Wlan

Nachdem JVC einer der Camcorder-WLAN-Vorreiter war, gibt es hier wohl mittlerweile die meisten integrierten Zusatzfunktionen: Dies geht von der Wohnungsüberwachung mit automatischem Foto-E-Mail-Versand über Live-Streaming via USTREAM, Live-Vorschau und ferngesteuerte Aufzeichnung, einer Übertragung an Fernseher bis zum drahtlosen Backup. Wir haben in diesem Kurztest diese Dienste jedoch nicht einzeln durchprobiert, sondern konzentrieren uns ein weiteres Mal auf die Bildqualität in unserem....




Messlabor

Der Sweep verläuft ruhig ohne große Kontour-Buckel, endet jedoch etwas früh, was wohl auf einen neuen OLPF (Optical Low Pass Filter) zurückzuführen sein dürfte. Frühere Modelle waren bisweilen "zu scharf".



°C:288:lum



Das ISO-Bild bestätigt unsere Theorie: Die extreme Schärfe der Vorgängerin erreicht die VX815 nicht, sondern ist deutlich softer. Dafür gibt es auch keine Falschmuster mehr durch Moiré-ähnlichne Effekte und das Bild wirkt deutlich natürlicher.



°C:288:iso



Das trifft auch auf die Farbauflösung zu. Starker Pegel zu Beginn, der schnell stark abfällt, dabei aber sauber verläuft.



°C:288:chrom



Eine Verzeichnungskorrekur hat JVC der VX815 nicht spendiert. Im für JVC eher untypisch starken Weitwinkel von ca. 30mm (kb) biegen sich daher die Balken...



°C:288:verz



Für JVC wenig überraschend knallen die Farben stärker als bei allen Konkurrenten im Camcorder-Business. Das muss man mögen, denn zurückfahren lassen sie sich in der Kamera nicht.



°C:288:1200lux



Bei wenig Licht greifen die Rauschfilter der JVC VX815 schnell und auch hart zu. Neben weniger Schärfe will auch der Weißabgleich nicht richtig greifen.



°C:288:12lux_auto



Mit einem Shutter von 1/25s und voll aufgedrehtem Gain bekommt man das Bild noch einen Tacken heller.



°C:288:12lux_opt



Nichts außergewöhnliches in der Audiosektion: Leicht beschnittene Höhen bei durchschnittlichem Rauschen.



°C:288:mikro




Fazit

Die JVC ist schick, portabel und dürfte ihre Käufer vor allem durch die zahlreichen WLAN-Funktionen anlocken. Wer die Kamera wegen eben dieser Funktionalität aussucht, bekommt ansonsten einen eher durchschnittlichen Camcorder, der zwar einige manuelle Einstellmöglichkeiten bietet, diese jedoch kaum benutzbar preisgibt. So gesehen sind die GZ-VX815 und die GZ-VX810 eher Livestyle-Gadgets als echte Camcorder für ambitionierte Videoamateure. Diese bekommen bei anderen Herstellern mehr reine Videoqualität und bessere Bedienmöglichkeiten (dafür weniger schick verpackt) im selben Preissegment.


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