Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Videoschnitt Allgemein-Forum

Infoseite // Gründe gegen die KSK?



Frage von Abercrombie:


Hey Leute!

Mal eine Frage: Gibt es eigentlich sachliche Gründe _nicht_ in die KSK einzutreten?

Beste Grüße,
Cromb

Space


Antwort von Pianist:

Die Frage ist doch, ob sie Dich überhaupt aufnehmen. In der Praxis sieht es doch so aus: Dort, wo sie die Künstlersozialabgabe kassieren können, wird so ziemlich alles als künstlerische Leistung angesehen. Aber wenn da mal jemand selbst Mitglied werden möchte, muss er sich erst mal einklagen, weil immer erst abgestritten wird, dass er die Voraussetzungen erfüllt.

Also ich würde mit dieser absurden Einrichtung nichts zu tun haben wollen, wenn ich nicht gesetzlich dazu verpflichtet wäre.

Matthias

Space


Antwort von kinesias:

Erstmal folgendes: Wenn du Künstler bist, und du in der KSK aufgenommen wirst, kannst du einen Jubeltanz machen, den Schampus kalt stellen und eine Party schmeißen -- denn das ist das Beste, was dir als Künstler passieren kann!

Wieso?

Weil dir die KSK die HÄLFTE (!!!) deiner Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung zahlt.

Also, wie kommt man in die KSK?

In dem man nachweist, dass man a) Selbständiger Künstler oder Publizist ist (dazu muss man Arbeitsproben, Zeitungsartikel, Ausstellungskataloge, Bücher, Filme, Drehbücher etc) einschicken und man muss b) im Jahr über 3.900 € mit seinen Kunstwerken verdienen.

Kurz zur Geschichte der KSK: Weil der deutsche Staat gesehen hat, dass Künstler arme Schweine sind, und man beschlossen hat, Künstlern 50% der Sozialversicherungskosten zu SCHENKEN.

Und jetzt die große Preisfrage: Wie finanziert sich die KSK?

Ein Teil kommt aus Steuern, und ein anderer großer Teil kommt aus der KSK-Abgabe, die UNTERNEHMEN zahlen MÜSSEN, die Künstler beschäftigen.

Ein Unternehmen, das regelmäßig Künstler beschäftigt, muss also per Gesetz einmal im Jahr eine KSK-Abgabe zahlen (ca 5%). Die KSK-Eintreiber gehen also wie die GEZ-Leute von Filmproduktionsfirma zu Filmproduktionsfirma und knöpfen den Firmen 5% ab, mit dem dann die Krankenversicherung der Künstler bezahlt wird.

Vergleichbar mit dem Soli: Der (reiche) Westen finanziert die (arme) DDR. Bzw: Die zigarrerauchenden (reichen) Filmproduzenten finanzieren so die (armen) Regisseure.

Lang lebe die KSK!

Space


Antwort von Jott:

Und deswegen kommen viele Unternehmen auf die Idee, Filme nur noch bei GmbHs zu beauftragen (gerne One Man-GmbH), nicht mehr bei Freiberuflern oder GbRs. Spart die +/- 5%. Denn die Abgaben sind nicht von der künstlerischen Tätigkeit des Auftragnehmers abhängig, sondern von dessen Rechtsform. GmbH: Kunde zahlt KEINE Abgaben. Komplett hirnkrank.

Space


Antwort von frm:

GEnau meine MEinung, selber wird man nicht aufgenommen aber sobald man eine KAmera aufstellt und wenns nur Seminare sind soll der Auftraggeber abgaben zahlen! Ich finde die KSK ist eine frechheit. Aber das gleiche ist ja auch das man als Selbstständige One-manshow auch abgaben beio der Hanwerkskammer oder IHK machen muß. Ist halt Deutschland!

Hg
Florian

Space


Antwort von Jott:

Die KSK-Abgabe ist eine zweite Umsatzsteuer und damit nach EU-Recht unzulässig. Interessiert aber keine Sau, in Brüssel gibt's Wichtigeres zu regeln.

Space


Antwort von frm:

Die KSK-Abgabe ist eine zweite Umsatzsteuer und damit nach EU-Recht unzulässig. Interessiert aber keine Sau, in Brüssel gibt's Wichtigeres zu regeln. Das finde ich auch!

Space


Antwort von kinesias:

Und deswegen kommen viele Unternehmen auf die Idee, Filme nur noch bei GmbHs zu beauftragen (gerne One Man-GmbH), nicht mehr bei Freiberuflern oder GbRs. Spart die +/- 5%. NEIN. Spart nicht 5%! Weil die One-Man-GmbH dann die 5% selbst zahlen muss. Folglich wird ein Künstler, der eine GmbH hat, 5% mehr auf die Rechnung schreiben, weil er die dann an die KSK abgeben muss.

Der Auftraggeber hat sich genau 0€ gespart.

Vgl. Hierzu:
http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeu ... r_GmbH.php

Space


Antwort von Alf_300:

So eine GmbH hat aber außer den 0Euro Ersparniss aber noch den Vorteil dass sie nur mit dem Eigenkapital der GmbH haftet

Space



Space


Antwort von kinesias:

Die KSK-Abgabe ist eine zweite Umsatzsteuer und damit nach EU-Recht unzulässig. Interessiert aber keine Sau, in Brüssel gibt's Wichtigeres zu regeln. Falsch. Die KSK-Abgabe ist keine Steuer, sondern ein Sozialversicherungsbeitrag. Ist daher NICHT unzulässig.

Hierzu das Urteil:
http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeu ... _Recht.php

Space


Antwort von Jott:

Doch, richtig. Das ist zwar ein Urteil, das die KSK erfreut (wenn auch nicht rechtskräftig), aber jeder Jurist sieht das anders. Die KSK-Abgabe ist zwar geltendes Recht, kann aber unmöglich rechtens sein. Frag einen. Das ist Konsens. Die KSK veröffentlich auf ihrer Seite natürlich keine Urteile, in denen sie eine Schlappe einfährt. Gab's auch schon.

Die Abgabe wird abhängig von Umsatz erhoben, und das ist nun mal eine Umsatzsteuer. Aber egal, hilft ja nichts. Vielleicht erleben wir noch die Abschaffung oder zumindest eine faire Reform. Vor ein paar Jahren war die Nummer schon im Bundesrat, die Abschaffung war nur knapp gescheitert. Unser fürsorglicher Staat weiß sehr wohl, dass die Nummer wackelig ist.

Das Schlimmste ist die unfassbare Willkür: will man sich bei der KSK als Künstler versichern, werden zur Abwehr alle Hebel in Bewegung gesetzt. Sie wollen Künstler sein? Also bitte, Sie sind Gewerbetreibender! Raus! Geht's aber um's Kassieren bei Unternehmen, ist im Zweifel jeder Künstler. Das ist moralisch einfach nur eklig.

Space


Antwort von Jott:

NEIN. Spart nicht 5%! Weil die One-Man-GmbH dann die 5% selbst zahlen muss. Folglich wird ein Künstler, der eine GmbH hat, 5% mehr auf die Rechnung schreiben, weil er die dann an die KSK abgeben muss. Kann man legal umgehen, je nach Situation teilweise bis ganz. Wie, schreibt die KSK natürlich nicht! :-)

Space


Antwort von klusterdegenerierung:

Ich kann diesen ewigen KSK misst nicht mehr hören!!!

- Man hat es soo schwer in die KSK zu kommen, quatsch, Antrag ausfüllen, ein paar Beispiele abgeben, fertig

- Die KSK Abgabe ist Abzocke - totaler Blödsinn!

- Die GmbH hat es besser weil sie nicht heran gezogen werden kann - quatsch, eine GmbH zahlt unterm Strich mehr soziale Abgaben und wird genauso heran gezogen wenn eine künstlerische Leistung erstellt wurde. Der Vorteil hier ist lediglich das die GmbHs bei der KSK nicht so bekannt sind wie die Mitglieder selber und deswegen öfter durchs Raster fallen!

- Kunden wollen nicht mehr mit KSKlern arbeiten weil sie Abgaben zahlen müßen - na dann nimm vorher 5% mehr und gib es zurück oder mach ein kostenlos Job wenn nötig und sei froh das Du diesen Kunden schon so lange hast und ihm entgegen kommen kannst!!!

- Nur KSKler werden besteuert - Schwachsinn, die künstlerrische Leistung wird besteuert, Du selbst brauchst nicht in der KSK zu sein!

usw usw

Schaut euch nörglern mal an wie der der Beitragssatz für Selbständige auf dem freien Markt ist!! Da kannst Du Deinem Kunden aber Jahre die Abgaben hinterher werfen.

Macht euch doch vorher mal schlau, is ja nerfig!!

Space


Antwort von einsiedler:

Danke klusterdegenerierung.
Ich versteh die Diskussion auch nicht. Ich bin selbst problemlos aufgenommen worden. Schließlich gibt es gesetzliche Aufnahmekriterien, die beim Aufnahmeantrag eben überprüft werden. Sind die Nachweise erbracht, läuft das wie es soll.
Und die 5%... Lächerlich! Wie mehrfach geschrieben, werden diese so oder so fällig, während das KSK-Mitglied durch niedrigere Sozialversicherungsbeiträge entsprechend günstiger kalkulieren kann. Müssten sich die Künstler selbst kranken- und rentenversichern, müssten sie viel höher kalkulieren. Das sind doch alles nur Zahlenspiele.

Space


Antwort von zwiebel:

Die Branche entwickelt(e) sich aber leider in sehr vielen Bereichen zu einem Niedriglohn-Sektor.
Natürlich muss und soll man seine Versicherungen mit in die Kalkulation nehmen. In der Realität wird man aber leider viel zu oft von Leuten unterboten, die eben darauf verzichten. Oder die (oft, aber nicht immer) kleine Produktionsfirma sagt von vornherein, dass sie einen solchen Tagessatz nicht bezahlen will und kann. Oft können sie es auch wirklich nicht, da der Sender ihnen für das Projekt absurd geringe Minutenpreise bezahlt.
Hoffentlich ändert sich das alles ein wenig zum Guten, wenn es auch für Praktikanten einen Mindestlohn gibt und die großen Sender den freien Produktionsfirmen nicht mehr so miese Bedingen aufdrücken können.

Sorry.
Back to topic.

Bin selbst seit langem bei der KSK versichert und kann nur Positiv darüber sprechen. Mir fallen keine Gründe gegen die KSK ein. Sie wirkt von außen oft sehr träge und undurchschaubar, aber vielleicht ist das ja gerade auch Kalkül.

Space


Antwort von klusterdegenerierung:

In der Realität wird man aber leider viel zu oft von Leuten unterboten, die eben darauf verzichten. Oder die (oft, aber nicht immer) kleine Produktionsfirma sagt von vornherein, dass sie einen solchen Tagessatz nicht bezahlen will und kann.Oft können sie es auch wirklich nicht, da der Sender ihnen für das Projekt absurd geringe Minutenpreise bezahlt. Das war aber schon immer so, muß man sich leider entscheiden ob man mit geht oder nicht! Gott sei Dank gibt es ja noch genügend Auftraggeber bei denen das nicht so ist!
Hoffentlich ändert sich das alles ein wenig zum Guten, wenn es auch für Praktikanten einen Mindestlohn gibt und die großen Sender den freien Produktionsfirmen nicht mehr so miese Bedingen aufdrücken können. Sorry aber das solltest Du Dir noch mal durchlesen, denn ein Grund warum ein Kunde Dich vielleicht nicht mehr gerecht bezahlen kann, ist zb weil er plötzlich seinen Assi nach Tarif bezahlen muß und das garnicht kann.
Mindestlohn ist der Tod jeden Kleinunternehmers!
Sie wirkt von außen oft sehr träge und undurchschaubar. Sei mal Hartz4 Empfänger und bei der AOK Pflichtversicherter, da freust Du Dich über jeden anruf bei der KSK.
Alles eine Frage der Perspektive ;-)

Space


Antwort von zwiebel:

Sorry aber das solltest Du Dir noch mal durchlesen, denn ein Grund warum ein Kunde Dich vielleicht nicht mehr gerecht bezahlen kann, ist zb weil er plötzlich seinen Assi nach Tarif bezahlen muß und das garnicht kann.
Mindestlohn ist der Tod jeden Kleinunternehmers! https://www.youtube.com/watch?v=2bE2IuDau5Q
Das Video ist schon älter, aber es wird ja mMn eher schwieriger als leichter.

Sorry fürs Off-Topic.

Space


Antwort von pixelschubser2006:

Ich habe neulich meine Meinung etwas off topic geäußert, nun noch mal an passender Stelle.

1. Die KSK als solche finde ich super - zumindest vom Sinn und Zweck

2. Eintrittsprobleme gibt es, aber wohl in erster Linie in Bereichen wo nciht ganz klar ist, wie hoch der Einkommensanteil durch künstlerische Leistungen ist. Ich selber hatte es mal erfolglos probiert, kenne aber einige hauptberufliche Journalisten, bei denen das kein Problem war.

3. Die Gerechtigkeit in dem System ist aber grenzwertig. Bezahlen sollten insbesondere die Medienproduzenten, denn diese stellen ja Freelancer ein, um Sozialabgaben zu sparen (das Wort "einstellen" ist bewußt gewählt um den Irrsinn wiederzugeben!). Das ist unsozial. Komischerweise habe ich noch von keinem Fall gehört, in dem irgendwelche Verlage mit halbseidenem Personalumgang je Probleme bekommen hätten. Anders sieht es jedoch auf Seiten der Kunden aus. Diese fliegen schon mal eher durch Betriebsprüfungen auf, ohne das die KSK einen Finger dafür krumm gemacht hätte. Dabei sollte so ein Kunde damit nix am Hut haben. Wenn der ein fertiges Produkt kauft, wie einen Printkatalog oder eine Website, dann ist das für den genauso ein Auftrag wie die Bremsenrepatur am Auto oder die Lieferung der neuen Einbauküche. Was hätte er im Autohaus oder dem Küchenstudio mit den Sozialversicheurngen seines Lieferanten zu tun? Nix.

Natürlich sind beide Gruppen vor dem Regelwerk gleich, doch wenn die KSK immer am falschen Ende zuschlägt... dabei gibt es schon Möglichkeiten, das anders zu gestalten.

4. Brauchen tun wir die KSK eigentlich nur, weil wir keine allgemeine Rentenversicherungspflicht wie in der Schweiz haben. Dort z.b. muss die Rentenversicherung auf alle Einkünffte bezahlt werden, sogar auf Zinserträge. Wenn wir diese Gerechtigkeit hier auch hätten, bräuchten wir diese Sonderbehandlung nicht mehr. Solange aber der Handwerksmeister in Deutschland in der Rentenkasse pflichtversichert ist und jemand in einem ähnlichen IHK-Gewerk nicht, dann brauchen wir uns über diese Schieflage nicht zu wundern. Und das kenne ich auch aus eigener Erfahrung, weil ich mich im IT-Business tummele, wo genauso wie im Mediensektor ein Hauen und Stechen üblich ist.

Space



Space


Antwort von Pianist:

Eine allgemeine gesetzliche Rentenversicherungspflicht möchte ich aber auch nicht haben. Mehr Geld kann man kaum verbrennen. Als guter Unternehmer muss man eben jedes Jahr genug Rücklagen bilden, und diese dann vernünftig anlegen. Das fällt in Zeiten niedriger Zinsen natürlich schwer, also muss man hoffen, dass die Zinsen irgendwann mal wieder steigen. Gesetzliche Rente lohnt sich nur, wenn man ganz sicher weiß, dass man über 100 Jahre alt wird. Aber wer weiß das schon...

Matthias

Space


Antwort von pixelschubser2006:

So habe ich auch mal gedacht. Und wenn man die Rente als Geldanlage kalkuliert, stimmt das auch. Aber das ist sie nicht. Die Rente ist eine Umlage: Wir sammeln jetzt Geld und verteilen es JETZT an die Rentner. Und auch wenn dieses System nicht ausreicht, es ist zumindet stabil und hat Weltkriege überlebt. Und das es nicht reicht, liegt nicht an der Anlageform, sondern am Billiglohn, der so schon oft nicht reicht, sowie an der Bevölkerungsentwicklung und der Tatsache, daß die echten Leistungsträger nicht mehr einzahlen. In Anbetracht der Bankenzusammenbrüche und bösen Zinsüberraschungen bei Lebensversicherungen darf man das nicht hoch genug bewerten.

Selbt das Eigenheim ist keine gute Vorsorge. Nimm mal ein Einfamilienhaus. Bei uns im Sauerland ist das noch eher günstig - biste mit Grundstück neu 300.000 Euro los. Häuser, die vergleichbar und 15 Jahre alt sind, bringen je nach Lage 150 bis 180.000. Klingt nicht nach Werterhalt oder Rendite. Und 40-50 Jahre alte Häuser in vergleichbarer Größe und Lage kosten 100.000, die Hälfte MUST du aber zur Sanierung obendrauf packen. Ergo rechnet sich das auch nicht immer.
Eine allgemeine gesetzliche Rentenversicherungspflicht möchte ich aber auch nicht haben. Mehr Geld kann man kaum verbrennen. Als guter Unternehmer muss man eben jedes Jahr genug Rücklagen bilden, und diese dann vernünftig anlegen. Das fällt in Zeiten niedriger Zinsen natürlich schwer, also muss man hoffen, dass die Zinsen irgendwann mal wieder steigen. Gesetzliche Rente lohnt sich nur, wenn man ganz sicher weiß, dass man über 100 Jahre alt wird. Aber wer weiß das schon...

Matthias

Space


Antwort von domain:

Wenn du auf die dritte Säule, nämlich auf die zusätzliche private Riester- oder Rürup-Rente setzt, dann ist das schon mal im Prinzip was wert.
Bei rein privater Vorsorge kannst dir ja ausrechnen, wie lange du nach Renteneintritt noch leben könntest, bis das gesamte Kapital aufbraucht ist, keine schöne Vorstellung, speziell wenn man in ein sündteures Pflegeheim müsste.
Nein unser Pflichtversicherungssystem als Umlagesystem ist schon in Ordnung. Heutige Einzahler finanzieren mit Zuschüssen aus allgemeinen Steuern die derzeitigen Rentner.

Space


Antwort von pixelschubser2006:

Musst Du gucken. Das Problem dabei ist das Thema "Grundsicherung", eine Art Sozialhilfe für Ruheständler. Wenn Du Dich als Geringverdiener krummgemacht hast, um das Geld an die Seite zu legen und Dein Rentenanspruch zu niedrig ist, dann bekommst Du Deine Zuschussrente komplett verrechnet. Ist also für den Arsch. Da kannste mit Sachwerten hantieren. Das Einfamilienhaust, was zu leer ist wenn die Kinder aus dem haus sind und Dich mit Reparaturen und Energiekosten auffrisst... ist dann eher die schlechte Wahl. Eine passende kleine Eigentumswohnung ist dann schon die bessere Wahl. Aber wenn wüßte was man in 30 Jahren braucht... dann wäre man auch schlauer...
Wenn du auf die dritte Säule, nämlich auf die zusätzliche private Riester- oder Rürup-Rente setzt, dann ist das schon mal im Prinzip was wert.
Bei rein privater Vorsorge kannst dir ja ausrechnen, wie lange du nach Renteneintritt noch leben könntest, bis das gesamte Kapital aufbraucht ist, keine schöne Vorstellung, speziell wenn man in ein sündteures Pflegeheim müsste.
Nein unser Pflichtversicherungssystem als Umlagesystem ist schon in Ordnung. Heutige Einzahler finanzieren mit Zuschüssen aus allgemeinen Steuern die derzeitigen Rentner.

Space


Antwort von Pianist:

Ich finde das Thema "Altersversorgung" extrem wichtig und beschäftige mich viel damit, würde hier auch gerne darüber diskutieren, aber dann müsste ich zu viel von meinen persönlichen Verhältnissen offenlegen, was ich nicht tun werde. Meiner Meinung nach müsste ich jedenfalls auf das höhere Lebensalter ausreichend vorbereitet sein.

Probleme gibt es nur dann, wenn der Euro krachen geht, wovon ich aber nicht ausgehe. Und ein paar höhere Zinsen wären auch mal wieder schön.

Die gesetzliche Rente spielt bei meinem Konzept jedenfalls keine Rolle, weil Einsatz und Ertrag in einem extrem schlechten Verhältnis stehen.

Matthias

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Videoschnitt Allgemein-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


4 Gründe hartes Licht zu nutzen
Statt Rechnung Honorrarbasis um KSK zu umgehen?
Ksk & Co.
David gegen Goliath - Canon C70 gegen ARRI Alexa LF im Dynamic Shootout
Sony HDR FX1 gegen HDR FX 1000 gegen HDR AX 2000
Stoppt Mickey Mouse die KI Kunst Revolution? Künstler protestieren gegen KI Konkurrenz
Wie sich das Kino gegen die Streaming-Konkurrenz wehrt
Die Zukunft der Videobearbeitung 2026 - Alles Echtzeit in der Cloud (gegen Aufpreis)
Genialer Webcam-Hack gegen hängende Köpfe im Bild
Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"
Neue Nikon Z7 II nimmt mit Atomos Ninja 4Kp30 ProRes RAW auf - gegen Aufpreis
Resolve: Audio Preview/Demo Dateien gegen originale tauschen
Was spricht gegen künstlichen Motion Blur?
ARTE: Fantomas gegen Louis de Funès
URSA 12K GEGEN BMPCC 6K PRO
Film-Dienstleister wehren sich gegen kurzfristige Storno-Praxis
Welche Sequenzsettings gegen Ruckeln/Judder auf 50p Material
Musikvideo/Beleuchtung: Was tun gegen Linsenreflexionen?




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash