Fazit

Nachdem sich Magix aufgrund des Preises in einer neuen Konkurrenzklasse befindet, muss es sich auch dem direkten Vergleich stellen. Und da sieht es eigentlich nicht sonderlich gut für den Neueinsteiger aus: So gibt es in dieser Preisklasse Edius Neo, das im HDV-Bereich eine unschlagbare Performance mit der besten 8 Bit Farbkorrektur auf dem Markt liefert. AVCHD-Bearbeitung beherrscht momentan das deutlich günstigere Sony Movie Studio Pro 9 oder Adobe Premiere Elements 7 mindestens ebenso gut. Beim Funktionsumfang müssen dabei kaum Abstriche gemacht werden, solange man nicht gerade Multicam-Editing oder 8 Audio-Spuren beim DVD-Authoring benötigt. Eher im Gegenteil: Gerade das nur knapp 60 Euro teure Sony Movie Studio kann besser mit Alpha-Masken umgehen, beherrscht weitaus mehr sinnvolle und universelle Effekte, hat einen besseren Keyer und lässt bei der integrierten Audiobearbeitung sowieso fast die gesamte Konkurrenz hinter sich. An diesem Programm muss sich gerade die Branche und speziell Magix eigentlich messen. Und im krassen Gegensatz zu Sony fehlt dem neuen Magix Produkt dabei vor allem eines: Eine stringente Oberfläche. Momentan wirkt die Oberfläche noch zu konzeptlos zusammengestrickt und irgendwie „aufgesetzt“. Dass Video Pro X dabei auch noch von einigen Bugs geplagt wird, macht das Produkt nicht unbedingt empfehlenswerter. Selbst bei einem reduzierten Einkaufpreis von 250 Euro darf man heutzutage eigentlich schon etwas mehr erwarten. Was bleibt sind ein paar interessante Ansätze, die hoffentlich in der nächsten Version zu einem runderen Ganzen verschmelzen werden.


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