In vielen Tests wird die Beschaffenheit und das Material des Laptop-Gehäuses meistens auf ein oder zwei belanglose Sätze reduziert. Je mehr Laptops wir jedoch in der letzten Zeit genutzt haben, desto gewichtiger erscheint uns jedoch dieser Aspekt.
Günstige Laptops stecken in der Regel in einem Gehäuse aus Kunststoff. Das sorgt für wenig Gewicht und ist in der Herstellung in der Regel auch die günstigste Variante. Dafür ist der Displaydeckel meistens nicht sonderlich stabil und verwindungssteif. Wir haben schon einmal ein defektes Display erlebt, das nur durch den Druck auf die Außenseite des geschlossenen Laptops gebrochen ist. Auch bricht der Kunststoff selbst leichter als die anderen Gehäusematerialien. Nach einem Sturz ist ein Kunstoffgehäuse meistens lädiert.
Gehäuse aus Aluminium schützen dagegen das Display in der Regel besser und tragen im Falle eines "Falles" meistens nur Dellen und Kratzer davon. Dennoch sind auch Aluminium-Gehäuse instabiler als viele andere Metalle. Leichter und etwas härter sind beispielsweise Magnesium-Legierungen, die dafür wieder leichter brechen oder Risse entwickeln können. Die Wärmeleitfähigkeit ist bei Aluminium in der Regel ebenfalls besser, weshalb ein Alu-Gehäuse meistens auch zum Kühlkonzept beiträgt.. Mittlerweile gibt es auch Mischkonstruktionen, zB. ein Aluminium-Gehäuse, das durch Kohlenstofffasern / Carbonfasern verstärkt wird. Diese Mischkonstruktionen reduzieren weiter das Gewicht und verstärken gleichzeitig das Gehäuse, sind aber in der Produktion meistens nicht günstig.
Grundsätzlich würden wir empfehlen, bei Geräten die man viel mit sich herumträgt eher zu Aluminium zu greifen, während man bei Geräten, die eher stationär genutzt werden auch gut mit Kunststoff leben kann. Dazu gibt es noch Stimmen, die anmerken, dass gebrochener Kunststoff letztlich das Innenleben des Laptops besser schützt als härtere Stoffe wie Metall, die den Aufprall-Impuls quasi an das Innenleben "durchreichen".
Wann ist eine Tastatur die "richtige"?
Wir haben schon viele Tastaturen ausprobiert und wir können schlichtweg nicht sagen, warum uns eine Tastatur mehr zusagt als eine andere. Es muss einfach für einen persönlich im wahrsten Sinne des Wortes "klick" machen. Dieser Faktor dürfte jedoch auch nur entscheidend sein, wenn man neben dem Videoschnitt auch viel auf dem Laptop schreibt. Wer nur Tastatur-Shortcuts nutzt und gelegentlich ein paar Lower Thirds beschriftet, kann wahrscheinlich mit jeder Ausführung glücklich werden.
Tatsächlich wollen wir aber nicht unerwähnt lassen, dass für uns persönlich eine sich gut anfühlende Tastatur am Laptop einfach das grundsätzliche Wohlgefühl vor dem Gerät enorm steigert. Während sich eine schlechte Tastatur einfach irgendwie käsige Laune beim Arbeiten macht. Zumindest bei uns, aber wir tippen auch mehr als wir schneiden...
Ach ja, und Vorsicht beim Kauf im Ausland. Fast immer erhält man hier Geräte mit ausländischem Tastaturlayout. Ist die Tatstatur zudem beleuchtet, helfen dann nicht mal mehr Tastaturaufkleber, sondern dann ist umlernen angesagt.
Ratgeber: 4K-Schnittcomputer aufrüsten -- Geld sparen mit gebrauchten Komponenten Mi, 15.Mai 2019 Eigentlich sollte nach vier Jahren wieder ein neuer Windows-Testrechner her, doch statt dessen sind wir bei einem unerwarteten Upgrade des alten Systems gelandet -- ua. mit einem gebrauchten Xeon E5-2697V3 mit 14 CPU Kernen. Unsere Beweggründe wollten wir euch einmal kurz darlegen...