Newsmeldung von slashCAM:
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
HFR kommt doch: Der Hobbit auch hier in 48fps
Antwort von Jott:
" Auch wird nur die 3D-Version mit der hohen Framerate projiziert."
Fein, da habe ich ein paar Wetten gewonnen! :-)
Antwort von Axel:
Wie berichtet soll die höhere Bildrate anfänglich recht ungewohnt und regelrecht uncinematisch wirken, nämlich eher hyperreal. Habe man sich einmal daran gewöhnt, wirke jedoch die traditionelle Rate von 24 Bildern pro Sekunde wiederum reizlos -- so zumindest die Verfechter von HFR.
Hab den Trailer in HFR gesehen. Videospielästhetik. Keiner mochte es bisher. Großes Problem: Die bei 3D nie ganz vermeidbaren Geisterbilder werden mit der höheren Bewegungsauflösung knackiger. Wird hoffentlich noch gefixed, sonst wird es Beschwerden hageln. Generell: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wird schon.
Antwort von Thunderblade:
" Auch wird nur die 3D-Version mit der hohen Framerate projiziert."
Fein, da habe ich ein paar Wetten gewonnen! :-)
Das war doch von vornerein klar. Es stand doch nie zur Debatte, dass die 2D-Version mit 48fps projiziert wird. Das Ziel von 48fps ist doch ein angenehmeres/ realeres 3D-Erlebnis zu schaffen. Die 2D Version ist doch davon unabhängig.
Hab den Trailer in HFR gesehen. Videospielästhetik. Keiner mochte es bisher. Großes Problem: Die bei 3D nie ganz vermeidbaren Geisterbilder werden mit der höheren Bewegungsauflösung knackiger. Wird hoffentlich noch gefixed, sonst wird es Beschwerden hageln. Generell: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wird schon.
Wo hast du den Trailer denn gesehen? An die normalen Kinos wurden doch nur 24fps Trailer geliefert, oder?
Ich werde mir den Film aufjedenfall zuerst in 48fps und dann in in 24fps angucken um den Vergleich zu haben. Wobei ich mir schon denke, dass mich das 48fps irgendwie nerven wird.
Antwort von Jott:
"Das war doch von vornerein klar. Es stand doch nie zur Debatte, dass die 2D-Version mit 48fps projiziert wird."
Doch natürlich, das wurde bis zum Erbrechen vermutet, gemunkelt, diskutiert.
Antwort von nephalym:
HFR hält somit dieses Jahr doch noch Einzug in die Säle. Allerdings nicht in Kombination mit den original gedrehten 4K, denn diese Datenmengen lassen sich noch nicht bewältigen, sondern auf die üblichen 2K herunterskaliert. Auch wird nur die 3D-Version mit der hohen Framerate projiziert.
Na ganz toll...
Man nehme die stinknormale HD-Auflösung von 2k, kombiniere das Ganze mit der üblichen Framerate von Sportübertragungen, packt dann 3D drauf und schon tut man so, als hätte man eine technische Innovation...
Das ist alles nichts Neues und es hatte bislang seinen Grund, warum man diese Dinge im Kino nicht kombiniert hat. Ich bin gespannt, ob sich das nun ändert, nur weil "Peter Jackson" drauf steht.
Antwort von Thunderblade:
Na ganz toll...
Man nehme die stinknormale HD-Auflösung von 2k, kombiniere das Ganze mit der üblichen Framerate von Sportübertragungen, packt dann 3D drauf und schon tut man so, als hätte man eine technische Innovation...
Aber es gibt doch bisher gar keinen Kinoprojektor der dir in 3D 4K Auflösung auf jedes Auge projiziert. Das gab es doch bisher noch gar nicht. Ich weiß also nicht warum sich im Internet alle aufregen, dass die 3D Version nur 2K ist. Kein 3D-Kinofilm wurde bisher in 4K 3D gezeigt.
Was ich noch spannender finde ist die Tatsache, dass 10 deutsche Kinosääle DOLBY ATMOS spendiert bekommen. Bisher gab es ja nur 15 Kinos weltweit (14 USA, 1 Kanada). Das dürfte dann weltweit wohl mehrere Hundert Sääle bedeuten. Offenbar ist ATMOS doch nicht so eine Totgeburt wie viele anfangs behaupter haben.
Antwort von nephalym:
Na ganz toll...
Man nehme die stinknormale HD-Auflösung von 2k, kombiniere das Ganze mit der üblichen Framerate von Sportübertragungen, packt dann 3D drauf und schon tut man so, als hätte man eine technische Innovation...
Aber es gibt doch bisher gar keinen Kinoprojektor der dir in 3D 4K Auflösung auf jedes Auge projiziert. Das gab es doch bisher noch gar nicht. Ich weiß also nicht warum sich im Internet alle aufregen, dass die 3D Version nur 2K ist. Kein 3D-Kinofilm wurde bisher in 4K 3D gezeigt.
Was ich noch spannender finde ist die Tatsache, dass 10 deutsche Kinosääle DOLBY ATMOS spendiert bekommen. Bisher gab es ja nur 15 Kinos weltweit (14 USA, 1 Kanada). Das dürfte dann weltweit wohl mehrere Hundert Sääle bedeuten. Offenbar ist ATMOS doch nicht so eine Totgeburt wie viele anfangs behaupter haben.
Selbst mit 4k wäre ich skeptisch. Immerhin ist der Untschied zu 2k in den meisten Fällen sowieso jenseits der Wahrnehmbarkeitsschwelle.
Und 48p (bzw. 50p) kennen wir fast alle schon aus dem Fernsehen. Und da bin ich doch sehr skeptisch, ob es sonderlich innovativ ist, den Fußballübertragungslook mit 3D zu kombinieren und das dann als Innovation zu verkaufen. Ich bin jedenfalls gespannt, ob das Publikum nicht eher aus dem Kino kommt und weitererzählt: 'Sieht irgendwie billig aus.'
Ich würde mich freuen, wenn die Technik sich als Gestaltungsmöglichkeit durchsetzt und man später eben mit Mixed Content arbeiten kann. Was mich beim Hobbit so ärgert, ist, dass man diese Kombination vorhandener Techniken als "besser" verkaufen will. Warum nicht als punktuelles Stilmittel, so wie Michael Mann es mit dem 360-Grad-Shutter macht?
Dolby Atmos finde ich tatsächlich wesentlich interessanter. Immerhin handelt es sich hier um eine echte neue Technik, die tatsächlich eine Verbesserung bringen kann. Dann bisherige Tonsysteme sind doch noch sehr beschränkt in bestimmten Fällen.
Antwort von Tiefflieger:
Dieses Zitat freut mich auch (link)
... Im digitalen Setup werden die Projektoren in den nächsten Jahren durch Laserprojektoren ersetzt, die mit weniger Energie ein helleres, farbenreicheres Bild in beliebiger Größe in 2D und 3D erzeugen können.
Dann steht selbst 4K und 8K Kino nichts mehr im Wege. :-)
Gruss Tiefflieger
In vielen Bereichen wird an hochauflösender Technik geforscht (Medizin bis hin zu Tarnkappen)
Hochauflösend im Lichtspektrum, Zeit.......
Antwort von Tiefflieger:
Selbst mit 4k wäre ich skeptisch. Immerhin ist der Untschied zu 2k in den meisten Fällen sowieso jenseits der Wahrnehmbarkeitsschwelle.
Und 48p (bzw. 50p) kennen wir fast alle schon aus dem Fernsehen. Und da bin ich doch sehr skeptisch, ob es sonderlich innovativ ist, den Fußballübertragungslook mit 3D zu kombinieren und das dann als Innovation zu verkaufen. Ich bin jedenfalls gespannt, ob das Publikum nicht eher aus dem Kino kommt und weitererzählt: 'Sieht irgendwie billig aus.
Wenn Du eigene Bilder in 1080p50 erstellt hast, dann bezeichnet man Fernsehbilder und Bluray noch als gut.
(Es fehlt bis zu 50% an Bildinformation <- Zeit, Farbe, Muster ;-)
Gruss Tiefflieger
Antwort von Thunderblade:
Ich denke Peter Jackson beabsichtigt durch 3D, 48fps + Dolby Atmos ein ultrareales Erlebnis, sodass der Zuschauer denkt er wäre mitten in Mittelerde. Man wird den Sound in Dolby Atmos so 3 Dimensional hören als würde man mitten in Mittelerde sein, und statt einer Leinwand mit 3D Film denkt man man guckt durch ein Fenster direkt in Mittelerde hinein.
Der ganze Look des Filmes hat ja bereits etwas übertrieben
Märchenhaftes ,,jeder einzelne weiße Himmel wurde durch VFX ersetzt und alles hat diesen hyperrealen HDR-Look.''. Das wird halt ein ziemlich besonderes Erlebnis, was nicht vergleichbar mit einem normalen Kinofilm ist.
Antwort von Gabriel_Natas:
Wie berichtet soll die höhere Bildrate anfänglich recht ungewohnt und regelrecht uncinematisch wirken, nämlich eher hyperreal (oder auch wie Fernsehen/Video). Habe man sich einmal daran gewöhnt, wirke jedoch die traditionelle Rate von 24 Bildern pro Sekunde wiederum reizlos
Wie berichtet soll die höhere Bildrate anfänglich recht ungewohnt und regelrecht uncinematisch wirken, nämlich eher hyperreal (oder auch wie Fernsehen/Video). Habe man sich einmal daran gewöhnt, wirke jedoch die traditionelle Rate von 24 Bildern pro Sekunde wiederum reizlos
Na das ist ja wie mit dem Rauchen.
"Wie berichtet, soll das Rauchen am Anfang recht ungewohnt und regelcht hustenerregend sein. Habe man sich aber erstmal daran gewöhnt, ist eine Welt ohne Rauchen recht reizlos."
Wenn ich mich an Neuerungen erst gewöhnen muss, sind es keine Verbesserungen!
Antwort von Axel:
Der ganze Look des Filmes hat ja bereits etwas übertrieben Märchenhaftes ,,jeder einzelne weiße Himmel wurde durch VFX ersetzt und alles hat diesen hyperrealen HDR-Look.''. Das wird halt ein ziemlich besonderes Erlebnis, was nicht vergleichbar mit einem normalen Kinofilm ist.
Ja, super. In dem alten HdR (Herr der Ringe, nicht High Dynamic Range) wurde bekanntlich auf CGI komplett verzichtet. Auch kein einziger Take mit Greenscreen.
Antwort von carstenkurz:
Jackson sagt auch, dass es eine Weile dauert, bis man sich an HFR gewöhnt hat. Ich würde sagen, da sollte er vor jedes der drei 170min Epen einen Viertelstündigen HFR Eingewöhner setzen, sonst verpasst man ja einiges...
Das Problem ist nunmal, dass Mittelerde nicht real ist und nicht real sein kann. Und ich habe doch keine Lust, 170min lang durch ein Fenster auf eine Theaterbühne zu gucken, auf der ein paar gummibenaste Hanseln in Säcken umeinander hüpfen...
- Carsten
Antwort von Thunderblade:
Meine HDR- Abkürzung bezog sich aber nich auf Herr Der Ringe sondern High Dynamic Range. Dadurch dass jeder ausgebrannte Himmel etc. Durch einen CGI- Himmel ersetzt wird wirkt der Look sehr HDR ( High dynamische Range !!!! Nicht Herr der Ringe !!!!)
Antwort von dirkus:
Man sollte auch daran denken, dass Jackson wohl einer der wenigen Regisseure ist, die sich den ganzen Aufwand eines HFR Looks (finanziell) leisten können.
Ich habe gestern einen mit deutlich weniger Aufwand produzierten Film auf DVD gesehen, der ebenfalls stark nach HFR aussah.
Nach 5 min lag die DVD wieder in ihrer Hülle;-)
HFR lässt mittelmässige Schauspieler und auch lieblos ausgesuchte Kulissen nochmal um ein paar Längen "billiger" aussehen. Diesen Look können - wenn überhaupt - also nur sehr teure Produktionen nach Qualität aussehen lassen, weil die detailierte Darstellung jede Schwäche einer Szenerie gnadenlos offenlegt.
Bin mal gespannt, ob das überhaupt bei einer zig Mio$ Produktion gelingt.
Antwort von Axel:
Meine HDR- Abkürzung bezog sich aber nich auf Herr Der Ringe sondern High Dynamic Range. Dadurch dass jeder ausgebrannte Himmel etc. Durch einen CGI- Himmel ersetzt wird wirkt der Look sehr HDR ( High dynamische Range !!!! Nicht Herr der Ringe !!!!)
War mir schon klar. Ich wollte anmerken, dass es schon in den alten Filmen keine ausgebrannten Himmel gab, da Jackson von Haus aus ein ein SFX und VFX-Bastler war und ist. Der schießt keine Szenen, sondern "plates", Elemente für Compositings. Er lässt Produktionsentwürfe malen, bei denen Machbarkeit gar kein Thema ist. Was nicht passt wird passend gemacht, d.h. es gibt für einen einzigen Take einen mehrseitigen Drehplan mit Excel-Tabellen. HDR wird gar nicht durch eine Vielzahl von Blenden in-camera realisiert, sondern durch getrenntes Graden jedes der Elemente. Hochsynthetische Bilder.
HFR macht etwas Komisches mit unserer Bewegungswahrnehmung: Schnelle Bewegungen wirken lahmarschiger, da ihnen der Bewegungsunschärfe-Schwung fehlt. Normal schnelle Bewegungen wirken dagegen wie leicht beschleunigt, nicht hyperreal, sondern irreal. Kann jeder selbst mit 50fps testen: Der Skateboarder scheint beim Sprung einzuschlafen, das Kaninchen mümmelt dagegen wie auf Amphetaminen. Ist sicher eine Gewöhnungssache.
Antwort von Skeptiker:
HFR lässt mittelmässige Schauspieler und auch lieblos ausgesuchte Kulissen nochmal um ein paar Längen "billiger" aussehen. Diesen Look können - wenn überhaupt - also nur sehr teure Produktionen nach Qualität aussehen lassen, weil die detailierte Darstellung jede Schwäche einer Szenerie gnadenlos offenlegt.
"... HFR (High Frame Rate) .... jede Schwäche einer Szenerie gnadenlos offenlegt"
Das würde ja dann auch HR (High Resolution) mit 4K betreffen, das so viele lieber heute als morgen hätten.
Ich war schon erstaunt, als ich mir Kubricks '2001' zum ersten Mal auf Blu-Ray in '2K' ansah und feststellen musste, dass die Urmenschen-Szene zu Beginn tatsächlich nach Front-Projektion aussah (die Landschaft im Hintergrund wurde von vorne in die Szene projeziert) - etwas, das mich davor nie gestört hatte, weil es am TV oder im Kino nicht auffiel.
Antwort von dirkus:
Deshalb sage ich hier ja schon seit langem, dass 4k für die meisten hier - wenn sie nicht gerade mit einem Millionen Budget arbeiten - einfach Unsinn ist ,mit dem man sich nur unnötig hohe Hürden bei der Umsetzung setzt.
Ausgenommen man möchte in 2k ausgeben und die Reserven nur zur besseren Bildkadrierung verwenden.
Gut erzählte Geschichten kommen meistens mit erstaunlich wenig Auflösung aus, wogegen heutige Produktionen sehr oft völlig überproduziert sind, weil die "bessere Bildqualität" einen Regisseur regelrecht dazu zwingt, alles ins Bild reinzustopfen, was geht, damit es nicht "leer" aussieht.
Antwort von WoWu:
Wenn man sich jetzt noch auf 48p auch für alle andern Anwendungen einigen würde, wäre endlich einmal ein wirklicher Schritt nach vorne gemacht.
Aber das bleibt wohl Illusion.
Antwort von handiro:
Das Problem ist nunmal, dass Mittelerde nicht real ist und nicht real sein kann. Und ich habe doch keine Lust, 170min lang durch ein Fenster auf eine Theaterbühne zu gucken, auf der ein paar gummibenaste Hanseln in Säcken umeinander hüpfen...
- Carsten
+!! :-)
Ich schaue es mir trotzdem an. Genauso wie ich mir Avatar angesehen habe.
Antwort von Axel:
HFR lässt mittelmässige Schauspieler und auch lieblos ausgesuchte Kulissen nochmal um ein paar Längen "billiger" aussehen. Diesen Look können - wenn überhaupt - also nur sehr teure Produktionen nach Qualität aussehen lassen, weil die detailierte Darstellung jede Schwäche einer Szenerie gnadenlos offenlegt.
"... HFR (High Frame Rate) .... jede Schwäche einer Szenerie gnadenlos offenlegt"
Das würde ja dann auch HR (High Resolution) mit 4K betreffen, das so viele lieber heute als morgen hätten.
Ich war schon erstaunt, als ich mir Kubricks '2001' zum ersten Mal auf Blu-Ray in '2K' ansah und feststellen musste, dass die Urmenschen-Szene zu Beginn tatsächlich nach Front-Projektion aussah (die Landschaft im Hintergrund wurde von vorne in die Szene projeziert) - etwas, das mich davor nie gestört hatte, weil es am TV oder im Kino nicht auffiel.
Naja, 4k reißt einen durchschnittlichen Kinobesucher nicht vom Hocker, er merkt gar keinen Unterschied. Ich schon, ich möchte, dass das Filmbild mich umgibt, ich gehe so nah ran wie möglich, und da habe ich ein erheblich schärferes Bild. Bei 2001 und der Frontpro sprechen wir übrigens über einen 45 Jahre alten Film (die meisten Szenen wurden 1967 gedreht, die Postpro dauerte fast zwei Jahre), dafür ist er noch immer gut. Inhaltlich ist er ja sowieso schwer zu toppen.
Antwort von dienstag_01:
Ich war schon erstaunt, als ich mir Kubricks '2001' zum ersten Mal auf Blu-Ray in '2K' ansah und feststellen musste, dass die Urmenschen-Szene zu Beginn tatsächlich nach Front-Projektion aussah (die Landschaft im Hintergrund wurde von vorne in die Szene projeziert) - etwas, das mich davor nie gestört hatte, weil es am TV oder im Kino nicht auffiel.
Da muss der Fehler aber an anderer Stelle liegen, eigentlich ist 35mm höher auflösend als 2K. Vielleicht eine abgenuddelte Kinokopie... Oder die haben bei der Kompression für die Bluray bissel zu viel des Guten getan... Wer weiss.
Antwort von dirkus:
Dann bist du also einer der wenigen, die sich gezielt einen Platz in der ersten Reihe im Kino suchen?;-)
Es wurde sowieso wissenschaftlich belegt, dass es eine Idealdistanz für Fernseher und Kinositzplätze zur Leinwand gibt.
Bei einem 42' Fernseher liegt diese Idealdistanz z.b. zwischen 2-5m. Sitzt man davor, bekommt man Nackenstarre, weil das Sichtfeld komplett ausgefüllt wird, bei grösserer Distanz verliert sich das Bild dagegen im Raum.
Idealerweise deckt ein Filmbild also immer etwa 50-75% des eigenen Sehfeldes ab.
Antwort von dirkus:
Da muss der Fehler aber an anderer Stelle liegen, eigentlich ist 35mm höher auflösend als 2K.
Das digitales 2k schärfer wirken kann als eine analoge 35mm Projektion, liegt mit Sicherheit an der sehr viel präziseren Abbildungsleistung digitaler Medien.
Bei Digital gibts halt viel weniger Streulichtverluste usw.
Antwort von Axel:
Ich war schon erstaunt, als ich mir Kubricks '2001' zum ersten Mal auf Blu-Ray in '2K' ansah und feststellen musste, dass die Urmenschen-Szene zu Beginn tatsächlich nach Front-Projektion aussah (die Landschaft im Hintergrund wurde von vorne in die Szene projeziert) - etwas, das mich davor nie gestört hatte, weil es am TV oder im Kino nicht auffiel.
Da muss der Fehler aber an anderer Stelle liegen, eigentlich ist 35mm höher auflösend als 2K. Vielleicht eine abgenuddelte Kinokopie... Oder die haben bei der Kompression für die Bluray bissel zu viel des Guten getan... Wer weiss.
2001 war in 70mm (Cinerama, Super Panavision, Seitenverhältnis 1:2,2). Ich habe die Bluray auch. Was Skeptiker meint, hat mit der Auflösung sehr indirekt zu tun. Die, äh, Dokumentation von Jay Weidner, Kubrick's Odyssey, zeigt das Problem. Das hochreflektierende Material, auf das die 40k-Plattendias der afrikanischen Landschaft projiziert wurden, hatte eine eigene, starre Oberflächenstruktur, die man erkennt, wenn man drauf achtet. Weidner meint nun, die Mondlandung sei im selben Studio aufgenommen worden, und der Sternenhimmel zeige die gleiche Struktur. Das zu erkennen ist auf einer DVD, in einem Omakino oder auf Youtube unmöglich (allerdings auch in der scheiß Auflösung, mit der die Mondlandung gefilmt wurde, was Weidner als phantasiebegabten Spinner entlarvt).
Aber davon abgesehen wirkt heute die Szene zu klinisch, als dass sie on-location sein könnte. Und weil man irgendwie spürt, dass es Studio sein muss, sieht man die Pappkulisse im Vordergrund (während der Hintergrund, trotz der "Spuren", viel echter wirkt). Und zwar auch auf youtube:
Antwort von Skeptiker:
... eigentlich ist 35mm höher auflösend als 2K. Vielleicht eine abgenuddelte Kinokopie...
Ich sitz' im Kino meist eher hinten - das mag auch ein Grund gewesen sein.
... Oder die haben bei der Kompression für die Bluray bissel zu viel des Guten getan... Wer weiss.
Eine gute Blu-Ray (und dies ist eine!) ist gnadenlos, was das Aufdecken von 'Wie wurde es gemacht?' betrifft, an das bei Entstehung des Films wohl noch niemand gedacht hat.
Und das gilt nicht nur für diesen Film.
Dass digitales 2k schärfer wirken kann als eine analoge 35mm Projektion, liegt mit Sicherheit an der sehr viel präziseren Abbildungsleistung digitaler Medien...
Könnte auch ein Grund sein. Es ist irgendwie eine andere Art von Schärfe.
Aber davon abgesehen wirkt heute die Szene zu klinisch, als dass sie on-location sein könnte. Und weil man irgendwie spürt, dass es Studio sein muss, sieht man die Pappkulisse im Vordergrund (während der Hintergrund, trotz der "Spuren", viel echter wirkt).
Gut gesehen - finde ich auch (dass der künstliche Hintergrund natürlicher wirkt als der 'echte' Vordergrund). Jedenfalls passen Vorder- und Hintergrund nicht organisch zusammen.
Per Google leicht zu finden:
Zur Front-Projektion allgemein:
http://en.wikipedia.org/wiki/Front_projection_effect
Zur Front-Projektion bei Kubrick:
http://www.visual-memory.co.uk/sk/2001a/page2.html
Antwort von dirkus:
Ich finde eher das die Affen zu sehr nach Menschen in Kostümen aussehen und sich auch nicht toll bewegen. Die Szene hauptsächlich deshalb wie gestellt aussieht. Den Hintergrund usw fand ich jetzt garnicht so schlecht. Kanns hier allerdings auch nur vom Labtop aus beurteilen.
Antwort von Skeptiker:
Ich finde eher das die Affen zu sehr nach Menschen in Kostümen aussehen und sich auch nicht toll bewegen.
Wer weiss, vielleicht steckte Kubrick selbst in einem der Kostüme ?
Das wird dann wohl erst die 'Extended X-RAY Edition' von 2001 enthüllen ;-)
Antwort von WoWu:
Bei einem 42' Fernseher liegt diese Idealdistanz z.b. zwischen 2-5m.
Bei 42" sind die maximalwerte, die ein normalsichtiger Mensch einhalten muss, um überhaupt noch die Auflösung sehen zu können:
Bei 1080 1,70m
und bei 720 2,55m
Sitzt man weiter weg, kann man auch gleich SD sehen.
Für 5m brauchst Du bei 1080 -grösser 130" und für 720 - grösser 75"
Antwort von Gabriel_Natas:
Ich war schon erstaunt, als ich mir Kubricks '2001' zum ersten Mal auf Blu-Ray in '2K' ansah und feststellen musste, dass die Urmenschen-Szene zu Beginn tatsächlich nach Front-Projektion aussah (die Landschaft im Hintergrund wurde von vorne in die Szene projeziert) - etwas, das mich davor nie gestört hatte, weil es am TV oder im Kino nicht auffiel.
Da muss der Fehler aber an anderer Stelle liegen, eigentlich ist 35mm höher auflösend als 2K. Vielleicht eine abgenuddelte Kinokopie... Oder die haben bei der Kompression für die Bluray bissel zu viel des Guten getan... Wer weiss.
Na, da muss irgendwas bei der Umwandlung schief laufen.
Bei Herr der Ringe sind mir im Kino z.B. die ganzen CGI Sachen nicht aufgefallen (obwohl ich natürlich, dass da CGI war), während bei der TV Ausstrahlung oder selbst auf DVD sofort ersichtlich war, wenn Figuren auf einmal CGI und nicht mehr richtige Schauspieler waren.
Das ist mir bei vielen Filmen auf DVD aufgefallen, was ich im Kino so nicht mitbekommen habe. Kann natürlich sein, dass wenn ich den Film schon mal im Kino gesehen habe, dann auf DVD auf andere Sachen achte ... .
Aber mit der Auflösung hat das dabei wenig zu tun (Kino ist immer hochauflösender als ne DVD, wenn nicht gerade ne DVD als Abspielmedium genutzt wird ^^)
Antwort von Hayos:
Naja, 4k reißt einen durchschnittlichen Kinobesucher nicht vom Hocker, er merkt gar keinen Unterschied. Ich schon, ich möchte, dass das Filmbild mich umgibt, ich gehe so nah ran wie möglich, und da habe ich ein erheblich schärferes Bild.
Ha, genau meine Meinung :) Vielleicht haben die meisten noch keinen Vergleich 2K<>4K gesehen. Da empfehle ich mal eine 70mm Projektion zu besuchen. Ich hatte zweimal das Vergnügen ("Playtime" und "Baraka") und kann nur sagen, dass ich bisher nichts besseres gesehen habe.
Ich sitze auch gerne "Sehfeldfüllend" im Kino und selbst bei Filmen wie Avatar empfand ich die 2K zu weich.
Weiß jemand, ob der Hobbit auch in 4K gezeigt wird? Das würde mich noch mehr interessieren als die 48fps :)
Antwort von Axel:
Weiß jemand, ob der Hobbit auch in 4K gezeigt wird? Das würde mich noch mehr interessieren als die 48fps :)
Die DCPs werden schon alle in 4k sein. Das Problem dürfte sein, dass 4k aus den zuvor erörterten Gründen gerne in den ganz großen Sälen installiert wird. In denen läuft aber dann wohl die 3D-Version. Die wenigsten bereits bestehenden Anlagen kommen für 3D @ 48 B/s ohne neue Firmware aus, und so wird man sich wohl auf diese gewinnträchtigere Variante im Voraus festlegen und 2D in den kleineren Sälen belassen.
Antwort von LosJochos:
(…) Weiß jemand, ob der Hobbit auch in 4K gezeigt wird? Das würde mich noch mehr interessieren als die 48fps :)
Die 4K bringen dir ohne die 48 fps ohnehin kaum erkennbaren Auflösungsgewinn.
Gerade bei Einstellungen mit Kamerabewegungen verschwimmen die 4K eh wieder zu einer Suppe mit der Bewegungsunschärfe, in der man den Auflösungsgewinn kaum bis gar nicht erkennt. Einen reellen Auflösungsgewinn erzielt man erst, wenn auch die zeitliche Auflösung auf bspw. 48 fps erhöht wird. Daher ist 4K Kino mit 24 fps eh der größte Quatsch.
Antwort von carstenkurz:
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass der Hobbit in 4k und HFR postproduziert wurde. Von daher dürften auch 4k 2D DCPs sehr unwahrscheinlich sein. Soweit ich weiss, gibt es aber zu diesem Aspekt bisher keine einzige verlässliche Aussage - was meiner Meinung auch schon was ausdrückt.
Es mag sein, dass Jackson bei diesem Megaprojekt und 48fps/5k Aquisition explizit sehr weit in zukünftige Präsentationsmöglichkeiten gedacht hat. Aber auch solche Überlegungen müssen im Zweifelsfall der Wirtschaftlichkeit weichen.
Wir reden über 48fps, 3D (=96fps) und 4k. Das bringt jede gegenwärtige Postproduktionspipeline in die Knie, ebenso wie die ganzen zuarbeitenden VFXler.
4k/3D ist auf 10 Jahre hinaus keine Option für Kinos, das sind ganz harte technische Ausschlusskriterien da müsste man schon sehr unvernünftig denken, dieses Format bloß auf Nummer sicher zu produzieren.
Ein auf 4k Projektoren hochskaliertes 2k dürfte ohnehin alles sein, was man hier braucht.
- Carsten
Antwort von Axel:
Gerade bei Einstellungen mit Kamerabewegungen verschwimmen die 4K eh wieder zu einer Suppe mit der Bewegungsunschärfe, in der man den Auflösungsgewinn kaum bis gar nicht erkennt. Einen reellen Auflösungsgewinn erzielt man erst, wenn auch die zeitliche Auflösung auf bspw. 48 fps erhöht wird. Daher ist 4K Kino mit 24 fps eh der größte Quatsch.
Na dann können wir ja zum 1k Kino zurück. Ich wette, du filmst selbst nur in 1080 50p. Alle, die das aus eigenen Stücken tun, filmen, wie das Gras wächst. Denn: Bewegung bringt Unruhe ins Bild! Einen definitiven Auflösungsgewinn erzielt "man", wenn man Schachspieler oder Angler filmt. Frag Tiefflieger, unseren HFR-Spezialisten im Forum.
Antwort von Valentino:
@Carstenkurz
Hat Jackson nicht Weta als Postproduktion hinter sich?
Glaube nicht das die Probleme damit haben ein 4k Master in 3D zu erstellen.
Der Schnitt wird sehr wahrscheinlich Offline als 1080p statt gefunden haben und dann halt später für das Finish ein 4k Master aus den RedRaw Dateien erstellt.
VFX in 4k sind auch kein Problem mehr und das s3D Bild wird sehr wahrscheinlich wie bei Hugo per "Nuke Workaround" erzeugt um nur einmal sein 3D Objekt zu rendern.
Das Problem ist eher die Projektion mit den aktuellen S3D Anlagen.
So ist 4k mit 48 fps und 3D bei Sony SXRD nur mit zwei Geräte möglich, das gleiche gilt für RealD(Pol).
Somit bleibt nur noch Xpand(Shutter) und Dolby(Farbdifferenz, gibt es da überhaupt 4k Geräte)) übrig.
Ich tippe mal auf eine Hand voll Kinos die abseits des DCP Standard in der Lage wären 4k mit 48FPs und S3D zu spielen.
So könnte man z.B. bei zwei 4k Projektoren von zwei 4k Servern jeweils ein 48fps Stream abspielen.
Wird es eigentlich auch ein 4k S3D mit 24pfs geben?
Antwort von Hayos:
Daher ist 4K Kino mit 24 fps eh der größte Quatsch.
Vielleicht redest du von 3D-Projektionen. Aber bei 2D muss ich dir wehement widersprechen. In den 70ern war 70mm keine Seltenheit, selbst in der DDR gab in jedem größeren Kino reguläre 70mm-Vorstellungen und mein Vater konnte da Spartacus genießen (*neid*) Nicht umsonst dreht Nolan gerne auf IMAX und mit "The Master" (vom "There Will Be Blood"-Regisseur) wurde gerade wieder ein Film in 70mm gedreht.
@Axel & carstenkurz: Danke für eure Einschätzungen. Soweit ich mich erinnern kann, bringen z.B. die aktuellen verbauten Sony-3D-Projektoren derzeit die 4K auch nur in 2D (und 24 fps).
Aber ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass in 4K gearbeitet wurde, wenn ich auch über Google nichts gefunden habe. Dafür sprechen:
- es wurde bereits ein Hobbit-Trailer in 4K gezeigt
- viele meiner Kollegen (3d-Artists) müssen mittlerweile 4K anliefern und oft auch 8K (für mehr Spielraum)
- The Girl with the Dragon Tattoo (2011) wurde in 4K gemastert
- Peter Jackson & Weta :)
Dagegen spricht:
- Multiplizierung der Datenmenge durch 3D-Stereo & 48fps
Kennt ihr vielleicht schon, interessante Aussage von variety.com:
"Since Jackson is capturing at 48 frames per second, it actually requires some expense to down-convert it to 24, the frame rate at which most theaters will play it. Filmmakers can't simply drop every other frame; they must add motion blur or the picture looks choppy. "
Antwort von Fader8:
...immer mehr dieses 3D! ich und sicher viele anderen wollen dies gar nicht, bekommen es aber einfach augesetzt! Ich meide jeden 3D Film, wenn es ihn in 2D gibt! Und das 3D Gefühl ist gar nicht richtig da, solange die Leinwand nicht gekrümmt ist wie im IMAX...
Hollywood sollte lieber sich wieder mal hinter eine gute Story sitzen, statt immer wieder den selben teuren Mist zu produzieren. Nichts schlimmeres als wenn ich in mich in einen Film setze von Anfang genau weiss wie die Geschichte Verläuft, oder was der nächste Satz des Schauspielers sein wird:
"Du musst jetzt stark sein" "Gewinner geben nicht auf", " Du musst immer auf dein Herz hören" blabla....oder es gibt gar nicht erst eine Kommunikation, sondern nur inhaltsloses Geballer wie in diesem tollen Film Namens "Safe" oder "the expendables". Achja in Filmen wie Hangover sollte man lachen, wie die Leute furzen, ka**en und kotzen.
Millionen werden für irgendwelche miesen Schauspieler ausgegeben wie Brad Pitt und gewaltätige, perverse Filme wie "inglorious Bastards" (dort ist Brad Pitt ganz miserabel, Stichwort: Mimik) werden hochgelobt. Dabei warten so viele talentierte Schauspieler darauf eine Chance zu bekommen...
Die einzigen 3 Filme, die mich in den lezten beiden Jahren wirklich überzeugt haben sind "Les Intouchables" "Rien a declare-nichts zu verzollen" und "Social Network".
So jeztt hab ich genug mich ausgelassen :P dieser Beitrag muss nicht kommentiert werden, wers nicht lassen kann, darf gerne seine Empörung über meine Ansichten in WOrten fassen^^
Grüsse
Antwort von HT:
...immer mehr dieses 3D! ich und sicher viele anderen wollen dies gar nicht, bekommen es aber einfach augesetzt! Ich meide jeden 3D Film, wenn es ihn in 2D gibt! Und das 3D Gefühl ist gar nicht richtig da, solange die Leinwand nicht gekrümmt ist wie im IMAX...
Nur leider zeigt IMAX eigentlich gar keine 3D-Filme auf gekrümmter Leinwand. Es gab (zumindest bis vor wenigen Jahren) in ganz Europa nur ein Kino mit IMAX Dome+3D, dass steht in Futuroscop bei Poitiers, Frankreich.
...Hollywood sollte lieber sich wieder mal hinter eine gute Story sitzen, statt immer wieder den selben teuren Mist zu produzieren. Nichts schlimmeres als wenn ich in mich in einen Film setze von Anfang genau weiss wie die Geschichte Verläuft,
Ach wenn es nur bei Hollywood so wäre. Andere Orte sind da auch nicht unbedingt Kreativer....
Millionen werden für irgendwelche miesen Schauspieler ausgegeben wie Brad Pitt und gewaltätige, perverse Filme wie "inglorious Bastards" (dort ist Brad Pitt ganz miserabel, Stichwort: Mimik) werden hochgelobt.
Gut man kann IB natürlich vorwerfen gewalttätig zu sein. Andereseits gehört er zu den wenigen Filmen die deinen obigen Kritikpunkt nicht aufweisen.
Wie auch immer. Egal ob 3D, HFR, BigBudget-fan oder nicht: Herr Jackson ist einer der wenigen die in der Lage sind im Filmbuisness was großes Neues probieren zu können. Und ich denke wir können alle froh sein, das er es auch tut.
Antwort von Thunderblade:
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass der Hobbit in 4k und HFR postproduziert wurde. Von daher dürften auch 4k 2D DCPs sehr unwahrscheinlich sein. Soweit ich weiss, gibt es aber zu diesem Aspekt bisher keine einzige verlässliche Aussage - was meiner Meinung auch schon was ausdrückt.
Doch ein Insider hat mal in irgendeinem Forum gepostet, dass
das komplette Hobbit-Finishing komplett in 5K (!!!) auf SGO MISTIKA Systemen durchgeführt wurde. Also nichts mit 2K oder so!!!!! Das macht den Film auch für zukünftige Re-Releases in 4K bereit.
http://www.parkroadpost.co.nz/news/new- ... -post-pro/
Antwort von carstenkurz:
So ist 4k mit 48 fps und 3D bei Sony SXRD nur mit zwei Geräte möglich, das gleiche gilt für RealD(Pol).
Für Sony im Stacking Stacking gibt es keine Serverlösungen, jedenfalls keine, die Kinos zu Verfügung stehen, das geht nur mit unverschlüsseltem Content.
Somit bleibt nur noch Xpand(Shutter) und Dolby(Farbdifferenz, gibt es da überhaupt 4k Geräte)) übrig.
...
So könnte man z.B. bei zwei 4k Projektoren von zwei 4k Servern jeweils ein 48fps Stream abspielen
Und alle anderen Verfahren setzten 4k DLP voraus - und diese können prinzipbedingt maximal 30fps in 4k, da nützen auch 4 oder mehr Projektoren nichts. 4k mit 24fps ginge. Aber selbst das ist bisher noch nicht verfügbar, weil es noch keine Dual-IMB Projektionslösungen gibt.
Auf Softwareebene mag man da ja per Moores Law hemdsärmelig auf '4k geht, dann geht auch 3D 4k, und dann ist es zu 4k HFR auch nicht mehr weit' argumentieren. Aber bei den Projektoren sind das Hardwarelimits, schon das 2k HFR hat bei den 4k Projektoren erhebliche Klimmzüge bedeutet. Die Digitalisierungswelle neigt sich im kommenden Jahr dem Ende zu, mit der Technik, die dann in den Kinos steht, wird man auf sehr lange Zeit auskommen müssen. Es gibt zukünftig keine Finanzierungsförderungen für diese Projektoren mehr. Neukauf bei Neubau oder Totalausfall. Das heisst nicht nur was für die investierenden Kinos, sondern auch für die entwickelnden Hersteller, die ihre Entwicklngskosten dann auch rein kriegen müssen.
Warum sollte Weta mehr Ressourcen zu Verfügung haben als andere Produktionen? Es dürfte schon genug Aufwand mit der 5k Aquise gewesen sein, das ganze auch noch komplett bis zum Ende durchzuziehen ist bei einem derartig VFX verseuchten Material und 3D extremst aufwendig.
Ein rein offline basiertes Bearbeiten ist unter diesen Umständen doch reine Fiktion.
Man kann heutzutage ja schon froh sein, eine 4k Nachbearbeitung in 2D bei 24fps zu kriegen. Bei der vierfachen Datenrate sehe ich da ziemlich schwarz.
Ist ja nun auch nicht so, dass man bei so einem Megaprojekt Zeit oder CPU Ressourcen zu verschenken hat. Das maßgebliche Ausgangsprodukt ist nunmal 2k HFR, und nicht irgendein HighEnd Format, für das es auf absehbare Zeit keinerlei Verwendung geben wird.
- Carsten
Antwort von carstenkurz:
Doch ein Insider hat mal in irgendeinem Forum gepostet, dass
das komplette Hobbit-Finishing komplett in 5K (!!!) auf SGO MISTIKA Systemen durchgeführt wurde. Also nichts mit 2K oder so!!!!! Das macht den Film auch für zukünftige Re-Releases in 4K bereit.
Die MISTIKA Systeme können mit Stereo/48fps/5k RedRAW Material umgehen. Das heisst aber noch lange nicht, dass man das auch als Postproduktionsformat durchhält, von der FX ganz zu schweigen.
Nirgendwo steht irgendwas dazu, dass beim Hobbit eine 4k/5k Postproduktion bzw. ein DI durchgeführt wird.
Es gibt ohnehin bisher erstaunlich wenig konkrete Infos dazu, selbst das offizielle Hobbit-Blog schweigt sich dazu komplett aus.
Wer weiss, wieviele externe VFX Dienstleister da wieder beschäftigt wurden. Die müssten ALLE HFR/3D/4k abliefern können. In der Praxis wäre das bestenfalls einer der üblichen Kompromisse - durchgängig auf 4k 'hochgerechnet'.
- Carsten
Antwort von Thunderblade:
Wie gesagt irgendwo hat ein Insider mal gepostet (ich glaube es war sogar auf REDUSER) die gesamte Postproduktion wäre 5K (inkl. VFX). Inwieweit das stimmt ist natürlich nicht klar.
Allerdings hätte es wenig Sinn das DI in 4K/oder 5K zu machen, wenn die VFX dann nur 2K sind. Dann hätte man sich den Aufwand auch sparen können.
Antwort von TheBubble:
Nur leider zeigt IMAX eigentlich gar keine 3D-Filme auf gekrümmter Leinwand. Es gab (zumindest bis vor wenigen Jahren) in ganz Europa nur ein Kino mit IMAX Dome+3D, dass steht in Futuroscop bei Poitiers, Frankreich.
Es gab in Berlin ein Dome-Kino, inzwischen ist es umgebaut. Für 3D-Filme wurde aber, soweit mir bekannt, eine nicht gekrümmte Wand verwendet.
Antwort von HT:
Nur leider zeigt IMAX eigentlich gar keine 3D-Filme auf gekrümmter Leinwand. Es gab (zumindest bis vor wenigen Jahren) in ganz Europa nur ein Kino mit IMAX Dome+3D, dass steht in Futuroscop bei Poitiers, Frankreich.
Es gab in Berlin ein Dome-Kino, inzwischen ist es umgebaut. Für 3D-Filme wurde aber, soweit mir bekannt, eine nicht gekrümmte Wand verwendet.
Jenau. Und deshalb musste man sich immer zwei Karten kaufen um beide Systeme (3D und Dome zu sehen), durfte dann aber miterleben wie sich die Leinwand wandelte.
Zum IMAX 3D fällt mir ein, dass dies von der Auflösung (70 mm (horizontaler Bildlauf) Film je Kanal) Auflösungstechnisch der heutigen technik weit vorraus war. Und so schlecht war "analoge" 3D nun auch nicht.
Antwort von carstenkurz:
@Axel & carstenkurz: Danke für eure Einschätzungen. Soweit ich mich erinnern kann, bringen z.B. die aktuellen verbauten Sony-3D-Projektoren derzeit die 4K auch nur in 2D (und 24 fps).
Ja. Das HFR Firmwareupgrade für die Sonys unterstützt explizit nur 96Hz/2k. Und 3D geht bei den Sonys ja eh nur über die Split-Vorsatzoptik, systembedingt kein 4k.
- es wurde bereits ein Hobbit-Trailer in 4K gezeigt
Das war ein reines aus 2k hochskaliertes YouTube 4k Demoobjekt, das stammt nicht nativ aus der Hobbit Pipeline.
2k DI und VFX ist nach wie vor Standard, und oft wird sogar noch unter diesem Niveau gearbeitet. 3D benötigt die doppelte Bandbreite, 4k die vierfache, HFR nochmal die doppelte davon. Wir reden bei einer 4k HFR Postproduktion also von der SECHZEHNFACHEN Bandbreite gegenüber dem gegenwärtigen, wenn auch etwas in die Jahre gekommenen Standard.
Neben den Projektoren müssten auch die Mediablöcke/Decoder diesen 16fachen Durchsatz können. Selbst wenn man das Stereo auf zwei Server verteilt, wäre es noch ein Faktor 8. Aber zumindest fürs kommerzielle Kino gibt es überhaupt keine Server, die ein solches Split-Abspiel unterstützen, und digitale Kopien dafür gibt es auch nicht. Das ist sehr viel restriktiver und konservativer als der heimische MediaPlayer-PC, bei dem man mal ne Grafikkarte nachrüstet.
Kennt ihr vielleicht schon, interessante Aussage von variety.com:
"Since Jackson is capturing at 48 frames per second, it actually requires some expense to down-convert it to 24, the frame rate at which most theaters will play it. Filmmakers can't simply drop every other frame; they must add motion blur or the picture looks choppy. "
Ist nicht ganz richtig - wie wir hier
viewtopic.php?t=101695?highlight=hobbit
viewtopic.php?t=99175?start=0
schon ausführlich diskutiert haben, wurde der Hobbit explizit mit 48fps bei 270Grad Shutter gedreht, um bei 24 skipframe-fps ähnliche Bewegungsunschärfe zu haben wie bei 24fps 180Grad Shutter. Trotzdem sieht man auch in den 24fps Trailern noch so ein paar strobing Effekte.
Nu ist das ja leider eine Sache der Aquisition, und das Material für alle drei Hobbit Folgen ist nunmal mit dieser Festlegung gedreht worden, um Abwärtskompatibilität mit sowohl 24fps Filmprojektoren, als auch der Masse der nicht-HFR fähigen digitalen Kinoprojektoren sicherzustellen.
Ausserdem braucht man für Action nunmal auch Motionblur, sonst sieht's lau aus. Der Stil wird uns also auch noch ein Weilchen erhalten bleiben.
Aber mal sehen, was die nach den Erfahrungen beim ersten Teil für den 2. und 3. noch in der PostPro rauskitzlen.
In stereoskopischer Wahrnehmung ist natives 4k ohnehin ein Witz, das sieht man nichtmal in der ersten Reihe.
Aber wie so oft, nenne irgendeine Zahl, und dann gibt es immer eine größere Zahl, die 'besser' ist.
- Carsten
Antwort von Axel:
Wie gesagt irgendwo hat ein Insider mal gepostet (ich glaube es war sogar auf REDUSER) die gesamte Postproduktion wäre 5K (inkl. VFX). Inwieweit das stimmt ist natürlich nicht klar.
Allerdings hätte es wenig Sinn das DI in 4K/oder 5K zu machen, wenn die VFX dann nur 2K sind. Dann hätte man sich den Aufwand auch sparen können.
Definitiv wird der Film in 2D nur äußerst selten - wenn überhaupt - in 4k zu sehen sein, in 2D 48 B/s bestimmt gar nie. Jackson wollte halt keine kleinen Brötchen backen. Ich glaube aber bestimmt, dass 4k oder 5k keine unüberwindbare Herausforderung ist, wenn man das nötige Geld im Rücken hat. Vergessen wir nicht, die VFX von Herr der Ringe sind vor 13 (!) Jahren in 2k kein Thema gewesen, und da saßen die damals schwächelnden und zweifelnden Geldgeber mit im Boot. Sie hatten erkannt, dass Jackson ein begnadeter Logistiker ist und schmissen ihm ihr letztes Hemd nach, auf Gedeih und Verderb. Mehr Datenmengen? Okay. Aber wir sprechen nicht vom Über-Nacht-Rendern eines popligen Werbespots. Wir sprechen von einem Milliardendeal. Dessen Effektarbeit auf soviele Firmen verteilt wird und in so kleinen, überschaubaren Etappen (für Jackson überschaubar, uns würde schnell das Burn-out-Syndrom ereilen) geschieht, dass der Unterschied marginal sein dürfte.
Und 48 B/s im Vergleich zu 24 B/s? In 48 fps sind 50% redundante Informationen. Ob ein Drachen in zehn oder zwanzig Phasen sein Haupt hebt, ist dem Animator piepegal, er braucht nicht einen Keyframe mehr dafür.
Ökologisch korrekt ist diese Verschwendung nicht, aber es ist komisch, dass die Kleinen hier 1080 schon langsam für indiskutabel zu halten beginnen, während sie dem Big Boss seine Maßlosigkeit vorhalten.
Vielleicht hätte Jackson einfach das Prinzip der Samsung TVs mit ihrer clear motion rate anwenden sollen.
Antwort von Tiefflieger:
Was könnte das Ziel von 3D sein?
-> Realismus?
Physiologisch nimmt man Bildauflösung in Pixel bei 3D weniger wahr.
Zeitliche Auflösung (HFR) bringt da vermutlich besseren "Realismus".
Ich werde mir auf jeden Fall ein HFR 3D Kino aussuchen.
Zu 3D
- Der Bildschirmrand zerstört die Illusion etwas
(da würde mehr Blickfeldfüllung etwas bringen. Dafür braucht es ggf. 4K)
- Wenn das Bild unruhig ist, nimmt man das Ruckeln eher mit 24p als mit 48p wahr. Höhere Framerate ohne Lücken beruhigt das Bild etwas.
HFR+4K
Technisch spricht nichts dagegen 24p und 48p in einem Film zu mischen.
- Action oder "klare" Bilder
Unter klaren Bilder verstehe ich nicht "eingefrohrene" Szenen.
Sondern Bewegung kann auch hochaufgelöst mit kürzerer Belichtungszeit aufgenommen werden und in der hohen Zeitlichen Auflösung ist mehr Information pro Sekunde da.
Bildauflösung betrifft Zeit, Farb- und Helligkeitswechsel.
Bilddetails die in Pixel aufgelöst sind und in schneller Folge ein detaillierteres Bild zeichnen (Das Auge folgt dem bewegten Objekt).
Ich würde 1080p50 (1920x1080) einem 4Kp24 vorziehen, meinem Auge wird im HFR "Film" mehr Information geboten.
Gruss Tiefflieger
Antwort von carstenkurz:
Wenn man sich anschaut, was hier und in anderen Foren seit einem Jahr zu HFR und dem Hobbit los ist, dann verspricht der 14. Dezember ein sehr interessanter Forentag zu werden ;-)
- Carsten
Antwort von HT:
Ich würde 1080p50 (1920x1080) einem 4Kp24 vorziehen, meinem Auge wird im HFR "Film" mehr Information geboten.
Dein Auge nimmt nur einen Bruchteil der Informationen war und die Signalverarbeitung danach wirft noch mal einen großen Teil hinaus. Du wirfst hier mit allen möglichen Zahlen und technische Daten um dich und versucht damit zu erklären wie es wirkt.
Die ganze Projektion trifft aber auf ein hochgradig nichtlineares System. Soll heißen: Irgendwelche Aussagen zu machen die nicht im konjunktiv geschrieben sind, ohne Erfahrungen zu besitzen geht eigentlich nicht.
Antwort von Anne Nerven:
Warum und wie erhöht ein solcher technischer Aufwand eigentlich den Erfolg dieses Films? Die Produzenten leben doch nicht von ein paar Video-Freaks die sich auf einen fps-Test freuen, sondern brauchen ein Millionenpublikum, um Gewinne zu erzielen. Außerhalb der Film/Video-Foren interessiert es doch kein Schwein, wieviel Bilder pro Sek. in welcher Auflösung gezeigt werden. Und erstrecht nicht Dolby-Atmos. Sound interessiert überhaupt niemanden, wichtig ist: laut und aus verschiedenen Richtungen. Das hatten wir aber schon vor 30 Jahren.
Für 48 fps kann man auch nicht werben wie für 3D und dieses Pulver wurde mit "Avatar" bereits verschossen, damit lockt man keinen mehr ins Kino. Irgendwas müssen sich die Geldgeber aber doch von den zusätzlichen Kosten erhoffen... nur was?
Antwort von Tiefflieger:
Ich würde 1080p50 (1920x1080) einem 4Kp24 vorziehen, meinem Auge wird im HFR "Film" mehr Information geboten.
Dein Auge nimmt nur einen Bruchteil der Informationen war und die Signalverarbeitung danach wirft noch mal einen großen Teil hinaus. Du wirfst hier mit allen möglichen Zahlen und technische Daten um dich und versucht damit zu erklären wie es wirkt.
Die ganze Projektion trifft aber auf ein hochgradig nichtlineares System. Soll heißen: Irgendwelche Aussagen zu machen die nicht im konjunktiv geschrieben sind, ohne Erfahrungen zu besitzen geht eigentlich nicht.
Vorweg, ich habe nichts mit Filmproduktion zu tun. Filmen ist ein Hobby und ich bin Konsument.
Kurzfassung
Bis jetzt habe ich erst bei einer Kamera einen 4K Vorteil in Bildauflösung gegenüber "echtem" FullHD gesehen.
Es hat nichts mit 8 Bit Farben zu tun, sondern die inhaltliche Farbpalette und Detailzeichnung.
Lange gekürzte Version ;-)
Die Realität ist unendlich aufgelöst.
Der Mensch kann in den Augenwinkeln schnelle Bewegung wahrnehmen. Ich habe gelesen z.B. bis 85 Hz Licht-Flackern (eine Fliege 240 Hz).
Jeder nimmt die Realität gefiltert wahr und somit nicht genau gleich.
Die Abbildungsleistung der Kamera (Objektiv) und die Bildverarbeitung ist entscheidender als die reine Pixelauflösung des Aufnahmeformats (Bandbreite von 4K und 2K Kameras).
Ich habe original Filmcontent und im Fall von 4K, einzelne Quadranten angeschaut.
Um die Qualität von 4K Stand-Bildern zu beurteilen nimmt man eines ohne motion blur. Skaliert es zu 2K und zurück zu 4K.
Zählt die Farbnuancen und in 800% Crops schaut man sich die Bild-Unterschiede an (oder in schnellem Bildwechsel einen Quadranten Original/skaliert 4K).
Bis jetzt habe erst bei der Sony F65 einen echten Unterschied gesehen, auch in der Zeichnung. Die Durchzeichnung, der bessere Kontrast und die besser wirkende Farbmusterung sind für mich entscheidend (natürliche Durchzeichnung mit Farbverläufen hat nichts mit "unscharf maskieren" zu tun).
Aus dem gleichen Grund ist für mich ein Arri 2.8K Bild beeindruckend.
Ich selbst Filme mit einer Panasonic X900M und die erreichbare Abbildungsleistung in AVCHD 1080p50 übertrifft in Bezug auf Farbnuancen, Farbverlauf und Detailzeichnung so manche Kamera. Auch wenn sie ein vielfaches kostet.
Schärfentiefe im cm Bereich hat meiner Meinung nach nichts mit HD zu tun, es ist Bestandteil der Gestaltungsmöglichkeit.
(Vorenthalten von Information = bevormundetes Filtern)
Gruss Tiefflieger
Antwort von Sinarius:
...immer mehr dieses 3D! ich und sicher viele anderen wollen dies gar nicht, bekommen es aber einfach augesetzt! Ich meide jeden 3D Film, wenn es ihn in 2D gibt! Und das 3D Gefühl ist gar nicht richtig da, solange die Leinwand nicht gekrümmt ist wie im IMAX...
Hollywood sollte lieber sich wieder mal hinter eine gute Story sitzen, statt immer wieder den selben teuren Mist zu produzieren. Nichts schlimmeres als wenn ich in mich in einen Film setze von Anfang genau weiss wie die Geschichte Verläuft, oder was der nächste Satz des Schauspielers sein wird:
"Du musst jetzt stark sein" "Gewinner geben nicht auf", " Du musst immer auf dein Herz hören" blabla....oder es gibt gar nicht erst eine Kommunikation, sondern nur inhaltsloses Geballer wie in diesem tollen Film Namens "Safe" oder "the expendables". Achja in Filmen wie Hangover sollte man lachen, wie die Leute furzen, ka**en und kotzen.
Millionen werden für irgendwelche miesen Schauspieler ausgegeben wie Brad Pitt und gewaltätige, perverse Filme wie "inglorious Bastards" (dort ist Brad Pitt ganz miserabel, Stichwort: Mimik) werden hochgelobt. Dabei warten so viele talentierte Schauspieler darauf eine Chance zu bekommen...
Die einzigen 3 Filme, die mich in den lezten beiden Jahren wirklich überzeugt haben sind "Les Intouchables" "Rien a declare-nichts zu verzollen" und "Social Network".
So jeztt hab ich genug mich ausgelassen :P dieser Beitrag muss nicht kommentiert werden, wers nicht lassen kann, darf gerne seine Empörung über meine Ansichten in WOrten fassen^^
Grüsse
***Beleidigung vom admin gelöscht***
Antwort von Sinarius:
Nachdem ich nun sicher gesperrt werde *lach*... euch noch viel Spaß, bei euren Diskussionen... mir reichen die Nachrichten aus Slashcam...
Antwort von carstenkurz:
Warum und wie erhöht ein solcher technischer Aufwand eigentlich den Erfolg dieses Films?
Wenn man mal auf die Anfänge zurückgeht, dann ist die Idee hinter HFR ausschließlich auf das gegenwärtige stereoskopische 3D bezogen. Die Idee ist garnicht unbedingt der andere Look der höheren Bildraten gewesen, sondern die höheren Parallaxwechselfrequenzen im 3D Betrieb. Mit anderen Worten, Cameron hat primär damit argumentiert, dass das weiterhin oft kritisierte stereographische 3D durch HFR besser und entspannter wahrzunehmen sein wird. Das war also nicht primär eine Frage des Looks, sondern eine der 3D-Wahrnehmungsphysiologie.
Die Soap-Look Komponente wollte nie jemand dabei, und da wird sicher auch noch einiges analysiert und gebastelt werden, um das eine zu erreichen ohne sich das andere zwangsläufig einzufangen.
Mag sein, dass der Hobbit da noch drunter leidet, vielleicht werden aber mehr Versuche in dieser Richtung Wege eröffnen, es besser zu machen.
Nach den bisherigen Diskussionen zu dem Thema ist es auch nicht zu erwarten, dass jetzt massig Produktionen in HFR-2D in die Kinos kommen werden.
- Carsten
Antwort von Anne Nerven:
...dass das weiterhin oft kritisierte stereographische 3D durch HFR besser und entspannter wahrzunehmen sein wird. Das war also nicht primär eine Frage des Looks, sondern eine der 3D-Wahrnehmungsphysiologie.
Ich vermute, dass es bahnbrechend aussehen muss, weil sonst kein Mensch darin investiert hätte. Mit Sicherheit wurden den Produzenten vorab Test-Aufnahmen vorgespielt, damit diese das Ergebnis bewerten können und den zusätzlichen Aufwand finanzieren. Denn "Hobbit" hat bereits eine so große Fantasy-Fanbase, dass der Film auch in 1D ein Erfolg würde.
Antwort von Jott:
Das wäre dem Film zu wünschen. Ich habe neulich Avatar im Flugzeug gesehen, 640x360 in der Rückenlehne, plärrende Ohrstöpsel. Da bleibt nur ein recht langweiliger und vor allem dummer Indianerfilm übrig, wo die Apatschen halt blau sind und Flugviecher reiten statt Pferde.
Filme, die nicht auf Effekte angewiesen sind und eine gute Story haben, fesseln auch bei solch miserabler Wiedergabetechnik. Möge es beim Hobbit der Fall sein.
Antwort von Skeptiker:
...immer mehr dieses 3D! ich und sicher viele anderen wollen dies gar nicht, bekommen es aber einfach augesetzt! Ich meide jeden 3D Film, wenn es ihn in 2D gibt! Und das 3D Gefühl ist gar nicht richtig da, solange die Leinwand nicht gekrümmt ist wie im IMAX...
Hollywood sollte lieber sich wieder mal hinter eine gute Story sitzen, statt immer wieder den selben teuren Mist zu produzieren.
... etc. etc. ...
So jeztt hab ich genug mich ausgelassen :P dieser Beitrag muss nicht kommentiert werden, wers nicht lassen kann, darf gerne seine Empörung über meine Ansichten in WOrten fassen^^
Grüsse
Nachdem Du es anbietest: Deine Meinung ist Scheiße und ich halte Dich für ein Arschloch...
OFF TOPIC - sorry ans Forum - ich will die Hobbit-Diskussion nicht ausbremsen, soll nur eine kurze Antwort an Fader8 sein. Diesen Diskussionfaden also nicht weiterspinnen !
@Fader8
Ich finde Dich kein Arschloch (jedenfalls nicht aufgrund Deines obigen Statements, obwohl es etwas off-topic ist, aber das passiert mir auch ab und zu) und Deinen Beitrag bedenkenswert.
Ich stelle in Bezug auf Hollywood auch eine gewisse Tendenz zur Dekadenz fest. Vulgär, ideenlos, gigantomanisch, gewalttätig. Das gilt fürs Main Stream Kino. Aber es gibt eben auch das andere Hollywood mit nach wie vor tollen Filmen (können auch 'main stream' sein). Man muss sie nur finden und rauspicken.
Ich habe ihn schon mehrfach erwähnt und gelobt und nenne ihn jetzt erneut, weil er a) ein typischer Hollywood 'Blockbuster' ist (allerdings zu einem guten Teil 'made in New Zealand') und b) der Film eines aussergewöhnlichen Filmemachers, der sich in einer ziemlich zynischen Branche noch einen Schuss kompromissloser (die eigene Gesundheit!) Schaffensfreude und kindlichen Staunens bewahrt hat: PETER JACKSON.
Und ich meine seinen 'King Kong' Film, der für mich ein echtes Meisterwerk ist (vor allem auch wegen Jacksons grandioser Idee vom Film im Film - ein 'Running Gag', der sich durch die ganze Story zieht, mit Witz und Ironie umgesetzt und mit x Seitenhieben aufs Filmbusiness und einem für mich perfekten Casting), und dem man von A-Z ansieht, dass er von einem Filmbesessenen & Perfektionisten gemacht wurde (es gibt so viele kleine Details darin, z.B. Jacksons eigene Sammlung alter Kinoplakate, die er in der Kabine des Film-Filmhelden aufgehängt hat).
Meine Haltung gegenüber dem Kinofilm ist schwarz / weiss (auch bei Farbfilmen!): Entweder das Thema, der Regisseur, die Schauspieler sagen mit etwas, oder nicht.
Falls nicht, gehe ich nicht ins Kino.
Meine Zeit ist mir zu schade, mein Geld zu viel wert und mein einigermassen aufgeräumtes Hirn zu kostbar, um mich 2 Stunden lang in einem dunklen Raum zu langweilen oder zu ärgern und meinen Kopf mit Bild- und Tonmüll zu füllen, der mich womöglich verfolgt, aber nicht bereichert und den ich letztlich nicht brauche.
Kann sein, dass ich mit DER Einstellung den einen oder anderen sehenswerten Film verpasse. Aber eben auch den einen oder anderen NICHT sehenswerten auslasse !
Tarantino habe ich von der Liste gestrichen - zu zynisch, zu gewalttätig, zu dekadent, zu nihilistisch. Lohnt sich für mich nicht - es gibt zu viel Gehaltvolleres, mit dem ich meine Zeit & Gedanken lieber verbringe.
Ob Brad Pitt ein guter Schauspieler ist, weiss ich nicht. Charisma scheint er jedenfalls für viele zu haben.
Und EIN Gesichtsausdruck reicht z.B. Daniel Craig offenbar zum gefeierten Geheimagenten - wenn auch mehr als maskenhafter Profikiller denn als 'Her Majesty's' eleganter Ritter im Kampf gegen finstere Schurken, mit Witz und einer Prise (Selbst)Ironie. DIE Zeiten sind vorbei !
Ach, übrigens: 'Bond' findet dieses Mal ohne mich statt (er wird mich bestimmt nicht vermissen) - EIN Gesichtsausdruck (und dazu noch ein ziemlich verkniffener) reicht leider nicht.
Ob 'Der Hobbit' mich dank 48 fps und/oder 4K ins Kino lockt ? Wenn die Story stimmt, vielleicht, sonst nicht.
TOPIC ('Der Hobbit' in 4K und 48 fps) wieder ON
Antwort von jogol:
Bei dem Wind, der schon um die Produktion gemacht wird, sollten die Kinos aus allen Nähten platzen. 70% eisenharte Tolkien Fans, 30% auf der Suche nach etwas „bahnbrechendem". Ich hab den Hobbit nicht gelesen, ist das auch so ein Schlachtengemälde wie HdR? Wenn ja, dann knick ich mir das. Ich bin schon schön artig in Avatar und Prometheus gedackelt, jetzt ist's genug mit gehypten Kinosuperknallern.
Das ist keine Kritik an diesem hightec-thread, das ist schon alles sehr beeindruckend aber ich hab vor ein paar Tagen „So finster die Nacht" auf Arte gesehen und das ist ein Stück Kinokunst.
Antwort von Thunderblade:
Bei dem Wind, der schon um die Produktion gemacht wird, sollten die Kinos aus allen Nähten platzen.
Ich las irgendwo das die Vorbestellungsmenge an weltweiten Tickets auf dem Weg ist sämtliche Rekorde zu brechen.
Ich hab den Hobbit nicht gelesen, ist das auch so ein Schlachtengemälde wie HdR?
Die fette Schlacht gibts wahrscheinlich erst im 2. und/ oder 3.Film.
Antwort von Sinarius:
Bei dem Wind, der schon um die Produktion gemacht wird, sollten die Kinos aus allen Nähten platzen.
Ich las irgendwo das die Vorbestellungsmenge an weltweiten Tickets auf dem Weg ist sämtliche Rekorde zu brechen.
Ich hab den Hobbit nicht gelesen, ist das auch so ein Schlachtengemälde wie HdR?
Die fette Schlacht gibts wahrscheinlich erst im 2. und/ oder 3.Film.
Zu meiner Zeit "musste" man den Hobbit noch in der Schule lesen... ich hab ihn als spannende Abenteuergeschichte im Kopf, Schlachten fallen mir da ehrlich gesagt nicht ein. Ich hab jetzt mal kurz den Inhalt nachgeschlagen - und ja, die Schlachten kommen gegen Ende (drei Parteien stehen sich gegenüber). Aber wie gesagt: sie waren mir so unwichtig, dass ich sie schon vergessen hatte: die Erlebnisse der Reise sind für mich das Wichtige. Ich befürchte, dass die Schlacht alleine im dritten Teil kommen wird, und somit Teil 3 von Hobbit ähnlich schlecht und langweilig wird, wie HdR Teil 3...
Allein der Umfang des Buches zeigt eigentlich auch, dass ein Teil, vielleicht maximal zwei, auch voll gereicht hätten... Aber mei, wenn man schon die Möglichkeit hat, viel Geld zu machen, tut man es natürlich... Der Geschichte eines als Kinderbuch geplanten Werkes, das nachträglich vom Autor nachgebessert wurde, um ihm einen erwachsenen Anstrich zu geben und Inkonsistenzen mit HdR zu verbessern, kann das natürlich gar nicht gut tun.
Fazit ist jedenfalls: wir werden einen Hype und spannende technische Neuerungen erleben, die uns vielleicht gefallen, vielleicht nicht - ein Stück Zukunft wird uns in jedem Fall präsentiert.
Antwort von olja:
ein Stück Zukunft wird uns in jedem Fall präsentiert.
Hmm, welche denn, 48fps ?
Antwort von Fader8:
Aha Slashcam hat meinen (nicht trollischen) Post gelöscht....ist das jetzt hier eine Zensur wie in der DDR? Frechheit!
Es gibt andere Post die wohl eher neben dem Schuh waren...tztztz
Antwort von carstenkurz:
Ich vermute, dass es bahnbrechend aussehen muss, weil sonst kein Mensch darin investiert hätte.
Das ist ja leider genau das Problem, sonst gäbe es ja diese ganzen ellenlangen HFR-Threads nicht: Die ersten Präsentationen des HFR-Materials sind mehr oder weniger in die Hose gegangen, es hat der überwiegenden Mehrzahl der Leute explizit nicht gefallen.
https://www.slashcam.de/news/single/Ers ... -9851.html
Und einige Leute, die das vorher als das NonPlusUltra verkauft haben, haben ganz schön Muffensausen gekriegt.
Und jetzt gibts so eine nervöse Unsicherheit, was passieren wird, wenn Hundert Millionen Leute das am Starttag sehen. Begeistert, frustriert, oder ein bißchen was von allem...
- Carsten
Antwort von Thunderblade:
Ja, aber diese Testvorführungen waren ja nur ganz kurze Ausschnitte aus dem Film.
Am Anfang des Filmes wird es wahrscheinlich jeden irritieren und nerven, aber wenn man das ganze halt ca 2:45 Stunden sieht wird es kaum noch stören denke ich. Wenn sie alles richtig machen, wird man nach kurzer Zeit schon so sehr auf die Handlung und die Story achten, dass man davon nicht mehr abgelenkt wird. Hoffe ich zumindest. Aber das wird sich in nem Monat zeigen wenn der Film draußen ist.
Ich werde mir den Film aufjedenfall erst in 3D HFR (so wie die Filmemacher das beabsichtigen) und dann in normalem 3D ansehen um zu sehen ob ich 48fps als unästhetisch und störend wahrnehme oder ob ich die 24fps 3D Projektion im Vergleich wirklich als anstrengender/ unangenehmer wahrnehme.
Vielleicht sollten wir jetzt hier aufhören wieder eine Pro- und Kontra Diskussion zu HFR zu führen, bevor überhaupt irgendjemand von uns den Film gesehen hat. Ab dann können wir gerne wieder weiter diskutieren und Meinungen austauschen.
Antwort von carstenkurz:
Vielleicht sollten wir jetzt hier aufhören wieder eine Pro- und Kontra Diskussion zu HFR zu führen, bevor überhaupt irgendjemand von uns den Film gesehen hat. Ab dann können wir gerne wieder weiter diskutieren und Meinungen austauschen.
So wie bei Kameras, die noch nicht verfügbar sind? Grandiose Idee! ;-)
- Carsten
Antwort von tom:
Aha Slashcam hat meinen (nicht trollischen) Post gelöscht....ist das jetzt hier eine Zensur wie in der DDR? Frechheit!
Es gibt andere Post die wohl eher neben dem Schuh waren...tztztz
Hallo Fader8,
Nein, wir haben hier nichts gelöscht.
(bis auf grade eben die beleidigende Antwort auf deinen Beitrag :-/
Thomas
slashCAM
Antwort von Frank Glencairn:
Haltet mich für "ewig gestrig", aber für mich muß ein Film - egal ob ich ihn im Kino oder sonstwo sehe - die Qualität einer Erinnerung haben, um die berühmte "Bigger than Life Movie Magic" zu erzeugen.
Nun sind unsere Erinnerungen offenbar nicht in stereoskopischen 48FPS abgelegt, sonst sähen sie aus wie GZSZ in 3D, was zumindest meine nicht tun.
Gut möglich, daß 24FPS ursprünglich aus technisch-ökonomischen Gründen gewählt wurde, aber es hat - glücklicher Zufall oder nicht - anscheinend einen "Sweet Spot" getroffen, bei dem das anscheinend funktioniert.
48FPS funktioniert eben nicht, die Movie Magic bleibt aus - und daran soll ich mich jetzt gewöhnen? An Kulissen die aussehen wie Kulissen, an sichtbar falsche Bärte und Licht bei dem wahrnehmen kann wo die Scheinwerfer stehen und wie ausgeleuchtet wurde? Daran werde ich mich nie gewöhnen - will ich auch nicht. Vor allem nicht jetzt, wo wir genau das, mit der neuesten Kamera Generation gerade überwunden haben. Jetzt wo selbst erschwingliche Kameras nicht mehr wie Homevideo aussehen, soll ich wieder dahin zurück?
Ich gehe seit 40 Jahren ins Kino und 40 Jahre lang hat mich kein "Ruckeln" jemals gestört oder aus dem Film gerissen. Soweit ich weiß, ist es auch niemand sonst den ich kenne jemals überhaupt aufgefallen. Selbst die projizierte Auflösung knapp über PAL war niemals ein Thema.
Jetzt plötzlich sind alle super sensitiv was Auflösung und Ruckeln betrifft und alles unter 4k 48FPS ist eine Zumutung die absolut unanschaubar ist.
Selbst wenn man dafür den Soap Look in Kauf nehmen muß.
Ist ähnlich wie beim Rauchen. Vor 40 Jahren hat niemand ein Wort darüber verloren, wenn in Restaurants, Ämtern, Krankenhäusern, Kinos, öffentlichen Verkehrsmitteln geraucht wurde, heute bilden sich manche ein, 10 Jahre früher zu sterben, wenn sie einen Raucher von weitem auf der Straße sehen.
Frank
Antwort von Angry_C:
Nun sind unsere Erinnerungen offenbar nicht in stereoskopischen 48FPS abgelegt, sonst sähen sie aus wie GZSZ in 3D, was zumindest meine nicht tun.
Frank
GZSZ wird schon seit Ewigkeiten mit 25p gedreht, sieht aber immer noch nach Soap aus, und nun?
Antwort von Frank Glencairn:
Du weißt schon wie ich es gemeint habe.
Antwort von r.p.television:
Nun sind unsere Erinnerungen offenbar nicht in stereoskopischen 48FPS abgelegt, sonst sähen sie aus wie GZSZ in 3D, was zumindest meine nicht tun.
Frank
GZSZ wird schon seit Ewigkeiten mit 25p gedreht, sieht aber immer noch nach Soap aus, und nun?
Das liegt aber nicht nur an den 25p/50i-Dilemma, sondern an der freudlosen Ausleuchtung, dem Setbau der nach Ikea-Katalog aussieht und den austauschbaren Protagonisten.
Ansonsten schliesse ich mich der Meinung von Frank an. Mich hat schon 3D nicht gelockt. Die 48fps werden die Geschichte auch nicht besser machen.
Ich brauchte ein wenig um mich bei selbstgemachten Aufnahmen an den Progessiv-Look zu gewöhnen, will ihn aber nun nicht mehr missen. 50p nutze ich zum Obercranken. Das ist fein. Aber mehr Bilder pro Sekunde bringen eine Realität in die Bilder, die ich gar nicht will.
Antwort von Angry_C:
Lassen wir es doch einfach dabei, dass es Geschmacksache ist.
Ich schätze mal, dass grob 10% der Filmfans gerne HFR Filme schauen und 90% lieber die alte Technik mögen.
Ich mag gerne flüssige und schnelle Bewegungen, liegt vielleicht auch daran, dass ich gerne und viel gezockt habe. Weiß nicht...
Antwort von Tiefflieger:
Ich würde sagen 10% können den Film in HFR schauen und Rest muss ohne auskommen.
Mmh... Gaming erinnert mich an V.synch Experimente am Bildschirm.
Antwort von dirkus:
Diese ultra realen Bilder haben halt den Nachteil, dass wir dabei alles an der Realität messen und weniger unsere eigene Fantasie benutzen. Eine halbnackte Frau sieht bei Aktfotografie ja meistens auch reizvoller aus, als eine komplett ausgezogene.
Comics und Bildergeschichten aus Büchern erzählen ganze Geschichten, die uns lange in Erinnerung bleiben und sie kommen mit nur einem einzigen Bild pro Szene aus! Den Rest erledigt unsere Fantasie.
Bei HFR wird die ganze Illusion praktisch schon mit dem ersten Bildfehler (siehe künstlicher Bart) zerstört und als falsch enttarnt. Schon der geringste Make Up Fehler bei den Darstellern lässt die Person lächerlich erscheinen.
Manchmal ist es eben besser, weniger zu sehen, als schlecht angeklebte Bärte in 4k HFR zu bewundern. Erstrecht nicht bei einem Fantasy Film.
Antwort von Jott:
Es gibt keinen 4K-Hobbit. Alles 2K, egal ob 3D 48fps (Master) oder 3D 24p oder 2D 24p (daraus abgeleitet).
Antwort von Tiefflieger:
Hobbit ist in keinem Format weder Fisch noch Vogel.
In 3D 48 fps hat das nichts mit Detaildarstellung zu tun. Weder in Bildschärfe (Details) noch in der Bewegungsauflösung.
Da würde auch 4K nichts nützen, denn dadurch wird das Bild nicht besser.
Meine Frau und ich haben damals Avatar im 3D Kino gesehen und letztens auf SRF 2 HD in 2D am Fernseher.
Am Fernseher hat meine Frau mehr gesehen und für mich hatten die Bilder selbst in 2D Tiefe.
Generell zu 4K, man darf im Vergleich zu "echten" 2K Bildern nicht mehr "Schärfe" erwarten. Es sind eher Farbmusterung und Kontraste die besser dargestellt werden.
Und von "echten" 4K Bildern erwarte ich als Konsument schon eine besser ausgenutzte Farbpalette, in Details zu benachbarten "Pixeln" als heute.
(nebst dem die Farbtiefe und vermutlich auch der Darstellungsfarbraum grösser sein sollten)
Gruss Tiefflieger
Antwort von Valentino:
Wenn du ein echten 4k Film sehen willst schau dir Samara(auf 65mm gedreht und 8k abgetastet) an und lese dich bitte endlich mal in eines der Standartwerke der Medientechnik ein bevor du hier wieder mit deiner wilden 2k zu 4k zu 2k herumskaliererei ankommst.
Noch mal zum technischen Verständnis um so näher du an einer Leinwand oder Bildschirm sitzt, desto schneller kommen dir die Bewegungen vor(Winkelgeschwindigkeit).
So müsstest du schon drei Meter vor einem 52" Flat sitzten um in etwas den gleichen Blickwinkel bzw. Blickfeld zu erreichen wie im Kino.
Die meisten sitzen aber drei bis fünf Meter weg von einer 32 bis 42" Gerät.
Bei so einer Entfernung ist auch mit den besten Augen zwischen HD, 2k und 4k kein Unterschied zu erkennen.
Gerade bei den älteren Herrschaften wie mein Vater können sich sogar das Geld für ein FullHD sparen.
Das ist wie die 20k Euro Stereoanlage die man sich mit vierzig kauft und dann auch kein Unterschied mehr zu einer tausend Euro teuren Anlage hört.
Antwort von Tiefflieger:
Dazu kann ich sagen, dass ich ca. 2m von einem 55" Fernseher wegsitze.
Wenn die Aufnahmen gut sind sieht man die Unterschiede.
Eigenaufnahmen sehe ich auch mal bei 1.6m-1.8m Sitzabstand an.
Aber das sind dann eher Landschafts- und Beobachtungsvideos.
IMAX Filme habe ich auch schon gesehen, aber nur grossflächige Darstellung ohne sichtbares "Pixelraster" (Graining) sollte nicht das Ziel sein. Der Aufwand im Bereich IMAX Format und sichtbare Darstellungsfehler ist eher grösser.
Zumal der grosse Aufwand um die Vorteile zu zeigen auch mitspielt.
Gruss Tiefflieger