Gimbal & Monopod – free walking

Zum Schluß haben wir auch noch ein paar kurze Aufnahmen mit Model gedreht. Auch hierbei verhielt sich der Optimus von Came TV unauffällig - sei es bei den Intro-Shots von der Seite im Up-Side-Down Modus oder im normalen Modus im Rückwärtsgang.



 Came-TV Gimbal Optimus Up-Side-Down Sony A7S II, Libec Monopod, Zeiss Loxia 35mm/f2
Came-TV Gimbal Optimus Up-Side-Down Sony A7S II, Libec Monopod, Zeiss Loxia 35mm/f2


Bei Shots, bei denen der Operator selbst auch läuft ist auf jeden Fall Übung angesagt, um die Kamerabewegung möglichst parallel und gleichmäßig zu halten. Bei unseren Aufnahmen ist hier sicher noch etwas Luft nach oben – mal wieder eine Frage der Zeit und Übung oder der Hinzunahme eines zusätzlichen vertikalen Stabilisierungssystems – doch irgendwann ist dann der Vorteil, den man durch den kompakten Formfaktor bei den Einhand-Stabiliserungssystemen hat auch weg, wenn man zu sehr zusätzlich riggt - dafür bieten sich dann andere Stabilisierungslösungen an.



Der Charme der Einhand-Gimbals wie des hier gezeigten Came-TV Optimus liegt für uns klar im kompakten, hochtransportablen Setup.




Lieferumfang / Akkukonzept / neuer Handgriff

Der Lieferumfang des Came-TV Optimus ist üppig – das darf man allerdings bei dem Preis, den Came-TV für den Gimbal aufruft auch erwarten. Der Zweihandgriff und der Klappständer gehören wohl ebenfalls zum Lieferumfang, wurden aber separat geliefert.



Praxistest: Came-TV Optimus Einhandgimbal + Sony A7S II + Zeiss Loxia : OptimusGimbal whatsintheBox 2


Gut gefallen haben uns hierbei Details wie die Beigabe von zwei ¼ Zoll Schrauben für die Befestigung von Kameras auf dem Kameraplatte die unterschiedlich tiefe Gewindebohrungen mitbringen, hochwertige Schraubenzieher, diverse Ersatzschrauben, zwei Akku-Blöcke sowie die Remote Fernbedinung – alles keine Selbstverständlichkeiten.



Auch wer den Gimbal in Ruhe tarieren möchte findet ein klappbares Tischstativ beigefügt, mit dem sich mit zwei Händen am Gimbal arbeiten lässt.





Im Gegensatz zum Vorgänger verabschiedet sich CAME-TV beim Akkukonzept von dem im Griff integrierten Akku und stellt jetzt ein Wechsel-Akku-System zur Verfügung wie man es in ähnlicher Weise von den DJI-Gimbals her kennt.



Rückseitig eingeklickter Akku
Rückseitig eingeklickter Akku


Hierbei wird der Akku-Block in den hinteren Cage des Gimbals eingeklickt. Came-TV liefert zwei Akkublöcke mit dem Optimus mit. Die offensichtliche Vorteile liegen einerseits in einer besseren Gewichtsverteilung (- der rückseitige Akku hilft das Kameragewicht im Gimbal selbst auszugleichen) und in der Möglichkeit, schnell den Akku bei Bedarf wechseln zu können.



Für uns der entscheidende Vorteil an dem jetzt rückseitig angebrachten Akku ist jedoch die Möglichkeit, hierdurch den Single-Handgriff als Stromversorgungseinheit wegzulassen und den Gimbal an unterschiedlichen, anderen Systemen montieren zu können. Das fängt beim bereits erwähnten klassischen Zweihandgriffsystem an und endet bei diversen anderen Einsatzmöglichkeiten: Drohnen, Jibs, etc.. Dadurch wird der Optimus von Came-TV sehr breit einsetzbar.



Die Akkuleistung befindet sich auf gutem Niveau. Im On/Off Betrieb haben wir es an einem Tag nicht geschafft, die Akkus zu leeren.



 Neu designter Handgriff des Came-TV Optimus
Neu designter Handgriff des Came-TV Optimus


Schließlich wurde auch die Ergonomie des Handgriffs komplett neu designt. Während der Vorgänger recht kantig in der Hand lag und eher für große Hände ausgelegt war, ist der Handgriff des Optimus trotz Metallkonstruktion ein echter Handschmeichler und dürfte auch für unterschiedliche Handgrößen bestens passen. Einzige Kritikpunkte wären hier das etwas nahe am Funktions-Modi-Button angebrachte ¼ Zoll Gewinde: Unser bewährter ULCS Magic Arm hat bei der Probemontage mit dem neuen Atomos Inferno Recorder milimetergenau den Funktionsbutton ausgelassen und dessen Funktion erhalten – trotzdem wäre etwas mehr Abstand hier wünschenswert gewesen.




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