Oberfläche
Tatsächlich wirkt die neue Programmoberfläche etwas weniger verspielt als die der bekannten Consumer-VideoDeluxe-Reihe. Die Aufteilung in Quell- und Programm-Monitor ist ja seit Jahren sozusagen ein Prädikat für professionelle Editoren. Alleine diese Aufteilung macht natürlich noch kein Profi-Programm aus.

Quell und Programm-Monitor.
Daher ist auch die Verwaltung der Keyframes und Effekte nun deutlich übersichtlicher als bei den früheren VideoDeluxe-Versionen. So bilden Effekte nun eine sichtbare Liste, deren Parameter durch Keyframes leicht und übersichtlich veränderbar sind. Besonders schön gelöst ist dabei die Darstellung der Funktionsgrafen: Klickt man auf einen Parameter in der Keyframe-Liste so wird dessen Funktion direkt auf dem Clip in der Timeline als Funktion eingeblendet. Dort kann man anschließend sogar mit Bezier-Kurven den Verlauf des Parameters einstellen. Prinzipiell gut gedacht, in der Praxis passierte es uns jedoch manchmal, dass sich Handles (also Keyframe-Punkte zum Bewegen) außerhalb der Timeline befanden. Damit konnte man sie nicht mehr anfassen und musste doch zurück in die Keyframe-Liste, um sie zu manipulieren. Eine automatische Skalierung der Y-Achse wäre hier eigentlich angebracht. Auch „Easy-In Easy-Out“-, oder „Hold“-Funktionen zur schnellen Definition von Effektverläufen wie bei Premiere Elements sind nicht vorhanden.





















