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Infoseite // Export zu scharf



Frage von -paleface-:


Hallo.
Mir ist es schon öfters aufgefallen das meine Filme wenn ich sie exportiere viel schärfer sind als wenn ich z. B. eine Bluray von einem Film schaue.

Und ich rede jetzt nicht von: ProMist Filter ja oder nein.

Selbst wenn ich mit Samyangs Filme, welche ja nun auch nicht die superscharfen sind, habe ich am Ende ein super scharfes Bild.
Schärfe in der Post ist auch schon runter gedreht und ja auch Grain ist drinnen.

Ich vermute es ist was beim Export. Kann es sein das die beim exportieren eine geringere Datentate nutzen und so einfach nicht mehr so viele Mbits pro Bild übrig bleiben und so das Bild "weich" wird?

Hat da jemand Erfahrung mit?

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Antwort von dosaris:


... öfters aufgefallen das meine Filme wenn ich sie exportiere viel schärfer sind als wenn ich z. B. eine Bluray von einem Film schaue.

was meinst Du mit Bluray ?
Wenn aus dem NLE heraus direkt auf eine BR gebrannt wird
od eigene Videostream im Vergleich zu einer gekauften BR mit anderem Film drauf?

Vor einiger Zeit hatte ich mir 2001 auf BR besorgt. Dann der große Frust:
das Bild war um keinen Deut besser als die zugehörige DVD in SD.
Da war offenkundig nur das Trägermedium getauscht worden, aber nicht neu
vom Master eingescanned und aufgebügelt.

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Antwort von roki100:

sieht es nach export wirklich schärfer aus oder viel mehr nach mehr "Midtone Detail"?
Falls ja, das hat ich auch mal. Nur weiß ich nicht wie ich es verursacht habe :)
Auf jeden Fall exportiere ich aus DaVinci Resolve immer in DNxHR HQX, dann das File nochmal mit HandBrake umwandeln -> nach h265 (oder h264). Mit diesem Workflow verschwinden komischerweise die wenige Noises, ohne das an schärfe oder Midtone Detail etc. etwas verändert wird.

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Antwort von -paleface-:

Ich meine tatsächlich eine gekaufte BR.

Sagen wir jetzt mal Avangers oder irgend ein anderer relativ hochwertiger Film.

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Antwort von DeeZiD:

Zufälligerweise die GH5 oder GH5s im Einsatz?

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Antwort von -paleface-:

Nein Ursa mini.

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Antwort von -paleface-:

Meinst du bei der GH5 das interne nachschärfen vom Sensor?

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Antwort von DeeZiD:

Nachschärfung bei der GH5(s) passiert im Processing nach dem Debayering und ist furchtbar übertrieben, seit der S1(h) kein Problem mehr.

Bei der Ursa Mini ebenfalls kein Problem.
Skalierst du zufälligerweise auf 1080p runter? In Resolve solltest du die Skalierung auf Smooth in den Projekteinstellungen ändern.

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Antwort von cantsin:

-paleface- hat geschrieben:
Ich vermute es ist was beim Export. Kann es sein das die beim exportieren eine geringere Datentate nutzen und so einfach nicht mehr so viele Mbits pro Bild übrig bleiben und so das Bild "weich" wird?

Hat da jemand Erfahrung mit?
Falls Du noch in CinemaDNG drehst: Ist der Schärfe-Parameter im Raw-Tab auf 0 heruntergeregelt?

In welches Format exportierst Du? Bei h264/h265 würde ich immer raten, nach DNxHR oder ProRes zu exportieren und die exportierte Datei mit Handbrake (bzw. ffmpeg) nach h264/h265 zu wandeln.

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Antwort von Darth Schneider:

Warum eigentlich immer mit Handbreak exportieren ?
Ich habe das Gefühl die h246 Dateien die Resolve seit Version 15 und jetzt auch mit Version 16 exportiert, sehen doch gut aus...(wenigstens auf meinem iMac und Panasonic Tv)
Also wenn ihr findet das ein Schnittprogramm heute nicht mal anständig Filme exportieren kann...warum überhaupt damit arbeiten ?
Lieber noch mal extra auf ProRes speichern, anstatt gleich, direkt in dem benötigten Format ?? Jede zusätzliche Dateiformat Änderung bedeutet doch irgendwie Qualitätsverlust, oder etwa Heute nicht mehr ?
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum eigentlich immer mit Handbreak exportieren ?
Ich habe das Gefühl die h246 Dateien die Resolve seit Version 15 und jetzt auch mit Version 16 exportiert, sehen doch gut aus
Mach einfach mal einen Vergleich mit einer direkt aus Resolve und indirekt mit Handbrake erzeugten h264-Datei, indem Du beide Dateien in VLC oder mpv abspielst und Screengrabs speicherst.

Du siehst einen enormen Unterschied in der Detailzeichnung, von Texturen, Korn etc. (gerade wenn das Ausgangsmaterial von BM & Co. diese Details enthält), die durch den sehr simplen h264-Encoder von Resolve komplett weggebügelt werden.

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Antwort von mash_gh4:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum eigentlich immer mit Handbreak exportieren ?
Ich habe das Gefühl die h246 Dateien die Resolve seit Version 15 und jetzt auch mit Version 16 exportiert, sehen doch gut aus...(wenigstens auf meinem iMac und Panasonic Tv)
das hängt sehr stark von der verwendeten programmversion -- studio vs. free -- und dem genutzten betriebssystem ab.

in der freien ausgabe werden meines wissens nach noch immer die tlw. höchst problematischen betriebsystem spezifischen codecs genutz, so fern diese formate überhaupt unterstützt werden (unter linux ist das leider immer noch nicht der fall!)

in der kommerziellen ausgabe dürfte es mittlerweile besser aussehen, trotzdem kann man deren nutzung nicht unbedingt ganz selbstverständlich voraussetzten, wenn man über dieses programm spricht.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also wenn ihr findet das ein Schnittprogramm heute nicht mal anständig Filme exportieren kann...warum überhaupt damit arbeiten ?
ja -- ich finde es auch unzumutbar, wie das ganz konkret im bezug auf linux von BMD gehandhabt wird. dort unterstützt ja sonst wirklich jedes programm all die formate, die vom ffmpeg od. gstreamer bereitgestellt werden -- und natürlich auch in der selben qualität, wie sie handbrake bietet!

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Antwort von -paleface-:

DeeZiD hat geschrieben:

Bei der Ursa Mini ebenfalls kein Problem.
Skalierst du zufälligerweise auf 1080p runter? In Resolve solltest du die Skalierung auf Smooth in den Projekteinstellungen ändern.
Das hab ich noch nicht getestet. Check ich mal.

Also ich render mir immer ein Prores Master und da mach ich mit dem Media Encoder mein H264 raus.
Handbrake hat mir nicht gefallen und hat meiner Meinung auch schlechtere Ergebnisse geliefert als der Media Encoder. Handbrake ist halt nur schnell.

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Antwort von blueplanet:

...x264-handbrake kann auch "langsam". Und genau das solltest Du tun. Erst dann spielt es seine Qualitätsvorzüge gegenüber dem (schnellen) Direkt-Export in NLE's aus.

Es gibt, wie bereits erwähnt, einen deutlichen Qualitätsunterschied (sichbar, abhängig vom jeweiligen Material). Wohl nicht ganz umsonst hat Adobe es nun "gestattet", das quasi handbrake in Premiere als plugin zu etablieren.
Suche nach "Voukoder R2". Nach der Installation findest Du den Voukoder R2-x264 direkt im Medianencoder als Auswahl und kannst es (relativ) simpel genau auf deine Wünsche konfigurieren bzw. jeweilig optimieren (z.B. WEB-Ausgabe oder hochwertig).
Gerade bei sehr niedrigen Bit-Raten kombiniert mit sehr langsamer (gründlicher) Kodierung spielt der Voukoder seine Vorteile gegenüber dem "industraliserten" h.264 (immer auf Geschwindigkeit getrimmt) aus.

beste Grüsse
Jens

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Antwort von -paleface-:

Wie gesagt, dirket aus dem NLE exportiere ich nur Previews, nie das Finale File.

"Voukoder R2" sagt mir nichts. Aber guck ich mir mal an. Danke!

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