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Infoseite // DJI Mini3Pro in Brasilien



Frage von blueplanet:


Moin, ein kurzer Erfahrungsbericht über den Einsatz der DJI Mini3Pro auf meiner Amazonas-Pantanal-Reise.
1. weder der Zoll noch eine Sicherheitsfirma hat sich bei der Einreise für den Typ Drohne interessiert. Da geistern ziemliche Schreck-Szenarien durch die Foren (Versicherungspflicht nur durch einen brasilianischen Staatsbürger, Benachrichtung der Botschaft in Berlin etc.).
Klar, es ist eine 249g Drohne, die ohnehin diesen Restriktionen nicht unterliegen würde, aber ich bin mir sicher, hätte ich meine Mavic 2 mitgenommen, wäre auch das ohne Probleme verlaufen. Auf den 7 Inlandsflügen musste ich zudem nicht einmal mein Fotogepäck auspacken, was in Frankfurt und Berlin schon zur Routine geworden ist. Die Brasilaner sind da ziemlich entspannt. Auch was die Mitnahme von Getränken betrifft. Wir hatten auf den Inlandsflügen immer unsere 1Liter-Wasserflaschen im Handgepäck ;)

Eine für mich etwas "gruselige" Erfahrung gab es dennoch. Im südlichen Pantanal, in der Grenzregion zu Bolivien und Paraguay und ziemlich weit ab von der Zivilisation (u.a. kein Handyempfang) wollte ich die Mini3 auf einem Boot starten. Es kam sofort der Hinweis, dass ein Start nicht möglich ist. Alle Sicherheitssystem sind abgeschaltet.
Der GPS-Empfang zeigte 13 Satelliten. Ich dachte o.k., ein Versuch ist es wert - dann ganz ohne Sensoren. Das wäre beinah im Desaster geendet. Die Drohne startete und taumelte sofort unkontrolliert auf dem Deck herum. Ich habe sie kaum wieder auf den Boden zurückbekommen.
Im Grunde hätte sie sich wie in Innenräumen bewegen müssen. Tat sie aber nicht. Ich habe keinen weiteren Versuch unternommen. Trotzdem kann ich es mir technisch nicht erklären...
Die Moral von der Geschicht', starte beim Hinweis nie: du darfst es nicht ;)
An anderen Orten ging es ohne Probleme und es gibt natürlich auch in Brasilien mit Hinweisschildern aufgeführte Drohnenverbote - an die ich mich gehalten habe!

LG
Jens

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Antwort von Jalue:

Waren das Boot, bzw. das Bootsdeck aus Metall? Wenn ja, dann wäre das die wahrscheinliche Erklärung für das seltsame Flugverhalten. Eisenhaltiges Metall bringt Kompass und IMU durcheinander, unabhängig davon, wie viele Satelliten in Reichweite sind.

https://forum.dji.com/thread-259672-1-1.html

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Antwort von blueplanet:

Ja, es war sehr viel Metall vorhanden. Deshalb habe ich vorher geschaut ob die Sensoren eine Auffälligkeit angezeigt haben. Dem war nicht so. Kompass und IMU im grünen Bereich.
Trotzdem könnte es das schon sein. Mich irrtitierte nur, dass alle Sensoren wie abgeschaltet waren. Automatisch keine Abstandssensorik nach vorn, hinten und nach unten.
Es gibt ja genügend Drohnenshots, die erfolgreich auch von größeren Metall-Booten gestartet wurden. Vielleicht lag es am Grenzgebiet. Gibt es Störsignale die Drohnen generell betreffen...

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Antwort von Jalue:

Klar gibt es Drohnen-Jammer, aber nach allem, was man darüber liest, unterbrechen die lediglich die Funkverbindung. Dann sollte sich die Drohne "nur" wie bei einem Signalverlust verhalten (je nach Einstellung in der Fly App). In deinem Fall halte ich die "Metall-Hypothese" für wahrscheinlicher. Ich hab's selbst noch nie ausprobiert, könnte mir aber vorstellen, dass es schon einen Unterschied macht, ob du die Drohne z.B. aus der Hand startest oder direkt von der Metalloberfläche aus. Im übrigen gibt's ja auch NE-Metalle, d.h. der Start auf einem Alu-Boot könnte besser klappen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

blueplanet hat geschrieben:
Moin, ein kurzer Erfahrungsbericht über den Einsatz der DJI Mini3Pro auf meiner Amazonas-Pantanal-Reise.
1. weder der Zoll noch eine Sicherheitsfirma hat sich bei der Einreise für den Typ Drohne interessiert. Da geistern ziemliche Schreck-Szenarien durch die Foren (Versicherungspflicht nur durch einen brasilianischen Staatsbürger, Benachrichtung der Botschaft in Berlin etc.).
Klar, es ist eine 249g Drohne, die ohnehin diesen Restriktionen nicht unterliegen würde, aber ich bin mir sicher, hätte ich meine Mavic 2 mitgenommen, wäre auch das ohne Probleme verlaufen. Auf den 7 Inlandsflügen musste ich zudem nicht einmal mein Fotogepäck auspacken, was in Frankfurt und Berlin schon zur Routine geworden ist. Die Brasilaner sind da ziemlich entspannt. Auch was die Mitnahme von Getränken betrifft. Wir hatten auf den Inlandsflügen immer unsere 1Liter-Wasserflaschen im Handgepäck ;)

Eine für mich etwas "gruselige" Erfahrung gab es dennoch. Im südlichen Pantanal, in der Grenzregion zu Bolivien und Paraguay und ziemlich weit ab von der Zivilisation (u.a. kein Handyempfang) wollte ich die Mini3 auf einem Boot starten. Es kam sofort der Hinweis, dass ein Start nicht möglich ist. Alle Sicherheitssystem sind abgeschaltet.
Der GPS-Empfang zeigte 13 Satelliten. Ich dachte o.k., ein Versuch ist es wert - dann ganz ohne Sensoren. Das wäre beinah im Desaster geendet. Die Drohne startete und taumelte sofort unkontrolliert auf dem Deck herum. Ich habe sie kaum wieder auf den Boden zurückbekommen.
Im Grunde hätte sie sich wie in Innenräumen bewegen müssen. Tat sie aber nicht. Ich habe keinen weiteren Versuch unternommen. Trotzdem kann ich es mir technisch nicht erklären...
Die Moral von der Geschicht', starte beim Hinweis nie: du darfst es nicht ;)
An anderen Orten ging es ohne Probleme und es gibt natürlich auch in Brasilien mit Hinweisschildern aufgeführte Drohnenverbote - an die ich mich gehalten habe!

LG
Jens
Hallo Jens,
Glückwunsch, bekommen wir evtl. was zu sehen? :-)

Ich weiß nicht mehr wo, aber vorkurzem habe ich irgendwo bei DJI gelesen, das man nicht von Booten starten soll!
Vielleicht ist dies eine bekannte Problematik.

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Antwort von -paleface-:

Bin schon öfters von Booten gestartet. War nie ein Problem. Solange man auf die Kabel aufpasst.

Dafür hatte ich in zwei Lagerhallen mal ein ähnliches Problem.

Vielleicht doch irgend was magnetisches da in der nähe gewesen.

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