Fujifilm X-H2S
Vor allem wer bereits in Fujinon-Optiken investiert hat oder bewußt nicht mit einem Vollformat - sondern lieber mit einem S35-Sensor (APS-C) arbeiten möchte, findet in der Fujifilm H-H2S eine recht ausgewogen konzipierte und auf hohem Verarbeitungsniveau agierende DSLM, die sich gleichermaßen gut für Video als auch für Foto eignet. Mit ihrer Vorstellung im Mai 2022 erscheint sie uns mittlerweile allerdings etwas in die Jahre gekommen zu sein, da mittlerweile einige Videotools fehlen, die hingegen bei der Konkurrenz on board sind.

Mit der Fujifilm X-H2S hat Fujifilm ein neues LOG Format (F-Log2) eingeführt, das noch mehr Dynamik zur Verfügung stellt. Zu den Stärken der Fujifilm X-H2S zählen interne 6.2K ProRes HQ Aufnahme, 4K 50/60p 10 Bit Log 4:2:2 Aufnahme, duale Cardslots (1x SD, 1x CFExpress),Video-Backup-Optionen, ausgefeilte Colorscience mit entsprechenden Filmemulsionen, stabilisierter Sensor, ein sehr übersichtliches Menüsystem und ein gutes Akkumanagement.
Gefehlt hat uns bei der Fujifilm X-H2s hingegen Waveform-Monitoring, False-Color, ein „sticky“ Objekt-Tracking AF und eine Shutter Angle Funktion. Auch scheint uns der AF insgesamt nicht ganz so zuverlässig wie bei der Konkurrenz.
Fujifilm X-H2S- Praxis: Pro & Contra
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Pro //
- internes 6.2K ProRes Recording
- duale Cardslots mit Videobackupoptionen
- gute Colorscience und inkl. LOG/LUT Unterstützung
- übersichtliches Menü
- kabellose XLR-Option via Tascam Adapter
- gute Akkulaufzeiten
- gute Fotofunktionen
Contra //
- Videostabilisierung noch etwas ausbaufähig im Vergleich zur Konkurrenz
- kein Waveformmonitor / False Color
- wenig lichtstarke, stabilisierte Objektivoptionen für Video vorhanden
- keine Shutterangle-Funktion
Hier unser Praxistest der Fujifilm X-H2S
Und hier der slashCAM Labortest der Fujifilm X-H2S
