Frage von wp:Hi,
ich benötige demnächst etliche hundert W/h für diverse Leuchten (~ 90W), denn die nächste Steckdose wäre rund einen halben Tagesmarsch entfernt.
Niedrige Temperaturen.
Die üblichen Verdächtigen wie Swit etc., oder hat jemand eine ganz andere Alternative?
Die Schmerzgrenze liegt bei 1.5oo
Danke
Antwort von Ab-gedreht:
bebob! BESCHTE WO GIBT!
Antwort von freezer:
Bebob ist super, aber doch recht teuer.
150Wh Akku um 1,99 netto Euro/Watt
Für Licht könnte man folgendes riskieren:
https://www.amazon.de/BP-GL65A-BP-GL95A ... B01GNWQCLY
0,79 netto Euro/Watt
oder
https://www.amazon.de/12000mAh-Batterie ... 01I2Z5EYG/
1,09 netto Euro/Watt
oder
http://www.videodata.de/shop/products/d ... O-230.html
1,72 netto Euro/Watt
oder
http://www.videodata.de/shop/products/d ... 190WS.html
1,32 netto Euro/Watt
oder
http://www.videodata.de/shop/products/d ... 160NE.html
1,84 netto Euro/Watt
oder
http://www.videodata.de/shop/products/d ... -D150.html
1,7 netto Euro/Watt
Swit:
http://www.videodata.de/shop/products/d ... 8110S.html
1,77 netto Euro/Watt
http://www.videodata.de/shop/products/d ... 8180S.html
1,79 netto Euro/Watt
Antwort von wp:
vielen Dank!
Hatte insgeheim auf eine andere Lösung gehofft (a la 24 Goldhamster im Laufrad), aber nun wird's 2x gut/teuer und derRest nach Antos' Empfehlung
Antwort von dosaris:
hast ja nicht geschrieben
wieviel Betriebsspannung gebraucht wird
(12V?, 19V?, 48V?, 230V~ ?)
Und
wie kalt gemeint ist.
Ich nutze einfach Päckchen normaler LiIon-Rundzellen 18650,
die bringen ca 200 Wh/kg. Dafür gibt's standardisierte Halter
für 4, 6, 8 Zellen.
LiIon-Zellen sind i.A. deutlich langlebiger als LiPo.
Vorteil ist, dass bei Defekt einer Zelle ( = Ausfall des gesamten Packs)
nur diese einzelne getauscht werden muss/kann.
Die besten von Panasonic kosten je Stück um ca 5EUR je 10Wh,
für Hochstrom-Anwendung nehme ich dagegen die Konions.
Aber unter ~ 5° mögen LiIon-Zellen nicht mitspielen.
Die müssten also warm gelagert werden bis sie sich im Betrieb
durch innere Verluste selber erwärmen.
Antwort von wp:
stimmt, meine Angaben waren äußerst dürftig.
Ich weiß leider selbst nicht, welche Betriebsspannung genau erforderlich ist...
Die Lampenfrage selbst ist mittlerweile geklärt:
2 x Practilite
"Max current draw 90W and long lamp life
100-240 VAC, 12-28 VDC, can be operated from V-mount and Anton Bauer batteries"
2 x Brightcast 40 Watt panels
eh nur zum Aufhellen, bzw. 16oo ISO (+) ...
Für 18650er Akkus bin ich definitiv zu blöd, irgendwie verrecken die bei mir wie die Fliegen... :-(
Meine bisherige Lichtlösung waren zwei EagleTac "HiCRI" Taschenlampen (4500K, Nichia -LEDs) mit ca. 40-50W. Eigentlich ja erstaunlich gut, nur im Dauereinsatz wie gesagt eine einzige Krätze, trotz hochwertiger Ladegeräte und diversen namhaften Akkuherstellern von bis. Kann natürlich an der schlampigen Chinabauweise der Lampen liegen, aber dieses ewige 'gestern-funktionierte-alles-aber-noch' hat mich echt wahnsinnig gemacht.
(meine diversen Nikon- und Canonakkus, bzw. Swifts leben alle noch, also besteht grundsätzlich Hoffnung)
Antwort von dosaris:
Für 18650er Akkus ... verrecken die bei mir wie die Fliegen...
trotz hochwertiger Ladegeräte und diversen namhaften Akkuherstellern von bis. Kann natürlich an der schlampigen Chinabauweise der Lampen liegen...
(meine diversen Nikon- und Canonakkus, bzw. Swifts leben alle noch, also besteht grundsätzlich Hoffnung)
ja, das ist nicht ganz trivial mit den 18650ern.
seehr wichtig ist, die Dinger nie außerhalb des Definitionsbereichs
zu betreiben:
nie über ca 4.2V/zelle aufladen,
nie unter 3.1V entladen, bei Entladung bis 3.1V baldmöglichst wieder
auf ca 1/2 Kapazität langsam aufladen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Akkutechniken, die Dinger immer
halb geladen lagern, also bei ca 3.8V/Zelle wenn sie länger als 1 Woche
ungenutzt sein werden.
Es gibt die Zellen auch mit Schutzschaltung gegen Tiefentladung.
Dummerweise verbraucht diese Schutzschaltung selber auch Strom
und entlädt (und killt) die Zelle bei langer Lagerung.
Und ein gutes Ladegerät mit Balancer ist zwingend nötig.
Teuer ist nicht unbedingt gut.
Aber:
da ist auch viel Müll auf dem Markt.
Bei ebay wurden 18650er mit 9.9Ah angeboten. Dies ist definitiv Unfug,
sowas gibt es nicht.
Entsprechend schlecht sind auch deren Lebensdauer (Ladezyklen).
Seriös kann man 18650 bis fast 4Ah realisieren.
Aber wenn man dies alles beachtet sind die prima.
Mir ist noch keine Zelle gestorben.
Es wird von Lebensdauer bis zu 500 Ladezyklen berichtet.
Kann ich nicht selber beurteilen, ich bin bisher noch darunter.
Diese Zellen sollen auch in Akku-Modulen der E-Autos drin sein.
Temperatur:
fast jeder kennt die Aufnahmen des abstürzenden Video-Copters beim
Skirennen. Zum Glück - wahrscheinlich weil der Copterpilot
vorsorglich nicht direkt über dem Akteur flog - ohne Verletzte.
Aber der Grund kann gut ein Akkuversagen infolge Kälte gewesen sein.
Ergo: Akkus ggf vorwärmen und erst direkt vor dem Start in's
Equipment einsetzen.
Auch der E-BMW soll eine Akkuvorwärmung haben.
Antwort von wp:
egal ob genetischer Defekt oder psychosomatisch: Ich bin durchs Physikum geflogen, weil ich (bis heute) nicht den Unterschied zwischen Stromstärke und Spannung verstehen
kann; als Super-DAB werde ich in diesem Leben kein Freund mehr von hochgezüchteten, hyperempfindlichen Akkus. :-)
Zumindest garantiert nicht mehr in chinesischen Taschenlampen.
Antwort von domain:
Das ist aber normal, die Wenigsten kennen den Unterschied zwischen Volt und Ampere.
Dabei ganz einfach am Beispiel von Wasserkraftwerken zu erkären: entweder viel Wasser (= viel Ampere) mit wenig Druck, ev. 6 m Gefälleunterschied am Laufrad oder 1000m Wassersäule (= viel Volt) über der Hochdruckturbine aber mit geringer Wassermenge bei den Staukraftwerken.
Leistung kann aber identisch sein, weil Watt = Volt mal Ampere
Antwort von Auf Achse:
Diesen anschaulichen Vergleich kenn ich und ist mMn der Plausibleste.
Auf Achse