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Infoseite // Canon: Kamerakühlung per magnetischer Flüssigkeit?



Newsmeldung von slashCAM:



Aus 4K wurde 6K, jetzt kommt 8K - moderne Kameras filmen in immer höheren Auflösungen, was nicht nur den Speicherbedarf strapaziert, sondern die Hersteller zunehmend vor ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Canon: Kamerakühlung per magnetischer Flüssigkeit?


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Antwort von andieymi:

Interessante Entwicklung, aber irgendwie schaffen es alle anderen auch ohne flüssiggekühlte Sensoren.

Wäre vielleicht einfach an der Zeit, sich - wie übrigens alle wirklichen "Bewegtbild-Hersteller", die nicht hauptsächlich Fotoapparate bauen - sich vom Sucher-Fotoapparat Formfaktor zu verabschieden, wenn das die einzige Ursache für thermische Probleme ist. Und die tatsache, dass das alle anderen anders machen, legt das schon Nahe.
Alle anderen schaffen ja auch genügend große Radiatoren zu verbauen, da ist bei dem Formfaktor einfach keinerlei Platz. Blackmagic hat es geschafft die quasi in das lange EF-Auflagemaß (Pocket 6K) zu integrieren, mit den ausnahmslos kurzen Auflagemaßen geht das jetzt auch nicht mehr. Boxkameras haben es da leicht, da ist vorn minimal Platz für den Sensor, die ganze Rückseite bleibt abgesehen von den Seiten für die Elektronik frei für Radiatorblöcke und Hitzefluss.

Wie viel Wasserkühlung ohne dann Radiatoren bringt, sei auch dahingestellt.
Ich bin absolut offen für Neuerungen, aber man darf schon fragen ob Canon damit die Wasserkühlung per so revolutionieren will, die funktioniert nämlich sonst (Autos, PCs, etc.) auch nur mit Radiatoren und für solche sieht das Patent - wie im Artikel erwähnt - keinerlei Platz vor, d.h. kein Hitzefluss nach außen möglich.

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Antwort von Frank Glencairn:

..scheint Canon dabei auch ein Vorgehen mittels Kühlflüssigkeit in Erwägung zu ziehen, was unseres Wissens bei Kameras noch nicht versucht wurde.


Wer hat's erfunden?

Die erste Ursa war flüssikeitsgekühlt - ob's auch magnetisch war weiß ich allerdings nicht.

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Antwort von medienonkel:

Hahaha, dann ist die OSMO Action auch "flüssigkeitsgekühlt".

In der Ursa war doch auch höchstens ne Heatpipe gemeint.
Oder war da wirklich ein Kühlkreislauf mit Pumpe, Ausgleichsbehälter usw. drin?

Wenn ja, hoffentlich mit RGB Zappelbeleuchtung.

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Antwort von Valentino:

Hat nicht auch schon die Alexa Classic von 2010 eine Flüssigkeit, die wie bei großen CPU Kühlern die Wärme vom Pelitier Element und FPGAs aufnimmt und es über den hinteren Radiator abgibt? Klar das außerhalb sind schon Rohre aber in diesen ist doch eine Flüssigkeit.
zum Bild https://www.arri.com/resource/blob/8253 ... m-data.jpg



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Antwort von medienonkel:

Peltierelemente sind an der Stelle gar nicht so unkritisch. Da bildet sich gerne mal Kondenswasser. Dient bei der Alexa glaube ich eher der Temperatur Stabilisierung und nicht so der reinen Kühlung. Peltier kann auch heizen.

Einfach mal Heatpipe googeln.

Das aber flüssigkeitsgekühlt zu nennen ist halt schon hart übertrieben. Sind nur wenige ml, die hauptsächlich in der Gasphase durch die Kupferröhrchen wandern.

Mit Wasserkühlung hat das alles rein gar nichts zu tun.

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Antwort von Darth Schneider:

Also mich würde jetzt wirklich brennend interessieren wie Canon die vom Sensor aufgeheizte magnetische Flüssigkeit in dem ja winzig kleinen Kreislauf überhaupt abkühlen will ?
Was für eine Technik kommt da für die Abkühlung der Flüssigkeit überhaupt zum Einsatz, nur Luft und Hightech Metall ?

Was für eine Flüssigkeit könnte das denn sein ?

Magnetkraft als kleine Pumpe, sehr coole Idee :))
Ich kann mir das aber irgendwie trotzdem nicht vorstellen wie das überhaupt klappen soll..

Und wenn da eine Flüssigkeit drin ist in der Kamera, die sich ständig aufheizt und wieder abkühlt, sich relativ schnell bewegt,
entsteht nicht genau so, auch mit der Zeit ein wenig Kondenswasser ?
Rund um die klitze kleinen Leitungen, tief im Gehäuse, wenn es draussen beim filmen so um die 30 bis 37 Grad heiss ist.
(Was bei uns im Sommer bald mal die normal Temperatur sein wird…)
Im inneren der Kamera doch eigentlich gar nicht so optimal…

@Medienonkel
Da oben im Text wird eindeutig von einer Flüssigkeit geredet, nicht von einem Gas.;)
Das sind zwei ganz verschiede Zustände, gasförmig/flüssig.
Gas kann doch gar keine magnetische Flüssigkeit sein…
Oder doch ?
Gruss Boris

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Antwort von vaio:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
... Und wenn da eine Flüssigkeit drin ist in der Kamera, die sich ständig aufheizt und wieder abkühlt, sich schneller bewegt, entsteht genau so, nicht auch mit der Zeit ein wenig Kondenswasser ?
Rund um die klitze kleinen Leitungen, tief im Gehäuse, wenn es draussen beim filmen so um die 30 bis 37 Grad heiss ist...
Gruss Boris
Nicht unbedingt, wenn das Temperatur ? nicht zu groß ist. Primär geht es um eine Wärmeableitung und nicht um die Kühlung. Natürlich muss die verwendete Substanz irgendwo im Kreislauf wieder etwas herunter gekühlt werden. Da kommt es eben auf die Art der Substanz an, die sich wiederum auf die Strömungsgeschwindigkeit und das Delta auswirkt.

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Antwort von Darth Schneider:

Vielleicht doofe Frage:
Wie lange halten die klitze kleinen Leitungen, und was können sie aushalten…?
So im stationären Computer, voll ok, aber in einer eh schon sehr kompakten Profi Kamera ?
Hmm…

Intelligent und konsequent, wäre es (finde ich jetzt) für professionelles 8K und noch mehr in 12 Bit oder noch mehr Video Auflösung und Profi Kapazitäten…
Es ganz einfach in Betracht zu ziehen, in naher Zukunft auch wieder grössere Kamera Bodys zu bauen…?

Weg von dem Dslr Formfaktor Trend, zum (nur) filmen…!

Ich hätte jetzt persönlich gar kein Problem damit..;)
Gruss Boris

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Antwort von medienonkel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

@Medienonkel
Da oben im Text wird eindeutig von einer Flüssigkeit geredet, nicht von einem Gas.;)
Das sind zwei ganz verschiede Zustände, gasförmig/flüssig.
Gas kann doch gar keine magnetische Flüssigkeit sein…
Oder doch ?
Gruss Boris
Ich rede ja auch vom Prinzip der Heatpipe.

Was Canon da angeblich mit einer magnetischen Flüssigkeit meint?
Ein Schelm, wer dabei an ein Ferrofluid denkt, was seit Jahrzehnten z.B. in Hochtönern unter anderem zur Kühlung eingesetzt wird. Bzw. der isolierende Luftspalt überbrückt wird.

Ohne Senke funktioniert aber auch der Canon Vorschlag nicht.

Mit Graphen versetzter Kunststoff wird da eher der nächste heisse Scheiß.

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Antwort von TheBubble:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also mich würde jetzt wirklich brennend interessieren wie Canon die vom Sensor aufgeheizte magnetische Flüssigkeit in dem ja winzig kleinen Kreislauf überhaupt abkühlen will ?
Es wird von einer Kühleinheit gesprochen. Im einfachsten Fall ein Kühlkörper der abstrahlt oder durch Umgebungsluft gekühlt wird.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und wenn da eine Flüssigkeit drin ist in der Kamera, die sich ständig aufheizt und wieder abkühlt, sich relativ schnell bewegt,
entsteht nicht genau so, auch mit der Zeit ein wenig Kondenswasser ?
Nein, es kondensiert kein Wasser, denn nirgendwo wird die Temperatur der Umgebungsluft unterschritten.

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Antwort von iasi:

Die Technik-Interessierten können ja mal den Patentantrag studieren.

Ich hab ihn nur mal überfolgen.
Da lassen sich jedenfalls wohl viele Fragen klären.

https://pdfaiw.uspto.gov/.aiw?PageNum=0 ... 0220264767

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