Windows XP Home/Professional/Windows 2000: Alle notwendigen Updates sind schon enthalten, allerdings gibt es im Bereich Videoschnitt noch Probleme, die erfahrungsgemäss erst im Laufe der Zeit mit Updates behoben werden. Ansonsten entsprechen die Vor- und Nachteile Windows 2000.
Professional unterscheidet sich von der Home-Version vor allem durch erweiterte Netzwerkfähigkeiten und die Multiprozessorunterstützung – ist dafür aber auch teurer. (siehe auch Erste Erfahrungen mit Windows XP)
Vorteile: -unter dem Dateisystem NTFS (§[56]) gibt es keine Beschränkung für die Filegröße, das erspart einem lästige Workarounds um die ansonsten 4GB-Grenze zu durchbrechen - siehe auch §[37]. -Stabilität -Möglichkeit des Software-RAIDS -Defragmentierungsprogramm enthalten -2000 schon älter und bugfreier -Multiprozessorunterstützung -keine 512MB Speichergrenze (mehr Speicher ist allerdings nur brauchbar für Compositing- oder andere Spezialanwendungen) -Multi-Monitorfähigkeit
Nachteile: -Windows 2000: einige Updates müssen erst eingespielt werden, wie z.B. das MS-DV-Update und das Service Pack -hoher Preis
Windows 98/SE: Nachteile: -es müssen, weil es schon alt ist, viele (Treiber-)Updates eingespielt werden -ein Defragmentierungsprogramm ist nicht enthalten
Linux: -Immer mehr (kostenlose) Software erhältlich, allerdings nur mit entsprechendem Know-How bedienbar -günstig
-Boot-Konfiguration Ratsam ist für den Videoschnitt eine Dual-Boot-Konfiguration, d.h. wenn der Rechner auch noch für andere Zwecke wie Büroanwendungen oder Spiele eingesetzt wird, sollte man das Betriebssystem doppelt installieren: auf zwei verschiedenen Partitionen einmal das Betriebssystem und alle Programme und Treiber für den Videoschnitt (und, wenn möglich, deaktivierter unnötiger Hardware wie z.B. Netzwerkkarte) und einmal das Betriebssystem und die nicht-Video-Programme für die anderen Anwendungen. Zwar sollte bei einem modernen Rechner die Performance auch ausreichen, wenn andere Programme installiert sind - optimal aber ist aus Gründen der Stabilität und Performance eine eigene Videoschnitt/Compositing Partition - siehe auch Tipps unten (Link nach unten). Unter Windows 2000 hat man die Möglichkeit, die Festplatte zu partitionieren, die Installationspartition selbst zu bestimmen und einen Boot-Loader einzurichten - unter Windows 98/SE/ME muss man dafür und für die Dual-Boot Funktion auf Programme von Drittanbietern zurückgreifen, wie z.B. Partitionmagic oder das Freewareprogramm "FIPS" für die Partitionierung und das Shareware-Tool "Bootus" für den Bootmanager.
Es empfiehlt sich aber etwas Computererfahrung zu haben um solch ein System einzurichten.
Ratgeber: Laptop-Auswahl für den Videoschnitt - worauf sollte man achten? Mi, 17.Februar 2021 Die Flut der aktuellen Laptopmodelle ist schier unüberschaubar. Wir geben ein paar grundsätzliche Hinweise, worauf man achten sollte, wenn man seinen Rechner für den mobilen Videoschnitt nutzen will -- denn Leistung und Mobilität sind Anforderungen, die gar nicht so leicht vereinbar sind.
Ratgeber: 4K-Schnittcomputer aufrüsten -- Geld sparen mit gebrauchten Komponenten Mi, 15.Mai 2019 Eigentlich sollte nach vier Jahren wieder ein neuer Windows-Testrechner her, doch statt dessen sind wir bei einem unerwarteten Upgrade des alten Systems gelandet -- ua. mit einem gebrauchten Xeon E5-2697V3 mit 14 CPU Kernen. Unsere Beweggründe wollten wir euch einmal kurz darlegen...