Inneres

Die gesamte Menüstruktur erinnert stark an eine GH4. Es gibt Zebra, Peaking, Histogramm, manipulierbare Garadationskurven sowie unter anderem die Cinelike-Profile D und V. Auch der Luminanzbereich ist zwischen 0-255 und 16-235 wählbar. Ersterer ist sehr praktisch, wenn man das Video noch Nachbearbeiten will, zweiterer notwendig, wenn man das Material unbearbeitet auf einem Fernseher präsentieren will. Zur besseren Schärfekontrolle kann man das Display und/oder den Sucher sogar auf schwarz/weiß stellen.



Die Bedienung versteht ebenfalls zu gefallen. Alle wichtigen Parameter sind vollmanuell zu steuern und sind direkt ohne den Umweg über das Menü zugreifbar. Der Wechsel zwischen Blende und Belichtungszeit erfolgt über den Druck auf Daumen-Drehrad, welches die entsprechenden Werte verstellt. Die ISO-Einstellung liegt auch auf einer eigenen Taste. Des weiteren lassen sich fünf der außenseitigen Tasten frei belegen. Einen Touchscreen, auf dem man evtl. noch virtuelle Funktionen parken könnte gibt es übrigens nicht.




Die Videofunktionen

Im Filmmodus steht als niedrigste Verstärkung ISO 125 bereit welche sich bis 6400 ISO hochschrauben lässt. In UHD/4K mit 3860 Pixeln gibt es als einzige und somit maximale Datenrate 100 Mbit. In diesem Modus wird nur ein Teil des Sensors verwendet, der den kleinbildäquivalenten Weitwinkel von 28mm auf mittelmäßige 37mm schrumpfen lässt. Dafür vergrößert sich die maximale Zoom-Brennweite ebenfalls entsprechend von 448 auf 592mm. Außerdem gibt es eine FullHD-Slow-Motion mit 100 Bildern/s. In diesem Modus werden jedoch nicht alle Sensordaten ausgelesen und die Auflösung fällt sehr deutlich unter FullHD (s.u.).



Die Kamera meckert bei 4K Aufzeichnung nicht über unterspezifierte Karten. Dementsprechend bricht sie die Aufnahmen ab, wenn die Karte zu langsam ist. Die Aufnahme bis zum Abbruch schrieb sie jedoch in unseren Testfällen immer noch als korrektes File.




Aus dem Messlabor

Im 4K-Auschnitt sieht die Kamera zwar deutlich deutlich schärfer als in FullHD, zeigt jedoch in den hohen Grenzfrequenzen Falschmuster und Moires im Luma-Kanal.



Panasonic FZ1000 ISO-Schärfetest 4K-Ausschnitt
Panasonic FZ1000 ISO-Schärfetest 4K-Ausschnitt


Im Gegenzug filtert die FZ1000 in der Chroma-Abteilung angemessen. In der Werkseinstelllug schärft die Kamera etwas stark nach, was sich jedoch in den Bildeinstellungen noch deutlich abmildern lässt.



In FullHD versteht die Kamera dafür zu glänzen: Das Testbild landet praktisch so sauber auf der Karte, wie bei einer nachträglichen Herunter-Skalierung im Rechner. Einzig der theoretische Bittiefen-Vorteil des Downsamplings kommt so nicht zum tragen.



Panasonic FZ1000 ISO-Schärfetest FullHD-Ausschnitt
Panasonic FZ1000 ISO-Schärfetest FullHD-Ausschnitt


Im Zeitlupenmodus muss der Sensor offenbar Zeilen auslassen um schnell genug ausgelesen werden zu können. Das wirkt sich entsprechend auf die Bildqualität aus. Hier noch ein FullHD-Ausschnitt bei 100 fps...



Panasonic FZ1000 ISO-Schärfetest FullHD-Ausschnitt 100fps
Panasonic FZ1000 ISO-Schärfetest FullHD-Ausschnitt 100fps





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