Erste Disziplin war das AF-Tracking mit aktivierter „Gesichts-Augenpriorität“ sowohl in 10 Bit 4K 50p als auch in 10 Bit 8K 25p – stets mit S-Log 3 Gamma und komplett geöffneter Blende F1.4. Erneut zeigt sich hierbei, weshalb der Sony Hybrid-Autofokus zu den besten AF-Systemen am Markt zählt: Wir mussten keinen Take wegen eines nicht sitzenden Fokus wiederholen. Dies gilt sowohl für das neue Sony G Master 50mm F1.4 als auch das altgediente Zeiss Planar T* FE 50mm F1.4.
Weder im 4K-50p Betrieb (APS-C) noch im 8K 25p Fullsensor Readout hatte das AF-System mit einem unsicheren AF zu kämpfen – ganz gleich welches Objektiv wir genutzt haben.
Um die Tracking-Sicherheit auch bei höheren Geschwindigkeiten zu testen, haben wir Caro auf die Kamera während der 4K 50p Aufnahme zurennen lassen – ebenfalls wieder mit einer komplett offenen F1.4 bei beiden Objektiven. Und auch hier lässt sich erneut kein klarer Gewinner küren. Sowohl das neue Sony G Master als auch das Zeiss Planar bewältigen diese Aufgabe ohne Probleme.
Unterschiede ergaben sich bei unserem Test erst, als wir mit Frameraten oberhalb von 50p - also mit 100fps aufgenommen haben. Hier konnten wir sowohl bei Fokusverlagerungen als auch beim Fokustracking einen klaren Geschwindigkeitsvorsprung des G-Masters feststellen. Nach Auswertung der für die Fokussierung benötigten Frames gelangte das neue Sony Objektiv bei der Fokusverlagerung rund 1.6x mal schneller zum korrekten Fokus als das sieben Jahre ältere Design des Zeiss Planar.
Unser Tip: Wer häufig mit Frameraten, bzw. Zeitlupen oberhalb von 50 fps unterwegs ist und einen entsprechend reaktiven Autofokus benötigt, ist mit dem Sony G Master FE 50mm F1.4 besser bedient. Wer hingegen nicht über 50p hinaus geht, sollte auch mit dem Zeiss Planar gut zurechtkommen.
Sicherlich sind die Objektive nicht nur für Besitzer einer modernen Sony Cam interessant, aber genau da wird sich ein AF performance Unterschied deutlich zeigen.
Bislang war es...weiterlesen
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