Panasonic GH5S: 4K 10 Bit H.264 25p
Last but not least haben wir auch 4K 10 Bit H.264 Material von der aktuellen Pansonic GH5S am neuen iMac Pro ausprobiert. FCPX 10.4 kam hierbei auf drei Clips in voller Auflösung ohne dropped Frames

DaVinci Resolve konnte 2 Clips der GH5S ohne Aussetzer abspielen genauso wie Premiere Pro CC. Bei letzterem war erneut die Darstellung via Metal performanter als Open CL.
Davinci Resolve Rendertest
Wir haben uns auch kurz diverse Performancewerte des iMac Pro unter Davinci Resolve 14 angeschaut: Bei der maximalen „Curved Nodes“ Anzahl - auf unseren Ursa Mini 4K ProRes Testclip angewandt - kamen wir auf 30 Nodes. In Echtzeit wurde die Spatial NR (small, 50,50) und Temp. NR1 (faster, small, 50, 50, 50) abgespielt. Einbußen gab es bei unseren Einstellungen bei der Berechnung des Motionblurs ( 15 fps) sowie bei der Spatial NR mit höheren Werten (15,5 fps) und der Temp. NR mit anspruchsvollerer Berechnung (13,5 fps).

Vergleicht man die Werte mit diversen GPUs in unserem PC-System kommt die im iMac Pro verbaute Radeon Pro Vega 64 GPU hier nicht an die Werte in unserem PC System heran. Hier zeigen sich bei GPU-Berechnungen die Grenzen des zwar bemerkenswert leisen aber nicht ganz so performant arbeitenden All-In-One Konzepts. Ob die Leistung trotzdem ausreicht, kann jeder nur für sich selbst entscheiden: 30 Farbkorrekturnodes auf 4K Material gilt es auch erstmal sinnvoll zu füllen. (Für einen entsprechenden Test mit den neuen Farbkorrekturkurven in FCPX hat leider die Zeit gefehlt). Wer häufiger mit komplexerer Rauschunterdrückung und Motionblurberechnungen zu tun hat, wird mit einer dedizierten Workstation GPU derzeit besser fahren.