Frage von Busmaster:Hallo,
ich habe die Videos meines PAL-Camcorders erfolgreich digitalisiert aber jetzt stehe ich bei folgendem Problem auf dem Schlauch:
Ich nehme die Bilder eines Elektronenmikroskops auf Video auf und will aus dem Video Zeitrafferfilme erstellen und Zeiten bestimmen.
Ich nutze einen Video-Ausgang, der - vermutlich - ein NTSC-Signal ausgibt.
Das Video-Signal wird über eine Hauppauge WinTV2000 aufgenommen und mit VirtualDub gecaptured und als AVI gespeichert (ein RGB-Frame-Grabber ist z. Zt. nicht verfügbar), Details siehe unten.
Die WinTV2000 Karte kann das Monitor-Signal über den Composite-Eingang aufnehmen, auf dem PC-Monitor darstellen, die AVIs lassen sich speichern und wieder darstellen.
Das Signal wird als NTSC mit 29,97 fps erkannt.
Aus den Eigenschaften der Video-Datei kann ich die Framerate (29,97 fps), die Laufzeit (in min) und mit z.B. VD die Zahl der Frames ablesen.
Die dann angegebene Laufzeit des Videos ist:
Laufzeit1 = Zahl der Frames * Framerate (29.97 fps)
Diese Laufzeit passt aber nicht mit der Aufnahmezeit (Start-->Stop) zusammen !!
Aus Start- und Endzeit der Videoaufnahme komme ich zur:
Laufzeit2 = Zahl der Frames * Framerate (25 fps)
ohne dass ich die Framerate im VD geändert habe.
Ändere ich in VD die Framerate auf 25 fps, hat das neue Video die gleiche Zahl von Frames, aber es wird Laufzeit 2 angezeigt, die dem Unterschied zwischen Start und Stopp sehr gut entspricht.
Der Unterschied ist beträchtlich und da ich mit AviSynth bestimmte Zeitbereiche ausschneiden will muss ich die passenden Frame-Nummern berechnen.
Offenbar muss ich mit 25 fps rechnen oder mache ich hier einen Denkfehler??
Ist die Framerate in den AVIs nur als Wert ohne Bedeutung gespeichert und die Rate ist in Wirklichkeit schon 25 fps ??
Gruss Busmaster
Details:
Das schwarz-weiss Bild wird auf einem RGB-Monitor dargestellt (lt. Unterlagen 525 Zeilen 29,97 fps).
Parallel dazu existiert ein Gerät, das die RGB-Leitungen durchschleift (Polaroid Freeze Frame Recorder, der urspr. Farbbilder über eine SW-Bildröhre und Filterrad auf Polaroid bzw. Kleinbildfilm ausgab) und außerdem einen "Monitorausgang" hat. Unterlagen dazu sind nicht vorhanden.
Die WinTV2000 Karte nimmt das Monitor-Signal über den Composite-Eingang auf, das Bild wird auf dem PC-Monitor dargestellt, die AVIs lassen sich speichern und wieder abspielen.
Bildformat: 320*240 Pixel, 29.97fps, als Codec meist Cinepak, der eine schwarz-weiss Komprimierung ermöglicht.
Gruss Busmaster
Antwort von Markus:
...ich habe die Videos meines PAL-Camcorders erfolgreich digitalisiert aber jetzt stehe ich bei folgendem Problem auf dem Schlauch: ...
Dieser Absatz hat mit dem nachfolgenden Thema nichts weiter zu tun, oder? Sonst würde ich mich (d.h. Dich) fragen, worin der Zusammenhang besteht?
Ich nutze einen Video-Ausgang, der - vermutlich - ein NTSC-Signal ausgibt.
Wäre gut zu wissen, was da tatsächlich herauskommt, denn dann ließe sich die Grafikkarte direkt auf die richtigen Parameter einstellen. Es gibt ja auch Mischnormen wie PAL60 oder NTSC 4.43.
Das Signal wird als NTSC mit 29,97 fps erkannt.
Ist das Bild farbig und es läuft nicht durch? Dann stimmt diese Voreinstellung sehr wahrscheinlich.
Diese Laufzeit passt aber nicht mit der Aufnahmezeit (Start-->Stop) zusammen !!
Möglicherweise errechnet das eine oder andere Programm die Laufzeit mit der Basis 25 oder 29,97. Lässt sich das irgendwo einstellen?