Frage von Rabbi110:Hallo,
ich arbeite seid längerem an einem Hochzeitsvideo von der Hochzeit meiner Schwester und habe ein paar Probleme. Im Vorraus schonmal vielen Dank für die Hilfe!!
1. Auf dem PC sieht alles gut aus. Der Hauptfilm, die Diashow und das DVD-Menü haben zusammen eine Größe von fast 7GB und eine Länge von ca. 35min.
Encore rechnet alles auf ein bischen mehr als 2GB runter obwohl ich eine Kapzität von ca.4,7GB habe. Wie kann ich die volle Kapazität ausnutzen?
2. Und noch eine Frage: Wie stelle ich ein, dass nach Ende der beiden Filme und wenn man während des Filmes auf Menü klick nicht der ganze Anfang des Menüs gezeigt wird sondern ab der Schleifenmarke die ich gesetzt habe, da die ersten 19 sek. des Menüs animiert ohne Schaltfläche sind.
3. Ist eine Schleifenmarke unbedingt mit der Möglichkeit des Zuschauers im Menü auszuwählen verbunden?
Würde gerne eine Wiederholung des Menüs an einer bestimmten Stelle haben und die ersten 3 Sekunden keine Schaltflächenmakierung, also Auswahlmöglichkeit seitens des Benutzers haben.
Also, ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Danke!
Grüße aus dem Schwarzwald
Andi
Antwort von Axel:
1. Auf dem PC sieht alles gut aus. Der Hauptfilm, die Diashow und das DVD-Menü haben zusammen eine Größe von fast 7GB und eine Länge von ca. 35min.
Encore rechnet alles auf ein bischen mehr als 2GB runter obwohl ich eine Kapzität von ca.4,7GB habe. Wie kann ich die volle Kapazität ausnutzen?
Du hast die volle Kapazität nicht nur ausgenutzt, sondern im Hinblick auf die Kompatibilität vieler DVD-Player bereits überschritten. Bei 35 min ist mit allem Zusatzmaterial keine grössere Datei zu erwarten. Die Qualität sollte - der Mpeg-Komprimierung entsprechend - ausgezeichnet sein. Sei"s zufrieden.
2. Und noch eine Frage: Wie stelle ich ein, dass nach Ende der beiden Filme und wenn man während des Filmes auf Menü klick nicht der ganze Anfang des Menüs gezeigt wird sondern ab der Schleifenmarke die ich gesetzt habe, da die ersten 19 sek. des Menüs animiert ohne Schaltfläche sind.
Indem du die DVD nicht mit dem Menu beginnst, sondern mit dem 19 sek-Intro, das dann in das Menu überleitet. Würde ich sagen, der ich Encore nicht kenne. Aber vielleicht geht"s auch anders?
Antwort von Anonymous:
bzgl. Kapazitätsausnutzung:
Bin grad am Erstellen meiner 1./2. DVD. Erstellung war kein kein Problem, meine Daten sind mit After Effects erstellt, da hab ich unkomprimiert rausgerendert. (Ja, die Qualität ist wirklich gut.) Bei der ersten DVD hatte ich nur 2 Menüpunkte drin, 2 Filme. Bei der 2. Version waren es 4 Punkte, d.h. 4 Filme (inkl. der ersten 2 alten Filme).
In beiden Fällen entstand ein DVD-Ordner mit einer Größe von knapp über 2 GB, obwohl ich als Zielgröße "DVD 4,3GB" angegeben habe. Bei der 2. Version wurde also noch mehr komprimiert, obwohl die Daten noch nicht einmal in der Nähe des Größenlimits sind.
wtf?
Antwort von ereshkigal:
Hallo,
ich habe das gleiche Problem. Encore befüllt die DVD nur zu einem Viertel, und das Ergebis ist... naja.
Habe unter: Datei > Transkodieren > Projekt-Transcode Vorgaben bearbeiten die Bitrate von 4Mbit/s auf 7Mbit/s erhöht. Das Endergebnis was gleiche, meine Erachtens hat sich nichtmal was an der Dateigröße getan. Überhaupt gibt es auch unter Projekt-Transcode Vorgaben bearbeiten kaum Einstellungsmöglcihkeiten.
Ist das alles?
Antwort von AndyZZ:
Rechnen wir mal:
35 Minuten Film sind gleich 2100 Sekunden.
Bei 8000 kbit/s Datenrate = ca. 1 MB/s kommt eine Dateigröße von rund 2100 MB bzw 2,1 GB raus. Dazu kommen noch einige MBs für"s Menü und für den Ton... dann bist du, sagen wir mal bei 2,5 - 2,8 GB.
Größer wird deine DVD nunmal nicht.
Die Datenrate höher als 8000 kbit/s zu setzen macht nicht nur keinen Sinn (due Qualität wird deshalb nicht mehr besser), es ist sogar gefährlich, weil es auf einem Stand-alone-player dann zu Aussetzern kommen kann: Die Gesamtdatenrate der DVD (Bild und Ton) darf 9500 kbit/s (oder zumindest dicht dabei) nicht überschreiten.
Und schau dir die DVD am Fernseher an, nicht auf deinem Monitor oder LCD Screen!
Antwort von ereshkigal:
Danke für die Antwort. Ich bin zwar nicht der mit den 35 min Hochzeitsfilm, aber bei mir sind's tatsächlich auch nicht soo viele Gesamtminuten.
Deine Folgerung macht Sinn, da hätte ich auch selber drauf kommen können.
Klar kann eine DVD keine Hi-End-Quali bringen - nicht umsonst will jedes Kurzfilmfestival mindestens ne MiniDV. Aber trotzdem wundere ich mich. Hab grad in ein paar KaufDVDs reingeguckt. Am PC. Wie kriegen die so ne Top-Quali hin? Klar haben die bessere Technik, aber ich sehe ja was für einen Qualitätsverlust mein Original-Videometerial hinnehmen muss um auf DVD zu kommen! Warum muss Hollywood nicht so qualitätseinbüßend komprimieren? Es *scheint* zumindest so!
Antwort von ereshkigal:
Will mir denn keiner verraten wie er mit Encore die beste Qualität rausholt? Habe ich wirklich schon alle Regler fürs Rausrendern gefunden?
Antwort von Markus:
Will mir denn keiner verraten wie er mit Encore die beste Qualität rausholt?
Viele Videofilmer, die sich zum ersten Mal mit dem DVD-Authoring befassen, gehen die Sache zu theoretisch an und meinen, mit dem letzten Bit an Speicherkapazität steige auch die Bildqualität nochmal sichtbar an. Doch dem ist nicht so.
Hast Du mal eine DVD gebrannt und diese im Vergleich zum Originalmaterial vom Camcorder am Fernseher betrachtet? - Hast Du einen Unterschied in der Bildqualität festgestellt?
Schau auch mal nach dieser Erfahrung:
Bitrate bei Premiere Elements 2.0 (2 Postings)
Antwort von eitlefilme:
Hallo!
Ich habe gearde mit Encore DVD 2 - 4 DVD Projekte mit je ca. 2 Stunden (weil single Layer DVD) erstellt.
Und ich bin ENTSETZT. Ich habe vor einem Jahr mit Encore 1,5 DVD s gemacht und die Qualität war wunderbar.
Encore 2 reduziert die Farbtiefe gewaltig und es ist alles extrem überbelichtet. Soweit ich das beurteilen kann mach ich alles wie voriges Jahr - hat jemand neue Infos zur Qualität?
Vielleicht andere Codex?!
mfg daniel
Antwort von Markus:
...mit Encore 1,5 DVD s gemacht...
Wie sah jene halbe DVD aus? ;-)
Antwort von eitlefilme:
nunja, du weisst doch wie das ist wenn man nur die obere bildhäfte nutzt - du kannst es leicht nachsimulieren indem du die unter bildhälfte deines schirmes mit edding 3000 ein-färbst
mfg daniel ;-)
Antwort von Axel:
Der typische Encore-Workflow ist anscheinend der Import von DV und das finale Rendern zu Mpeg2. Eine Alternative wäre der Import von bereits komprimiertem Mpeg2. Vom Hörensagen "weiß" ich, daß Canopus einen sehr guten Encoder hat, und der Tmpegenc ist wohl auch sehr gut.
Antwort von Wiro:
Der typische Encore-Workflow ist anscheinend der Import von DV
Na ja, der "typische" Workflow ist es wohl nicht, bei vielen Encore-Anwendern jedoch scheinbar der bevorzugte - warum auch immer. Der "typische" Weg ist wohl eher der, dem Authoring-Tool gleich einen fertigen Elementary-Stream (Video/Audio getrennt) anzubieten, der nach der Menüerstellung nur noch compiliert werden muß - fertig.
Ich versteh diesen Umweg über ein erst aus dem NLE herausgerechnetes DV-File, das dann im Auth-Tool wiederum zu einem MPEG gerechnet wird, nicht so recht. Aber es soll jeder auf seine Art glücklich werden.
Gruss Wiro,
der allerdings zum Authoren DVD-Lab Pro benutzt
;-)