Ausgewählte Dienste
Hier nun erst einmal eine Auswahl an Diensten, die für die meisten Videoschnitt-Anwender eher uninteressant sein dürften:
Der Dienst „Ablagemappe“ erlaubt es in einem speziellen Ordner Informationen zu speichern, die mit einem anderen Computer später ausgetauscht werden können. Unser Tipp: Deaktivieren, solange Sie die Ablagemappe nicht aktiv nutzen.
Der „Anmelde-Dienst“ dient der Authentifizierung von speziellen Ereignissen im Netzwerk. Falls es sich bei Ihrem Rechner um einen Einzelplatz-PC handelt, können Sie diesen Dienst bedenkenlos deaktivieren.
Der Dienst „Automatisches Update“ sorgt dafür, dass sich Windows regelmäßig und teilweise auch selbständig mit dem Microsoft-Server verbindet, um das Betriebssystem zu aktualisieren. Wir empfehlen diesen Dienst grundsätzlich aus Datenschutzgründen zu deaktivieren. Sollten Sie allerdings nicht selbstständig Ihr System vor Viren und anderen Schädlingen schützen, lassen Sie diese Funktion lieber aktiviert. Allerdings auch nur, wenn Ihr Schnittsystem überhaupt Zugang zum Internet besitzt.
Der „COM+“-Dienst stellt manchen Anwendungen diverse Systemkomponenten zur Verfügung. Allerdings gibt es gar nicht mehr so viele Programme, die diesen Dienst aktiv nutzen. Unser Tipp daher: Stellen Sie Com+ auf Manuell, dann startet sich der Dienst erst, wenn er wirklich gebraucht wird.
Der „Designs“-Dienst verwaltet die diversen XP-Designs und muss nur aktiviert sein, wenn Sie mit verschiedenen XP-Designs arbeiten.
Der „Eingabegeräte-Zugang“ sorgt dafür, dass sich spezielle Sondertasten der Tastatur ansprechen lassen (z.B. spezielle Surftasten). Sollten Sie an Ihrem PC eine ganz normale Tastatur einsetzen, können Sie diesen Dienst ruhigen Gewissens deaktivieren.
Der „Fehlerbericht-Erstattungsdienst“ versucht nach dem Absturz eines Programms einen Fehlerbericht an Microsoft zu schicken. Wir raten schon aus Datenschutzgründen diesen Dienst zu deaktivieren.
Der Dienst „Hilfe und Support“ kann für Anwender überflüssig sein, die niemals unter Windows die Hilfefunktionen verwenden. Zumindest die Einstellung „Manuell“ kann hier sicherlich nicht schaden.
Die „IMAPI-CD-Brenn-COM-Dienste“ bestehen aus Microsofts eigenen Brenn-Routinen für CD- und DVD-Brenner. Wenn Sie zum Brennen ein externes Programm benutzen, können Sie diesen Dienst deaktivieren.
Der „Indexdienst“ ist wohl der berühmteste „Bremser“ aller Dienste. Er liest permanent im Hintergrund Dateien des Rechners und verschlagtwortet diese sozusagen. Dadurch kann die Microsoft-Suche später schneller Ergebnisse finden. Wer nicht oft auf seinem PC sucht, sollte diesen Dienst auf jeden Fall deaktivieren.
Die „Kompatibilität für schnelle Benutzer-Umschaltung“ ist nur für Anwender interessant, die mehrere Anwender unter XP angemeldet haben. Solange Sie die User-Verwaltung nicht nutzen, können Sie diesen Dienst ruhigen Gewissens deaktivieren.
Die „Kryptografie-Dienste“ sind für Microsoft-Zertifikate wichtig. Auf einem normalen PC benötigt man diese Dienste jedoch fast nur für Windows-Updates über das Internet. Unsere Empfehlung lautet daher: Manuell.
Die „NetMeeting-Remotedesktop-Freigabe“ erlaubt es, dass fremde Anwender über Netmeeting auf Ihren Rechner zugreifen können. Dies ist in erster Linie für Fern-Support interessant, stellt aber für die meisten Anwender nur ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar. Unser Tipp: Deaktivieren.
Der „NT-LM- Sicherheitsdienst“ speichert und kollektiviert Netzwerkkonfigurations- und Standortinformationen und ist eigentlich nicht zum Betrieb notwendig. Sie können diesen Dienst daher ruhig deaktivieren, besonders auf Einzelplatz-PCs.
Der „Server“-Dienst sorgt für die Freigabe von Ordnern im Netzwerk. Zumindest auf Einzelplatz-PCs können sie diesen Dienst deaktivieren.
Die „Shellhardware-Erkennung“ ist für die Erkennung von DVDs und den zugehörigen Auswahl-Dialog für die Start-Art zuständig. Falls Sie die automatische Erkennung beim Wechsel deaktiviert haben, sollten Sie diesen Dienst ebenfalls testweise deaktivieren.
Der „Smartcard“-Dienst und das „Smartcard-Hilfs-Programm“ verwalten -wie die Namen schon vermuten lassen- den Einsatz von Smartcards. Falls Sie an Ihrem Rechner keine Smartcards einsetzen, können sie diesen Dienst deaktivieren.
Der „SSDP-Suchdienst“ scannt das Netzwerk permanent nach UPnP-Geräten (Universal Plug and Play) ab. Dies sind Geräte, die sich am Netzwerk ohne manuelle Konfiguration anmelden können. Abgesehen davon, dass dieser Dienst ein Sicherheitsrisiko darstellt, sollten Ihn deaktivieren, wenn Sie keine derartigen Geräte im Netzwerk einsetzen.
Mit dem „Telefonie“-Dienst stellt Windows XP Funktionen für Programme zur Verfügung, um den Rechner als Telefon zu nutzen. Falls Sie mit Ihren Programmen keine Telefon-Funktionen verwenden, können Sie diesen Dienst ungestört deaktivieren.
Der „Telnet“-Dienst ermöglicht es Anwendern sich auf fremden Rechnern anzumelden und diese fernzusteuern. Wenn Sie diesen Dienst nicht kennen, können Sie ihn mit Sicherheit deaktivieren.
Ähnliches gilt für die „Terminaldienste“: Sie sind eigentlich nur für Netzwerkadministratoren nützlich und können auf Heim-PCs deaktiviert werden.
Der Dienst „Universeller Plug&Play-Gerätehost“ öffnet den Rechner als Host für universelle Plug&Play-Geräte im Netzwerk. Solange Sie solche Geräte nicht einsetzen, sollten Sie diesen Dienst schon aus Sicherheitsgründen deaktivieren.
Der „Webclient“-Dienst ermöglicht es Windows-basierten Programmen internetbasierte Dateien auf Ihrem Rechner anzulegen und darauf zuzugreifen. Solange Sie keine derartigen Clients in Betrieb haben, sollten Sie diesen Dienst deaktivieren.
Der „Windows- Zeitgeber“-Dienst synchronisiert das Datum und Uhrzeit Ihrer Systemuhr mit anderen Rechnern im Netz. Auf einem Einzelplatz-PC kann dieser Dienst auf jeden Fall abgeschaltet werden.