Der Schnitt

Beim Schnitt fühlt man sich sofort ziemlich „heimisch“. Gegenüber der großen Version sind auf den ersten Blick kaum Abstriche beim Interface feststellbar. Alles findet sich dort, wo man es erwartet.



Sieht aus wie Final Cut und fühlt sich auch so an – Die Oberfläche von Final Cut Express.
Sieht aus wie Final Cut und fühlt sich auch so an – Die Oberfläche von Final Cut Express.


Also haben wir als erstes bei den Effekten näher hingesehen: Es fehlt zwar die von Profis gewohnte 3 Wheel-Farbkorrektur, dafür ist überraschender Weise eine sekundäre Maskierung erhalten geblieben. Mit dieser lassen sich einzelne Bildteile ausmaskieren und separat färben. Allerdings kommt man an diese Funktionen nur über die Parameter-Liste und nicht über die visuellen Einstellmöglichkeiten. Auch der Filter für sendefähige Farben ist im Paket erhalten geblieben. Außerdem gibt es nach wie vor Chroma-Subsamples fürs Keying (also 4:1:1 und 4:2.2). Alles professionelle Funktionen, die man eigentlich hier nicht erwartet hätte. Die übrigen Effekte sind eine gesunde Mischung aus solidem Werkzeug und Eye-Candy. Sogar 13 Überlagerungsfunktionen (wie Add oder Multiply) sind vorhanden. Etwas Vergleichbares ist bei Adobe nicht einmal in Premiere Pro zu finden (pikanterweise gab es Überlagerungsfunktionen noch in Premiere 4.2 von vor 10 Jahren, das bekanntlicherweise noch Randy Ubillos programmiert hat, der nun ein Chefdesigner von Final Cut Pro ist.)



Überlagrungsfunktionen können manchmal den Griff zu einem Compositing-Programm ersparen.
Überlagrungsfunktionen können manchmal den Griff zu einem Compositing-Programm ersparen.


Sogar ein voll funktionsfähiges Trimmfenster findet sich in der Express-Variante. Beim Editing sind Insert editing, Overwrite editing, Replace, Fit-to-fill und Superimpose als Editmodes vorhanden. Dazu gibt es es die üblichen Verdächtigen Ripple-, Roll-, Slip-, Slide- und Resize-Möglichkeiten Je nach persönlichem Schnittstyle und Materialauswahl ist da für jeden was dabei.



Die Preview kann ebenfalls wie bei der großen Version über ein zweites Display erfolgen. Aber auch bei nur einem Display kann man auf eine bildschirmfüllende Vorschau während der Wiedergabe umschalten.




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