fokus-Problematik.

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Antwort von srone:

...aber in diesem punkt hilft nur vollformat, alles andere, kleinere, sieht hier einfach weniger "fett" aus, oder benötigt "hochlichtstarke" optiken, welche das ohnehin schon knappe budget, deutlich sprengen.Das Budget ist natürlich ein Knackpunkt: Ein MFT-Nokton mit Blende 0,95 kostet nochmal ca 800,-.

Allerdings "verschlimmert" Vollformat zusätzlich die Fokus-Problematik. was aber in kontrollierbaren aufnahmesituationen, wie im obigen video, kein nennenswertes problem darstellt (oder sollte).

lg

srone

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Antwort von Anne Nerven:

...Das ist schon bei der 7D mit ML-Raw fantastisch.Kurz mal Off: läuft ML mit Raw einwandfrei? Ich kriege mit der 550 und ML immer wieder anne Nerven, weil die Aufnahme andauernd stoppt. Und das schon ohne Raw.

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Antwort von Anne Nerven:

was aber in kontrollierbaren aufnahmesituationen, wie im obigen video, kein nennenswertes problem darstellt (oder sollte).Das ist aber schon seeeehr kontrolliert. Die Darsteller bewegen sich überhaupt gar nicht. Er kann ja nicht jede Band so inszenieren. Spätestens beim Drummer wäre aber auch in einem solchen Video Schluss mit kontrolliert und scharf :-)

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Antwort von Adam:

läuft ML mit Raw einwandfrei? Von der technischen Seite:
Bisher ja, ca. 100 Versuche
Einschränkungen: meistens ist das erste Bild der Aufnahme verfärbt. Genau ein frame, also egal.
Ich habe keine Endlosaufnahmen gemacht, aber maximal 2,x Minuten am Stück sind jedenfalls kein Problem.
Auflösung ist 1728x972 (16:9) möglich sind wohl auch x1152.
Notwendig ist es (angeblich, ich mache es) die Fotoauflösung von RAW auf jpgL einzustellen.
Karte: komputerbay 32gb 1000x (Ermöglicht ca. 7-8 Minuten Aufnahme, bei dieser Auflösung)

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Antwort von Anne Nerven:

Cool. Danke!

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Antwort von kmw:

Hallo Maniraiser,
ich filme und fotografiere sowohl mit der 5D II als auch der 70D.
Beim fotografieren bevorzuge ich weiterhin doch die 5er, beim filmen greife ich lieber zur 70d.
Das Schwenkdisplay mit Touchfunktion erleichtert das arbeiten, schnelles und leisen Scharfstellen auf touch mag ich nicht mehr missen. Bei der 5D undenkbar, hier die Schärfe ohne Assi zu ziehen.... hmmm..... Nicht umsonst gibt es für die 5D viele und teure Schärfezieheinrichtungen, sowohl manuell als auch motorisch.

Als Grundobjektiv ist das STM 18-55 Setobjektiv durchaus empfehlenswert. Dazu dann ein lichtstarkes 50mm und Du könntest den Film von oben locker drehen ;-)

Zum Setobjektiv ein Test: http://www.traumflieger.de/reports/Obje ... ::368.html

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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