Test Pinnacle Studio 10 Plus

Pinnacle Studio 10 Plus

Pinnacle versucht mit dem neuen Studio 10 aktuelle Technik mit einer leicht verständlichen Oberfläche zu verbinden.

// 16:08 Mi, 11. Jan 2006von

Auch in der zehnten Reinkarnation des Programms scheint sich Pinnacle Studio einer ungebrochenen Beliebtheit zu erfreuen. Eigentlich kein Wunder: Die Bedienung ist schnell gelernt und neuerdings werden mit HDV auch aktuelle Videoformate unterstützt.





Installation

Pinnacle Studio macht sich bei einer Vollinstallation mit deutlich über 1 GB Speicherplatz auf der Festplatte breit. Dazu kommt man nur nach erfolgter Registrierung in den Genuss aller Videofunktionen. Die Installation verlief mit einer kleinen Macke. Die angeforderte Bonus DVD wollte das Setup partout nicht annehmen, obwohl sie offensichtlich problemlos lesbar war. Für den normalen Programmablauf war dies jedoch scheinbar nicht von Belang. Die DVD lies sich anschließend nachinstallieren.





HDV

Einer der Hauptglanzpunkte der neuen Version ist die offizielle Unterstützung von HDV. Gegenüber der Konkurrenz ist Pinnacle damit das erste Programm unter 100 Euro, das auch HDV aufnehmen kann. Die vollständige Anpassung ist unter anderem damit zu erklären, dass unter der Haube des Porgramms nun eine komplett neue Software ihren Dienst verrichtet. Nämlich die Renderengine des hauseigenen Liquid Edition.



Einfacher geht’s kaum noch: Die Oberfläche von Pinnacle Studio 10.
Einfacher geht’s kaum noch: Die Oberfläche von Pinnacle Studio 10.



Die Oberfläche des Programms ist jedoch weitgehend gleich geblieben. Alte Hasen müssen also beim Umstieg nicht umlernen. Zur Anordnung der einzelnen Videoclips bietet das Programm drei verschiedene Ansichten. Die Timeline-Ansicht ist beispielsweise sehr praktisch um Sounduntermalungen exakt zu positionieren, während die Storyboard-Ansicht sich gut für einen ersten Rohschnitt eignet. Die Listen-Ansicht zeigt für die einzelnen Files detaillierte Informationen. Einfache Schnitte sind mit Studio schnell erstellt: Clips aus dem Album in die Timeline oder das Storyboard ziehen, anordnen, trimmen und fertig. Leider werden nach wie vor nur 2 Videospuren unterstützt.



Selbst bei HDV-Aufnahmen reagiert das Programm flott und responsiv. Auf unserem Testrechner mit Pentium 840 EE (3,2 Ghz) ließ sich immerhin ein HDV-Clip ruckelfrei abspielen, und auch bei einer Farbkorrektur lief das Video noch sehr flüssig. Diese Performance ist durchaus außergewöhnlich, nur Canopus kann´s oft „noch eine Spur“ besser. Die Stabilität des Programms ist jedoch noch nicht ganz ausgereift. So gab es gelegentliche Abstürze und unerklärliche Hänger.






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