Formate

AVCHD kann nun auch ohne Transcodierung importiert und editiert werden. Das funktionierte sowohl mit Sonys als auch mit Panasonics Daten reibungslos. Allerdings war Edius selbst auf unserem neuen Intel Quad-Core Qx6700 mit 3GB Ram nicht in der Lage auch nur einen AVCHD-Clip mit voller Bildrate wiederzugeben. Entweder haben hier die Canopus-Optimierer noch nicht voll zugelangt oder die Konkurrenz hat bessere Tricks zur Decodierung gefunden. Wer AVCHD unter Edius bearbeiten will, wird daher eher über den HQ-Codec transcodieren. Mit diesem Codec wird Edius zum Echtzeit-Monster, egal ob AVCHD oder HDV. Allerdings muss man hierfür etwas mehr Festplattenplatz einrechnen, was heutzutage jedoch kein großes Problem mehr darstellen sollte.


HDV ließ sich dagegen auf unserem System auch schon ohne Transcodierung traumhaft bearbeiten.


Zwei komplex farbkorrigierte HDV-Videströme mit einer Überblendung und einem Titel darüber ließen sich auf unserem Testrechner bei voller Bildrate ohne Pufferleerlauf abspielen. Das ist unsere aktuelle Maximalanforderung an ein Schnittsystem. Die Prozessorauslastung war dabei noch nicht einmal auf 50 Prozent, was dafür spricht, dass sich diese Leistung sogar mit einem normalen Dual-Core Rechner erzielen lässt.


Auf einem Edius System lässt sich auch noch deutlich mehr herausholen, jedoch gibt es hierfür kaum sinnvolle Anwendungsfälle, da das Programm hierfür mehr Keyframes unterstützen müsste. Dann wären auch kleinere Compositings in Echtzeit drin. Wer allerdings PiP-Effekte mit mehreren HD-Spuren cool findet, kann dies auch heute schon in Edius dank HQ-Codec in Echtzeit erleben.



An neuen HDV-Subformaten werden jetzt auch Sony 1080/24p, 1080/25p,1080/30p sowie JVC 720/60p und 720/50p unterstützt. Weiters können nun auch DivX-Files (über entsprechende DirectShow-Filter) und DPX-Files eingelesen werden. Sogar Sonys HVR-DR60 Diskrecorder wird direkt unterstützt.


Doch neben neuen Formaten hat sich auch sonst einiges getan: Beispielsweise bei der Vorschau: So kann der eingebettete Timecode nun auch nur am PC-Monitor und nicht gleichzeitig am Vorschaumonitor angezeigt werden. Im Trim-Modus werden jetzt sogar Source-und Timeline-Timecode gleichzeitig angezeigt. Und das PC-Monitor-Overlay erfolgt nun entweder per DirectDraw oder oder per Direct3D9, wobei bei letzterem die GPU unterstützend eingreift. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten wie bei Vegas fehlen zwar, jedoch funktionierte das Overlay zuverlässig mit unserer Nvidia 7600GT.






Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Welche Streaming-Dienste nutzt Du?













    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash