Frage von Lindow:Hallo,
Ich habe einige Fragen zu Motion :
Meine Konfiguration :
MacPro 3,2 Ghz 10 GB Ram, Final Cut Studio 3 mit FCP 7.0.2 und Motion 4
Mit Motion möchte ich Clips mit Autofahrten glätten. Bisher habe ich damit ganz brauchbare Ergebnisse erzielt.
Nun habe ich aber einen Clip bei dem der ersten Motion-Durchlauf nicht ausreichend ist. Den möchte ich nochmals weiter glätten ( Vertikal und Rotation ).
Dazu habe ich folgendes gemacht :
Den im ersten Durchlauf geglätteten Clip habe ich als eigenständigen Quicktime-Film in FCP gespeichert. Der enthielt also im Vergleich zum Original eine deutliche Verbesserung. Nur waren da noch einige Hopser die noch weiter geglättet werden sollten. Den eigenständigen Film habe ich nochmals an Motion gesendet, neu analysiert , weitere X/Y-Glättungen (Rotation und vertikal) angewendet ( verschiedene Änderungs-Größen (2,5 bis 5)und dann exportiert.
Das Ergebnis ist eher eine Verschlechterung.
Das ist mir unerklärlich weil doch der neu gesendete Film eigenständig ist und keinen Bezug zum Original mehr hat ( in FCP als "eigenständigen Film" gespeichert ). Die noch gering vorhandenen Hopser müßten also weiter gegen Null geglättet worden sein.
Auch habe ich im "Analysieren Vertrauen" die dort sichtbare Keyframe-Kurve bearbeitet, indem die "Ausreißer" gegen Null verschoben wurden.
Auch dieses Ergebnis war nicht befriedigend.
Also habe ich folgende Fragen :
Anwendung des Verhaltens "Stabilisieren ( Methode "gleichmäßig", Position und vertikal )
1. wie kann ich eine weitere Verbesserung eines bereits in Motion "geglätteten" Clip"s erreichen ?
2. muß ein Clip bei jeder Neuanwendung des Verhaltens"stabilisieren" neu analysiert werden ? ( 1. Verhalten angewendet mit Analyse, neue Analyse bei Änderung der Parameter = neue Analyse ?
3. Nach der Analyse eines Clips ist die Keyframe-Kurve im Keyframe-Editor zu sehen. Wie ist zu erreichen, dass sich an dieser Kurve vorgenommene Änderungen auch tatsächlich auswirken ? Ich habe festgestellt, dass die Kurve des Originals ebenso aussieht wie die Kurve des neuen eigenständigen Films, der bereits eine Veränderung nach dem ersten Durchlauf enthielt. Das ist unerklärlichen weil beide Filme sich bereits unterscheiden.
Muß der bereits einmal in Motion bearbeitete Film vielleicht anders abgespeichert werden als als "eigenständiger Film" ? Wenn ja, in welchem Format ?
Danke für schnelle Antworten
Antwort von Randoms:
Hallo Lindow,
Zuerst fällt mir auf das du als eigenständigen Film ausspielst wobei du
das nicht musst/solltest. Von Generation zu Generation wird sich dein Ergebnis natürlich verschlechtern.
Sende deine zu bearbeitende Clips mit dem "Senden an" - Befehl an Motion. Nach Deiner Bearbeitung in Motion speicherst du ab, mehr ist nicht zu tun. Danach hat dein Clip in FCP die Endung ".motn". Du kannst also auch die Dateierweiterung .motn in FCP integrieren und über den Editor stets weiterbearbeiten und anpassen ohne weitere Generationen zu erstellen, was der Qualität zugute kommt.
Du solltest grundsätzlich zuerst mal schauen welcher Codec in den Motion Einstellungen voreingestellt ist. Passe den deinen Sequenzeinstellungen von FCP an. Auch das ist wichtig.
Mit welchem Codec arbeitest du in FCP?
Ich empfehle bei weiterführenden Arbeitsschritten in Motion oder Color die ProResCodecs. Ich arbeite mit HDV und AVCHD Quellmaterial und Capture direkt nach ProRes422
Weiterführend
Du brauchst nicht mehrmals analysieren.
Ich mache das so:
Clip in FCP mit rechter Maustatste an Motion senden.
In Motion setze ich das Verhalten STABILISEREN auf den Clip.
Klicke auf analysieren und lasse danach den clip im Loop laufen, während ich zuerst mal checke ob gleichmäßig oder stabiliseren das bessere, natürlichere Ergebnis liefert.
Jetzt checke ich bei Veränderung der Auswahlbox Vertikal, Horizontal, Beides..... das Ergebnis. Im nächsten Schritt wähle ich "Zoom" aus damit die entstandenen schwarzen Balken ausgezoomt werden, aus dem sichtbaren Bereich verschwinden.
Wenn ich mit der Justage zufrieden bin, drücke ich cmd+S für speichern und gehe zurück in FCP, hier wirst du unter Umständen den Clip rendern müssen, danach sollte es gut aussehen.
Du must aber bedenken das wenn der Zoomfaktor, um deine verwackelte Aufnahme zu glätten, über 115% ansteigt, das es doch zu merklichen Einbußen in der Quali kommt, was klar ist.
Hoffe geholfen zu haben....
Antwort von Lindow:
Hallo Randoms,
vielen Dank für die sehr gute Beschreibung. Das werde ich dann gleich mach probieren. Also war das ein Denkfehler meinerseits,- einen neuen eigenständigen Film zu machen und den zu senden.
In FCP verwende ich den Codec ProRes 4444, kann aber auch 4222 einstellen. In Motion ist unter "Exportieren" ebenfalls ProRes 4444 eingestellt. Mir fällt auf, dass Du nur speicherst (sichern unter), nicht exportierst. Das Ergebnis in Motion ist doch erst zu sehen, nachdem exportiert wurde.
Wo lässt Du den Loop ( die Wiedergabeschleife) laufen. Bei mir ist das auf dem Mac-Monitor zwar möglich, jedoch nicht verwendbar weil die Wiedergabe ruckelt, ebenso auf dem Ausgabe-Video-Monitor. Erst in FCP läuft alles fliessend. Deshalb habe ich immer zuerst exportiert, um dann in FCP das Ergebnis zu sehen . Aber bis dahin muß alles erst vollkommen bearbeitet sein.
Wie Du schreibst, dass Du in diesem Loop zuerst mal schaust welche Korrektureinstellung die beste ist, das wäre mir natürlich auch am liebsten, aber bisher klappt das mit dieser unzureichenden Wedergabe nicht.
Hast Du schon mal versucht an der Kurve im Keyframe-Editor "Analysieren Vertrauen" etwas zu ändern ? Ich habe das getan und konnte in dieser Kurve bei den Spitzen ( man sieht da sehr gut die vorhandenen Wackler als Ausreißer in der dargestellten Kurve) , diese Spitzen in die gerade Kurve reinziehen-eleminieren. Jedoch war die Auswirkung unbedeutend.
Antwort von Randoms:
Grundsätzlich kannst du mit cmd+R in Motion eine RAM Vorschau rendern lassen. Soweit muss es aber erst gar nicht kommen wenn du dir die Auflösung etwas runterschraubst über Registerauswahl (rechts oben im Motion Canvas), hier kannst du Entwurfqualität und besondere Licht und Schatteneffekte etc ausschalten. Das spart Rechnerkapazität und zum schauen wie dein Wackel-Clip nun aussieht brauchst du ja nicht wirklich ein 100% aufgelöstes Vorschaubild.
Über den Keyframe-Editor wie du in deinem letzten Absatz schreibst habe ich da noch nie versucht einzugreifen. Ich bin mit der Stabi Funktion wie ich sie beschrieben habe bislang bei jedem Bild zufrieden gewesen.
Probleme macht es eher wenn während des Clips ein Zoom in/out oder ein Schwenk einhergeht, dann komme ich mit "gleichmäßig" besser zurecht als mit stabilisieren. Man darf auch nicht vergessen das STABILISIEREN eine "Hilfsfunktion" und nicht ein Allheilmittel ist.
Zaubern kann die Funktion nur bedingt.
Du arbeitest mit ProRes4444 und bist sicher das du das auch brauchst?? Soweit ich informiert bin nimmt man diesen hochwertigsten Codec nur für Filmtransfer. Weiß jetzt leider noch immer nicht was dein Ursprungscodec ist!? Meist ist man mit 422 oder 422HQ gut bedient. Du kannst deinen Workflow auch vereinfachen mit einem passenden ProRes Codec, da hat dann dein Rechner auch weniger zu tun und deine Echtzeitvorschau leistet auch wieder mehr.
Du kannst dir ja mal die White Paper zu den ProResCodecs anschauen, da ist es sehr schön erklärt welcher ProResCodec sich für welchen Einsatzzweck eignet. Anbei ein Auszug als Scan, hier siehst du sehr gut den Verlauf der Datenrate.
Antwort von Randoms:
Hallo Randoms,
In FCP verwende ich den Codec ProRes 4444, kann aber auch 4222 einstellen. In Motion ist unter "Exportieren" ebenfalls ProRes 4444 eingestellt. Mir fällt auf, dass Du nur speicherst (sichern unter), nicht exportierst. Das Ergebnis in Motion ist doch erst zu sehen, nachdem exportiert wurde.
.
Wenn du einen Clip aus FCP an Motion sendest, dann musst du Häkchen setzen "Motion inhalt integrieren" und "motion öffnen" Dateiname entweder lassen oder modifizieren. Nach der Bearbeitung in Motion speichere ich cmd+S...mehr nicht...bzw brauche ich Motion nicht mehr, schliesse ich es mit cmd+Q
In FCP heisst nun dein Clip (achte mal darauf) xyz.motn
daran erkennst du das die Veränderung greift. Bei mir hat der Clip einen Renderbalken, ich muss also in FCP dann tatsächlich diesen Clip markieren und cmd+R verwenden um ihn zu rendern.
Der große Vorteil dieser *.motn Clips in FCP ist:
1) Bei erneuter Änderung hättest du mit deinen ausgespielten Kopien erneut eine Generation mit Verlust generiert.
2) Möchtest du noch mal was ändern, rechtsklick auf *.motn- clip in fcp -> an Editor senden....Motion öffnet sich...Änderung durchführen->Speichern->Fertig
Antwort von PowerMac:
Mehrmals analysieren ist sinnlos.
Alleine schon in logischer Hinsicht.
ProRes 444 ist ebenfalls sinnlos.
Antwort von Lindow:
Hallo Randoms
nochmals Dank.
Mein Material kommt von der
Sony PWM EX3 (XDCAM Ex 1080i ). Welchen Codec schlägst Du vor - ProRes 4222 ?
Antwort von Lindow:
Hallo,
soeben schriebPowerMac: 4444 ist sinnlos. Also 42222 ?
Antwort von Lindow:
Hallo,
die betreffenden Häkchen sind gesetzt und nach der Rückkehr von Motion zu FCP hat die Datei auch den Anhang "mtn". Insofern funktioniert das.
Antwort von Randoms:
Hallo Randoms
nochmals Dank.
Mein Material kommt von der
Sony PWM EX3 (XDCAM Ex 1080i ). Welchen Codec schlägst Du vor - ProRes 4222 ?
Ich würde in deinem Fall den ProRes422 nehmen.
Ist auch immer abhängig davon was noch alles geschehen soll mit dem Material. Ich habe auch schon für nur Schnittarbeiten ohne Farbkorrekturen und Compositing sehr gute Ergebnisse mit dem ProResLT Codec gemacht.
Antwort von Lindow:
Hallo Randoms,
gut, dann folge ich Deinem Rat.
Inzwischen habe ich auch schon erste Erfolge, dank Deiner guten Hinweise. Entscheidend ist der Hinweis auf die Endlosschleife. Die habe ich in Motion nun angewendet und lasse den betreffenden Clip laufen und während die Schleife läuft versuche ich die verschiedenen Korrekturmöglichkeiten. Wenn dann eine Verbesserung sichtbar ist speichere ich ab, wie Du beschrieben hast und in FCP kann ich dann das Ergebnis sehen ( nach dem Rendern)
Nun kann ich endlich sofort sehen welche Korrektur wirkt und welche nicht.
Auch habe ich Korrekturen an der beschriebenen Kurve in "analysieren Vertrauen" versucht. Während die Schleife lief, habe ich die Kurve an der Stelle wo ein Ausreißer war geglättet. Danach war eine Veränderung zu sehen. Aber da muß ich noch weiter versuchen.
Also, Deine freundlichen Hinweise waren sehr hilfreich . Danke.
Antwort von Randoms:
Hallo Randoms,
gut, dann folge ich Deinem Rat.
Also, Deine freundlichen Hinweise waren sehr hilfreich . Danke.
Bitte bitte, schön das du weitergekommen bist.
Antwort von PowerMac:
Hallo Randoms
nochmals Dank.
Mein Material kommt von der
Sony PWM EX3 (XDCAM Ex 1080i ). Welchen Codec schlägst Du vor - ProRes 4222 ?
Dann schneide auch nativ in XDCAM EX! Eine Umkonvertierung in ProRes wird meistens sinnlos sein, es sei denn du arbeitest an Kino-Spots. Aber dann hättest du wohl auch eine andere Kamera genommen.
Lerne: immer nativ arbeiten! Umkonvertieren raubt Qualität, Strom, Speicherplatz.
Antwort von Lindow:
Hallo PowerMac,weil ich immer nach höchstmöglicher Qualität strebe und weil man mir hier geraten hat in ProRes 4444 zu arbeiten habe ich das getan.Wie Du nun aber sagst ist das offenbar nicht zutreffend wenn das Material von der EX 3 kommt. Beim Einlesen werde ich ja auch immer darauf hingewiesen, daß im XD-Cam-Format das beste Ergebnis erzielt wird oder ob ich ein anderes Format wünsche. Daraufhin habe ich dann immer den ProRes-Codec gewählt , wegen vermuteter höherer Qualität. Schlechter wird es von selbst.Zunächst ist der Film für das Fernsehen bestimmt. Wenn ich nun im XDCAM-Format schneide, wie Du sagst, und später kommt eine Möglichkeit zu anderer Verwendung, kann doch eine Umcodierung zu ProRes über den Medien-Manager erfolgen --- oder ? . Ist das richtig ?
Antwort von Lindow:
Hallo Power Mac,
Beim Einlesen einer Original-Ex 3 - Datei werden mir von FCP folgende Sequenzeinstellungen zur Erzielung bestmöglicher Qualität vorgeschlagen:
-HDTV 1080i 50
-Quadratische Pixel
-ungerade Zeilen
-Codec : XDCAM EX 1080 i 50 (35 M...)
Ist unbedingt zu empfehlen diese Einstellungen nun für den Schnitt zu verwenden ?
Die müßten ja dann auch in Motion eingestellt werden.
Antwort von Randoms:
Meine Erfahrung:
Die native Bearbeitung empfiehlt sich bei kaum bis gar keinen Eingriffen ins Bildmaterial.
Also wenn du alle 20 Clips mal mit der 3 Wege Farbkorrektur was berichtigen musst. Oder wenn du nen Titel drauflegst etc.
Für eine Postproduktion mit ausgiebigen Motion und Colorbearbeitungen empfehlen sich die ProRes Codecs die exakt dafür auch gemacht sind.
Vor allem im Datenaustausch mit externen Programmen.
Lies mal als Abendlektüre das komplette White Paper.
http://images.apple.com/finalcutstudio/ ... y_2009.pdf
Grüße
Rob
Antwort von Lindow:
Hallo Rob,
das ist ja interessant. Dazu gleich meine heutigen Ergebnisse :
Zunächst einmal, - ich arbeite nun nach deiner Methode und alle klappt bestens.
Nun habe ich auch aufgrund des Hinweises von PowerMac die Sequenzeinstellungen nach XDCam geändert wie oben beschrieben.
Eigentlich klappt es auch damit gut. Nur stelle ich fest, das das Material nun leicht unschärfer ist als vorher als ich alles mit ProRes gemacht habe.
Bilde ich mir das ein oder kommt hier Deine letzte Aussage zu Tragen.
Wenn das so ist, gehe ich zurück nach ProRes
Antwort von Lindow:
Nachtrag :
Bei dem aktuellen Film werden sehr viel Nachbearbeitungsschritte angewendet mit viel Motion und Filtern etc.
Antwort von Randoms:
Meine Erfahrung ist das du dann mit den ProRes422 oder HQ besser bedient bist als mit dem nativen Codec.
Die Meinungen mögen hier auseinandergehen, jeder hat da seine Erfahrungen gemacht. Ich finde es gut das du es auch selbst ausprobierst und nicht blind übernimmst. Teste den Workflow und das Ergebnis, entscheide dann.
Antwort von PowerMac:
Es reicht allemal Animationen in ProRes zu machen und erst bei Ausgabe alles in ProRes zu rendern.
Antwort von Lindow:
Es reicht allemal Animationen in ProRes zu machen und erst bei Ausgabe alles in ProRes zu rendern.
Hallo PowerMac,
war das ein Schreibfehler ? Meinst Du :"Es reicht allemal Animationen in XDCAM zu machen und dann bei der Ausgabe alles in ProRes zu rendern " ?
Antwort von Lindow:
Meine Erfahrung ist das du dann mit den ProRes422 oder HQ besser bedient bist als mit dem nativen Codec.
Die Meinungen mögen hier auseinandergehen, jeder hat da seine Erfahrungen gemacht. Ich finde es gut das du es auch selbst ausprobierst und nicht blind übernimmst. Teste den Workflow und das Ergebnis, entscheide dann.
Hallo Randoms,
so werde ich das machen.
Ich habe aber noch eine Frage an Dich. Bezügl. der ruckhaften Wiedergabe in Motion hast Du geraten die Entwurfqualität zu wählen (oben rechts in Motion ). Dort habe ich nur unter "Rendern" die Einstellmöglichkeit "Entwurf" gefunden. Die habe ich gewählt, aber eine Besserung stellte sich nicht ein. es ruckelt in Motion noch immer, sodaß das eigentliche Ergebnis erst bei der Ausgabe in FCP zu sehen ist, wo die Wiedergabe fliessend und sauber ist.
Bis jetzt habe ich versucht mit dieser ungenügenden Wiedergabe zu arbeiten und die "Erkundungs-Schleife" lief damit und ich habe so auch die verschiedenen Möglichkeiten der Verhaltens-Einstellung "stabilisieren"
durchprobiert, aber besser wäre eine fliessende Wiedergabe ( wenigstens etwas besser) schon.
Wo genau stellst Du die Wiedergabeverbesserung in Motion ein ?
Antwort von Kino:
Hallo Suki,
wenn sich die Framerate auch bei wiederholtem Durchlauf des Loops nicht merklich "erholt", überlege, ob Du für die Zeit der Motionarbeit auf Deinen zweiten Monitor verzichten kannst.
Motion benutzt für die Echtzeitvorschau die Ressourcen der Grafikkarte (anders als FCP). Bei meinem inzwischen betagten MP mit 512 Grafikkarte ist das ein probates Hilfsmittel, wenn ich das System von einem 22" befreie.
Viel Erfolg
Christoph
Antwort von Randoms:
Motion arbeitet stark in Abhängigkeit deiner Grafikkarte (GPU)
Schau mal im Screenshot was da noch alles anpassbar ist.
Du kannst also auch noch Auflösung reduzieren, Beleuchtung, Schatten etc umd eine Echtzeitleistung zu verbessern. Auch hier wieder die Frage, um einen Wackelclip fliessend zu betrachten/einzuschätzen brauchst du doch keine Beleuchtungseffekte oder volle Auflösung, nicht wahr?
:-))
Wenn du mir deine Mail Addi zukommen lässt schick ich dir gerne noch eine Video Lektion zum Thema Stabilisieren in Motion...
Antwort von PowerMac:
Ich rate zur Radeon 5870 in Motion.
Antwort von Axel:
Es reicht allemal Animationen in ProRes zu machen und erst bei Ausgabe alles in ProRes zu rendern.
Hallo PowerMac,
war das ein Schreibfehler ? Meinst Du :"Es reicht allemal Animationen in XDCAM zu machen und dann bei der Ausgabe alles in ProRes zu rendern " ?
Einfache Animationen kann man in jedem Codec machen. Je mehr Keyframes auf unterschiedlichen Filtern, Bewegung, Deckkfraft etc. liegen, umso mehr steigt die Gefahr von Fehlern (nicht in der Vorschau, sondern beim ausgerenderten Film!) in HDV oder EX. Das kann sich so äußern, dass eine Maske in einem einzelnen Frame nicht da ist (Blitz!) oder dass eine Bewegung einen Ruckler hat. Ich weiß nicht, woher diese Fehler kommen, nur, dass sie bei mir noch nie in ProRes aufgetreten sind.
Für clever halte ich, EX zu übertragen und zu schneiden, aber die Timeline einfach in ProRes anzulegen. Alles, was dann von FCP an Motion oder Color gesendet wird, ist dann automatisch ProRes.
Antwort von Lindow:
Hallo Random,
da hatte ich auch "Entwurf angehakt.
Nun habe ich die Einstellungen genäß Deiner zuletzt gesandten Tabelle gemacht und auch "Beleuchtung,Schatten,Reflexionen und Halbbilder" rendern ausgeschaltet. Es wurde nur geringfügig besser. Dann habe ich "Halblblider rendern" wieder eingeschaltet - ohne Auswirkung.
Auf Empfehlung von Christoph habe ich dann nur noch einen Monitor
( den 1. Computermonitor) betrieben, ohne Erfolg. Es ist also ohne Bedeutung , wenn weitere Monitore ( 2 Computer-Monitore und zwei
Video-Monitore ) dranhängen. Die Video-Monitore hängen ja an der Blackmagic - Decklink HD-Extreme 3.
Allerdings ist die Videoausgabe auf den externen Videomonitor mit der
"Drittel"-Einstellung einigermaßen brauchbar. Das muß dan zunächst mal gehen.
Es läuft wohl alles darauf hinaus, daß das Problem an der Grafikkarte liegt.
Das ist eine NVIDA Geforce 8800 GT mit 512 MB.
Also muß ich im Moment damit "leben".
Dein Angebot bezgl. der weiterführenden Motion-Anleitung nehme ich gerne an. Hier meine e-mail-Adresse
Hjattig@Aol.com
Danke schon mal vorab.
Aber dessenungeachtet bin jetzt schon sehr viel weiter gekommen, besonders mit der Anwendung Deiner Methode.
Auch glaube ich daß die aktuell verwendeten Kamera-Einstellungen (Aufnahmen) einen erhöhten Schwierigkeitsgrad darstellen. Das sind nämlich alles Autofahrten mit schnell wechselndem Bildinhalt. Da kann ich folgendes beobachten:
Fahrt durch eine Landschaft -
Vordergrund= vorbeiziehender Strassengraben mit Büschen etc. Mittelgrund= Feld mit kleiner Bepflanzung, Hintergrund = Wald. Große Totale
Während der Vordergrund hoppelt, das Feld (Mittelgrund) schon etwas besser läuft, fliesst der Hintergrund (Wald ) sauber.
Bei diesen Autofahrten wirken die Funktionen "Position" (vertikal) und "Rotation" am besten. Es geht hier darum die "Wankbewegungungen" und die senkrechten Stöße bei der Fahrt, in Abhängigkeit vom Strassenbelag
auszugleichen. Dabei muß gesagt werden daß der verwendete Aufnahmewagen mit der kardanischen Kameraaufhängung (Citroen CX mit hydropneumatischer Federung)schon sehr sauber über die Strasse geht. Aber es handelt teilweise um Dorfstrassen.
Antwort von Lindow:
Es reicht allemal Animationen in ProRes zu machen und erst bei Ausgabe alles in ProRes zu rendern.
Hallo PowerMac,
war das ein Schreibfehler ? Meinst Du :"Es reicht allemal Animationen in XDCAM zu machen und dann bei der Ausgabe alles in ProRes zu rendern " ?
Einfache Animationen kann man in jedem Codec machen. Je mehr Keyframes auf unterschiedlichen Filtern, Bewegung, Deckkfraft etc. liegen, umso mehr steigt die Gefahr von Fehlern (nicht in der Vorschau, sondern beim ausgerenderten Film!) in HDV oder EX. Das kann sich so äußern, dass eine Maske in einem einzelnen Frame nicht da ist (Blitz!) oder dass eine Bewegung einen Ruckler hat. Ich weiß nicht, woher diese Fehler kommen, nur, dass sie bei mir noch nie in ProRes aufgetreten sind.
Für clever halte ich, EX zu übertragen und zu schneiden, aber die Timeline einfach in ProRes anzulegen. Alles, was dann von FCP an Motion oder Color gesendet wird, ist dann automatisch ProRes.
Hallo PowerMac,
so habe ich es doch bisher gemacht. Ich habe die EX 3 - Dateien von der Karte per "logen und übertragen" eingelesen. Die Sequenzeinstellungen waren auf ProRes ( bisher PoRes 4444, nun ProRes 4222 ).
Dann habe ich Dich wohl falsch verstanden und glaubte es müssen die Sequeneinstellungen auf XDCAM stehen. Also alles zurück au ProRes 4222 (Empfehlung von Random)
Antwort von Lindow:
soeben habe ich mich vertan, das war nicht PowerMac, sondern Axel.
Antwort von Randoms:
Lindow...Oben Links am Canvas siehst du in Motion auch die derzeitige FPS Rate die dein System bewältigt.
Ich gehe mittlerweile davon aus das deine GraKa nicht mehr zeitgemäß ist.
Wie lange ist denn dein Clip der in der Motion Timeline liegt und Probleme verursacht? "ruckelt"
Wenn ich das aus einem der vorangegangenen Beiträgen von dir noch recht in Erinnerung habe hast du auch den STABI Effekt zweimal auf dem Clip liegen mit unterschiedlichen Einstellungen.
Von daher vielleicht auch kein Wunder das es hakt...!?
Antwort von Lindow:
Hallo Rob,
die Clips sind unterschiedlich lang, aber alle so im Durchschnitt 1 Minute.
Die Anzeige für FPS im Canvas von Motion kann ich nicht finden. Oben links sind nur die verschiedenen Werkzeuge auswählbar.
Zuletzt habe ich auch darauf geachtet, dass nur ein Verhalten "stabilisieren" auf dem Clip liegt. Nachdem ich die erste Korrektur gemacht habe und auf dem Clip welcher von FCP nach Motion gesendet wurde, die Endung "mtn" sichtbar war und wenn dann eine weitere Korrektur mit anderer Einstellung nötig war , habe ich immer aus FCP mit "im Editor öffnen" nach Motion gesendet. Das funktionierte gut. Es wurde also kein weiteres, neues Verhalten "stabilisieren " auf den Clip gelegt.
Es wird wohl so sein, dass die Grafikkarte das nicht schafft. Dennoch interessiert mich wo ich die Anzeige für die "FPS" Bilder pro Sekunde, finde
Antwort von Randoms:
Die FPS Anzeige erscheint links über dem Canvas aber erst wenn die Wiedergabe läuft, bei stop verschwindet sie.
Zu deiner cliplänge.....kann auch daran liegen das der Clip recht lang ist und somit viel zwischengepuffert werden muss für die Wiedergabe.
Bei mir ist die cliplänge so gut wie nie über 10 sek.
Da hat mein Rechner natürlich auch viel weniger für die Echtzeit Vorschau zu ackern als deiner bei einer cliplänge von 60sek.
Ich denke das auch das eine Rolle spielt.
Antwort von Axel:
Es mag nicht mehr ganz zeitgemäß erscheinen, aber diese Echtzeit
hysterie führt nur zu Frust. Eine 1 GB Graka klingt traumhaft. Ich hab erst seit 'nem knappen Jahr den MP mit 512er, vorher habe ich mit einer 128er auch Motion verwendet. Kontrolle von Zeitdarstellung funktioniert über das parallel geöffnete FCP,- und zwar für ungefähr zehn Minuten nach Motion-Programmstart. Danach nicht mehr, garantiert auch nicht mehr mit 1 GB, denn solange dauert es höchstens, bis es mindestens zwei Gruppen gibt, mit jeweils mindestens drei Ebenen und auf denen jeweils mindestens ein Filter, Verhalten oder Maske mit Keyframes liegt. Toll, dass es trotzdem noch eine externe Anzeige gibt, aber zu erwarten, dass die
flüssig ist, ist einfach albern. In FCP ist Echtzeit wichtig, weil es dort um die Beurteilung der Zeit geht. Das Bild kann für den Schnitt unverändert bleiben, hat also meistens volle Qualität, aber die Priorität liegt auf der Einhaltung der Bildrate, nicht auf der Bildqualität (RT-Profil). In Motion ist es umgekehrt. Aber muss eben jeder selbst wissen.
Antwort von Randoms:
Der Einwand Axels ist grundsätzlich richtig.
Wir sprechen hier aber über kein Compositing Feuerwerk mit Zahlreichen Filtern+Masken+Emittern+Bewegungspfaden....etc
....sondern über EINEN Clip mit EINEM Stabilisierungsfilter in der Anwendung.
Ich weiß nicht wieso bei dir Axel das nicht in Echtzeit abspielbar ist, bei mir geht das, und noch einiges mehr, auf einem iMac der vorletzten Generation.
Antwort von Axel:
Bestimmt geht das bei mir auch. Ich habe keines der Probleme, wegen denen andere hier nachfragen. Das liegt zum Teil daran, dass ich von der grenzenlosen Geduld, die der Computer mir irrationalem Würschtel entgegenbringt, etwas zurückgeben möchte und so zuerst immer davon ausgehe, dass
ich einen Fehler gemacht habe, wenn etwas nicht funktioniert. Als ich mit Motion anfing, stürzte es mir andauernd ab.
Das war hart, für einen Mac-User! Zu definieren, was ich später -mit demselben System- anders machte, dass es nicht mehr abstürzte? Einfühlung. Lustiger Ausdruck im Zusammenhang mit einer Maschine. Ich erinnere mich an einen Tag vor noch nicht zwei Jahren, als mir nach Stunden Arbeit mit animierten Masken auffiel, dass ich kein einziges Mal Apfel S gedrückt hatte. Da beschloss ich, das Rauchen aufzugeben, seither erfolgreich. Aber ich schweife ab.
Antwort von PowerMac:
Es gibt und gab nie eine Echtzeit-Vorschau in Motion.
Ich habe hier den neuesten 6-Core Mac Pro mit 3,33 GHz und der Radeon 5870. Echtzeit? Nada.
Auf dem ausrangierten 2009er Mac Pro zehn Zentimeter daneben? 8-Core 2,33 GHz und Radeon 4870? Nada. Auflösung auf ein Drittel, Beleuchtung und Bewegungsunschärfe aus, Warten. Anders geht es nicht.
Antwort von Randoms:
Gute Entscheidung....das mit dem rauchen!
:-)
Wegen Abstürze bin ich von windoof zu Mac os und FCS gewechselt.
Ich bereue nur die Jahre die ich es hätte früher tun können weil mir damit einige graue Haare erspart geblieben wären.
Antwort von DWUA:
...die Clips sind unterschiedlich lang, aber alle so im
Durchschnitt 1 Minute...
Es wird wohl so sein, dass die Grafikkarte das nicht schafft...
Kommt allein darauf an, was du mit ihnen "anstellst".
Und das ist mittlerweile
unübersichtlich geworden.
Kein Mensch kennt deine Arbeitsweise ("workflow"?).
;)
Ob es damit besser wird, steht auch in den Sternen:
http://support.apple.com/kb/TS2509
> u.a. Punkt 2
Kleiner Nachtrag:
"...und Motion haut schneller ab als du glaubst...zum anderen saugt
Motion hauptsächlich an der Grafikkarte, da kannst du reinRAMen was du willst."
Zitat aus
www.finalcutprofi.de
Antwort von Lindow:
Bestimmt geht das bei mir auch. Ich habe keines der Probleme, wegen denen andere hier nachfragen. Das liegt zum Teil daran, dass ich von der grenzenlosen Geduld, die der Computer mir irrationalem Würschtel entgegenbringt, etwas zurückgeben möchte und so zuerst immer davon ausgehe, dass
ich einen Fehler gemacht habe, wenn etwas nicht funktioniert. Als ich mit Motion anfing, stürzte es mir andauernd ab.
Das war hart, für einen Mac-User! Zu definieren, was ich später -mit demselben System- anders machte, dass es nicht mehr abstürzte? Einfühlung. Lustiger Ausdruck im Zusammenhang mit einer Maschine. Ich erinnere mich an einen Tag vor noch nicht zwei Jahren, als mir nach Stunden Arbeit mit animierten Masken auffiel, dass ich kein einziges Mal Apfel S gedrückt hatte. Da beschloss ich, das Rauchen aufzugeben, seither erfolgreich. Aber ich schweife ab.
Hallo Axel,
ich möchte hier mit meinen Fragen nicht der Anlass zu Auseinandersetzungen zwischen Dir und Radom sein. ( Zitat:"...... Probleme, wegen den andere hier nachfragen....).
Radom hat mir in exellenter Weise geholfen. Nun kann ich weitgehend besser mit Motion arbeiten als vorher.
Um wirklich auch noch kleine Fehler entdecken zu können bin ich aber bestrebt eine fließende Wiedergabe zu erreichen, bevor ich Korrektur-Aktionen in Motion beauftrage. Aber wahrscheinlich sind die Grenzen hier erreicht. es wird auch so gehen.
Übrigens ist es so wie Radom sagt, es liegt nur ein Verhalten "stabilisieren" auf dem clip, nicht mehrere , auch keine anderen Filter.
Inzwischen habe ich auch die Funktion "FPS" gefunden, im Moment läuft gerade ein Vergleich "Vorher/Nachher". Dazu gleich mehr.
Antwort von Lindow:
Hallo Random,
nun habe ich auch "FPS gefunden.
Dazu habe ich soeben folgenden Test gemacht:
1. der Original - Clip lief -ohne ein Verhalten - in Motion ab :
Rendern : Voll,Normal und der Rest eingeschaltet = FPS 8 (B/S)
Rendern: Drittel,Entwurf und der Rest ausgeschaltet = FPS 25 (B/S)
2. Das Verhalten "stabilisieren auf den Clip angewendet ( nach der
Analyse) :
Rendern: Voll, Normal und der Rest eingeschaltet = FPS 7 (B/S)
Rendern: Drittel,Entwurf und der Rest ausgeschaltet = FPS 18-20 (B/S)
Daraus folgt, dass die am besten fliessende Wiedergabe nach der Anwendung des Verhaltens "stabilisieren" erreicht wird, wenn "Drittel" und "Entwurf" eingeschaltet sind und der Rest ist ausgeschaltet.
Allerdings habe ich auf dem Video-Momitor nur noch ein kleines Bildchen, aber damit muß ich zurechtkommen. Zwar sind das noch keine 25 B/S aber wenn man es weiß, ist das schon brauchbar zur Vorab-Beurteilung.
Also bin ich wieder ein schönes Stück weiter und kann mit dieser hilfreichen Funktion die beste Möglichkeit aussuchen. Danke,danke.
Antwort von Lindow:
Hallo,
soeben habe ich auch noch folgendes festgestellt :
Sobald in Motion der Keyframe-Editor während der Wiedergabe mit der Kurve "Analysieren Vertrauen" geöffnet ist, verlangsamt sich die Wiedrgabe von vorher ( Keyframe-Editor geschlossen, Timeline göffnet )
= 20 FPS auf nur noch 7 FPS.
Also für besser fließende Wiedergabe den Keyframe-Editor schließen !
Ich habe den nur geöffnet weil an der dort sichtbaren Kurve die "Ausreißer sehr gut zu sehen sind und diese Ausreißer kann man dort sehr gut glätten (Ausgleich bis auf Null). Aber leider habe ich nach der Änderung bisher noch keine Auswirkung bemerkt. Es müßte doch so sein, daß ein vorhandener Wackler, der in dieser Kurve sehr gut zu erkennen ist, in der Kurve ausgeglichen ist ( Mit Rechteck einrahmen und gegen Null ziehen). auch im Ergebnis der Bild-Wiedergabe zuindest fast Null ist.
Wenn man diese Funktion noch in den Griff bekommt könnte man anhand dieser Kurve einen optimalen Ausgleich erzielen.
Hat Jemand in dieser Hinsicht Erfahrungen ?
Antwort von Axel:
Hallo Axel,
ich möchte hier mit meinen Fragen nicht der Anlass zu Auseinandersetzungen zwischen Dir und Radom sein. ( Zitat:"...... Probleme, wegen den andere hier nachfragen....).
Radom hat mir in exellenter Weise geholfen. Nun kann ich weitgehend besser mit Motion arbeiten als vorher.
War nicht zickig gemeint. Ein jeglicher auf seine Weise. Ich kenne bloß auch ein paar Typen, die nebenher (d.h. eigentlich überwiegend) gamen und die für alles, was bremst, null Toleranz aufbringen. Eine der für Videobearbeitung bis heute (und auch noch in ein paar Jahren) essentielle Tugend ist Geduld. When the going gets tough, the tough get going.
... die "Ausreißer sehr gut zu sehen sind und diese Ausreißer kann man dort sehr gut glätten (Ausgleich bis auf Null). Aber leider habe ich nach der Änderung bisher noch keine Auswirkung bemerkt. Es müßte doch so sein, daß ein vorhandener Wackler, der in dieser Kurve sehr gut zu erkennen ist, in der Kurve ausgeglichen ist ( Mit Rechteck einrahmen und gegen Null ziehen). auch im Ergebnis der Bild-Wiedergabe zuindest fast Null ist.
Ich glaube, du interpretierst den Graphen falsch. Bei wackeligem Video muss der Keyframe-Pfad auch zittrig werden, wenn er geglättet würde, blieben die Wackler drin. Eine Bildstabilisierung anhand der Positions-Keyframes intuitiv zu erkennen, erforderte schon einen Savant, einen außergewöhnlich Begabten, wie die, die anhand der Waveform-Darstellung das Musikstück erkennen.
Als Smoothcam-Erkenner könntest du bei
Wetten Dass? auftreten. Aber wenn die Wette vorgetragen würde, würden ohnehin alle nur
Häh? machen. Sogar als Wunderkind verkannt!
Nochwas: Ich glaube, ich hab das schonmal geschrieben, auch dir: Einmalige, kurze Ausreißer (Schlagloch), zumal solche mit Motion Blur, können nicht in den Bewegungsfluss integriert werden. Die daraus gewonnenen Trackingdaten wären wertlos. Ein bisschen besser werden solche Clips, wenn man einzelne Frames vorher rausschneidet und Smoothcam auf den reimportierten, getrimmten Clip anwendet. Unnötig zu sagen, dass man sowas nur verwendet, wenn es absolut unverzichtbar ist. Aber nichts ist unverzichtbar.
Antwort von Randoms:
@Lindow
Was ich echt nicht verstehe:
Wieso dein Originalclip ohne ein verhalten in Motion nur mit 8FPS läuft.
Dann müsste dieser ja auch in FCP nur 8FPS laufen, denn Motion spielt den Clip ja nur ab. Bei mir läuft ein Clip ohne Verhalten oder Filter in Motion mit 30FPS ab.
Versteht das jemand?
Klar bei mir setzt das auch ein wenn ich Filter und Verhalten auf einen Clip draufgebe, irgendwann hakt es dann und ich muss mich über die halbe oder drittel Auflösung, oder die RAM Vorschau zum Ziel durchhangeln.
PS: Das mit Axels "Wetten Dass" Idee find ich Klasse....
Eine kleine Gruppe staunt, die große Masse fragt sich "was zum Geier...?"
:-))
Antwort von Axel:
OT: Ich erinnerte mich, Stephen Wiltshires Flug über Rom und seine anschließende "Zeichnung" mal als BBC-Doku gesehen zu haben. Offenbar war es ein deutscher Beitrag,
hier. Savants sind keine Götter, sie sind (gewissermaßen) Fach-Idioten, aber an ihnen zeigt sich, dass die Welt in unserem Kopf ist und wir im Alltag lediglich ein auf Handyformat runtergerechnetes Video davon sehen. Pusht mich jedesmal ungemein.
Antwort von Randoms:
Wie geil ist das denn!?
Sehr interessantes youtube Video, danke dafür!
Antwort von Lindow:
Hallo Axel,
ich möchte hier mit meinen Fragen nicht der Anlass zu Auseinandersetzungen zwischen Dir und Radom sein. ( Zitat:"...... Probleme, wegen den andere hier nachfragen....).
Radom hat mir in exellenter Weise geholfen. Nun kann ich weitgehend besser mit Motion arbeiten als vorher.
War nicht zickig gemeint. Ein jeglicher auf seine Weise. Ich kenne bloß auch ein paar Typen, die nebenher (d.h. eigentlich überwiegend) gamen und die für alles, was bremst, null Toleranz aufbringen. Eine der für Videobearbeitung bis heute (und auch noch in ein paar Jahren) essentielle Tugend ist Geduld. When the going gets tough, the tough get going.
... die "Ausreißer sehr gut zu sehen sind und diese Ausreißer kann man dort sehr gut glätten (Ausgleich bis auf Null). Aber leider habe ich nach der Änderung bisher noch keine Auswirkung bemerkt. Es müßte doch so sein, daß ein vorhandener Wackler, der in dieser Kurve sehr gut zu erkennen ist, in der Kurve ausgeglichen ist ( Mit Rechteck einrahmen und gegen Null ziehen). auch im Ergebnis der Bild-Wiedergabe zuindest fast Null ist.
Ich glaube, du interpretierst den Graphen falsch. Bei wackeligem Video muss der Keyframe-Pfad auch zittrig werden, wenn er geglättet würde, blieben die Wackler drin. Eine Bildstabilisierung anhand der Positions-Keyframes intuitiv zu erkennen, erforderte schon einen Savant, einen außergewöhnlich Begabten, wie die, die anhand der Waveform-Darstellung das Musikstück erkennen.
Als Smoothcam-Erkenner könntest du bei
Wetten Dass? auftreten. Aber wenn die Wette vorgetragen würde, würden ohnehin alle nur
Häh? machen. Sogar als Wunderkind verkannt!
Nochwas: Ich glaube, ich hab das schonmal geschrieben, auch dir: Einmalige, kurze Ausreißer (Schlagloch), zumal solche mit Motion Blur, können nicht in den Bewegungsfluss integriert werden. Die daraus gewonnenen Trackingdaten wären wertlos. Ein bisschen besser werden solche Clips, wenn man einzelne Frames vorher rausschneidet und Smoothcam auf den reimportierten, getrimmten Clip anwendet. Unnötig zu sagen, dass man sowas nur verwendet, wenn es absolut unverzichtbar ist. Aber nichts ist unverzichtbar.
Hallo Axel,
.... dann sag mir bitte wozu diese graphische Darstellung gut ist. Tatsächlich erkennt man dort sehr gut jeden Wackler und auch jede Gruppe von Wacklern . In der Anleitung ist auch nur kurz auf eine Korrektur dieser "Ausreißer-Keyframes eingegangen worden (bei Analyse Vertrauen). Deshalb gehe ich davon aus, dass Korrekturen an dieser graphischen Kurve auch eine direkte Auswirkung auf das Ausgabeergebnis haben müssen. Sonst brauche ich diese Darstellung nicht. Nur anschauen und schön finden nützt nichts.
Antwort von Lindow:
Was ich echt nicht verstehe:
Wieso dein Originalclip ohne ein verhalten in Motion nur mit 8FPS läuft.
Dann müsste dieser ja auch in FCP nur 8FPS laufen, denn Motion spielt den Clip ja nur ab. Bei mir läuft ein Clip ohne Verhalten oder Filter in Motion mit 30FPS ab.
Versteht das jemand?
Hallo Randoms,
es ist so wie ich geschrieben habe. Soeben habe ich das Gleiche nochmals durchgeprobt mit dem selben Ergebnis.
Der Original-clip wurde zu dieser Probe nochmals auf die Timeline von FCP gelegt. Dann mit "senden an" an Motion gesendet. Dort erschien er wie immer . Dann wurde er ---ohne jegliche Änderung --- mit der Motion-Normal-Einstellung abgespielt mit dem Ergebnis 7-8 FPS. Dann wurde ---in Motion ----alles außer "Drittel" und "Entwurf" deaktiviert mit dem Ergebnis 19-20 FPS (Wechsel). 30 FPS . Das geht ja auch nicht wenn der Original-Clip nur mit 25 B/S aufgenommen wurde.
Antwort von Lindow:
Nachtrag.
In FCP läuft der Clip normal und sauber.
Antwort von Axel:
Sonst brauche ich diese Darstellung nicht. Nur anschauen und schön finden nützt nichts.
Smoothcam hat eine Reihe von Punkten in deinem Clip getrackt (geht auch manuell:
Verhalten >Bewegung analysieren (=Tracken)
>Bewegung stabilisieren). Das Tracking verfolgt einen markanten Punkt in deinem Video von Frame zu Frame. Hattest du ein Stativ oder eine Steadicam benutzt, würdest du jetzt eine schnurgerade Perlenkette aus Keyframes oder eine gleichmäßig geschwungene sehen. Da du aber gewackelt hast, siehst du Zickzack. Der Bewegungspfad stellt "Ist"-Werte dar. Die Genauigkeit der Darstellung ist davon abhängig, dass der Tracker den Punkt nicht verliert oder verwechselt (Bewegungunschärfe durch Ausreißer z.B.). Um aus dem Zickzack-Bewegungpfad einen glatten Pfad zu machen ("Soll"-Werte zu generieren), muss in Phase II, der Stabilisierung, ein Negativ des analysierten Zickzackpfades auf den gesamten Clip angewendet werden. Diesen neuen Zickzackpfad siehst du im Keyframe-Editor.
Sobald der Clip stabilisiert wäre, würde ein
neuer Analyse-Tracker einen vollends glatten Pfad über den zuvor getrackten Punkt generieren. Freilich nur, wenn der neue Clip als eigenständiger Clip vorhanden wäre (vielleicht auch, in dem man zur Abwechslung die
Gruppe trackt, müsste man probieren), denn sich widersprechende Trackingdaten für dieselben Clip-Koordinaten würde ich als einer Logik-Maschine unzumutbar erachten.
Wie schon gesagt, es dürfte einem durchschnittlich begabten Menschen nicht möglich sein, einen abgerundeten Positionswert zwischen mehreren
zeitlich umliegenden Positionen nur anhand der
Zahlen zu interpolieren, mit den Parametern relative x,y-Position, Rotation, Skalierung und Kamerabewegung (!) im Hinterkopf.
Die editierbaren Keyframe-Graphen haben ihre Bedeutung in von dir erstellten, willkürlichen Animationen, dann, wenn sich Dinge auf die Weise bewegen sollen, wie du es willst. Wenn du sie im Programm selbst erstellt hast.
Antwort von Randoms:
Natürlich spielt er den 25FPS Clip nicht mit 30FPS ab, mit der Anzeige sagt mir Motion das es mehr Rechenpower zu Verfügung hat als ich brauche.
Antwort von Lindow:
Natürlich spielt er den 25FPS Clip nicht mit 30FPS ab, mit der Anzeige sagt mir Motion das es mehr Rechenpower zu Verfügung hat als ich brauche.
Hallo Randoms,
also ist mein MacPro 3,2 Ghz 1oGB RAM etwas "schwach auf der Brust " ?.
Vielleicht hat sich Müll angesammelt und ich sollte mal dem Parameter-Ram zurücksetzen ? Auch die Preferences in Motion zurücksetzen ?
Antwort von Lindow:
Sonst brauche ich diese Darstellung nicht. Nur anschauen und schön finden nützt nichts.Smoothcam hat eine Reihe von Punkten in deinem Clip getrackt (geht auch manuell:
Verhalten >Bewegung analysieren (=Tracken)
>Bewegung stabilisieren). Das Tracking verfolgt einen markanten Punkt in deinem Video von Frame zu Frame. Hattest du ein Stativ oder eine Steadicam benutzt, würdest du jetzt eine schnurgerade Perlenkette aus Keyframes oder eine gleichmäßig geschwungene sehen. Da du aber gewackelt hast, siehst du Zickzack. Der Bewegungspfad stellt "Ist"-Werte dar. Die Genauigkeit der Darstellung ist davon abhängig, dass der Tracker den Punkt nicht verliert oder verwechselt (Bewegungunschärfe durch Ausreißer z.B.). Um aus dem Zickzack-Bewegungpfad einen glatten Pfad zu machen ("Soll"-Werte zu generieren), muss in Phase II, der Stabilisierung, ein Negativ des analysierten Zickzackpfades auf den gesamten Clip angewendet werden. Diesen neuen Zickzackpfad siehst du im Keyframe-Editor.Sobald der Clip stabilisiert wäre, würde ein
neuer Analyse-Tracker einen vollends glatten Pfad über den zuvor getrackten Punkt generieren. Freilich nur, wenn der neue Clip als eigenständiger Clip vorhanden wäre (vielleicht auch, in dem man zur Abwechslung die
Gruppe trackt, müsste man probieren), denn sich widersprechende Trackingdaten für dieselben Clip-Koordinaten würde ich als einer Logik-Maschine unzumutbar erachten.Wie schon gesagt, es dürfte einem durchschnittlich begabten Menschen nicht möglich sein, einen abgerundeten Positionswert zwischen mehreren
zeitlich umliegenden Positionen nur anhand der
Zahlen zu interpolieren, mit den Parametern relative x,y-Position, Rotation, Skalierung und Kamerabewegung (!) im Hinterkopf.Die editierbaren Keyframe-Graphen haben ihre Bedeutung in von dir erstellten, willkürlichen Animationen, dann, wenn sich Dinge auf die Weise bewegen sollen, wie du es willst. Wenn du sie im Programm selbst erstellt hast.
Hallo Axel,
also wäre eine Korrektur in der Phase 2 möglich ? Wie erstelle ich dieses Negativ und wie wende ich das dann an um Soll-Werte zu bekommen, die dann Auswirkungen auf das Endergebnis haben ?---- oder ist die Kurve, welche ich nach der Analyse sehe / gelb) das Negativ, ---kann aber eigentlich nicht sein weil zu keinem Zeitpunkt eine weitere, dann negativ gerichtete Kurve erscheint --- bisher.
Antwort von Randoms:
Merkwürdig ist das schon, ich habe also einen schwächeren Rechner als du: iMac i5 CPU 2,6Ghz & 8GB RAM.
Das mit den Preferences würde ich mal versuchen, vielleicht hilfts.
"FCS Maintenance Pack" würde ich empfehlen, da hast du viele Prüfmöglichkeiten.
Antwort von Axel:
Ich habe mal testweise einen Clip stabilisiert. Was ich gerade dahabe, ist alles extrem ruhig, Schulter oder Stativ von einem guten Kameramann (d.h. nicht von mir). Wie erwartet, sind alle Keyframe-Ketten im Editor fast waagerechte Linien. Also, wenn ich mit dem Keyframe-Werkzeug ein paar Keyframes verschiebe, wird der zuvor ruhige Clip ziemlich unruhig (wie schrieb die Tochter ihrem Vater aus den Flitterwochen?
Entschuldige bitte meine ruckelige Schrift ...), aber hallo! Bei dir nicht?
Wenn das Video ruckelig wäre, der Pfad also auch, woran sollte ich bitteschön erkennen, was ich da fabriziere?
Bei der Stabilisierung von zuvor verkackten Real-Aufnahmen sind deine Einflussmöglichkeiten:
>Die Tracker richtig zu setzen
>"Spurregion" anzuhaken und auszuwählen (spart Rechenaufwand)
>Zu beobachten, ob die Analyse kontinuierlich durchläuft, ggfs.
>zu dem Frame zu navigieren, an dem das Tracking hakte, den Keyframe im Canvas zu löschen (oder im Keyframe-Editor)
>Die Analyse von diesem Punkt neu zu starten
>Zu entscheiden, ob du das Bild festnageln (stabilisieren) oder einen Schwenk oder eine Fahrt führen willst (gleichmäßig)
> Werte für Skalierung, Position und Rotation
Eine Menge Parameter, die du beeinflussen kannst und sollst und für die, ausnahmsweise, wie ich zugebe, eine Echtzeitwiedergabe ganz sinnvoll wäre, bzw.
ist, da sie eigentlich laufen sollte.
Alles übrige, insbesondere die Glättung von Hand (oder durch das Rechtsklick-Kontextmenu im Keyframe-Editor durch "Reduzieren" oder so), wäre kontraproduktiv.
Antwort von Lindow:
Hallo Axel,
Ich dachte nur, wenn ich die "Ausreißer" in der Kurve von Hand zu einer geraden Linie führe, würde sich das auch auf das Endergebnis auswirken. (logisch wäre das ja ).Offenbar funktioniert das so einfach nicht. Dabei wäre es so schön gewesen, weil ja die Korrektur dieser Kurve sehr gut machbar ist. Nun mache ich erst mal so weiter.