Unter der Haube...

Eine großer Werbeaspekt des Programms ist seine Format-Unabhängigkeit. Egal ob SD-DV, HDV oder Full HD, man kann alles in die Timeline legen und bekommt auf unserem Testsystem mit P4 EE (3,2 GHz, 2 echte + 2 virtuelle Kerne, 2 GB Ram, NV7600GT-256MB) erst einmal eine ruckelfreie Wiedergabe. Auch eine Farbkorrektur auf dem Clip ist erst einmal kein Problem.


Nach längerem abspielen der Timeline scheint jedoch der interne Cache auszulaufen und dann beginnt die Vorschau immer häppchenweise (so ca. im halbsekunden-Rhythmus) Frames nachzuwerfen, was nicht sehr schön ist. Was man dann zu sehen bekommt ist weniger ein Ruckeln, sondern eher ein „Leiern“.


Einen Teil des Geschwindigkeitsvorteils erarbeitet sich SpeedEDIT durch Backgound-Rendering. In Arbeitspausen wird also permament im Hintergrund spekulativ die Videoausgabe berechnet. Das klappt jedoch nicht völlig transparent und reibungslos. So kam es immer wieder vor, dass ein Teil der Timeline noch nicht berechnet war, an dem wir uns gerade befanden. Leider reagiert das Programm auf so eine „Überraschung“ nicht mit verringerter Größe, Qualität oder Framerate. Stattdessen gibt es (manchmal) einfach ein schwarzes Bild. Erst wenn man einen Effekt auf das leere Bild anwenden will, wird plötzlich wieder das aktuelle Bild sichtbar. Grund hierfür könnte sein, dass die Grafikkarte einzelne Bilder cachen muss. Bei HD-Material passen allerdings selbst auf ein 512 MB-Modell kaum mehr als 5 Sekunden. Fürs Compositing sind 5 Sekunden eine Menge, aber fürs Editing eher ein Witz. Woran dieses seltsame Verhalten letztendlich liegt, war für uns nicht zu klären. Auch traten die genannten Phänomene immer nur sporadisch auf.


Analysiert man die Prozessorauslastung, wird man auch nicht unbedingt schlauer: Auf den ersten Blick besitzt das Programm ein ziemlich gutes Thread-Design. Auf unserem Quasi-Quad-Core Pentium 4 EE wurden beim abspielen alle 4 Prozessoren gleichzeitig (und gleichmäßig!) ausgelastet. So etwas hatten wir vorher bei noch keinem anderen Programm bemerken können. Allerdings wird tritt diese gleichmäßige Auslastung nicht immer ein und die Videos fangen manchmal auch schon früher zu zuckeln an, bevor eine Auslastung von 100 Prozent erreicht wird.




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