Foto-Shooting plus KI: Schaut so die Zukunft der Fotografie aus?
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Newsmeldung von slashCAM:
Der finnische Fotograf Antti Karppinen demonstriert anhand einer Markenkampagne, wie Bild-KIs in Zukunft die Arbeit professioneller Fotografen verändern könnten. Karppine...
Absehbar, dass auf diese Weise sehr schnell der gesamte Low End-/Low Cost-Markt arbeiten wird, und dass so bald die Mehrheit kommerzieller Fotografie gemacht wird.
Es sieht extrem plastikmäßig aus, aber das ist dann halt der Preis der Rationalisierung. Alles, was High End ist, wird sich durchs Handgemachte ästhetisch und preislich absetzen.
Antwort von AndySeeon:
cantsin hat geschrieben:
Alles, was High End ist, wird sich durchs Handgemachte ästhetisch und preislich absetzen.
Auch das ist absehbar: dass in ein paar Jahren niemand mehr einen Unterschied sehen wird - bei der Geschwindigkeit der Entwicklung...
Und ebenfalls in ansehbarer Zukunft wird niemand mehr damit hadern... so wie heute (fast) niemand mehr mit Digitalkameras hadert.
Gruß, Andreas
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, die KI befindet sich aktuell noch in der Pong Phase mit Plastik Gesichtern, Leuten mit 8 Fingern 3 Beinen und auch ansonsten fragwürdigen Proportionen, aber gib der Sache noch mal 2-3 Jahre.
Antwort von Darth Schneider:
Frage:
Ist ein im Rechner entstandenes Foto eigentlich überhaupt noch ein
Foto ?
Genau so wie CGI niemals gefilmt/belichtet sein kann, sondern immer eine Computeranimation (also ein Bild) sein wird, sage ich also ganz klar nein.
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
Da hast Du natürlich Recht. Sowohl technisch als auch praktisch ist es natürlich kein Foto. Deshalb können mit der KI generierte Bilder die Fotografie auch bestenfalls nur in Teilen ersetzen. Und unabhängig davon wie es nun bewertet wird (als Kunst oder Plagiat), sind viele Fragen dabei noch gar nicht geklärt, wie z.B. Urheberrechtliche. Eine KI hat keine Motivation und kreative Eigenständigkeit und sie ist nur so gut wie der Datensatz mit dem sie gefüttert und trainiert wird.
Und neben dem Vorteil, es z.B. als Werkzeug zu nutzen, um den Schaffensprozess zu beschleunigen, gibt es ja auch Risiken, wie z.B. die Fehlinformation/Manipulation, die Verwertung ethisch problematischer Inhalte (z.B. aus dem Internet) usw. Im Moment ist man eben noch ein wenig hin und her gerissen, zwischen Faszination und Abneigung und das Thema wird uns noch viele Jahre beschäftigen.
VG
Antwort von Darth Schneider:
…ich denke der Daten Schutz, und der Missbrauch von Bildmaterial ist dabei nur die sichtbare Spitze des Eisbergs.
Sie müssen vor allem aufpassen das KI Technik nicht am Schluss um zu vertuschen oder zum löschen von digitalem Beweismaterial bei schlimmen Verbrechen benutzt wird. Was natürlich die KI viel effektiver und schneller bewerkstelligen könnte als wir die Menschen..
Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
Noch sind Bilder ja Urheberrechrlich geschützt, das bremst deren Verwendungm oder ist eine weitere Geldquelle für due Protagonisten.
Antwort von Darth Schneider:
Eine Problematik bleibt, beziehungsweise wird grösser werden,
wenn die Bilder erstmal von der KI richtig in die Mange genommen werden erkennt der Urheber seine eigenen Bilder gar nicht mehr.
Wo kein Kläger ist, ist kein Verbrechen…
Gruss Boris
Antwort von Jott:
Good enough für Außenwerbung, also Großfläche/Plakate (sh. Artikel). Plastiklook? Üblicher Naserümpf-Reflex?
Wenn der Finne schlau ist und nicht mit Dumping wirbt, macht er alles richtig. Da kundenorientiert. Tolle Anwendung. Eine Kampagne mit echten Mitarbeitern ist "normal" verdammt aufwendig und teuer, unter anderem, weil man die Leute ja aus dem Job rausnehmen muss.
Antwort von Darth Schneider:
Dafür, für das viele Geld, kriegst du dann aber auch den echten Brad Pitt am Drehort (mitsamt seiner Persönlichkeit) und nicht nur eine digitale, hirnlose, voll unmenschliche Action Figur..;)))
Die Schauspieler und die Stars aus Fleisch und Blut, sterben bestimmt wegen der KI nicht aus…
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
Die AI Tools die er nutzt kann ja jeder nutzen. Er macht es im Gegensatz zu anderen aber auch konsequent und bietet es seinen Kunden an. Ist eben eine andere Herangehensweise, eher nach dem Trial&Error Prinzip. Wenn man nicht so genau weiß was heraus kommt, hat das eben Vor- als auch Nachteile. Auf seiner Seite findet man übrigens auch KI-Versionen seiner eigenen Bilder. Da stellt er z.B. die Frage was besser ist, die Originalaufnahmen, oder die KI-Versionen seiner Bilder.
Jetzt stell dir mal einen Nespresso Kino Spot vor mit einem digitalem George Cloney…
Das wird es nicht geben.
Weil das würde dem anspruchsvollen Kunden doch niemals genügen…
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ Darth
Irgendwann vielleicht schon. Die Technik steckt ja noch in den Kinderschuhen. Die Frage ist eher, ob George Clooney damit einverstanden wäre :)
VG
Antwort von cantsin:
pillepalle hat geschrieben:
Irgendwann vielleicht schon. Die Technik steckt ja noch in den Kinderschuhen. Die Frage ist eher, ob George Clooney damit einverstanden wäre :)
Clooney vielleicht nicht, aber Bruce Willis hat es ja bereits gemacht:
Und womöglich bereut er das heute schon…;))
Falscher Kunde….
Wobei bei ihm der ja krank ist ergibt das KI ja auch durchaus Sinn…
Schwierig wird es denke ich bei Stars die nicht mehr leben, weil die kann man nicht fragen ob sie das überhaupt wollen….
Gruss Boris
Antwort von Jalue:
pillepalle hat geschrieben:
@ Darth
Irgendwann vielleicht schon. Die Technik steckt ja noch in den Kinderschuhen. Die Frage ist eher, ob George Clooney damit einverstanden wäre :)
VG
Na das wird der Markt dann schon regeln, den Clooney-Datensatz gäbe es wohl kaum für ein Butterbrot und auch nicht als Lizenz für jeden Fähnchen-Gebrauchtwagenhändler. Wohl aber den eines Clooney-Lookalikes.
Spots mit Doppelgängern gibt es ja heute schon, ebenso wie andere, mögliche Anwendungen. So ist die Arbeit mit "Symbolbildern" von Anbietern wie Imago, Getty oder Shutterstock schon üblich, da böte die hier geschilderte Vorgehensweise lediglich Rationalisierungspotenzial für den Bilder-Produzenten - also auch für Leute wie "uns."
Ich sehe da z.B. die Möglichkeit, überstrahlte Fenster o.ä. schnell und einfach zu ersetzen, wahlweise eine schmollende Figur im Hintergrund, an der sich die Agentur-Leute stoßen, durch eine lächelnde auszutauschen. Dass es offene Rechtsfragen und Manipulations-Potenzial, gerade im journalistischen Bereich, gibt, ist klar. Aber das ist ja jetzt schon so, wenn man bereit ist, den entsprechenden Aufwand zu betreiben. War der Putin "auf Frontbesuch", den das russische Staatsfernsehen zeigt, wirklich an der Front? Und wenn ja, war es Putin? Who knows ...
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und womöglich bereut er das heute schon…;))
Traurigerweise kann er sich daran wahrscheinlich sowieso nicht mehr erinnern.
Ich hab kürzlich gelesen, daß er mittlerweile kaum noch seine Familienmitglieder erkennt.
Antwort von Frank Glencairn:
Jalue hat geschrieben:
Aber das ist ja jetzt schon so, wenn man bereit ist, den entsprechenden Aufwand zu betreiben. War der Putin "auf Frontbesuch", den das russische Staatsfernsehen zeigt, wirklich an der Front? Und wenn ja, war es Putin? Who knows ...
Da mußt du vielleicht mal bei seinem Kollegen nachfragen, der hat mehr Erfahrung mit virtuellen Auftritten als Hologram. maxresdefault.jpg
Antwort von klusterdegenerierung:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
aber gib der Sache noch mal 2-3 Jahre.
Dann sind wir Privaties und machen uns darüber keine Gedanken mehr! ;-))
Antwort von medienonkel:
Vielleicht muss man in Zukunft einfach mehr unterscheiden zwischen Photographie und Bild.
Ein Matte-Painting, klassisch in Öl auf Glas ist ja auch ein Phantasieprodukt (mit RI erstellt), welches dem unbedarften Zuschauer als Realität verkauft wurde.
Schauspieler werden seit Matrix hochauflösend gescannt, auf ein animiertes Model gemappt und künstlich ins Bild reintegriert.
Ist doch alles nix neues, nur die Werkzeuge ändern sich halt.
Nicht umsonst liegt im Deepfake Ordner EBSynth, mit dem dann final die Gsichterl getauscht werden.
Und ein gescheites Modell mit mittlerweile knapp 2 Millionen Iterationen entsteht auch einfach mal so nebenbei, wenn man sich in die Materie einarbeitet (Ich heize mittlerweile mit meinem Rechner das Wohnzimmer und KI Geschichten heizen irgendwie am Besten).
Antwort von Frank Glencairn:
Das Problem von so genannter "Künstlicher Intelligenz" ist, daß sie alles andere als intelligent ist - eher ne Simulation von Intelligenz.
Aktuell hat sie nur ein wages Verständnis von Räumlichkeit und Anatomie. Die Ergebnisse sind meistens auch eher ein gewürfeltes Zufallsprodukt, und nur so lange cool, bis man was ganz bestimmtes haben will/braucht - dann wird's schwierig der Kiste das über ne Prompt einzutrichtern, weil die KI im Prinzip keine Ahnung davon hat, was sie da eigentlich sieht und zusamenwürfelt.
Aber wie schon gesagt, bei dem Entwicklungstempo wird sich das wahrscheinlich relativ schnell verbessern.
Wer weiß, vielleicht kann man die KI ja dazu bringen selbst besseren Code zu schreiben. Opera Snapshot_2022-12-28_110709_www.facebook.com.png321787754_1106223916653308_641942018373513977_n.jpgOpera Snapshot_2022-12-28_110613_www.facebook.com.pngOpera Snapshot_2022-12-28_110507_www.facebook.com.png322014541_1196871534260371_8520962783563368900_n.jpg
Antwort von medienonkel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da mußt du vielleicht mal bei seinem Kollegen nachfragen, der hat mehr Erfahrung mit virtuellen Auftritten als Hologram.
"Come to the Dark Side" aufm T-Shirt?
Auch ein Statement...
Antwort von medienonkel:
Ich bin ja ein kompletter Prompt-Depp, aber negative Prompts sind schon was sehr feines bei den ganzen Fehlern.
Liest und hört man so.
Aber für Mood-Boards oder als Inspiration taugt das alles schon sehr.
Antwort von Jott:
"Darth Schneider" hat geschrieben: Die Schauspieler und die Stars aus Fleisch und Blut, sterben bestimmt wegen der KI nicht aus…
Gruss Boris
Es geht hier um Standbilder/Werbefotografie, nicht um Film.
Antwort von cantsin:
Hier übrigens ein c't-Tutorial, wie man den Workflow, den auch der (in der Slashcam-Meldung genannte) finnische Fotograf verwendet, selber hinkriegt:
Ist eigentlich ziemlich einfach - man trainiert nur ein eigenes Stable Diffusion-Model und verwendet es dann in Stable Diffusion. Der Trick, den man hier lernt, ist vor allem, wie man die rechenintensive KI-Modell-Berechnung teilweise in die Cloud per Miet-GPU auslagert.
Antwort von tom:
cantsin hat geschrieben:
Hier übrigens ein c't-Tutorial, wie man den Workflow, den auch der (in der Slashcam-Meldung genannte) finnische Fotograf verwendet, selber hinkriegt:
Ist eigentlich ziemlich einfach - man trainiert nur ein eigenes Stable Diffusion-Model und verwendet es dann in Stable Diffusion. Der Trick, den man hier lernt, ist vor allem, wie man die rechenintensive KI-Modell-Berechnung teilweise in die Cloud per Miet-GPU auslagert.
Danke! Ich hab das in der News ergänzt.
Thomas
Antwort von Frank Glencairn:
Hab mal ein bisschen rumprobiert, ist teilweise schon erstaunlich was das Teil - mit nur ein paar Worten - so ausspuckt.
Aber wie schon gesagt, kaum das man was bestimmtes will, wird's schwierig.
02.png013.png
Antwort von klusterdegenerierung:
Antwort von cantsin:
tom hat geschrieben:
Danke! Ich hab das in der News ergänzt.
Offenbar ist etwas beim Einfügen der YouTube-URL schiefgelaufen...
Antwort von Darth Schneider:
@Jott
Film oder Fotografie ?
Das spielt doch keine Rolle, beim Film ist das auch nur eine Frage von wann nicht ob das kommt. Und ausserdem nicht wenige Schauspieler arbeiten auch als Models für Fotografen. Und schau mal hier wie viele Profis gleich beides anbieten ?
Also betrifft das Thema heute schon Fotografie und Film.
@Frank
Solange sie angezogen sind, wirkt das toll.
Aber die menschliche Anatomie und die Haut scheint nicht gerade die momentane Stärke von der KI zu sein..Damit meine ich nicht 4 Finger oder mal ein komischer Ellbogen.
Sondern die ganzen nackten Oberkörper sehen als Ganzes überhaupt gar nicht echt sondern einfach nur katastrophal aus.
Also mit Unterwäsche und mit Mode Werbung wird das so erstmal gar nix, weil da ist die Anatomie sehr wichtig...;))
Gruss Boris
Antwort von Jott:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Jott
Film oder Fotografie ?
Das spielt doch keine Rolle
Wenn du meinst. Denk noch mal drüber nach.
Antwort von Darth Schneider:
@Jott
Erinnert mich an die Zeit als ich den ersten digitalen Fotoapparat hatte, der noch gar nicht filmen konnte.
Ein paar Jahre später konnten sie dann alle filmen…
Die KI Entwicklung schreitet doch jetzt sehr schnell voran.
Von dem her ist der Weg vom Sandbild zum Bewegtbild doch auch heute schon gar nicht weit, nur viel mehr rechenintensiv..
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Mehr AI Spielerei
Glencairn_MArlene_Dietrich__beautyful_blond_1940_hair_on_a_moto_7ea6f4d3-da61-4397-b3dd-1d4baa7ed332.png2022-12-29 11.56.07 cdn.discordapp.com 0591ff583c35.jpg
Jetzt will ich ne Hungadn Kamera :D
Antwort von Darth Schneider:
Also die Hungadn Kamera würde ich auch sofort wollen.
Endlich mal ne Kamera für echte Männer,
eine dampfbetriebenene Filmkamera…;)))?
Gruss Boris
Antwort von balkanesel:
möcht nicht wissen was sich der Computer denkt
Antwort von Frank Glencairn:
...daß 5 Finger immer zu wenig sind.
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Ja absolut, 7 Finger wären eigentlich optimal, an einer Hand…
Und ein zweiter Kopf wäre manchmal auch ganz praktisch, ohne Witz…;)))
Und das machen Männer unscharf im Hintergrund plötzlich Brüste zu haben scheinen, fällt auch auf, oder die Zähne bei der sonst sehr hübschen digitalen Frau voll falsch im Mund drin stecken….
Hat eigentlich die KI einen Sinn für etwas schwarzen Humor ?
Wenn man sich die ganzen Renderings so mal etwas genauer anschaut….?
Womöglich entwickelt die KI gerade ein eigenes Bewusstsein und wir bemerken es nicht mal…
Hmmm…;)??
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Also für Concept Art und Mood Boards ist Midjourney echt klasse.
Das hier hat es mir in 3 Minuten ausgespuckt - wirklich beachtlich.