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Infoseite // Brummen nach Neuverkabelung



Frage von martin2:


Hallo zusammen,

nach einem Zimmerumzug habe ich leider Probleme mit der analogen Audioperipherie am Schnittplatz.
Anbei ein Verkabelungsschema.

Das Revox Pult C 279 + Zusatzeinheit (Faderstart / Phonoentzerrer) wurde folgendermaßen bestückt:
2 x Technics PL angeschlossen über Cinch, Erdung an Pult, Eingang Pult Cinch
2 x Studer Kassettenrekorder Ausgang XLR Eingang Pult Cinch
1 x PR 99 Ausgang XLR Eingang Pult Cinch

Ein erfahrener Techniker von Studer hat mir empfohlen, die Kabel zwischen von symmetrisch auf Cinch folgendermaßen zu löten:

XLR Stift 1 durch Kabel geführt, aber nicht angeschlossen am Cinch
XLR Stift 2 durch Kabel geführt, angeschlossen an Cinch Stift
XLR Stift 3 durch Kabel geführt, Masse, angeschlossen an Cinch Stecker außen
So habe man die Vorteile der symmetrischen Leitungsführung bis vor den Cinch Stecker. Soweit so gut.

XLR - XLR Kabel sind Pin 1 - Signal, Pin 2 + Signal, Pin 3 Masse/Erdung.

Die im Schaltbild rot dargestellten Leitungen sind symmetrische Rückleitungen vom Pult C 279 Ausgang XLR und gehen in die Kassettenrekorder bzw. in die PR 99 zur Aufnahme. Komplett symmetrisch, erdfrei. Über einen separaten Cinch Ausgang des Pultes gehe ich dann in den Verstärker Pionier AE 40.

Jetzt das Problem: Drehe ich den Verstärker sehr laut auf (ohne Signal natürlich), habe ich ein leises, aber dennoch hörbares Brummen auf den Lautsprechern, sobald ich eine der komplett symmetrischen Rückleitungen anschließe für die Kassettenrekorder und das Band, egal ob das direkt angeschlossen wird oder über eine Verteilerbox. Alle Geräte (Pult, Kass, PL und TB) sind über eine Mehrfachsteckdose (Brennenstuhl bis 3600 W) mit der gleichen Steckdose verbunden.

Ich komme nicht dahinter, was das ist. Denn die Verkabelung war in der vorherigen Konstellation/anderes Zimmer genau gleich, und ich habe nichts verändert. Früher hatte ich einen B 251 angeschlossen, aber das wird wohl nichts damit zu tun haben.

Bin dankbar für eure Eingebungen und Lösungen/Ideen

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Antwort von MK:

martin2 hat geschrieben:
Ein erfahrener Techniker von Studer hat mir empfohlen, die Kabel zwischen von symmetrisch auf Cinch folgendermaßen zu löten:

XLR Stift 1 durch Kabel geführt, aber nicht angeschlossen am Cinch
XLR Stift 2 durch Kabel geführt, angeschlossen an Cinch Stift
XLR Stift 3 durch Kabel geführt, Masse, angeschlossen an Cinch Stecker außen
So habe man die Vorteile der symmetrischen Leitungsführung bis vor den Cinch Stecker. Soweit so gut.
Selten so einen Quatsch gelesen... da hat Dich wohl der Praktikant verar****

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Antwort von martin2:

wo finde ich in deiner antwort die lösung des problems ?

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Antwort von MK:

Erstmal die Steckdose prüfen (bzw. prüfen lassen), vor allem ob es einen Potentialunterschied zwischen Erde und Nullleiter gibt. Ist das eine halbwegs moderne Installation oder gar noch klassische Nullung bei der Nullleiter und Erde in den Dosen gebrückt ist?

Wenn mit der Dose alles stimmt am Verstärker alles abstecken und ein Gerät nach dem anderen dranhängen um den Verursacher auszumachen.

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Antwort von MK:

martin2 hat geschrieben:
wo finde ich in deiner antwort die lösung des problems ?
Das war erstmal der Hinweis dass das Quatsch ist... wenn man auf diese Weise symmetrisch bis hinter den Stecker führen könnte würde der Typ nicht mehr bei Studer arbeiten sondern wäre ein sehr reicher Mann. Weckt aber leider halt auch kein Vertrauen in die Kompetenz der Firma.

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Antwort von MK:

martin2 hat geschrieben:
Früher hatte ich einen B 251 angeschlossen, aber das wird wohl nichts damit zu tun haben.
Der Verstärker ist zumindest mal ein maßgebliches Element der ganzen Kette... prüfe doch mal ob das Brummen schon im Signal am Mischpult vorhanden ist, das hat ja einen Kopfhöreranschluss.

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Antwort von martin2:

Die Leitungen sind in den 70ern verlegt worden. Kann einen Elektriker bemühen.

Das Brummen tritt auch auf, wenn ich ein zweites fast identisches Pult dranhänge.

Wie würdest du die XLR - Cinch - Verbindungen löten ?

Ich gehe davon aus, dass es nichts mit den Kabelverbindungen von Geräten zum Pult bzw. Pult zum Verstärker bzw. Lautsprecher zu tun hat, sondern mit den Kabelverbindungen zwischen Pultausgang und Eingang der Aufnahmegeräte, denn wenn da nix angesteckt ist, ist ja Ruhe im Karton.

Vielleicht hast du ja noch weitere Ideen/Vermutungen ?

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Antwort von pillepalle:

martin2 hat geschrieben:
Wie würdest du die XLR - Cinch - Verbindungen löten ?
Hier findest Du auch XLR zu Cinch, ist dann aber logischerweise unsymmetrisch.

http://www.sengpielaudio.com/Klinkenste ... trisch.pdf

VG

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Antwort von rabe131:

Ich würde da gar nichts löten, sondern eine DI-Box bzw. Übertrager dazwischen hängen.
Mit passiven geht symmetrisch/unsymmetrisch in beide Richtungen.

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Antwort von MK:

Benutzt denn eines der Geräte die Erde der Steckdose? Früher hat man in den Häusern zweidrahtig verlegt statt wie heute üblich 3, in den Steckdosen wurde dann die Erde auf den Nullleiter gebrückt. Ist schon seit längerem für Neuinstallationen verboten. Möglich dass bei der Steckdose in diesem Raum nach den Jahren die Erde keinen oder schlechten Kontakt zum Nullleiter hat und dadurch ein Potential entstanden ist.

Wie gesagt, mal alle Verbindungen trennen und die angeschlossenen Geräte einzeln durchtesten mit welchem/welchen Geräten genau das Brummen anfängt aufzutreten.

Manchmal hilft es auch den Stecker einzelner Geräte um 180 Grad zu drehen.

Wenn sich die Ursache gar nicht finden lässt würde auch ein Übertrager mit galvanischer Trennung für die entsprechende Kabelverbindung helfen.

Bei XLR symmetrisch auf unsymmetrisch Cinch lötet man normalerweise im Cinch-Stecker 1+3 auf Masse.

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Antwort von TomStg:

MK hat geschrieben:
Bei XLR symmetrisch auf unsymmetrisch Cinch lötet man normalerweise im Cinch-Stecker 1+3 auf Masse.
Und dann ist natürlich die gesamte Strecke asymmetrisch und damit störanfällig.

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Antwort von MK:

TomStg hat geschrieben:
Und dann ist natürlich die gesamte Strecke asymmetrisch und damit störanfällig.
Ergibt sich aus dem oben bereits geschriebenen, aber danke für die Wiederholung.

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Antwort von TomStg:

TomStg hat geschrieben:
Und dann ist natürlich die gesamte Strecke asymmetrisch und damit störanfällig.
Viele „Audio-Experten“ meinen, dass nur das jeweilige asymmetrische Teil-Stück der gesamten Kabelstrecke asymmetrisch sei. Da aber nur ein einziges Stückchen Asymmetrie reicht, um die gesamte Kabel-Strecke asymmetrisch zu machen, kann man nicht oft genug auf diesen Irrtum hinweisen.

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Antwort von Jost:

martin2 hat geschrieben:
Hallo zusammen,

nach einem Zimmerumzug habe ich leider Probleme mit der analogen Audioperipherie am Schnittplatz.
Anbei ein Verkabelungsschema.
Wenn es zuvor nicht gebrummt hat, würde ich es erstmal auf den Alt-Zustand zurücksetzen.

Verstärker verstärkt auch das Brummen. Brummt der Verstärker allein?
Und dann die einzelnen Komponenten allein an den Verstärker anklemmen. Wann tritt das Brummen auf? Kabel wechseln, wenn es auftritt.
XLR ist geschirmt, Cinch nicht. Die Cinch-Kabel sollten ohne Not nicht 230V-Kabel kreuzen oder parallel zu ihnen verlaufen. Auch hier prüfen, ob es eine Einstreuung gibt.

Hier gibt es einen Belegplan für XLR auf Cinch: Bild_2023-12-12_085451134.png

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Antwort von MK:

TomStg hat geschrieben:
Viele „Audio-Experten“ meinen, dass nur das jeweilige asymmetrische Teil-Stück der gesamten Kabelstrecke asymmetrisch sei. Da aber nur ein einziges Stückchen Asymmetrie reicht, um die gesamte Kabel-Strecke asymmetrisch zu machen, kann man nicht oft genug auf diesen Irrtum hinweisen.
Ja, unter anderem dieser: "Ein erfahrener Techniker von Studer"

Daher oben mein Kommentar...

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Antwort von MK:

Jost hat geschrieben:
XLR ist geschirmt, Cinch nicht.
Natürlich ist Cinch auch geschirmt, die Übertragung erfolgt nur nicht symmetrisch.

Mir scheint hier herrscht generell Unklarheit was symmetrisch bedeutet?


Ein vernünftig geschirmtes unsymmetrisches Kabel juckt auch der parallele Verlauf einer 230 Volt Leitung nicht, allerdings gibt es im Bereich Kabel auch viel überteuerten Ramsch der nichts taugt.

Das mit dem Geräte einzeln durchtesten wurde oben bereits geschrieben.

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Antwort von Jost:

MK hat geschrieben:
Jost hat geschrieben:
XLR ist geschirmt, Cinch nicht.
Ein vernünftig geschirmtes unsymmetrisches Kabel juckt auch der parallele Verlauf einer 230 Volt Leitung nicht, allerdings gibt es im Bereich Kabel auch viel überteuerten Ramsch der nichts taugt.
Man weiß nicht, was als Strippe verbaut ist. Wobei auch ich der Ansicht bin: Tritt ein Brummen auf, ist es eher was Größeres als was Kleineres. Aber der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen. Man sollte ohne Test nichts als mögliche Ursache vorab ausschließen.

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Antwort von ruessel:



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