Frage von Starshine Pictures:Habe schon seit einiger Zeit diesen Letus Helix Jr. Gimbal im Auge. Bisher habe ich auch nur gutes darüber im Netz gelesen, obwohl die Verbreitung gegenüber MoVi und Ronin nicht so hoch ist. Hat von euch jemand schon mal so ein Ding in den Händen gehabt? Spannend find ich die Variabilität und Leichtigkeit des Geräts.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von HDVideoshop_Berlin:
Hallo Stephan, da wir Händler von Letus sind konnte ich einige Erfahrungen mit dem Helix gegenüber anderer Gimbal Arten sammeln.
Die Aufbau-Form des Helix bietet einige Vorteile gegenüber "traditionellen" Gimbal Systemen. Einerseits bietet er mehr Platz für, von der Form her, längere Kameras, besonders wenn mit schweren Cine Objektiven gedreht werden soll. Andererseits ist es leichter damit auf Augenhöhe zu drehen.
Anschlüsse um Kamera, Funkschärfe oder Videotransmitter zu betreiben sind vorhanden, bzw. können zusätzlich bestellt werden.
Einen Bluetooth Anschluss zur Steuerung und Einstellung über die Helix-APP und einen RC Anschluss um eine Fernbedienung anzubringen sind vorhanden.
Zubehör zur Befestigung auf Steadycam, Drohne oder Kran wird vom Hersteller angeboten.
Was die Verarbeitung angeht steht der Helix als Produkt mit US-amerikanischer Herkunft den anderen Marken in nichts nach.
Beratung und technischen Support bieten wir von Berlin aus
Wenn du mehr wissen möchtest kannst du uns gerne für ein Beratungsgespräch anrufen: +49 (0)30 9203 8080
beste Grüsse
Michel Juknat
hdvideoshop.com
Antwort von r.p.television:
Ich arbeite mittlerweile sehr viel mit den DJI Ronin und mache sehr viel unterwegs im Dokumentarbereich.
Was der Präsentator im Video sagt kann ich voll unterschreiben:
Das man den Letus direkt ohne Ständer abstellen kann ist für Anwendungszwecke wie den meinen wirklich Gold wert. Ich bin zwar mit der Performance des DJI Ronin sehr zufrieden und gerade der Briefcase-Mode war für mich sehr wertvoll. Daß der Helix den Hochkant-Modus nun auch kann macht ihn umso interssanter - zudem wiegt er weniger als die Hälfte.
Nach der anfänglichen Zufriedenheit ist der Ronin aktuell tot wegen eines Kabelbruchs. Der häufige Wechsel in den Briefcase-Mode stresst ein Verbindungskabel wohl zu sehr. DJI antwortet seit einer Woche nicht auf den Support-Anfrage. Sehr ärgerlich.
Ich werde den Helix jedenfalls im Auge behalten.
Antwort von -paleface-:
Gefällt mir auch sehr gut!
4000€ sind aber schon heftig. Jedenfalls für mich.
Antwort von Starshine Pictures:
Ja, 4000.- Steine ist schon mal ne Ansage. Da müssen dann wirklich viele Grossprojekte anstehen dass sich das lohnt. Man nutzt so ein Gimbal ja auch nicht dauernd. Und sind wir mal ehrlich, so richtig angewiesen ist man ja nicht auf so ein Ding. Auch vor Movi nd Co. hat man verwacklungsfreie Aufnahmen hin bekommen.
Antwort von -paleface-:
Und sind wir mal ehrlich, so richtig angewiesen ist man ja nicht auf so ein Ding. Auch vor Movi nd Co. hat man verwacklungsfreie Aufnahmen hin bekommen.
NEIN!!!! Ich brauche das!!!!
Es ist neu...und es glänzt so schön o.O
Antwort von Axel:
Ich arbeite mittlerweile sehr viel mit den DJI Ronin und mache sehr viel unterwegs im Dokumentarbereich.
Was der Präsentator im Video sagt kann ich voll unterschreiben:
Das man den Letus direkt ohne Ständer abstellen kann ist für Anwendungszwecke wie den meinen wirklich Gold wert. Ich bin zwar mit der Performance des DJI Ronin sehr zufrieden und gerade der Briefcase-Mode war für mich sehr wertvoll. Daß der Helix den Hochkant-Modus nun auch kann macht ihn umso interssanter - zudem wiegt er weniger als die Hälfte.
Das Video überzeugt mich auch. Ob eine DIY-Version schwierig ist, wenn man gängige Arduino-Tuts ein bisschen abwandelt? 4000 € ist heftig. Hoffentlich kommt bald ein Chinese und kopiert das Ding ...
Antwort von didah:
Hoffentlich kommt bald ein Chinese und kopiert das Ding ...
der typ is chinese :D
Antwort von Axel:
Hoffentlich kommt bald ein Chinese und kopiert das Ding ...
der typ is chinese :D
Gibt ja nun wirklich nicht nur einen.
Antwort von r.p.television:
Ich arbeite mittlerweile sehr viel mit den DJI Ronin und mache sehr viel unterwegs im Dokumentarbereich.
Was der Präsentator im Video sagt kann ich voll unterschreiben:
Das man den Letus direkt ohne Ständer abstellen kann ist für Anwendungszwecke wie den meinen wirklich Gold wert. Ich bin zwar mit der Performance des DJI Ronin sehr zufrieden und gerade der Briefcase-Mode war für mich sehr wertvoll. Daß der Helix den Hochkant-Modus nun auch kann macht ihn umso interssanter - zudem wiegt er weniger als die Hälfte.
Das Video überzeugt mich auch. Ob eine DIY-Version schwierig ist, wenn man gängige Arduino-Tuts ein bisschen abwandelt? 4000 € ist heftig. Hoffentlich kommt bald ein Chinese und kopiert das Ding ...
Insofern der Support besser als bei DJI wäre und das Ding wegen der besseren Transportmöglichkeit für mich viel besser einsetzbar wäre würde ich gerne 4000 Euro bezahlen. Irgendeine Nachbau-Klitsche versagt dann wieder völlig beim Support - das passiert ja schon bei DJI, wo ich seit eineinhalb Wochen keine Antwort auf meine Supportanfrage bekomme.
Antwort von ruessel:
Mich wundert es, dass nix in der EU hergestellt wird. Die Motoren und Steuerung gibt es ja in China zum Schnapperpreis. Und an gutem Alu fehlt es hier auch nicht...... ??
Antwort von Starshine Pictures:
Dann nimm du das doch mal in die Hand! ;) Die Gewinnmargen scheinen ja exorbitant zu sein wenn die Hardware so günstig zu bekommen ist.
Antwort von ruessel:
irgendwann bastel ich mal damit, nur aus Neugier. Mein Problem sind die fehlenden Maschinen (Fräs+Dreh).....
Antwort von domain:
Wenn es auf Schönheit nicht ankommt, würde ich mir den Hauptteil des Gimbals aus Polokalrohren aufbauen :-)
Die gibt es auch mit 90 Grad Abwinkelung. Haben Handgriffdurchmesser und bieten Stauraum für Akkus und sogar für die Elektronik
zum Bild
Das Wichtigste aber wären die 75mm langen Überschiebemuffen für div. Justierungen. Für die Fixierung müsste man sich halt noch was ausdenken
zum Bild http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/berschiebmuffe74u5ri18l6.jpg
Antwort von frm:
Ist ja Interessant das System, aber kann mir jemand erklären was hier der Vorteil zu einem herkömlichen Steadycam sein soll? Wenn der Gimbal an dieses Rig gehängt wird verliert man ja sämtliche Freiheiten die einen Gimbal ausmachen!
Das ist mit mein Steady lieber, ist schnell konfiguriert und ich brauche nicht soviel Platz damit.
P.S: Naja mit Steady muß man halt bischen mehr gefühl haben.
Hg
Florian
Antwort von Axel:
Das ist mit mein Steady lieber, ist schnell konfiguriert und ich brauche nicht soviel Platz damit.
Zu diesem Schluss kommt auch Steadi- und Gimbaltester Tom Antos. Im Zweifelsfalle, sagt er, lieber eine Steadicam.
Bei entsprechend schnellen Bewegungen kommt bei den Dingern allerdings die Masse in Schwung, eine leichte Rotation, die sich als "Schlingern" äußert, ist kaum
ganz zu vermeiden.
Finde ich aber auch nicht schlimm. Binnen Kurzem werden Kamerabewegungen, die so sauber sind als wären es Ken Burns-Animationen, in jedem Skater- und Katzenvideo zu sehen sein (Mini-Gimbals für 4k-Handys, ideal für ein bodennahes Tier). Inflation. Heißt, es interessiert sich kein Schwein mehr dafür. Dann wird eine gut geführte Handaufnahme (deren
leichte Instabilität als "emotional" gelesen wird) wieder etwas Besonderes sein.
Antwort von ruessel:
Ist ja Interessant das System, aber kann mir jemand erklären was hier der Vorteil zu einem herkömlichen Steadycam sein soll?
Steadycam mit kleinen leichten Kameras funzt nicht wirklich, jeder Windhauch bringt das System zum schwingen......
Antwort von TaoTao:
Der hält das Ding mit einer Hand. Entweder ist das sein gestählter Masturbations-Arm oder das ganze Ding ist echt so leicht.
Antwort von iasi:
Ist ja Interessant das System, aber kann mir jemand erklären was hier der Vorteil zu einem herkömlichen Steadycam sein soll?
Steadycam mit kleinen leichten Kameras funzt nicht wirklich, jeder Windhauch bringt das System zum schwingen......
Auch bei großen Systemen kann"s einem ganz schnell den schönen Bildausschnitt wegblasen.
Außerdem ist so ein Gimbal eben flexibler und kompakter - von Bodenhöhe hoch über den Kopf bekommt man ein Steadycam nocht so einfach.
Und wo man mit dem Gimbal noch durchpasst, da ist mit einem Steadycam vielleicht schon Schluss.
Antwort von frm:
Ja schon klar das man mit einem reinem gimbal flexibler ist. Aber doch nicht mit den komischen steadycamkrakenarmen...
Antwort von handiro:
Das Ding kostet 2900$ und wiegt 2 Kilo. Very clever! Bisher die beste Lösung, vor allem abstellen und low shot, richtig gut durchdacht!
Antwort von iasi:
Ja schon klar das man mit einem reinem gimbal flexibler ist. Aber doch nicht mit den komischen steadycamkrakenarmen...
ah - du meinst die Exoskelette - die man braucht, wenn man eine schwere Kamera in einem schweren Gimbal herumwuchten will ... oder auch die EasyRig-Galgen.
Deshalb bin ich ja so scharf auf kleine und leichte Raw-Kameras ...
Antwort von GrinGEO:
Mit dem Helix habe ich schon immer geliebäugelt. Von all den Gimbals, jener mti dem besten Ansatz. Vor allem dass die Rekalibrierung mit neuem Objektiv extrem schnell vonstatten geht, weil die Rollachse als letzte genutzt wird.
btw. weiß jemand ob der Helix auf Alexmos basiert?
Antwort von TheGadgetFilms:
Das ist mit mein Steady lieber, ist schnell konfiguriert und ich brauche nicht soviel Platz damit.
Zu diesem Schluss kommt auch Steadi- und Gimbaltester Tom Antos. Im Zweifelsfalle, sagt er, lieber eine Steadicam.
Bei entsprechend schnellen Bewegungen kommt bei den Dingern allerdings die Masse in Schwung, eine leichte Rotation, die sich als "Schlingern" äußert, ist kaum ganz zu vermeiden.
Finde ich aber auch nicht schlimm. Binnen Kurzem werden Kamerabewegungen, die so sauber sind als wären es Ken Burns-Animationen, in jedem Skater- und Katzenvideo zu sehen sein (Mini-Gimbals für 4k-Handys, ideal für ein bodennahes Tier). Inflation. Heißt, es interessiert sich kein Schwein mehr dafür. Dann wird eine gut geführte Handaufnahme (deren leichte Instabilität als "emotional" gelesen wird) wieder etwas Besonderes sein.
Volle Zustimmung.
Antwort von Bommi:
Steadycam mit kleinen leichten Kameras funzt nicht wirklich, jeder Windhauch bringt das System zum schwingen......
Dann bedienst du ein kleines Schwebestativ vielleicht einhändig? Das scheint nämlich eine weit verbreitete Marotte zu sein, wenn man die Klagen von Anwendern wegen kompliziertem Austarieren zählt.
Eine Steady muss natürlich zweihändig bedient werden. Bei einem System mit Weste und Federarm käme ja auch niemand auf die Idee, damit freihändig zu filmen. Beim kleinen Schwebi entspricht die tragende Hand eben dem Federarm eines großen Systems.
Der Kollege hier zeigt, wie's gemacht wird: Eine Hand trägt - die andere Hand führt. Wobei die Führhand nicht unbedingt so weit unten an der Teleskopstange angreifen muss. Bei einem halbwegs austarierten System kann man auch weiter oben anfassen - wie es gerade bequem ist. Es sei denn, es ist windig. Gilt auch für ein kleines 40-cm-Schwebestativ mit einer BMCC darauf.
Antwort von TonBild:
Hallo Stephan, da wir Händler von Letus sind konnte ich einige Erfahrungen mit dem Helix gegenüber anderer Gimbal Arten sammen
Welcher Gimbal auf
http://hdvideoshop.com/14-gimbal
würde denn am besten für Stephans Canon C100 passen?
Und gibt es eine Möglichkeit den Griff der C100 auch an einem der Gimbal Griffe zur Steuerung des AF zu montieren?
Antwort von Starshine Pictures:
Ja, der Helix jr. trägt praktisch alles zwischen kleiner Systemkamera und einer Arri Amira. Das ist ja gerade das tolle an dem Gerät dass es so vielfältig und flexibel ist. Aktuell ist mir das der sinnvollste Gimbal am Markt für < 5000.-.
ABER: Auch der Preis für den Letus ist für den Nutzen den man davon als kleiner Filmer hat viiieeel zu hoch. Für die paar steady shots die man so braucht ist das absolut zu viel Geld. Wenn solch hochwertige Geräte mal unter 1000.- sind kann ich mit meinem Budget drüber nach denken. Und irgend eine Gurke aus China kaufen nur um auch hip zu sein? Nö. Leihen wäre eine tolle Option. Leider ist das hier in der Schweiz so eine Sache. Teuer und kaum verfügbar.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von GrinGEO:
der helix ist genial, aber wie Stephan sagt, unverschämt überteuert...
4000 eur für ein teil das in der manufactur vielleicht 500 usd kostet. natürlich ist da entwicklung dahinter....
aber auch nicht mehr als bei einem dji ronin m der aktuell nur noch 1200 eur kostet.
1500 eur wäre ein fairer preis dafür. und das dürfte auch der grund sein, warum kein großer verleiher und kein großer shop den helix führt... weil es einfach ein ladenhüter ist.
selbst hdvideoshop liefert den nur auf bestellung..... man merkt es ja auch daran dass hdvideoshop auch keine weiteren produkte von letus führt (wie den anamorphx)
Antwort von GrinGEO:
wenn ich mir das Video hier ansehe
ist die aussage, dass das Objektiv sich GENAU in der Roll Achse befinden muss. Ist zwar verständlich, bedeutet aber dass man die Kamera nur noch mittels Gewichten an der Rollachse balancieren kann.
Ist das wirklich so? Weil bei allen anderen Gimbals befindet sich nicht das Objektiv in der Rollachse, sondern immer nur der Schwerpunkt....
