Dieses Modell von JVC wird in zwei Ausführungen geliefert. Als "normale" GZ-EX510, sowie als GZ-EX515, die sich durch einen Mikrofoneingang, Kopfhörer-Ausgang und einen Zubehörschuh unterscheidet. Doch macht sie das auch zu einer Kamera für anspruchsvolle Amateurfilmer?
Ausstattung
Der für HD-Verhältnisse sehr kleine BSI-CMOS-Chip mit 1/5,8-Zoll sitzt hinter einem 38fach Zoom-Objektiv mit Anfangsblende F1,8 (bis F3.9). Der Weitwinkel beträgt knapp 30mm bezogen auf Kleinbild. Neben iFrame (mit 960 x 540 oder 1280 x 720 (!) Pixeln), beherrscht die Kamera AVCHD-Aufnahmen bis 1080p50 mit 28 Mbit/s. SD-Auflösungen werden nicht unterstützt.
Die Kamera selbst ist nicht so klein und so stylisch, wie die GZ-VX815 und GZ-VX810 aus dem gleichen Hause, sondern klassentypisch groß. Dafür besitzt sie auch einen vollautomatischen, integrierten Objektiv-Schutz. Die traditionelle Keilform liegt gut in der Hand, trägt aber nicht gerade zur Unterscheidbarkeit bei. Aber wie viele Anwender kaufen sich schon eine solche Kamera wegen ihres Aussehens?
JVC GZ-EX515
Das 3 Zoll Touch Screen Display löst mit 230k Pixel unterdurchschnittlich auf, was sich besonders beim Schafstellen negativ bemerkbar macht. Digitale Hilfen wie Peaking oder vergrößerter Bildausschnitt gibt es nicht. Auch Zebra oder Histogramm sucht man vergebens. Doch das hat auch einen Grund, denn an manueller Bildkontrolle erlaubt die Kamera nur das Einstellen der globalen Helligkeit. Shutter- und Blendenwerte sowie Parameter zum Nachjustieren der Bildcharakteristik gibt es nicht. Immerhin der Ton lässt sich separat aussteuern, wenn auch nur grob in 5 Stufen. Die Menü-Verschachtelung ist dabei unnötig tief. Hier bedient sich die Konkurrenz deutlich besser und klarer.
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