Test Panasonic AG-HPX171E: Formatkünstler mit Top-Handling & sanftem Bild

Panasonic AG-HPX171E: Formatkünstler mit Top-Handling & sanftem Bild

Zur NAB 2008 stellte Panasonic mit der AG-HPX171E eine Variante der HVX200 vor, die ausschließlich auf P2-Karten aufzeichnet und damit leichter, kleiner und auch günstiger als der direkte HVX200 Nachfolger HVX201E daher kommt. Die Format-Vielfalt ist trotzdem geblieben: In HD mit dem DVPRO HD Codec stehen eine Vielzahl an 1080er und 720er Varianten zur Verfügung, wer SD benötigt, kann in DVCPRO 50 oder DV (DVCPRO) aufzeichnen. Im Folgenden unsere Eindrücke von der AG-HPX171E:

// 15:52 Fr, 24. Apr 2009von

Zur NAB 2008 stellte Panasonic mit der AG-HPX171E eine Variante der HVX200 vor, die ausschließlich auf P2-Karten aufzeichnet und damit leichter, kleiner und auch günstiger als der direkte HVX200 Nachfolger HVX201E daher kommt. Die Format-Vielfalt ist trotzdem geblieben: In HD mit dem DVPRO HD Codec stehen eine Vielzahl an 1080er und 720er Varianten zur Verfügung, wer SD benötigt, kann in DVCPRO 50 oder DV (DVCPRO) aufzeichnen. Im Folgenden unsere Eindrücke von der AG-HPX171E:






Handling / Ausstattung

Panasonics AG-HPX171E orientiert sich am Formfaktor der alten HVX200, stellt jedoch Dank fehlendem Bandlaufwerk die kompaktere und im Vergleich zur aktuellen HVX201E (2,5 Kg exkl. Batterie) mit 1.9 Kg (exkl. Batterie) die leichtere Variante dar.



 Panasonics AG-HPX171E
Panasonics AG-HPX171E


Das kompakte Gehäuse vermittelt einen stabilen Eindruck und fügt sich perfekt in die Hand (auch in große Hände) – womit wir bei dem ersten großen Pluspunkt der AG-HPX171E wären: Das Handling in Sachen Gewicht, Balance und Schalter-Layout ist extrem gut gelungen. Die HPX171E liegt zugleich satt und ermüdungsfrei, da perfekt balanciert, in der Hand und nimmt im Handling im HD-Camcorder-Segment bis 5.000,- (UVP liegt bei 4.635) damit einen Spitzenplatz ein. Hierbei sind es vielfach Kleinigkeiten, die in der Bedienung zu überzeugen wissen: Der große Schalter für den manuellen Weissabgleich vorne unterhalb des Objektivs lässt sich blind finden und Dank seiner Größe und merklichem Druckpunkt bestens bedienen. Die drei User-Buttons haben eine Größe und Profil, die ebenfalls leichte Bedienung ohne Absetzen der Cam ermöglichen, der On/Off-Schalter ist leicht zurückgesetzt und damit gegen versehentliches Einschalten geschützt aber trotzdem eindeutig (keine Mittelposition) und leichtgängig. Die Menue-Steuerung über den Joystick, der das schlecht (weil verkehrt herum) zu bedienende Tastenkreuz der HVX200 abgelöst hat, erlaubt schnelle und exakte Menue-Aufrufe. Scene-Files lassen sich schnell und verifizierbar per gerastertem Drehrad an der Rückseite einstellen. Es ist die Summe dieser Punkte, welche die AG-HPX171E bei der Bedienung glänzen lassen.



In Sachen Blenden-Ring versus Blenden-Rad kann die HPX171E auch uns als bislang konsequente Befürworter von Blenden-Ringen am Objektiv durchaus überzeugen. Die AG-HPX171E überlässt dem User die Wahl, ob mit dem Schärfe-Ring vorne am Objektiv die Schärfe oder die Blende manuell eingestellt werden. Gäbe es nur diese Option für die manuelle Blendenwahl, müssten wir hier von Fehlkonstruktion sprechen – doch die Blende wird im Standard-Layout über ein kleines Rädchen auf der linken Seite bedient und kann hier ebenfalls blind und leichtgängig mit dem linken Daumen im Handbetrieb eingestellt werden. Wer 35mm-Adapter an der Kamera nutzen möchte, stellt die Schärfe auf den 35mm-Adapter ein, schaltet die Kamera auf manuelles Fokussieren um und legt dann die Blende auf den Fokusring. Damit ist der Fokus gelockt – es gibt keine Möglichkeit ihn versehentlich zu verstellen und man kann sich in aller Ruhe dem Fokussieren an der 35mm-Optik widmen - hinzu kommt noch die Image-Flip-Funktion für korrekte Previews mit Adapter: Klasse Sache. Für den Betrieb von 35mm-Adaptern eignet sich darüber hinaus auch die relativ kompakte, kurze Bauform der AG-HPX171E. Man dürfte hier weniger das Gefühl haben, mit 35mm-Adapter eine Bazooka in der Hand zu halten. Die HPX171 stellt somit die erste CAM dar, bei der wir den fehlenden, eigenen Blendenring am Objektiv nicht bemängeln.



Die HVX200 ist bei ihrem ersten Erscheinen bereits als Formats-Künstler bezeichnet worden und die AG-HPX171E macht hier keine Ausnahme. Ein Blick in die Spezifikationen offenbart 17 HD/SD-Flavors und da sind nicht einmal die 60i HD-Varianten mit eingerechnet:



Panasonic AG-HPX171E: Formatkünstler mit Top-Handling & sanftem Bild : BILDFORMATFLAVORS




Wer häufig zwischen unterschiedlichen Formaten HD und SD wechseln muß, findet bei der AG-HPX171E mit ihren drei unterschiedlichen Codecs eine umfangreiche Auswahl: DVCPRO (DV) mit 25 Mbit/s, DVCPRO50 mit 50Mbit/s und DVCPROHD mit 100 Mbit/s.



Die AG-HPX171E bietet neben der Formatvielfalt ebenfalls eine Fülle von Anschlüssen. Neben SDI-OUT (HD/SD), 2xXLR, analoger Komponente und Composite, Line-Out und Stereo-Klinke für Kopfhörer bietet sie Mac/PC-konform USB 2.0 (mini) und ein sechs-poligen Firewire-Interface. Letztere ermöglichen das Backupen von Files nicht nur auf Rechnern sondern auch auf externen Festplatten vor Ort ohne dazwischengeschalteten Laptop – ideal auch für denjenigen, der aus kostengründen ein gegenüber P2-Cards günstigeres Backup-Medium benötigt. Wer ein Multi-Cam-Setup mit mehreren AG-HPX171E in Betracht zieht, kann via Firewire-Kabel Timecodes von einer Master-Cam auf mehrere Slaves quasi per Daisy-Chain verteilen und Multi-Cam-Footage so mit einheitlichem Timecode verarbeiten.



Als Optik kommt bei der AG-HPX 171E ein Leica Dicomar 13x 3.9-51mm mit optischem Image-Stabilizer zum Einsatz. Auf 35mm gerechnet beträgt der Zoom-Umfang 28-368mm und setzt damit einen Schwerpunkt im Weitwinkel-Bereich - die Konkurrenz ist häufig etwas weniger weitwinkelig. Dafür steht die Blende 1.6 leider nicht über den gesamten Zoom-Bereich zur Verfügung, sondern blendet auf 3.0 im längsten Tele ab. Mehr zur Abbildungsleistung des Objektives in den Bildqualitäts-Kapiteln (Auflösung, Lowlight).


Das Handling der AG-HPX171E ist auf hohem Niveau angesiedelt. Doch wo Licht ist, gibt es bekannter Maßen auch Schatten, selbst wenn das Licht hier eindeutig überwiegt. Weniger gefallen hat uns das Fehlen einer Shot-Transition-Funktion sowie der LCD-Monitor der AG-HPX171E. Dieser bietet mit ca. 210.000 Pixeln lediglich die Hälfte der Konkurrenz (bsp. Sony Z5) und kommt in einer 4:3-Abmessung daher, bei der im HD-Betrieb nochmals Pixel verschenkt werden. Wir hoffen, dass Panasonic hier bald den sehr guten LCD-Monitor der neuen AG-HPX301E verbaut – zumal dieser auch um einiges weniger Blickwinkel-abhängig ist, als das LCD an der AG-HPX171E – auch USER-Button kann man eigentlich nie genug haben, und obwohl sie bei der AG-HPX171E gut geformt und positioniert sind, wären 3 mehr gerne gesehen.



In Sachen Schärfe-Kontrolle bietet die AG-HPX171E einen ganzen Korb von Fokussierhilfen an: Via Focus Assist läßt sich der zentrale Bildausschnitt als Picture-im Picture vergrössern, die Kantenaufsteilung lässt sich erhöhen, der sog. Focus-Bar sowie ein Histogramm für die optimale Schärfeverteilung stehen zusätzlich noch zur Verfügung: Fast schon Overkill – jedoch sehr brauchbar auf Grund der geringen Auflösung des LCDs. Schade, dass farbiges Peaking hier keine Option darstellt.



Wie bei der Vorserie der AG HPX301E haben uns die bei der AG-HPX171E ebenfalls einblendbaren Waveform und Farb-Vektorskope sehr gut gefallen. Vor allem der Waveform-Monitor löst fein auf.



Reaktiver Waveform-Monitor der AG-HPX171E
Reaktiver Waveform-Monitor der AG-HPX171E


Beide sind gut ablesbar sowie extrem reaktiv und damit hochwertig. Für kritische Belichtungssituationen hervorragende Hilfsmittel, um möglichst exakt zu belichten.



 Vektorskop der AG-HPX171E
Vektorskop der AG-HPX171E


Beide stellen ein Extra dar, das den meisten anderen Camcordern fehlt - weil aber das Wünschen nie aufhört, würden wir uns beim nächsten 171er-Update über eine Farbbezeichnung im Vektorskop freuen.



Wer bereits einen P2-Workflow etabliert hat, wird die Meta-Daten-Funktionen der AG HPX171E zu schätzen wissen. Hier gibt Panasonic im Vergleich zum Wettbewerb eindeutig den Ton an, da kein anderes System in dieser Preisklasse ein umfangreicheres Meta-Daten-Handling anbietet. Speziell für die Einbindung in etablierte Workflows und Video-Datenbanken, die Panasonics mächtiges P2 CMS System – wir berichteten - für die Verschlagwortung von Video-Daten nutzen, ist die AG-HPX171E bestens gerüstet. Grundsätzlich stehen zwei Wege zur Verfügung, Metadaten auf die Kamera zu spielen. Entweder vor Ort mit der Kamera selbst (per Joystick-Steuerung wird aus einem Alphabet der Text zusammengesucht) oder komfortabel vorab vom Rechner via P2 Viewer- oder P2 CMS-Software, wo die Metadaten auf eine SD-Card überspielt werden, die dann in die Kamera hochgeladen werden. Vor allem letztere Methode bietet sich im professionellen Umfeld an: Reporterteams führen ihre personalisierten SD-Cards mit sich und daten die Kamera zum Dreh schnell mit ihren Daten up. Zu den Metadaten gehören u.a Informationen zum Aufnahmeort (Breiten- und Längengrad), zum Kameramann/frau, zum Reporter-Team, Clip-Benennung etc. Sobald die fertigen Clips dann bsp. in das P2-CMS-System geladen werden, kann die dahinter arbeitende Datenbank Abfragen ausführen, um bsp, alle Clips einer bestimmten Umgebung zu zeigen, eines bestimmten Reporterteams, Kameramanns/frau etc. pp. Zum Metadaten-Workflow beim bandlosen Arbeiten gehören auch die komfortablen Mark- und Text-Memo-Funktionen – Mark lässt sich auf einen USER-Button legen und dann während des Drehs schnell einem Take anfügen. In der Thumbnail-Übersicht der Clips im VCR-Modus der Kamera zeigt dann ein kleines „M“ am Thumbnail einen Clip an, der mit einem Marker versehen wurde. All diese Punkte lassen sich unter vorbildliches Metadaten-Handling subsummieren und dürften für Viele im professionellen Umfeld von ausschlaggebender Bedeutung sein. Metadaten-Handling: ein leider häufig viel zu vernachlässigter Punkt.





Wir hatten die 5-Jahres-Garantie von Panasonic bereits beim Preview der AG-HPX301E erwähnt. Die gleiche Garantie gilt ebenfalls für die AG-HPX171E (aber z.B. nicht für AG-HVX201AE), nachdem man sich innerhalb von 30 Tagen nach Kauf bei Panasonic registriert. Die Garantie beinhaltet u.a die Abholung defekter Geräte vor Ort und die Stellung eines Ersatz-Gerätes, falls das zu reparierende Gerät nicht nach 5 Werkstagen zurückgebracht werden kann.





Auflösung & Lowlight / Testlabor

Das Auflösungs-Verhalten der AG-HPX171E ist besonders interessant, weil hier der relativ hochauflösende DVCPRO HD Codec auf die physikalisch geringere Auflösung des CCDs mit 960x540 Bildpunkten und Pixelshift-Technologie trifft – die Signalverarbeitung der AG HPX171E produziert in dieser Kombination das minimal weichere Bild bei dafür weniger Rauschen - vor allem wenn man das Auflösungsverhalten der AG-HPX171 unter DVCPRO HD mit Camcordern mit HDV-Codec vergleicht. Wie es der Zufall will, wurde fast zeitgleich zur Panasonic AG-HPX171E (UVP: Euro 4635,- ) die Sony Z5 (UVP: Euro 5040,- ) in der slashCAM Redaktion getestet. Da die Camcorder lediglich knapp 500 Euro auseinander liegen, haben wir zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Schwerpunkte in der Bildqualität hier die Z5-Testbilder (HDV) zum Vergleich herangezogen.



 Die Panasonic AG-HPX171 mit etwas weniger Schärfe und dadurch auch gedämpftem Moirée.
Die Panasonic AG-HPX171 mit etwas weniger Schärfe und dadurch auch gedämpftem Moirée.


 Die Sony Z5 mit etwas mehr Schärfe und ausgeprägterem Moirée
Die Sony Z5 mit etwas mehr Schärfe und ausgeprägterem Moirée


Das Bild der Panasonic AG-HPX171E ist ein Tick weicher als das der Sony Z5. Hier macht sich Full-Raster gegenüber Pixelshift bemerkbar. Allerdings finden wird die Unterschiede, wie wir später im Real-Life-Bild sehen werden, besser als unterschiedliche Varianten oder Nuancen eines Bildeindrucks charakterisiert, anstatt hier den Stab zu geringer Auflösung zu brechen.



 Testbild der AG-HPX171E bei 12 Lux und Autogain
Testbild der AG-HPX171E bei 12 Lux und Autogain


 Testbild der Sony Z5 bei 12 Lux und Autogain
Testbild der Sony Z5 bei 12 Lux und Autogain




In Sachen Lowlight punktet die Sony Z5 im Autogain-Modus. Allerdings ist dies auch nur das halbe Bild. Hebt man das Lowlight-Bild der AG-HPX171E in der Post auf die Werte der Sony Z5 an, macht sich das Potential der rauschärmeren Signalverabeitung der AG-HPX171E positiv bemerkbar und man landet bei gleich-hellen Bildern, bei denen die Panasonic AG HPX171E sogar das minimal störungsärmere Bild produziert– man sieht hier gut, wie tricky es sein kann, Testlabor-Werte 1:1 zu übertragen ...



 Nochmal das Z5 Lowlight-Bild zum Vergleich
Nochmal das Z5 Lowlight-Bild zum Vergleich


 Hebt man den Gain der AG-HPX171E in der Post an, gelangt man zu einem minimal artefakt-ärmeren Bild als die Sony Z5.
Hebt man den Gain der AG-HPX171E in der Post an, gelangt man zu einem minimal artefakt-ärmeren Bild als die Sony Z5.


Die Real-Life-Tests verdeutlichen die unterschiedlichen Signalverarbeitungen noch einmal anschaulicher ...





Auflösung / Reallife

Bei den Reallife-Aufnahmen wurden die Kameras auf das gleiche Stativ gestellt und mit maximalem Weitwinkel Schwenks aufgenommen. Deutlich ist hierbei der größere Weitwinkel-Bereich der Panasonic AG HPX171E zu sehen. Bei der Bildqualität wiederholen sich in gewisser Weise die Testergebnisse aus dem Labor. Die AG-HPX171E bietet bei geringerem Rauschen das minimal weichere Bild während die Sony Z5 bei minimal höherer Schärfe mehr Artefakte erzeugt.



Panasonic AG-HPX171E in der Totale
Panasonic AG-HPX171E in der Totale


Sony Z5 in der Totale
Sony Z5 in der Totale


Greifen wir uns aus den beiden Shots eine 200% Vergrösserung heraus, während die Kamera noch ruht. Flächen wirken bei er Panasonic AG-HPX171E ruhiger, da weniger Störungen zu sehen sind. Die Z5 ist schärfer bei einem stärker flimmernden Bild. Ab jetzt dürfte deutlich werden, dass wir hier tatsächlich über unterschiedliche Bild-Nuancen und Gewichtungen sprechen. Beiden HD-Cams bewegen sich auf erfreulich hohem, nahezu gleichem Bildniveau bei unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.





Um noch genauer die unterschiedliche Gewichtung zu verdeutlichen haben wir an beiden Clips die gleiche, extreme Farbkorrektur in After Effects durchgeführt. Hierbei zeigt sich das tendenziell leicht höhere Farbkorrektur-Potential des DVCPRO-HD Materials gegenüber dem HDV-Material:



 Beim HDV-Material werden Blockstrukuren des Codecs sichtbar
Beim HDV-Material werden Blockstrukuren des Codecs sichtbar


 Beim DVCPRO HD-Material bleibt die Farbfläche eher intakt
Beim DVCPRO HD-Material bleibt die Farbfläche eher intakt


Chromatische Aberrationen waren bei unseren Tests der AG-HPX171E kein Thema. Im Gegensatz zum Vorgänger-Modell AG-HVX200 hat Panasonic hier deutlich nachgebessert. Die AG-HPX171E zieht damit an manchem Konkurrenten vorbei.





Dynamic Range Stretch

Die DRS (Dynamic Range Stretch) Funktion der AG-HPX171E hat uns nicht so wirklich vom Hocker gehauen.



DRS-Menue der Panasonic AG-HPX171E
DRS-Menue der Panasonic AG-HPX171E


Mit etwas Geduld in der Post sollte eine entsprechende Aufhellung auch so möglich sein. Trotzdem ein Nice-To-Have-Feature wenn es mal schnell gehen muss und der Schatten minimal mehr Zeichnung benötigt ...



 Panasonic AG-HPX171E ohne DRS
Panasonic AG-HPX171E ohne DRS


 Panasonic AG-HPX171E mit DRS in der maximalen Stufe 3
Panasonic AG-HPX171E mit DRS in der maximalen Stufe 3







Fazit

Panasonics AG-HPX171E punktet in Sachen Handling mit einem der besten Layouts der 5.000,-Euro Klasse. Wer bereits einen P2- oder DVCPRO HD-Workflow etabliert hat und eine relativ leichte, mobile Kamera benötigt, für den ist die AG-HPX171E ein No-Brainer. Die Leica-Optik ist sehr gut gegen chromatische Aberrationen korrigiert und der DVCPRO HD Codec stellt für Farbkorrekturen im Vergleich zu HDV das robustere Format dar. Auch wer auf eine möglichst breite Auswahl an SD und HD Formaten angewiesen ist, dürfte hier gut aufgehoben sein.


Mit den soeben von Panasonic neu vorgestellten E-Series P2 Karten halbieren sich die bislang (zu hohen) Speicherkosten auf erträglicheres Niveau (bis Ende Mai läuft eine Promo, bei der es eine 32 GB E-Series Karte umsonst zur Kamera hinzu gibt). Mit den günstigeren Speicherpreisen wird die AG-HPX171E zum Allrounder zwischen dokumentarischem und szenischem Arbeiten. Ihre technisch sehr gute Eignung für Aufnahmen mit 35mm-Adapter positioniert sie unserer Meinung nach einen Tick näher am Szenischen.


Wer hingegen als Pixelzähler auf der Suche nach dem letzten Quentchen Schärfe ist oder die Investitionen in P2-Karten scheut, wird woanders glücklicher werden – auch könnte das Display höher auflösen.


Unterm Strich bietet die Panasonic AG-HPX171E mit einer UVP von 4.635,- Euro zusammen mit der 5-Jahresgarantie ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.



Zu den Testbildern in groß und technische Daten der Panasonic AG-HPX171E in unserer Camcorder-Testdatenbank - und in englisch



Die Panasonic AG-HPX171E im Vergleich mit der Panasonic AG-HVX-200E



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