Wir haben die Performance von Apples All-In-One-Boliden iMac Pro in der Ausführung mit 10 Core Intel Xeons mit Pro-Kamera Formaten in diversen Editing-Umgebungen getestet. Wie performant ist der iMac Pro mit ARRI, RED, Canon, Panasonic, Blackmagic und Sony-Material in Final Cut Pro X, DaVinci Resolve 14 und Premiere Pro CC ?.

Technische Daten iMac Pro
Bei unserem iMac Pro Testgerät handelt es sich um die mit 3GHz getaktete Intel Xeon 10-Core Variante mit der Radeon Pro Vega 64 (16 GB) und 128 GB RAM an installiertem Arbeitsspeicher. Auf unserem Test-iMac Pro war das aktuelle Mac OS 10.13.3 installiert.

Als Massenspeicher kam die via PCI Express angebundene und mit dem vergleichsweise neuen Dateisystem APFS formatierte 2TB SSD zum Einsatz. APFS ist für Flash/Speicher SSDs optimiert und hielt nach iOS auch in Mac OS „High Sierra“ Einzug.

Die im iMac Pro verbaute 2TB SSD stellt den bisher schnellsten von uns in einem Mac getesteten Speicher dar - hierzu später mehr ...
In dieser „Premium Konfiguration“ kommt der 10 Core iMac Pro auf einen Preis von 11.019,00 Euro. Allerdings lohnen sich entsprechend viele Kerne nur, wenn man auch Software im Einsatz hat, die diese voll ausnutzt. Lieber hätten wir den 8 Core iMac (Preis Standardkonfig: 5.499,00 Euro) getestet aber der stand zu unserem Test nicht zur Verfügung. Bei unseren Editing-zentrierten Tests haben wir die 10 Kerne wie vermutet nicht wirklich ausreizen können. Tatsächlich dürfte hier die Taktfrequenz der einzelnen CPUs von höherer Bedeutung für die Performance sein, als die Anzahl der Kerne.
Wir empfehlen daher Videoanwendern die einen Schwerpunkt beim Videoschnitt haben eher das 8 Core Model.