Des Frickelns Lohn...

Rund 80 (!!) Stunden später hatten wir dann endlich eine einigermaßen runde Mac OSX 10.4.8-Umgebung auf unserem Redaktions-Testsystem zum laufen gebracht. Die 2+2 Hyperthreading Prozessorkerne unseres P4 Extreme Edition Rechners machten ganz schön Dampf und schauten im Aktivitätsmonitor ziemlich unterbeschäftigt aus. Also wollen wir das System einmal fordern.



Zum Test spielten wir die originalen Intel Binary-Versionen von Final Cut Pro und Motion auf das System. Uns siehe da, es funktionierte alles. Keine Abstürze, keine Probleme. Bei Motion sogar runder als erwartet: So viele HD-Spuren mit Partikel-Effekten konnten wir aus keinem unserer echten Macs herausquetschen. Der Grund: Da Quarz Extreme funktionierte, wurden alle Berechnungen auf der Grafikkarte durchgeführt, und die war deutlich schneller, als die meisten Standard-Grafikkarten, die bei Apple ausgeliefert werden. Nur Mac Pro-Modelle erlauben den Einsatz einer eigenen Grafikkarte und eine vergleichbare Leistung würde dort geschätzte 300 Euro extra kosten. Gar nicht auszudenken, wie unser Rechner mit einer (ebenfalls unterstützen) 7800GT/7900GS losrendern könnte, die man für unter 300 Euro beim PC-Händler bekommt.



Drei komplexe Partikel-Systeme in Motion bei HD-Auflösung und trotzdem noch 24 FPS. Das schafft kein Mac ohne spezielle Grafikkarte.
Drei komplexe Partikel-Systeme in Motion bei HD-Auflösung und trotzdem noch 24 FPS. Das schafft kein Mac ohne spezielle Grafikkarte.


Auch kurze Tests mit dem neuen conduit brachten uns ins Staunen: Ein Mini-Compositing-System, das immer in Echtzeit mit 25 FPS arbeitet, hatten wir bisher nicht zu Gesicht bekommen. Dass dies jedoch "nur" eine schnelle Grafikkarte benötigt ist besonders erwähnenswert. Die CPU-Auslastung in Motion ging bei der Arbeit nämlich gegen Null.



In Final Cut Pro brauchten wir ein Update um Conduit einzuspielen: Doch hier stießen wir auch schon wieder auf das nächste Problem: Da es sich um eine gepatchte Version von OSX handelt, kann jedes automatische Systemupdate den Rechner lahm legen. Also muss man ohne Updates auskommen. Oder eben nur selektiv nachlegen, wenn man ein Update dringend benötigt, wie wir beispielweise bei FCP, um conduit zu installieren. Man fühlt sich also mit einem solchen Mac niemals auf der sicheren Seite. Vielmehr hat man dauernd Angst, etwas kaputt zu machen und kann daher die bequemen Seiten das Betriebssystems gar nicht auskosten.







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