Frage von Hulu:Hallo ins Forum,
ich bin 29 Jahre alt und fotografiere seit 9 Jahren ambitioniert. Hauptberuflich treibe ich mich im Lebensmitteleinzelhandel herum, genauer gesagt, meine Familie und ich betreiben einen Hofladen mit regionalen Produkten direkt von Erzeugern (und von uns). Um unsere Produkte den (potentiellen) Kunden noch schmackhafter zu machen spiele ich mit dem Gedanken kleinere Imagefilme zu erstellen. Natürlich könnte ich jetzt an professionelle Imagefilmer herantreten, das wäre sicherlich der einfachste und zugleich komfortabelste Weg. Dafür bin ich aber zu sehr DIY, ich möchte es selbst gerne lernen und mich in dem Bereich mehr einarbeiten.
Was genau schwebt mir vor?
Das Ziel wären kurze aber knackige Filmchen (ca 1 bis 3 Minuten) die uns und unsere Erzeuger bei der Arbeit zeigen und die Art und Weise der Produktion der Ware vermitteln. Möglichst ohne viel Text, lieber möchte ich die Bilder für sich sprechen lassen.
Wo sollen die Videos gezeigt werden?
Auf Facebook, Instragram, der eigenen Internetseite (Einbindung mit Youtube) sowie auf zwei Monitoren im Laden.
Welche Technik ist vorhanden?
Wie bereits schon beschrieben bin ich derzeit in der Fotografie unterwegs. Folgendes Equipment habe ich derzeit zur Verfügung:
-Fuji X-T2
-Fuji X-T1
-Objektive von 10 bis 140mm (23mm f1.4, 10-24mm f4, 18-55 f2,8-4, 35mm f1,4, 56mm f1,2 und ein 50-140 f2,8)
-diverse Filter, unter anderem Graufilter und Verlaufsfilter
-Reflektor
-Stativ (leider aber nur mit Kugelkopf)
- DJI Mavic Pro (nur die erste Generation)
Wie würdet ihr ein solches Projekt angehen? Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Youtube Tutorial das mich etwas näher an die Filmerei bringt, leider sind mir aber die Videos doch etwas zu techniklastig, ich möchte mehr über die Arbeitsweise und nicht nur über die Technik erfahren.
Ich freue mich über zahlreiche Anregungen.
Sollte ich mir lieber eine einfachere Kamera zulegen alias Gopro (die halte ich für zu Weitwinkellastig) ODER komme ich mit meinem Zeugs schon ein wenig weiter?
Antwort von bArtMan:
Learning by doing ist wohl das beste für dich. Allerdings wirst du die ersten Filmchen in ein paar Jahren ziemlich sch... finden. Ist aber normal.
Zunächst mal ein vernünftiges Stativ. Ich arbeite seit Jahren mit dem Velbon DV-7000 und komme gut klar. Richtige Profis nutzen da aber eine andere Liga. Nimm gleich in 4K auf, auch wenn du nur HD-Projekte bei YT hochlädst. Der Detailgewinn ist enorm.
Mache erstmal paar Shots von dem Laden und filme paar Leute bei der Arbeit. Kunden im Laden ist juristisch problematisch. Gerade im Hinblick auf die DSGVO darf man eigentlich kaum noch etwas. Auf jeden Fall vorher die Leute fragen oder Freunde/Bekannte "buchen".
Dann mit Videoschnitt anfangen und üben. Am Ende die Clips in ein stimmiges Gesamtbild graden. Software kann ich keine wirklich empfehlen. Ich arbeite mit Vegas, bin aber eher unzufrieden weil ich ständig Abstürze habe.
Denke an guten Originalton. Das vergessen die meisten Einsteiger. Bilder laufen lassen und Musik drüber klatschen ist immer der falsche Ansatz. Vernünftiger O-Ton, mal jemand der etwas erklärt. Kleine Stories, etwas Humor kann auch nicht schaden. Ich nutze mittlerweile das Tascam TM-2X für Atmo und sogar kleine Outdoor-Moderationen.
Leider wirst du dich dann auch noch um den Tonschnitt und-bearbeitung kümmern müssen. Das kostet alles Zeit und Geld. Ich schneide mittlerweile auch auf kleinen PC-Speakern. Allerdings checke ich alles am Ende auf größeren Studio-Monitoren (Lautsprecher).
Übrigens sollte dein Bildschirm kalibriert sein, aber das ist er wahrscheinlich schon wegen deines Foto-Backgrounds.
Antwort von Jalue:
Wie wär's mit nem Fachbuch?
Wolfgang Lanzensberger, Michael Müller: "Unternehmensfilme drehen. Business Movies im digitalen Zeitalter", UVK, Konstanz, 2010.
Was die Basics zu Planung und Dramaturgie angeht immer noch aktuell.
Antwort von Jott:
Außer einem Stativ, mit dem man die Kamera per Libelle in die Waagerechte kriegt, brauchst du nichts weiter. Lies ein Buch wie empfohlen und mach dich ran.
Antwort von GaToR-BN:
Jalue hat geschrieben:
Wolfgang Lanzensberger, Michael Müller: "Unternehmensfilme drehen. Business Movies im digitalen Zeitalter", UVK, Konstanz, 2010.
Das Buch habe ich auch selbst vor 2 Jahren durchgearbeitet. Ist gut zu lesen und bringt etwas Übersicht. Evtl. auch ein Workshop zum Start (z. B. von Gero Breloer in Berlin usw.). Du solltest aber viel, viel Zeit mitbringen. Das ist komplexer als man am Anfang denkt.
Woher kommst du? Im Februar planen ich auch einen kleine Workshop in Bonn zum Einstieg für einen kleine Gruppe.
Antwort von Hulu:
Danke schön einmal für die kompetenten Antworten. Ein Stativ habe ich bereits aus dem Bereich der Fotografie (Feisol CT3471) mit einen Kugelkopf.
Ein Buch habe ich auch schon angefangen zu lesen, Videofilme von Dennis Patrick Rühmer, das ist aber leider ziemlich trocken und auch Techniklastik. Gibt es keinen vernünftigen Youtube Kanal mit kompenter Erklärung? Ehrlich gesagt kann ich mit Videos einfacher und effektiver lernen als mit lesen von Büchern.
Ich komme aus München, Bonn wird hier leider etwas zu weit sein.
Antwort von Jalue:
Moin Hulu,
das von mir genannte Buch ist nicht techniklastig, vielmehr fokussiert es auf Ideenfindung, Gestaltung und Projektentwicklung – nicht zuletzt aus der Sicht des Kunden und die zählt letztlich!
Solche und andere Aspekte wie Verträge, Rechteclearing, Kalkulation (…) lassen sich nicht wirklich gut im Video vermitteln, da könnte es helfen, wenn du deine Lernmethoden überdenkst.
Aber wenn du so gar nicht lesen magst, wären ein Praktikum oder ein Seminar vielleicht die beste Lösung für dich, z.B. was der Kollege hier anbietet. An Entfernungen wie München - Bonn gewöhnst du dich besser, wenn du das professionell machen möchtest. Gerne auch im Sinne von "Hinfahrt + Drehbeginn am selben Tag" :-/
Antwort von Pianist:
Jalue hat geschrieben:
An Entfernungen wie München - Bonn gewöhnst du dich besser, wenn du das professionell machen möchtest. Gerne auch im Sinne von „Hinfahrt + Drehbeginn am selben Tag“ :-/
Wenn ich das richtig gelesen habe, geht es ihm darum, ausschließlich Filme über den eigenen Laden herzustellen. Und da kann er bestimmt zu ein paar guten Ergebnissen kommen, wenn er einen schönen eigenen Stil entwickelt. Ich würde erst mal ein Jahr lang alle möglichen Arbeiten auf dem Hof und dem Feld filmen, um genug Basismaterial zu haben.
Matthias
Antwort von srone:
fang an dir inhaltlich ein paar fragen zu stellen, zb als erstes, was ist das besondere an unserem hofladen?
ein weiterer aspekt könnte sein, das gemüse bzw die früchte des monats, von der saat bis zur reife, da bin ich bei pianist.
versuch dann das ganze kurz und knackig darzustellen, dann bist du schon nah dran.
der rest ist üben und erfahrungen sammeln.
lg
srone
Antwort von Pianist:
Die Leute, die dort einkaufen, haben ein hohes ökologisches Bewusstsein. Also sollten die Filme die Botschaft transportieren, dass dort während der gesamten Erzeugung besonders auf hohe Qualität, Gesundheit und Nachhaltigkeit geachtet wird. Also dass es dem bewirtschafteten Boden gutgeht, dass es den Pflanzen und Tieren gutgeht, dass die Produkte total gesund sind und es den Menschen deshalb auch gutgeht, wenn sie dort einkaufen. Ich würde auch unbedingt die Menschen mit einbeziehen, die dort arbeiten. Wenn die auch mal einen Satz sagen, dass es für sie ganz wichtig ist, verantwortungsvolle Landwirtschaft zu betreiben, dann spricht das die Kundschaft auf jeden Fall an.
Matthias
Antwort von srone:
genauso, verkauft (bildlich gesprochen) euer konzept, eben genauso wie ihr es lebt, je natürlicher umso besser.
lg
srone
Antwort von Pianist:
Es könnten auch mal ein paar Kunden sagen, warum sie dort gerne einkaufen. Muss aber auch authentisch rüberkommen, nicht irgendwie aufgesetzt...
Matthias
Antwort von srone:
eben ehrlich, authentisch, da braucht es keine grosse filmkunst, das weisst du womöglich viel besser wie wir, was da funktioniert, denn du erlebst es jeden tag...:-)
lg
srone
Antwort von GaToR-BN:
Hulu hat geschrieben:
Ich komme aus München, Bonn wird hier leider etwas zu weit sein.
Dann schau mal hier - zwei Anbieter aus München:
https://www.filmseminare.de/filmworkshop
https://www.muenchen-film-akademie.de/
Hier findest du evtl. auch in der Umgebung etwas Passendes - wenn ich was machen trage ich das auch hier ein:
https://www.springest.de/idenos-gmbh/fi ... ilisierung
Du kannst auch hunderte Youtube Filme ansehen und das wie einen Flickenteppich mit doppelten Inhalten und Meinungen über Monate und Jahre zusammensetzten. Dann lieber ein gutes volles und kostenpflichtiges Webinar von einem Filmemaker der dir selbst gefällt.
Beispiel:
https://www.youtube.com/user/pawalbeck
Viel Erfolg & Gruß aus Bonn,
Martin
Antwort von Darth Schneider:
Zu lernen wie Filme zu machen ist ja schön und gut, wobei ich mich vorher schon fragen würde: Braucht ein ökologischer Hofladen denn überhaupt einen Imagefilm, beziehungsweise schaut denn eure Kundschaft überhaupt Imagefilme ?
Ich stelle die Frage jetzt nur in den Raum, weil wir auch unser Gemüse, Früchte, Eier und Käse meistens im Hofladen kaufen...ich jetzt aber nie auf die Idee kommen würde erst einen Imagefilm über dieses Thema zu schauen, bevor ich mir einen der vielleicht einzigen zwei, oder drei Hofläden in unserer Nähe aufsuche...
Abgesehen davon, wie ja srone weiter oben etwas antönt, von ehrlich und authentisch. Ich persönlich denke es sind doch eigentlich vor allem die Geschäfter die eben nicht wirklich so sind, die dann solche glauben solche Imagefilme überhaupt erst zu brauchen.
Darum heissen sie ja Imagefilme, sie sollen das Image einer Firma verbessern, was ich schon an sich eine eher problematische Idee finde, das überhaupt mit einem Film probieren zu wollen...
Wenn das Image eines Geschäfts verbessert werden muss, braucht es in den meisten Fällen nämlich erst mal Unternehmensberatung, und eigentlich gar keine Image verbessernde Filme....;) Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
Ich würde mich darum jetzt eher, (wenn es dann unbedingt Film sein muss) auf verschiedene, kleine, witzige, reine Regional Tv, oder YouTube Werbespots, aber vor allem, auf die gute alte Print Werbung konzentrieren und das mit den ausgelutschten Imagefilmen die eh niemand freiwillig sehen möchte, besser gleich wieder vergessen...
Gruss Boris
Antwort von Hulu:
Danke nochmal für die vielen Antworten.
Hauptsächlich sollen kleinere Filmchen über unsere Lieferanten erstellt werden, also Beispielsweise über die Gärtnerei XY und deren Arbeitsweise. Natürlich zu unserem Hof selbst. Das alles sollen möglichst viele 1 bis 3 Min Filme werden und das auch immer wieder. Ob wir das "nötig" haben? JEIN! Ich denke wir haben ein gutes Image, sind in der Region auch sehr angesehen. Unser Laden ist derzeit bei Google mit 4,8 Sternen Bewertet (ca. 80 Bewertungen), die negativen kamen leider vom Mitbewerber (die waren auch noch so blöd und haben die Bewertungen mit Klarnamen geschrieben). Wir genießen ein hohes Vertrauen, das möchten wir auch auf alle Fälle bewahren! Jetzt wieder zum Film selbst. Bei den Bildern in Facebook und Instagram habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass gerade die eher "unprofessionellen" Fotos sich mehr Beliebtheit erfreuen als "stockartige" Fotos. Ich kann es nur schwer erklären. Vielleicht hilft ein Beispiel besser. Beispielsweise die Erdbeersaison beginnt. Poste ich ein Foto mit der schönsten Erdbeere auf weißen Hintergrund (ähnlich wie man es bei Produktbildern sieht), so kommt das bei den Kunden deutlich schlechter an (in Form von Reichweite) wie ein Foto vom Erdbeerbauern der gerade Erdbeeren pflückt. Versteht ihr was ich meine? Gerade deshalb möchte ich die Filmchen drehen um den Kunden zu zeigen wie die Produkte hergestellt werden.
Bleiben wir beim Erdbeerbauern. Hier könnte ich mir vorstellen erst einmal den Hof von "oben" zu filmen. Anschließend einen typischen Arbeitstag des Landwirts aufzuzeigen, also Pflege der Pflanzen (Einsatz von Nützlingen gegen Schädlinge), Pflücken der Beeren und anschließend die Lieferung zu uns in den Laden, dazwischen evtl. ein kleines Interview mit dem jeweiligen Landwirt . Das wäre es schon. Das Video sollte technisch auf guten Niveau sein, natürlich scharf und ohne große Wackler und eben einfach ein ansehnliches Bild. Es muss und soll keine Blockbusterproduktion oder ein kitschiger Werbefilm mit irgendwelchen "kranken" Effekten, das alles würde sicherlich die Glaubhaftigkeit zerstören.
Antwort von Hulu:
GaToR-BN hat geschrieben:
Dann schau mal hier - zwei Anbieter aus München:
https://www.filmseminare.de/filmworkshop
https://www.muenchen-film-akademie.de/
Hier findest du evtl. auch in der Umgebung etwas Passendes - wenn ich was machen trage ich das auch hier ein:
https://www.springest.de/idenos-gmbh/fi ... ilisierung
Du kannst auch hunderte Youtube Filme ansehen und das wie einen Flickenteppich mit doppelten Inhalten und Meinungen über Monate und Jahre zusammensetzten. Dann lieber ein gutes volles und kostenpflichtiges Webinar von einem Filmemaker der dir selbst gefällt.
Beispiel:
https://www.youtube.com/user/pawalbeck
Viel Erfolg & Gruß aus Bonn,
Martin
Danke für den Link. Natürlich würde ich auch nach Bonn reisen wenn es wirklich ein guter Workshop ist der mich weiter bringt ;-).
Grundsätzlich nochmal zu Lernmethode. Ich persönlich lerne mich einfach deutlich einfacher wenn ich mir Videos ansehe bzw. es direkt von jemanden gezeigt bekomme. Ich lese zwar sehr viel und gerne aber bei Sachbüchern steige ich ehrlich gesagt aus, das hat bei mir leider noch nie so richtig funktioniert (unter trotzdem hat es zu einen Meister und Betriebswirt der IHK gereicht;-))
Antwort von ruessel:
https://www.youtube.com/watch?v=lDtxnzz5lWg
Antwort von Hulu:
Genau solch ein Film sollte es werden. Evtl. auch mit ein bisschen weniger "Gelaber" und mehr Ausschnitten aus der täglichen Arbeit aber ansonsten gefällt mir das super.
Antwort von ruessel:
Das "Gelaber" ist hier aber der filmische Kern. Ich fand es authentisch gemacht und damit gut gemacht.
Antwort von Pianist:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich persönlich denke es sind doch eigentlich vor allem die Geschäfter die eben nicht wirklich so sind, die dann solche glauben solche Imagefilme überhaupt erst zu brauchen.
Darum heissen sie ja Imagefilme, sie sollen das Image einer Firma verbessern, was ich schon an sich eine eher problematische Idee finde, das überhaupt mit einem Film probieren zu wollen...
Man sollte sich nicht an Begriffen wie "Imagefilm" hochziehen, da versteht eh jeder etwas anderes darunter. Dann ist es eben ein Informationsfilm, ein Herkunftsfilm oder was auch immer. Ein Blick hinter die Kulissen eben. Da spricht doch nichts gegen.
Matthias
Antwort von Hulu:
ruessel hat geschrieben:
Das "Gelaber" ist hier aber der filmische Kern. Ich fand es authentisch gemacht und damit gut gemacht.
Ja hier passt es ganz gut. Trotzdem würde ich lieber mehr über das jeweilige Produkt zeigen. Bei dem Beispiel geht es hauptsächlich um die Frage "Warum Bio?". Das war auch absolut nicht negativ gemeint.
Wie würdet ihr solche Interviews aufnehmen? Reicht dazu ein Mikro wie dieses hier?
https://www.amazon.de/Rode-Rycote-Video ... 938&sr=8-4. Wie wird das bei Interviewszenen gemacht wenn die Person nicht mehr im Bild zu sehen ist (anderer Ausschnitt). Wird hier einfach länger das Interview gefilmt und anschließend eben nur der Ton verwendet?
Antwort von Jott:
„Reicht dazu ein Mikro wie dieses hier?“
Nein. Ein Mikro für Sprachaufnahmen muss am Sprecher sein, nicht auf der Kamera. Also Ansteckmikro am Kragen oder Richtmikro von oben knapp außerhalb des Bildausschnitts.
Vorsicht vor falschen Ausgaben und daraus folgenden bitteren Enttäuschungen. Vielleicht doch noch mal das mit dem Lesen von Fachbüchern überdenken?
Antwort von Pianist:
Naja, er kann das ja nehmen, bevor er zwei verschiedene kaufen muss. Das Mikrofon an sich ist ja nicht verkehrt, nur muss er es bei Interviews eben von der Kamera abnehmen, und irgendwie nahe über den Sprechenden bringen. Also mit Schuh-Adapter, Kleinklinkenverlängerung und so weiter. Alles nicht schön, aber für den Anfang besser als nichts.
Matthias
Antwort von Drushba:
Hulu hat geschrieben:
Natürlich könnte ich jetzt an professionelle Imagefilmer herantreten, das wäre sicherlich der einfachste und zugleich komfortabelste Weg. Dafür bin ich aber zu sehr DIY, ich möchte es selbst gerne lernen und mich in dem Bereich mehr einarbeiten.
Ich weiss genau was Du mit DIY meinst. Aber da das mit dem Imagefilmen genau deswegen nicht mehr einträglich ist, habe ich auch vor, einen Hofladen mit Erzeugung aufzumachen, ebenfalls DIY. Kannst Du mir da Tipps geben? Ich möchte alles verkaufen, was man da so verkaufen kann. Milch und Käse z.B., aber auch Wurst.
Frage: Kann man Kühe am Anfang auch in der Garage halten? Geht auch Schweinefutter (hätte ein Restaurant als Spender in der Nähe)? Wie genau schlachtet man Hühner? Wie Kühe (Leatherman ist vorhanden)? Brauch ich dafür eine zweite Garage? Wie macht man Wurst daraus (das mit dem Darm habe ich schon gehört)? Wenn das alles gut anläuft, möchte ich später evtl. eine Konservenfabrik aufmachen. Hast Du mit Dosenbefüllung auch schon Erfahrung? Danke fürs Erste.
Antwort von Hulu:
Drushba hat geschrieben:
Hulu hat geschrieben:
Natürlich könnte ich jetzt an professionelle Imagefilmer herantreten, das wäre sicherlich der einfachste und zugleich komfortabelste Weg. Dafür bin ich aber zu sehr DIY, ich möchte es selbst gerne lernen und mich in dem Bereich mehr einarbeiten.
Ich weiss genau was Du mit DIY meinst. Aber da das mit dem Imagefilmen genau deswegen nicht mehr einträglich ist, habe ich auch vor, einen Hofladen mit Erzeugung aufzumachen, ebenfalls DIY. Kannst Du mir da Tipps geben? Ich möchte alles verkaufen, was man da so verkaufen kann. Milch und Käse z.B., aber auch Wurst.
Frage: Kann man Kühe am Anfang auch in der Garage halten? Geht auch Schweinefutter (hätte ein Restaurant als Spender in der Nähe)? Wie genau schlachtet man Hühner? Wie Kühe (Leatherman ist vorhanden)? Brauch ich dafür eine zweite Garage? Wie macht man Wurst daraus (das mit dem Darm habe ich schon gehört)? Wenn das alles gut anläuft, möchte ich später evtl. eine Konservenfabrik aufmachen. Hast Du mit Dosenbefüllung auch schon Erfahrung? Danke fürs Erste.
Danke für deine überaus kompetente und umfassende Antwort, zumindest weiß ich jetzt woran ich bei dir bin.
Ja das kannst du alles machen, ist eben dann komplett falsch und verstößt eben gegen jegliche Gesetzeslage hier in Deutschland.
Das ist dann auch der Unterschied, du versuchst eine Tierhaltung aufzubauen die eben gegen jegliches Tierrecht verstößt. Ich versuche einfach nur mehr Wissen über die Filmerei zu erlangen, geht etwas schief ist wahrscheinlich nichts passiert außer ein mieses Ergebnis auf meiner Speicherkarte. Merkst du den Unterschied? Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich werde sicherlich keine Konkurrenz für dich darzustellen, nehme dir keine Aufträge weg und mein Handeln hat keinerlei negative Auswirkungen auf dein Leben. Gut, Ok vielleicht "musst" du dir irgendwann in Zukunft meinen miesen Film hier ansehen, dann kannst du aber auch gerne weiter klicken ;-).
Wahrscheinlich warst du auch irgendwann einmal an den Punkt bei dem du deine Kamera das erste Mal eingeschalten hast bzw. auf die Videofunktion umgeschalten hast. Im Gegensatz zu mir hattest du wahrscheinlich zu diesen Zeitpunkt aber schon all dein Wissen und Können. Gratulation!
Antwort von Jott:
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was Drushba hier mit feiner Ironie sagen wollte.
Wie auch immer: nimm dir doch mal den oben verlinkten Film als Vorlage. Der hat eigentlich alle Zutaten drin. DIY ist der höchstwahrscheinlich nicht, aber das ist ja egal. Lerne das "Handwerk", indem du den mal nachbaust.
Antwort von Huitzilopochtli:
ruessel hat geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=lDtxnzz5lWg
Da hast du eine wunderbare Vorlage. Einzig die Musik ist genudelt und viel zu laut. Ich würde da viel mehr auf detailgeräusche gehen (in der frischen Erde graben, blätterrascheln oder ein biss von einer knackigen Karotte). Das trägt viel mehr zur Erzählung bei als ein 4 jähriger der auf einem Klavier 2 Akkorde donnert. Das was der gute Mann erzählt ist doch ergreifend genug.
Antwort von Jan:
Jott hat geschrieben:
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was Drushba hier mit feiner Ironie sagen wollte.
Wie auch immer: nimm dir doch mal den oben verlinkten Film als Vorlage. Der hat eigentlich alle Zutaten drin. DIY ist der höchstwahrscheinlich nicht, aber das ist ja egal. Lerne das "Handwerk", indem du den mal nachbaust.
Das Problem bei der Sache ist aber, dass der Threadstarter scheinbar wenig bis gar keine Ahnung von der Materie hat, wie die Eingangsfrage aufzeigt (Gopro oder Fuji X-T2?). Selbst ein recht unbedarfter Nutzer kennt die Vor- und Nachteile des filmens und fotografierens mit einer X-T und einer Gopro, verschiedener könnten die Kameras auch nicht sein. Viele User denken auch gern, dass sie drei bis fünf Youtube-Videos anschauen und dann brauchbare Videos erstellen, die sich vom Hobby-Wackelnutzer deutlich distanzieren. Halbwegs professionelle Fotografie und Filmerei ist so mit das schwerste zu erlernende Handwerk. Da bringt es auch nichts, sich mal schnell einzulesen. Es fehlen die Grundlagen und die sind ein wirklich dickes Buch. Das geht schon damit los, dass beispielsweise eine Nikon D7500 (nur ein Beispiel) 7150! verschiedene Variationen in Sachen Einstellmöglichkeiten gibt. Keine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, um auf ein halbwegs professionelles Niveau zu kommen und das auch nur, weil ich Wochenlang mit Profis unterwegs war. Und immer wieder treffe ich auf den User, der mit Manuell arbeitet, weil er das in Foren gelesen hat, aber rein gar keine Ahnung haben, wie sich Veränderungen beim Shutter, der Blende und ISO auf das Bild auswirken. Oder der Kandidat, der indirekt blitzt, weil er es beim Profi gesehen hat, aber nicht bedenkt, dass seine Wand rot ist und er beim indirekten blitzen einen Rotstich drin hat. Filmerei ist zudem deulich schwerer zu erlernen wie Fotografie. Bei der Fotografie kann man oft Werte von anderen Nutzern für die gleiche Situation einstellen (Kameratyp, Objektiv, Brennweite, Shutter, Blende und ISO) und bekommt schnell ähnliche Ergebnisse. Es gibt bei der Filmerei User, die selbst mit einem guten Gimbal nur Wackelvideos erstellen.
Es gibt da wirklich 1000 Dinge, die man falsch machen kann. Oder der Hobbykoch bei Rosins Restaurant, der sich wundert das keine Gäste in sein Lokal kommen, weil er einfach gar keine gelernten Kochkünste besitzt.
Wenn es Hobbyniveau werden soll, einfach gute Youtube-Videos kopieren. Geld verdienen wird man damit so oder so nicht, weil es viele professionelle Filmer gibt, die das deutlich besser machen. Oder bei einmaligen Wunsch einen Profi engagieren.
Antwort von Huitzilopochtli:
Jan hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was Drushba hier mit feiner Ironie sagen wollte.
Wie auch immer: nimm dir doch mal den oben verlinkten Film als Vorlage. Der hat eigentlich alle Zutaten drin. DIY ist der höchstwahrscheinlich nicht, aber das ist ja egal. Lerne das "Handwerk", indem du den mal nachbaust.
Das Problem bei der Sache ist aber, dass der Threadstarter scheinbar wenig bis gar keine Ahnung von der Materie hat, wie die Eingangsfrage aufzeigt (Gopro oder Fuji X-T2?). Selbst ein recht unbedarfter Nutzer kennt die Vor- und Nachteile des filmens und fotografierens mit einer X-T und einer Gopro, verschiedener könnten die Kameras auch nicht sein. Viele User denken auch gern, dass sie drei bis fünf Youtube-Videos anschauen und dann brauchbare Videos erstellen, die sich vom Hobby-Wackelnutzer deutlich distanzieren. Halbwegs professionelle Fotografie und Filmerei ist so mit das schwerste zu erlernende Handwerk. Da bringt es auch nichts, sich mal schnell einzulesen. Es fehlen die Grundlagen und die sind ein wirklich dickes Buch. Das geht schon damit los, dass beispielsweise eine Nikon D7500 (nur ein Beispiel) 7150! verschiedene Variationen in Sachen Einstellmöglichkeiten gibt. Keine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, um auf ein halbwegs professionelles Niveau zu kommen und das auch nur, weil ich Wochenlang mit Profis unterwegs war. Und immer wieder treffe ich auf den User, der mit Manuell arbeitet, weil er das in Foren gelesen hat, aber rein gar keine Ahnung haben, wie sich Veränderungen beim Shutter, der Blende und ISO auf das Bild auswirken. Oder der Kandidat, der indirekt blitzt, weil er es beim Profi gesehen hat, aber nicht bedenkt, dass seine Wand rot ist und er beim indirekten blitzen einen Rotstich drin hat. Filmerei ist zudem deulich schwerer zu erlernen wie Fotografie. Bei der Fotografie kann man oft Werte von anderen Nutzern für die gleiche Situation einstellen (Kameratyp, Objektiv, Brennweite, Shutter, Blende und ISO) und bekommt schnell ähnliche Ergebnisse. Es gibt bei der Filmerei User, die selbst mit einem guten Gimbal nur Wackelvideos erstellen.
Es gibt da wirklich 1000 Dinge, die man falsch machen kann. Oder der Hobbykoch bei Rosins Restaurant, der sich wundert das keine Gäste in sein Lokal kommen, weil er einfach gar keine gelernten Kochkünste besitzt.
Wenn es Hobbyniveau werden soll, einfach gute Youtube-Videos kopieren. Geld verdienen wird man damit so oder so nicht, weil es viele professionelle Filmer gibt, die das deutlich besser machen. Oder bei einmaligen Wunsch einen Profi engagieren.
Allein der Hinweis, das es 7150 Einstellmöglichkeiten gibt, sagt mir, dass du die Sache viel zu ängstlich und pragmatisch angehst. Dem Threadstarter ist damit jedenfalls nicht geholfen. Mit gesundem Menschenverstand, Bauchgefühl, Trial and Error und vor allem Spaß und Leidenschaft kommt man oft weiter und ist am Ende womöglich kreativer als wenn mit 7150 Profis die 7150 Einstellungsmöglichkeiten einer Kamera analysiert. (Was für aberwitzige Kombinationen sollen das überhaupt sein?)
Antwort von Pianist:
Wir hatten doch hier unseren Zahnarzt, der wirklich hervorragende Filme rund um sein Berufsleben gemacht hat. Möglich ist das also durchaus. Einfach mal machen lassen, und vielleicht zeigt er uns hier irgendwann mal ein Ergebnis.
Matthias
Antwort von Hulu:
Filmen ist umfangreicher als Fotografieren, dem bin ich mir auch absolut bewusst. Natürlich wird es schwierig Profi Niveau zu erreichen oder gar Geld damit zu verdienen, das ist aber auch gar nicht mein Ziel. Ob meine (potentiellen) Kunden darauf achten? Denke das ist eher eine Nebensache, die Inhalte müssen eben vermittelt werden. Es soll ja kein Spiel- oder Kinofilm werden. Einfache Erklärungen zu bestimmten Themen ohne Augenkrebs für den Zuschauer. Es gibt doch auch genügend Youtube Kanäle die nicht mit erstklassiger Filmerei glänzen aber anscheinend trotzdem sehr erfolgreich (im Bezug auf Views) sind weil eben das Thema für viele Besucher interessant ist. Für mich wären eben einigermaßen wackelfreie, ansehnliche Filmchen mit entsprechend Inhalt wichtig. Auf Facebook und Instagram merke ich häufig, dass gerade nicht das letzte Quäntchen Bildqualität oder Co. entscheidet sondern eben der Inhalt. Versteht ihr was ich meine?
Antwort von pillepalle:
@ Hulu
Klar, es entscheidet meistens der Inhalt. Es gibt technische Unzulänglichkeiten an denen ich mich z.B. total störe, aber die Leute denen ich das zeige finden das dann überhaupt nicht schlimm. Habe z.B. ziemlich wackelige Aufnahmen im Auto gemacht und dachte schon ich könne das gar nicht verwenden, weil's eben so dilettantisch wirkt, aber das stört niemanden. Auch nicht auf meine Nachfrage hin, ob das nicht störe. Da kriege ich dann so Antworten wie:" Ist doch normal das es im Auto wackelt" :) Nichts gegen gutes Handwerk, aber manchmal ist man als Filmemacher auch etwas zu sehr auf's Technische fixiert.
Fang einfach an und mit der Zeit wirst Du hoffentlich immer besser werden.
VG
Antwort von Jan:
Huitzilopochtli hat geschrieben:
Jan hat geschrieben:
Das Problem bei der Sache ist aber, dass der Threadstarter scheinbar wenig bis gar keine Ahnung von der Materie hat, wie die Eingangsfrage aufzeigt (Gopro oder Fuji X-T2?). Selbst ein recht unbedarfter Nutzer kennt die Vor- und Nachteile des filmens und fotografierens mit einer X-T und einer Gopro, verschiedener könnten die Kameras auch nicht sein. Viele User denken auch gern, dass sie drei bis fünf Youtube-Videos anschauen und dann brauchbare Videos erstellen, die sich vom Hobby-Wackelnutzer deutlich distanzieren. Halbwegs professionelle Fotografie und Filmerei ist so mit das schwerste zu erlernende Handwerk. Da bringt es auch nichts, sich mal schnell einzulesen. Es fehlen die Grundlagen und die sind ein wirklich dickes Buch. Das geht schon damit los, dass beispielsweise eine Nikon D7500 (nur ein Beispiel) 7150! verschiedene Variationen in Sachen Einstellmöglichkeiten gibt. Keine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, um auf ein halbwegs professionelles Niveau zu kommen und das auch nur, weil ich Wochenlang mit Profis unterwegs war. Und immer wieder treffe ich auf den User, der mit Manuell arbeitet, weil er das in Foren gelesen hat, aber rein gar keine Ahnung haben, wie sich Veränderungen beim Shutter, der Blende und ISO auf das Bild auswirken. Oder der Kandidat, der indirekt blitzt, weil er es beim Profi gesehen hat, aber nicht bedenkt, dass seine Wand rot ist und er beim indirekten blitzen einen Rotstich drin hat. Filmerei ist zudem deulich schwerer zu erlernen wie Fotografie. Bei der Fotografie kann man oft Werte von anderen Nutzern für die gleiche Situation einstellen (Kameratyp, Objektiv, Brennweite, Shutter, Blende und ISO) und bekommt schnell ähnliche Ergebnisse. Es gibt bei der Filmerei User, die selbst mit einem guten Gimbal nur Wackelvideos erstellen.
Es gibt da wirklich 1000 Dinge, die man falsch machen kann. Oder der Hobbykoch bei Rosins Restaurant, der sich wundert das keine Gäste in sein Lokal kommen, weil er einfach gar keine gelernten Kochkünste besitzt.
Wenn es Hobbyniveau werden soll, einfach gute Youtube-Videos kopieren. Geld verdienen wird man damit so oder so nicht, weil es viele professionelle Filmer gibt, die das deutlich besser machen. Oder bei einmaligen Wunsch einen Profi engagieren.
Allein der Hinweis, das es 7150 Einstellmöglichkeiten gibt, sagt mir, dass du die Sache viel zu ängstlich und pragmatisch angehst. Dem Threadstarter ist damit jedenfalls nicht geholfen. Mit gesundem Menschenverstand, Bauchgefühl, Trial and Error und vor allem Spaß und Leidenschaft kommt man oft weiter und ist am Ende womöglich kreativer als wenn mit 7150 Profis die 7150 Einstellungsmöglichkeiten einer Kamera analysiert. (Was für aberwitzige Kombinationen sollen das überhaupt sein?)
Ein Nikon-Schulungsleiter, der selbst beste Leute in den Fachgeschäften schult sagte das. Du hast dort bei der Kamera 7150 Kombinationen, die man zusammen kombinieren kann. Er will damit sagen, dass selbst ausgewiesene Spezialisten nicht alle Funktionen oder Möglichkeiten einer Kamera beherrschen. Und da sind wir nur bei einem Kameramodell. Dein Bauchgefühl bringt dir gar nichts, wenn du die Grundlagen der Fotografie oder Filmerei nicht beherrscht. Und die Grundlagen sind ein Buch mit 200 Seiten, nicht weniger. Und die Grundlagen sind auch selbst in den Foren nicht immer bekannt, wie ein damaliger Beitrag von mir (Tiefenschärfe mit verschiedenen Sensorgrößen) oder warum es einen Tiefpassfilter gibt und was der bewirkt. Ich bin auch kein guter Koch, wenn ich mir mal eine Kochsendung anschaue.
Draufhalten und einfach den Aufnahmeknopf drücken ist nicht schwer, aber so sehen meist auch die meisten Videos im Netz aus.
Antwort von AndySeeon:
Jan hat geschrieben:
Draufhalten und einfach den Aufnahmeknopf drücken ist nicht schwer, aber so sehen meist auch die meisten Videos im Netz aus.
Die Wahrheit dahinter ist, dass das den Likes keinen Abbrucht tut, wenn der Inhalt stimmt... Auch wenn die technische Seite den Profis oder Semiprofis (wie mir) nicht gefällt.
Also: einfach machen, beim nächsten Mal besser machen. So hat jeder Profi mal angefangen.
Gruß, Andreas
Antwort von Jan:
Hulu hat geschrieben:
Filmen ist umfangreicher als Fotografieren, dem bin ich mir auch absolut bewusst. Natürlich wird es schwierig Profi Niveau zu erreichen oder gar Geld damit zu verdienen, das ist aber auch gar nicht mein Ziel. Ob meine (potentiellen) Kunden darauf achten? Denke das ist eher eine Nebensache, die Inhalte müssen eben vermittelt werden. Es soll ja kein Spiel- oder Kinofilm werden. Einfache Erklärungen zu bestimmten Themen ohne Augenkrebs für den Zuschauer. Es gibt doch auch genügend Youtube Kanäle die nicht mit erstklassiger Filmerei glänzen aber anscheinend trotzdem sehr erfolgreich (im Bezug auf Views) sind weil eben das Thema für viele Besucher interessant ist. Für mich wären eben einigermaßen wackelfreie, ansehnliche Filmchen mit entsprechend Inhalt wichtig. Auf Facebook und Instagram merke ich häufig, dass gerade nicht das letzte Quäntchen Bildqualität oder Co. entscheidet sondern eben der Inhalt. Versteht ihr was ich meine?
Die Masse sieht das so oder so nicht, die sehen keinen großen Unterschied zwischen einem Wackelfilmer und einem Profi. Das ist vergleichbar damit, dass sehr viele User sagen, dass ein Handy eine gute Fotoqualität haben soll. Alle Kleinsensorenkameras erkenne ich bei 100% Ansicht am Computerbildschirm, der Matsch bei allen ISO-Zahlen und das Rauschen bei weniger Licht ist nicht zu übersehen. Erfolgreiche Youtuber zeigen sehr selten Qualität, sie sprechen eine gewisse Zielgruppe an, die sie gut finden. Dazu muss man sich nur die Kanäle der bekannten Stars anschauen. Die labern dumm rum, da ist nichts witzig oder gar intellektuell, aber die machen das, was aber viele einfach denkende User gut finden. Aber das ist etwas anderes, für andere Menschen Filme zu erstellen.
Da du ja jetzt zugegeben hast, dass du es beruflich machen willst, würde ich dringend davon abraten. Es gibt Unmengen von professionellen Filmern, die kaum Aufträge haben. Da kämpft jeder um einen Auftrag, da ist viel Lohndumping dabei. Verdienen tut man dort wenig, außer man ist bekannt und richtig gut. Das sind in der Regel Leute, die das beruflich gelernt haben. Ich kenne so viele Scheinselbstständige, die mit Fotografie oder mit dem Filmen ihr Geld verdienen wollen und scheitern. Da denkt auch jeder, wenn ich mal kurz im Forum lese, dass ich dann recht schnell professionelle Ergebnisse erhalte. Ich bin jetzt seit 1993 im Geschäft, ein Geschäft was von Jahr zu Jahr immer härter geworden ist. Guter Inhalt ist nett, bringt aber nichts, wenn man die Grundlagen nicht kennt, wie man kadrieren soll (Beispiel goldener Schnitt).
Antwort von AndySeeon:
Jan hat geschrieben:
Hulu hat geschrieben:
...Natürlich wird es schwierig Profi Niveau zu erreichen oder gar Geld damit zu verdienen, das ist aber auch gar nicht mein Ziel...
Da du ja jetzt zugegeben hast, dass du es beruflich machen willst, würde ich dringend davon abraten.
Ich verstehe Deine Schlussfolgerung nicht, hast Du da etwas falsch verstanden? Er will nur seine (Hofladen-) Kunden ansprechen.
Gruß, Andreas
Antwort von Huitzilopochtli:
Jesus! Da hat aber einer den Schuss nicht gehört. Wie gesagt, give it a go, steal from the best, and make it better. meide pessimistisches Gelaber, und konzentriere dich auf konstruktive Kritik.
Antwort von Darth Schneider:
...und lerne zuerst besser wie man Hühner züchtet, aufzieht, glücklich am Leben erhält, dann schlachtet, ausnimmt, das Fleisch in Konservendosen verpackt und verkaufen willst, bevor du überhaupt nachdenkst irgend einen Film über ein solches Thema zu drehen...;)
Gruss Boris
Antwort von Huitzilopochtli:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
...und lerne zuerst besser wie man Hühner züchtet, aufzieht, glücklich am Leben erhält, dann schlachtet, ausnimmt, das Fleisch in Konservendosen verpackt und verkaufen willst, bevor du überhaupt nachdenkst irgend einen Film über ein solches Thema zu drehen...;)
Gruss Boris
Warum?
Zum Glück hat der Threadstarter nicht gefragt, wie er seinen ersten Thriller drehen soll. 🙀
Antwort von Jan:
Ich wollte nur sagen, dass dieses Thema sehr unfangreich und auch nicht leicht oder schnell erlernbar ist. Da helfen auch keine zwei bis drei Tipps aus dem Forum, man ist im Prinzip immer noch bei Null. Es fehlen oft die Grundlagen, was man wo für Einstellungen benutzt. Natürlich kann sich der Threadsstarter daran probieren.
Antwort von Hulu:
Jan hat geschrieben:
Da du ja jetzt zugegeben hast, dass du es beruflich machen willst, würde ich dringend davon abraten. Es gibt Unmengen von professionellen Filmern, die kaum Aufträge haben. Da kämpft jeder um einen Auftrag, da ist viel Lohndumping dabei. Verdienen tut man dort wenig, außer man ist bekannt und richtig gut. Das sind in der Regel Leute, die das beruflich gelernt haben. Ich kenne so viele Scheinselbstständige, die mit Fotografie oder mit dem Filmen ihr Geld verdienen wollen und scheitern. Da denkt auch jeder, wenn ich mal kurz im Forum lese, dass ich dann recht schnell professionelle Ergebnisse erhalte. Ich bin jetzt seit 1993 im Geschäft, ein Geschäft was von Jahr zu Jahr immer härter geworden ist. Guter Inhalt ist nett, bringt aber nichts, wenn man die Grundlagen nicht kennt, wie man kadrieren soll (Beispiel goldener Schnitt).
Du hast sicher etwas falsch verstanden. Ich habe schon im ersten Post hier darauf hingewiesen für welchen Zweck ich die Filme erstellen möchte. Dabei bleibt es auch, ausschließlich für mein eigenes Unternehmen. Den Werdegang des Lernens habe ich bereits beim Fotografieren hinter mir bzw man lernt immer wieder dazu. Warum ich selbst filmen möchte und nicht eine professionelle Agentur beauftrage? Weil ich es eben lernen möchte! Natürlich wäre das Ergebnis eines Profis professioneller und der Weg einfacher. Aber warum nicht den Reiz an der Materie nutzen und es (versuchen) selbst umzusetzen. Sicher sind die Erwartungen der (potentiellen) Zuschauer bei unseren Unternehmen nicht so hoch wie bei einem DAX Konzern. Als Zuschauer ist das auch sicherlich irritierend wie ein kleines Unternehmen einen sichtbar teuren Imagefilm drehen kann. Natürlich möchte ich ein gutes Ergebnis, es wird aber sicher nicht perfekt sein müssen. Natürlich wird ein Profi auch den Unterschied bei der Bildqualität sehen, meine X-T2 mit "bisschen" Zubehör wird sicher keine Ausrüstung im hohen 5 oder gar 6 stelligen Betrag ersetzen können. 90% der Zuschauer werden das Ergebnis aber bei Instagram oder Facebook betrachten und nicht auf einer Kinoleinwand oder 65 Zoll Fernseher.
 |
Antwort von Hulu:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
...und lerne zuerst besser wie man Hühner züchtet, aufzieht, glücklich am Leben erhält, dann schlachtet, ausnimmt, das Fleisch in Konservendosen verpackt und verkaufen willst, bevor du überhaupt nachdenkst irgend einen Film über ein solches Thema zu drehen...;)
Gruss Boris
Meinst du damit mich?
Antwort von Darth Schneider:
Eigentlich schon, das war auf deine vielen offenen Fragen am Anfang bezogen, wie z.b. Kann ich die Kühe auch in der Garage halten, und andere. Komischerweise kann ich jetzt die Fragen nicht mehr finden, egal, ich hab mich nur gefragt ob solche Image Filmchen dir dann etwas nützen wenn das ganze Wissen über Tierhaltung und so ja nicht gar nicht vorhanden ist...
War nicht böse gemeint.
Gruss Boris
Antwort von Hulu:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Eigentlich schon, das war auf deine vielen offenen Fragen am Anfang bezogen, wie z.b. Kann ich die Kühe auch in der Garage halten, und andere. Komischerweise kann ich jetzt die Fragen nicht mehr finden, egal, ich hab mich nur gefragt ob solche Image Filmchen dir dann etwas nützen wenn das ganze Wissen über Tierhaltung und so ja nicht gar nicht vorhanden ist...
War nicht böse gemeint.
Gruss Boris
Deine Sorge verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Ich bin biologischer Landwirtschaftsmeister und 12 Jahre Berufserfahrung (sorry viel mehr geht einfach nicht für mein Alter;-)). Mir geht es ja gerade darum den Kunden einen kleinen Einblick in bestimmte Bereiche zu verschaffen. Wir haben recht viele "städtische" Kunden, also Leute ohne eigenen Garten oder Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. Beispielsweise verkaufen wir Erdbeeren von einer Gärtnerei (befreundete Familie) dessen Anbauverfahren es nur 3x so in Deutschland gibt (im Gewächshaus, Erntezeit von Ende März bis September, die Pflanzen hängen an Kästen in einer Art Blumenkübel etc...) Genau solche Dinge interessieren unsere Kunden. Natürlich erzählt man im Laden die Vorgehensweise, zeigt auch mal ein Bild oder schreibt einen kleinen Beitrag in Facebook oder Instagram dazu. Aber genau solche Themen sind sicher filmisch den Verbraucher deutlich einfacher rüber zu bringen als mit einem Standbild.
Übrigens lese ich gerade Wolfgang Lanzensberger, Michael Müller: "Unternehmensfilme drehen. Business Movies im digitalen Zeitalter" . Zu 90% sehr spannend ;-)! Es sind wirklich sehr viele nützliche Tipps mit dabei. Gut die Hälfte habe ich bereits durch :D.
Wie schon bereits gesagt, ich möchte hier keinen von euch eine Konkurrenz machen.
Antwort von Frank Glencairn:
Hulu hat geschrieben:
Sollte ich mir lieber eine einfachere Kamera zulegen alias Gopro (die halte ich für zu Weitwinkellastig) ODER komme ich mit meinem Zeugs schon ein wenig weiter?
Lass dich nicht verrückt machen.
Besorg dir ein vernünftiges Stativ, alles andere passt für den Anfang.
Viel wichtiger als die ganze Technik ist, daß es dir gelingt interessante Geschichten zu erzählen.
1. Fokusieren - Pro Clip nur 1 Thema - das aber 100%ig
2. Nützlich sein - welchen Zusatznutzen/Information muß der Clip haben, daß du ihn teilen würdest?
3. Nicht langweilen - die Aufmerksamkeitsspannen sind heute extrem kurz - wer langweilt wird nach 3 sec weg geklickt.
4. Nicht belehren - nimm dich selbst nicht zu ernst, und erzähle deine Geschichten mit einem Augenzwinkern.
5. Unterhalten - gestalte deine Clips kurzweilig interessant und unterhaltsam, reine "wir sind so toll und unsere Produkte auch" Clips haben von Anfang an verloren.
Antwort von DWUA y:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Eigentlich schon, das war auf deine vielen offenen Fragen am Anfang bezogen, wie z.b. Kann ich die Kühe auch in der Garage halten, und andere. Komischerweise kann ich jetzt die Fragen nicht mehr finden, egal, ich hab mich nur gefragt ob solche Image Filmchen dir dann etwas nützen wenn das ganze Wissen über Tierhaltung und so ja nicht gar nicht vorhanden ist...
War nicht böse gemeint.
Gruss Boris
Deswegen ist dir doch auch niemand böse.
Da musst du nur wieder zurück "blättern" im dunklen Buchstabenwald und zurück scrollen zum "bösen Onkel Drushba" (Sa 28 Dez, 14:55).
Der ist schuld.
Und "Jott" meinte zu "Hulu": 'Ich glaube, du hast nicht verstanden, was "Drushba" hier mit feiner Ironie sagen wollte.' (15:48)
Vielleicht geht dir ja jetzt ein kleines Lichtlein auf.
Wie sagt man...?
Antwort von Hulu:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hulu hat geschrieben:
Sollte ich mir lieber eine einfachere Kamera zulegen alias Gopro (die halte ich für zu Weitwinkellastig) ODER komme ich mit meinem Zeugs schon ein wenig weiter?
Lass dich nicht verrückt machen.
Besorg dir ein vernünftiges Stativ, alles andere passt für den Anfang.
Viel wichtiger als die ganze Technik ist, daß es dir gelingt interessante Geschichten zu erzählen.
1. Fokusieren - Pro Clip nur 1 Thema - das aber 100%ig
2. Nützlich sein - welchen Zusatznutzen/Information muß der Clip haben, daß du ihn teilen würdest?
3. Nicht langweilen - die Aufmerksamkeitsspannen sind heute extrem kurz - wer langweilt wird nach 3 sec weg geklickt.
4. Nicht belehren - nimm dich selbst nicht zu ernst, und erzähle deine Geschichten mit einem Augenzwinkern.
5. Unterhalten - gestalte deine Clips kurzweilig interessant und unterhaltsam, reine "wir sind so toll und unsere Produkte auch" Clips haben von Anfang an verloren.
Danke für deine konstruktiven Ratschläge. Das werde ich auf alle Fälle so befolgen und in den nächsten Tagen mit den ersten "Tests" beginnen. Mein erstes Ziel wäre auf alle Fälle der Gärtner mit den Erdbeeren, ich denke das ist am Einfachsten für den Anfang. Die anderen Locations sind, so denke ich zumindest, dann doch anspruchsvoller.
Antwort von 3Dvideos:
Hulu hat geschrieben:
Danke schön einmal für die kompetenten Antworten. Ein Stativ habe ich bereits aus dem Bereich der Fotografie (Feisol CT3471) mit einen Kugelkopf.
Ein Buch habe ich auch schon angefangen zu lesen, Videofilme von Dennis Patrick Rühmer, das ist aber leider ziemlich trocken und auch Techniklastik. Gibt es keinen vernünftigen Youtube Kanal mit kompenter Erklärung? Ehrlich gesagt kann ich mit Videos einfacher und effektiver lernen als mit lesen von Büchern.
Ich komme aus München, Bonn wird hier leider etwas zu weit sein.
Die Basics sind ziemlich einfach. Der Schritt von der Fotografie zum Film läuft über die Bewegung. Video ist bewegtes Bild. Wer also bereits gut fotografieren kann und eine geschickte Diaschau montiert, geht beim Schnitt dazu über, bewegte Bilder zu montieren. Dabei hilft: Bewegte Motive haben Eigenwert, unbewegte Motive haben eine bewegte Kamera ( Schwenk, Zoom, Fahrt ).
Im Schnitt steht jedes Bild grundsätzlich so lange, wie es fasziniert. Für das Erzählen in Bildern gilt: Jedes Bild steht so lange, wie das Aussprechen der Bildaussage dauert. In der Regel steht ein einfaches Bild kurz. Soll der Zuschauer beim Betrachten nur "Apfel" denken, steht das Bild so lange, wie man braucht, um "Apfel" zu sagen. Komplexere Bilder stehen daher in der Regel länger. Es sei denn, der Zuschauer soll nur "Landschaft" verstehen. Sehr einfache Bilder können 1 Sekunde stehen, durchschnittliche Bilder stehen 3 bis 5 Sekunden, Kamerabewegungen stehen nicht selten 10 bis 20 Sekunden. Der Schnitt wird abwechselungsreich durch Variieren der Bildgrößen ( Totale, Halbtotale, Großaufnahme ).
Das Handwerkszeug für den Filmschnitt kann man leicht lernen. Ein Blick in Wikipedia lohnt sich. Ein wichtiger Begriff ist "Achsensprung". Sollte man nachschlagen. Klassisches Kino und Fernsehen erzählt im kontinuierlichen Schnitt, also in logischer Bildfolge.
Die Montage wird durch das Thema zusammengehalten. Je konkreter das Thema, desto knackiger das Video. Jede Montage hat einen Anfang, eine Mitte und ein Finale. Besonders Bilder für den Einstieg und für den Schluss sollte man sich gut überlegen. Der Einstieg packt den Zuschauer, das letzte Bild bleibt im Gedächtnis.
Beispiele für gute Themen bei einem Shop sind Kundentipps: Worauf man beim Kauf von... achten sollte. Das beste Video ist, wenn der Zuschauer am Ende denkt: Wow, wusste ich noch gar nicht.
Antwort von 3Dvideos:
Hulu hat geschrieben:
Genau solch ein Film sollte es werden. Evtl. auch mit ein bisschen weniger "Gelaber" und mehr Ausschnitten aus der täglichen Arbeit aber ansonsten gefällt mir das super.
Darauf kommt es an: Zu wissen, was man selber eigentlich will. Wenn es nur ein einziger Film werden sollte, dann ist solch ein Imagefilm das Richtige. Wer aus der Branche kommt und den Text als "Gelaber" empfindet, spürt intuitiv, dass allgemeine Selbstdarstellung den Zuschauer oft nicht erreicht.
Text zum Film hält Zuschauer jedoch länger am Bild. Auch meine Statistiken bestätigen das.
Die Zuschauerbindung kann man steigern durch so genanntes Teasern wie in meinem aktuellen Video. Dort habe ich zweimal im Text einen Ausblick gegeben: zum einen durch das Versprechen, zum Mythos von Brunnen und Quelle noch mehr zu bringen, zum anderen durch den Hinweis auf das nächste Syrakus-Video.
Wenn man mehr Ausschnitte aus der täglichen Arbeit zeigen möchte, bedarf das sicher auch der Erläuterung, vor allem wenn man dem Zuschauer die Besonderheit der Herstellung der Produkte im Markt vermitteln möchte.
Eine Möglichkeit, Direktvermarktung durch Direktansprache des Kunden zu fördern, besteht auch im regelmäßigen Blog. Dabei tritt der Filmer wie im Imagefilm selbst in Erscheinung. Aber - "Gelaber" - er präsentiert sich nicht mehr selbst, sondern ein Produkt aus dem Sortiment oder vielleicht auch ein Rezept zu diesem Produkt.