Bester Match via Farbkorrektur und Mavic Mini farbkorrigiert
In der Praxis dürfte man jedoch das Material der Mavic Mini ebenfalls - zumindest kurz - farbkorrigieren. Entsprechend habe wir auch eine Version erstellt, in dem wir den blau/grün Tint des Mavic Mini Original-Materials etwas korrigieren.

Die Korrektur des Mavic Mini Materials entpuppt sich hierbei als eher aufwendig. Man muss mit dem 8-Bit 2.7K Material recht vorsichtig umgehen, wenn man nicht Farbabrisse riskieren möchte. Das gilt vor allem für Farbverläufe und grundsätzlich alle Motive, in denen feine Farbabstufungen gefordert sind (Hauttöne...). Wir empfehlen daher beim Filmen mit der Mavic Mini die Belichtung via AE-Lock so genau wie möglich zu definieren. Hierzu sind vor allem auch Vorab-Tests mit dem jeweiligen Smartphone-Bildschirm notwendig, um möglichst relevant die Belichtung in der Praxis bestimmen zu können.

Auch beim Angleichen an das farbkorrigierte Material der Mavic Mini zeigt sich sowohl bei der Osmo Action als auch bei der GoPro Hero8 Black, dass dies ohne größeren Aufwand seitens der Action Cams möglich ist. Schaut man sich das farbkorrigierte Material etwas genauer an, treten die Auflösungsunterschiede zwischen der Drohne und den Action Cams etwas deutlicher zu Tage. Das 4K Material der GoPro und der Osmo wirkt hier etwas hochwertiger.
Fazit
Wer auf der Suche nach der am einfachsten farblich zu matchenden Action Cam für die Mavic Mini ist, kann sich zumindest bei der Wahl zwischen der aktuellen GoPro Hero8 Black und der Mavic Mini entspannen. Beide Action-Cams lassen sich in ihren „Pro“-Farbprofilen relativ einfach an das Bild der Mavic Mini angleichen.
Allerdings haben wir hier jetzt „nur“ das Farb-Matching untersucht. Um das Material unterschiedlicher Kameras möglichst gut aneinander anzugleichen, gilt es noch mehr Faktoren zu berücksichtigen. Beim Thema Action Cams zum Beispiel auch die Detail- und Bewegungsauflösung – doch hierzu ein anderes Mal mehr ...