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Infoseite // Hi8/Video8 digitalisieren mit Final Cut - Bildqualität



Frage von legria:


Hallo zusammen, ich habe meine alte Digital8 Cam per Firewire 400 auf Firewire 800, über Mini Display Port (Adapter) einen am iMac angeschlossen. Soweit ich erkennen kann, kann ich bei Final Cut keine Qualitätseinstellungen machen. Die Qualität, die im Rechner ankommt ist sehr viel schlechter, als im original. Woran kann das liegen?

Vielen Dank schon mal

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Antwort von gunman:

Hallo,
also meiner Meinung nach kann das nicht gut sein, denn per firewire überträgst Du die Daten digital, dabei entsteht kein Verlust.
Könnte es sein, dass Du nur glaubst die Qualität wäre schlechter, weil Du das Bild jetzt auf dem grossen Bildschirm des PC siehst anstatt wie vorher auf dem kleinen Monitor der Kamera ?

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Antwort von legria:

Hi. Danke für die Antwort. Das war auch meine erste Vermutung, daher habe ich die Kamera am TV angeschlossen und den Mac auch. Den ersten Export habe ich am TV mit der Kamera verglichen und die Mac-Qualität ist viel pixeliger, als direkt von der Cam per Chinch...

Noch Ideen woran es liegen kann?

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Antwort von Skeptiker:

legria hat geschrieben:
... ich habe meine alte Digital8 Cam per Firewire 400 auf Firewire 800, über Mini Display Port (Adapter) einen am iMac angeschlossen. ...
1.
Ist das nicht eher ein Apple Firewire auf Thunderbolt-2 Adapter ?

2.
Was für ein Clip-Aufnahmeformat wird den angezeigt in Final Cut oder beim Abspielen in QuickTime mit cmd + I (grosses i) ?
Ist das tatsächlich .mov mit DV als Codec ?

Ansonsten für weitere Details evtl. mal das kostenlose MediaInfo bemühen!

Du kannst übrigens probeweise auch mal mit QuickTime capturen bzw. digital kopieren ("Neue Videoaufnahme" und dann im neuen Fenster auf kleines Dreieck klicken, Kamera als Quelle wählen und "maximale Qualität" einstellen - das müsste in diesem Fall dann natives DV sein, gespeichert als MOV-Clip).

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Antwort von Jott:

Das täuscht. Die Qualität kommt 1:1 über FireWire in den Rechner ohne jede Änderung (nachdem die Digital 8-Kamera beim Abspielen der analogen Cassetten live digitalisiert). Man kann auch nichts falsch einstellen beim Import (bei fcp x jedenfalls - im alten fcp der Nuller-Jahre konnte man den Import theoretisch verkacken, aber das ist Geschichte). Im Projekt dann natürlich schon, aber darum geht's ja nicht.

DV ist nur noch auf Fernsehern erträglich, nicht aber am Bildschirm eines iMac, wo man einen halben Meter davor sitzt. DV muss um den Faktor 20(!) aufgeblasen werden, um den iMac-Bildschirm zu füllen. Hinzu kommt die Notwendigkeit des De-Interlacings. Das sieht mit den verwöhnten Augen des Jahres 2018 fürchterlich aus, da ist nichts zu machen, völlig aus der Zeit gefallen. Nur Fernseher können Interlaced-Material richtig darstellen (weil Fernsehen auch heute noch interlaced ist). Computermonitore können das nicht. Und da analoges Video 8 und Hi8 noch deutlich schlechter war als DV, ist da nichts zu retten. Man muss mit der erzielbaren Qualität als "historisch" leben. Dein Einspielweg über die Digital 8-Kamera ist okay. Mit sehr viel finanziellem und zeitlichem Aufwand könnte man über andere Wege einen kleinen Tick mehr herausholen, aber das steht in keinem Verhältnis.

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Antwort von R S K:

Das alles nützt weit weniger als zu wissen WORÜBER du das reinbekommst. Über eine tatsächliche, direkte iLink Verbindung oder doch durch irgendeine „Box”? Direkt via iLink wird es einfach nur DV sein. Da solltest auch gucken, dass du es in „Bessere Qualität” schaust und nicht „Höhere Leistung”. Wenn es trotzdem schlechter ist, dann ich einfach der D/A Wandler Mist.

Und wenn du…
legria hat geschrieben:
… die Mac-Qualität ist viel pixeliger, als direkt von der Cam per Chinch ...
… schreibst, WO genau ist dieses Signal angeschlossen bzw. worüber schaust du es? Doch nicht etwa am TV, oder?

Sonst wäre ein Screenshot von dem einen und anderen Bild sehr hilfreich, denn ich vermute mal wir reden hier von dem üblichen Halbbild „Problem”. Wobei das zuschalten von „Beide Felder anzeigen” auch eine gewisse „Klärung” schaffen würde. (alles im Viewer Darstellung Menü)

- RK

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Antwort von legria:

Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Ja es ist wohl ein thunderbold 2 Adapter und kein Displayport... Die Idee über Quicktime mal einen Versuch zu starten finde ich super. Ich hab gerade mal einen Mini-Test gemacht und das Ergebnis scheint schon viel besser zu sein. Du schreibst das sollte nur ein Versuch sein. Mich würde es nicht stören den Rest über Qucktime zu importieren und dann in FCX zu schneiden. Oder spricht da etwas dagegen?

zu 2. Was für ein Clip-Aufnahmeformat wird den angezeigt in Final Cut oder beim Abspielen in QuickTime mit cmd + I (grosses i) ?
Ist das tatsächlich .mov mit DV als Codec ?
= Siehe Anhang. Ich exportiere es als m4v. Also kein .mov mit DV als Codec... Finde dafür aber bei Final Cut auch keine Einstellungen. Der 2. Screenshot im Anhang ist vom Quicktime Test.

zu: Das alles nützt weit weniger als zu wissen WORÜBER du das reinbekommst. Über eine tatsächliche, direkte iLink Verbindung oder doch durch irgendeine „Box”? Direkt via iLink wird es einfach nur DV sein. Da solltest auch gucken, dass du es in „Bessere Qualität” schaust und nicht „Höhere Leistung”. Wenn es trotzdem schlechter ist, dann ich einfach der D/A Wandler Mist.
= Das Signal wird von der Cam über das genannte Kabel&Adapter in den iMac importiert. Eine Box etc. habe ich nicht. Oder verstehe ich deine Frage falsch?

Ich danke euch für eure Unterstützung

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Antwort von Jott:

Diese falschen mp4-Einstellungen führen selbstverständlich einem schlechten Ergebnis. Wo ist der zweite Screenshot? Sehe ich nicht.

Und welche EInstellungen hat dein Projekt, von dem du exportierst? Mach davon mal einen Screenshot - ich vermute, dann decken wir das Problem auf.

Egal ob mit fcp x, iMovie oder Quicktime eingelesen, das Resultat ist immer exakt gleich, nämlich DV. Geht gar nicht anders. Insofern bleibt rätselhaft, was du machst.

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Antwort von R S K:

Fängt schon damit an, dass das ganze in 640x480 ist. 🤨 Und wozu es überhaupt eine Wandlung in H.264 geben muss anstatt es einfach bei DV zu belassen ist mir auch schleierhaft. Zur Qualität wird ein Wandlung mit Sicherheit nicht beitragen. Ich vermute die Kette der willkürlichen Einstellungen etc. ist auch lang.

- RK

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Antwort von legria:

Hi. Das klingt doch schon nach vielen Fehlern und Lösungswegen... Auf jeden Fall schon jetzt sehr lehrreich für mich.

Hier das Projekt in dem ich arbeiten würde und der 2. Screenshot.

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Antwort von R S K:

767 x 576? Wird ja immer interessanter. 😄

Immerhin sind die Projekteinstellungen richtig, ja.

- RK

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Antwort von legria:

767 x 576 hab ich nicht eingestellt. Dabei handelt es sich um das Ergebnis meines Tests, den ich mit Quicktime gemacht habe. Hatte höchste Qualität eingestellt und habe dann mit mit cmd + I das Screenshot-Ergebnis bekommen.

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Antwort von Jott:

Was ist denn das - das alte fcp von früher? Hättest du auch gleich sagen können.

Da konnte man sehr viel einstellen und verstellen, und offensichtlich benutzt du nicht die hilfreichen Easy Setups oder die automatische Timeline-Einstellung. Sonst würde da nicht ProRes auftauchen. Vielleicht doch lieber iMovie?
720x576 stimmt so weit - für's Anschauen am Rechner muss man allerdings bei der Ausgabe den horizontalen Wert umstellen, sonst stimmt das Seitenverhältnis nicht. Aus deinen alten Kameras wird's 4:3 sein, das wäre dann 768x576 für Square Pixel am PC-Monitor. Bleibt noch das nötige De-Interlacing ab 50i. Das alte fcp hatte ein paar Tools dafür, aber das Gelbe vom Ei war's nicht.

fcp x kümmert sich um den ganzen Kram auf Wunsch automatisch, wäre einfacher für dich.

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Antwort von legria:

Ich nutze FCPX 10.4.4

cmd + I bezieht sich auf Clip-Aufnahmeformat in QuickTime und nicht in Final Cut. Wenn du das meintest.

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Antwort von Jott:

Der zweite Screenshot ist von fcp 7 oder früher, nicht fcp x.

Was jetzt? Das ist alles zu wirr, um dir helfen zu können.

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Der zweite Screenshot ist von fcp 7 oder früher, nicht fcp x.
???

Wo ist das nicht von X? 🤨

- RK

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Antwort von legria:

Doch ist von X. Sorry

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Antwort von Jott:

Yep, Verwirrung.

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Antwort von legria:

Also mit Quicktime bin ich auch gescheitert. Die Qualität ist zwar gut, dafür packt der Export aber nur wenige Minuten Material. Ich brauche auf jeden Fall eine Lösung, mit der ich ganze Kassetten capturen kann, da ich hier knapp 50 Kassetten habe...Also gehe ich doch wieder über zu Final Cut. So wie ich es verstehe mache ich da auch alles richtig.

Wenn noch jemand einen Tipp hat freue ich mich, ansonsten gehts so weiter wie zuvor.

Besten Dank an alle, besonders für die superschnellen Antworten und die Hilfsbereitschaft

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Antwort von carstenkurz:

720/576 ist schon richtig für DV, egal ob 4:3 oder 16:9. Die Frage ist, wie Du der Capture Anwendung verclickerst, dass sie das Material nicht in einen beliebigen anderen Codec konvertiert, es sollte idealerweise unverändert in den Quicktime DV Codec gespeichert werden. Dafür brauchst Du die richtigen Projekt- und Captureeinstellungen. Und hoffentlich kann dein FCP das noch...

- Carsten

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Antwort von R S K:

Gegen 720x576 hat auch keiner was gesagt. Und in FCP geht nur DV als DV importieren, da alles andere schließlich Unsinn wäre.

- RK

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Antwort von carstenkurz:

Der Screenshot mit h.264 da oben sagt was anderes...

- Carsten

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Antwort von R S K:

Ist ja auch gar nicht erst aus FCP? Hilft wenn man es kennt.

- RK

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Antwort von legria:

Stimmt. Beim Final Cut Import ist es Rohmaterial und riesig groß. Also noch nicht in H264 codiert. Der Screenshot kam aus Quicktime und ich aus Final Cut. Wenn ich beim Import nichts einstellen kann und das Projekt richtig eingestellt wurde, dann nicht oder? Bzw. beim Export wahrscheinilch besser in mp4 und im richtigen Größenverhältnis.

Gibts sonst noch Optimierungsvorschläge?

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Antwort von R S K:

Man importiert es als DV, bearbeitet es als DV und denkt frühestens beim Export an irgendwelche anderen Formate.

Und sorry, aber heutzutage 3,5MB p/S als „riesig groß” zu bezeichnen finde ich schon recht belustigend. 😄

- RK

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