Sparzwang
Trotz des geringen Preises besitzt die Serie einen automatischen Objektiv-Verschluss, dafür wurde bei den sonstigen Anschlussmöglichkeiten der Rotstift angesetzt. So verzichtet Panasonic gänzlich auf einen Zubehörschuh und selbst ein Filterring-Gewinde vor dem Objektiv fehlt. Beliebte ND-, UV-oder Pol-Filter können hier also nicht aufgesetzt werden.
Auch Mikrofon- oder Kopfhöreranschluss sind nicht vorhanden. Immerhin ist das interne Mikro manuell regelbar. Ebenfalls ein Novum: Panasonic scheint bei der neuen Serie keine Fernbedienung mehr beizulegen. Dazu limitiert Panasonic den integrierten AVCHD-Codec auf 17 Mbit.
Signalverarbeitung
Die HDC-60er-Serie bringt den neuen optischen Bildstabilisator mit elektronischer Unterstützung mit. Dabei zeichnet die Kamera einen etwas kleineren Bildausschnitt auf und nutzt die zusätzlichen Randpixel um Bewegungen auszugleichen. Hierfür wird der effektive Bildausschnitt des CMOS-Sensors verkleinert und die Randpixel werden genutzt, um weitere Verwickelungen durch eine Bildverschiebung auszugleichen.
Bedienung
Bei den manuellen Einstellmöglichkeiten gibt sich die TM60 kein Blöße: So lassen sich Blende (incl. Gain) und Shutter/Verschluss unabhängig und mit klaren Werten frei einstellen. Panasonic stellt hierfür alle wichtigen Parameter im Direktzugriff auf dem Touchscreen zur Verfügung, Der Touchfokus reagiert präzise und direkt. Hier haben wir jedoch etwas auszusetzen:
Leider haben wir keine Möglichkeit gefunden, den Touch-Fokus zu sperren. D.h. er verfolgt die Objekte immer nach und versucht auch unruhig bei bewegter Kamera nachzujustieren.
Erst wenn man komplett den manuellen Fokus im manuellen Modus wählt, bleibt dieser fest eingestellt. Dann hat man allerdings keine Touch-Fokus-Funktionalität mehr.
Unter dem Display sind ein paar Folienknöpfe angebracht, um beispielsweise direkt ins Menü zu kommen. Das spart Platz auf dem Display und erhöht den Bedienungskomfort noch einmal. Auch die Videolampe oder der Aufnamestart lassen sich hier direkt bedienen.