Manuelle und andere Funktionen

Als Ersatz für einen Objektivring findet sich ein Objektiv-Rad, das verschiedene manuelle Funktionen übernehmen kann. Soweit wir sehen konnten, lässt sich der Ring jedoch nicht auf eine spezielle Funktion festlegen, sondern man nutzt ihn mehr zum Navigieren durch diverse manuelle Funktionen, was im Gegenzug auch immer ein paar zusätzliche Klicks bedeutetet.



Gegenüber Sony bietet Panansonic auch diesmal die Möglichkeit, Blende und Shutter wirklich unabhängig einzustellen. Allerdings muss man seit den letzten Panasonic-Camcorder-Generationen hier immer den Shutter zuerst festlegen, damit er sich beim Einstellen der Blende (+Gain) nicht mehr verändert. Drückt man dagegen nach eingestellter Blende erneut den Shutter, so wechselt die Blende dabei zeitgleich in den Automatik-Modus zurück.



Die eingebauten kleinen Zweit-Kameras an den Displays der letzten Top-Modelle sind dieses Jahr wieder verschwunden. Geblieben ist jedoch die Wireless Multi Camera Funktion, welche simultan mit bis zu drei Smartphones oder Actioncams zusammenarbeitet, um deren Aufnahmen wie gehabt als Bild im Bild zu übernehmen.



Die übrigen inneren Werte der neuen Top-Modelle sind praktisch unverändert geblieben: Also wieder ein relativ kleiner 1/2,3-Zoll BSI Sensor mit 18,3 Megapixeln, ein 5-Achsen Bildstabilisator Hybrid OIS, ein relativ gering auflösendes Display (460.800 Pixel) sowie die 4K-Aufnahme mit maximal 25p bei 72Mbit/s.






Kein 4K/UHD 50/60p

Da derade im Markt der 4K-Camcorder UHD mit 50/60p eine sinnvolle Funktion darstellen, muss man sich fragen, warum weder Sony noch Panasonic in diesem Preisbereich diese Funktion nicht anbieten. Wir persönlich spekulieren, dass die Signalelektronik hierfür einfach noch nicht leistungsstark genug ist. Es könnte jedoch auch sein, dass die potentielle Überhitzung des Sensors hierbei eine Rolle spielt, was uns jedoch bei dessen Größe eher unwahrscheinlich vorkäme.




24p mit kleinem Sensor

Wer cinematisch arbeitet, kann sich dagegen freuen, dass es einen echten 24p Modus gibt. Dieser erzwingt einen Neustart der Kamera, aber dankenswerterweise keine Neuformatierung der Speicherkarte, wie bei manchen Konkurrenten.



Der 24p-Modus bietet sogar eine passende Shutterzeit von 1/48s, (aber natürlich auch 1/50s und 1/60s). Schaltet man im Menü den Automatic Slow Shutter ein, lassen sich im manuellen Modus sogar noch maximal 1/24s einstellen, die bei wenig Licht gerne gesehen sind. Die kürzeste Verschlusszeit liegt übrigens bei 1/8000s. Kurz gesagt es gibt einige bemerkenswerte 24p-Features, die jedoch bei der gebotenen Sensorgröße nur begrenzt ästhetischen Sinn machen.




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